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Aktueller Online-Flyer vom 24. Dezember 2024

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Köln (NRhZ 840, 14.12.2024) – Nächste Ausgabe am 9. Januar 2025
Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 840 ist da. Wir wünschen einen besinnlichen Jahresausklang und viel Kraft zur Bewältigung des kommenden Jahres. Das Video von Georg Maria Vormschlag bietet ein Festtagsprogramm mit Gesang und Literatur zu Alexander Puschkins Schneesturm. Am 28. Dezember ruft die vernetzte Friedensbewegung 2025 als Jahr des Friedens aus – mit Aktionen in Wiesbaden, Köln, Konstanz und vielen anderen Orten. Einige Artikel kommen noch hinzu. Der Appell "DEN KRIEGSTREIBERN IN DEN ARM FALLEN" kann online unterzeichnet werden! Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...
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Allgemein  vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"

41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...

 

Allgemein  vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern

Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...

 

Aktuelles  vom 21.12.2024
Im ZDF-Jahresrückblick mit Markus Lanz am 19.12.2024
Wagenknecht nennt Putin erneut "Verbrecher"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Sahra Wagenknecht sagt im ZDF-Jahresrückblick 2024 mit Markus Lanz am 19. Dezember in der Phase, wo sie mit Markus Lanz allein ist – ähnlich wie am 3. Oktober in Berlin an der Siegessäule – über den Krieg in der Ukraine: "Herr Lanz, wir müssen uns doch nicht darüber unterhalten, wie furchtbar dieser Krieg ist... Ich halte Politiker, die Kriege beginnen, und das gilt auch für Wladimir Putin, für Verbrecher, und dieser Krieg ist verbrecherisch. Aber es ist auch ein Verbrechen, wenn man nicht alles dafür tut, was man tun könnte, diesen Krieg zu beenden." Am 3. Oktober hatte sie aus eigenem Antrieb auf Putin bezogen geäußert: "Und ich sage: ja, es ist für mich jeder Politiker tatsächlich ein Verbrecher, der einen Krieg beginnt. Das sage ich sehr, sehr deutlich. Kriege sind ein Verbrechen... " Die Autorin und Freidenkerin Dagmar Henn bezeichnet ihre Aussage gegenüber Lanz als "großen Kotau" – und weiter: "Nein, das ist keine notwendige Anpassung, um überhaupt noch zu Wort kommen zu dürfen... Wagenknecht wird in diesem Moment gar nicht nach Putin gefragt. Wenn sie dennoch einen solchen Satz sagt, ist das ihre eigene Entscheidung. Dass sie es für angebracht hält, als Parteivorsitzende und Spitzenkandidatin so etwas zu sagen, heißt..., dass diese Aussage in ihrer Partei mehrheitsfähig ist." mehr...

 

Aktuelles  vom 19.12.2024
2025 wird ein Jahr des Friedens. Aktionsstart am 28. Dezember 2024. In Köln vor dem Kölner Dom.
Zusammen für Frieden. Jetzt!
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Unter dem Motto „Zusammen für Frieden. Jetzt!“ startet die Vernetzungsinitiative Frieden am 28. Dezember 2024 ihren ersten Tag gemeinsamer Aktionen. Gleichzeitig ruft sie das kommende Jahr 2025 zu einem Jahr des Friedens aus. Rund 40 Initiativen der traditionellen und der neuen Friedensbewegung aus dem Grundrechtespektrum haben sich bisher unter diesem Label zusammengeschlossen, um gemeinsam - „zusammen!“ – ihre dringenden Anliegen in der Bevölkerung sichtbar zu machen. In Wiesbaden, Köln, Konstanz und an weiteren Orten finden unterschiedliche Aktionen statt. mehr...

 

Aktuelles  vom 15.12.2024
Nachruf auf Hajo Kahlke
„Gewalt, die sich gegen Unschuldige richtet, ist Terror“
Von Peter Betscher

Die Aussage in der Überschrift geht weiter: „Gewalt jedoch, die sich gegen Täter richtet, ist Widerstand, genauer gewaltsamer Widerstand.“ Damit drückte Hajo Kahlke seine konsequente antiimperialistische Haltung aus. Er war langjähriges Mitglied des Heidelberger Forums gegen Militarismus und Krieg. Zeitlebens war er ein Friedensaktivist, dem es klar war, dass Frieden ohne Antiimperialismus nicht zu haben ist. Hajo Kahlke ist am 10.12.2024 in seiner Wahlheimat Serbien verstorben. mehr...

 

Aktuelles  vom 14.12.2024
Gedankensplitter
Da war Syrien...
Von Markus Heizmann

Da war Syrien im Jahr 2004. Da war Hussein, der uns Morgens um drei Uhr weckte, damit er uns auf seinen Kamelen in die Wüste von Tadmor (Palmyra) führen konnte. Bei den Totentürmen machten wir Rast, kochten Tee und beobachteten den Sonnenaufgang in der Wüste. Da war Ahmed, ein junger Mann im Souk Al-Hamidiyah in Damaskus. Er hatte den Laden erst kürzlich von seinem Vater übernommen, der noch ab und zu aushalf. Bei Tee und einem angeregten Gespräch verkaufte mir Ahmed eine wunderschöne Wasserpfeife, die noch heute, 20 Jahre danach, ihren Dienst tut. Da war Hasan, der Hotelangestellte in Damaskus. Er brachte unserer Tochter, als sie mit leichtem Fieber auf dem Zimmer lag Blumen und Früchte ans Bett und er entschuldigte sich bei uns und bei ihr, weil er ihr nur französische Zeitschriften und keine deutschen bringen konnte. Da war der namenlose Pater in Maalula, der uns würzigen Wein servierte, uns die Kirche und das Kloster zeigte und uns dazu fachkundig das frühe Christentum in Syrien erklärte. Da war der Kellner im Kaffeehaus Beit al Yasmin, der uns zwischen Kaffee und Wasserpfeife die Geschichte Syriens nahe brachte, fachkundiger und sensibler als jeder westliche Orientalist. mehr...

 

Aktuelles  vom 11.12.2024
Dezember 2024: Syrien in die Knie gezwungen
Die Wagenknecht-Saat ist aufgegengen
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Am 3. Oktober 2015 hatte sich Sahra Wagenknecht bei der jährlichen Friedensdemo in Kalkar mit dem Satz geäußert: „Natürlich ist auch Assad ein blutiger Diktator". Kurz darauf – am 4. Dezember 2015 – hielt sie eine Rede im Bundestag und nannte den gewählten Präsidenten einen „Diktator, der sein Land brutal unterdrückt". Eine Petition an Sahra Wagenknecht, sich dafür zu entschuldigen, blieb unbeachtet. Nun nach mehr als neun Jahren ist diese Saat aufgegangen. Das Feindbild Assad ist in die Knie gezwungen. Der syrische Präsident hat sein Land verlassen. Die Operation "Arabischer Frühling" hat nun - nach Libyen - auch Syrien hinweggerafft. Die Medien des "Tiefen Staates" frohlocken. Nachfolgend eine Auswahl aus deutschsprachigen Propaganda-Organen. mehr...

 

Aktuelles  vom 20.11.2024
Zur Bewertung der Wahl des US-Präsidenten am 5. November 2024
Trumpwahl: Alarmstufe rot
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Es ist ähnlich wie vor acht Jahren bei der ersten Trumpwahl. Der „Tiefe Staat“ ist außer sich. Er hält den Atem an, sieht Trump als Gefahr im Weißen Haus oder erkennt in der Präsidentschaftswahl 2024 Teil 2 einer „American Horror Show“ mit dem Ergebnis, dass die Freiheit am Boden liegt – die Freiheit der Kapitalkreise rund um den militärisch-pharmazeutischen Komplex. Diese Kreise haben Alarmstufe rot ausgerufen. Das zeigt sich an Organen wie DIE ZEIT, Frankfurter Rundschau und vor allem „der Freitag“. Deshalb die Warnfarbe rot auf ihren Titelseiten. Trump bedeutet für sie das Durchkreuzen der Strategie, die Welt über die Konfrontation mit Russland in einen profitträchtigen, ihren Machtbereich erweiternden Krieg zu führen. Soll der gigantische Aufwand mit Milliarden Dollar Investition in den Maidan-Putsch von 2014 und das Vordringen der NATO bis an die Grenzen Russlands umsonst gewesen sein? Soll die über Jahrzehnte mühsam entwickelte Klima-Operation mit dem Ziel des „Green New Deal“ im Sande verlaufen? Und soll der Erfolg der perfiden, weltumspannenden Operation Corona mit dem Ziel des „Great Reset“ von einem Gesundheitsminister Robert F. Kennedy jr., für den diese Operation von Kräften wie Gates und Fauci von langer Hand geplant war, zunichte gemacht werden? Das wäre verheerend. Dagegen muss Stimmung gemacht werden. mehr...

 

Inland  vom 17.12.2024
Interview in der Tageszeitung "Die Welt" vom 16. Dezember 2024
Wer spricht hier so distanziert zu NATO, EU und Kanzlerkandidat Merz?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Die Aussage zur drohenden Kanzlerschaft des CDU-BlackRock-Politikers Merz lässt an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig: "Wer Merz wählt, wählt den Krieg." Wer sagt so etwas gegenüber der Tageszeitung "Die Welt"? Zum Krieg in der Ukraine äußert sich der Interviewte wie folgt: "Die Bundesregierung muss endlich zu dem Punkt kommen, den Krieg beenden zu wollen. Russland hat diesen Krieg gewonnen. Die Realität hat diejenigen eingeholt, die angeben, die Ukraine befähigen zu wollen, den Krieg zu gewinnen." Wer im Bundestag äußert sich derart eindeutig im Sinne eines Plädoyers zur Beendigung des Krieges? mehr...

 

Inland  vom 14.12.2024
Gedanken zu einer neuen Partei
BSW: Schon als Altpartei gestartet?
Von Frank Braun

Das Thema BSW wurde auf dieser website hier schon häufig erörtert. Unter unseren Lesern gab es sogar ausgesprochene Fans von Sahra Wagenknecht. Sogar jetzt noch? Der aktuelle Status ihres Bündnisses offenbart allerdings so etwas wie eine Abwärtsentwicklung nach einer Reihe von Wahlerfolgen. Und auch in den Wahlprognosen für den Februar gibt es einen beständigen Knick nach unten… Immerhin: Es erscheint ja jetzt noch möglich, das von den deutschen NATO-Kriegsparteien geplante Sondervermögen für den Ukraine-Krieg kraft einer Drittel-Sperrminorität im Bundestag wenigstens stark zu be- oder sogar zu verhindern, wenn die parlamentarische Opposition in Gestalt von AfD und BSW Kriegsgegner bleiben und Friedensbewegung gesamtgesellschaftlich ausreichend an Boden gewinnt. Allerdings, gemessen an den BSW-Einbrüchen in Thüringen und ihren nichts sagenden Koalitionsformeln, fragen sich nicht wenige, ob das BSW-Personal überhaupt willens ist, den eigenen ohnehin nur windigen Aussagen in Hinblick auf aktive Friedenspolitik auch geeignete Taten folgen zu lassen. mehr...

 

Inland  vom 28.06.2024
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 49
Was ist los mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Die Abgeordneten zweier Parteien sind dem Auftritt von Wolodymyr Selenskyj im Bundestag am 11. Juni 2024 ferngeblieben: AfD und BSW. Die AfD-Fraktion ist mit folgender Begründung ihrer Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla dem Auftritt von Selenskyj ferngeblieben: "Wir lehnen es ab, einen Redner im Tarnanzug anzuhören. Selenskyjs Amtszeit ist abgelaufen. Er ist nur noch als Kriegs- und Bettelpräsident im Amt. Die Ukraine braucht jetzt aber keinen Kriegspräsidenten, sie braucht einen verhandlungsbereiten Friedenspräsidenten, damit das Sterben aufhört und das Land eine Zukunft hat.... Jetzt soll deutsches Steuergeld verschleudert werden für BlackRock und andere Investoren, die am Wiederaufbau beteiligt sind. Das lehnen wir ab... Jetzt ist höchste Zeit für Frieden und Diplomatie." mehr...

 

Globales  vom 14.12.2024
Neues Bündnis "Nordgruppe Ukraine"
Deutschland am Rand eines gefährlichen Abgrunds?
Von Wolfgang Effenberger

Vierzehn Tage nach der überraschend eindeutig von Donald Trump gewonnenen Wahl lud der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen für den 20./21. November die Verteidigungsminister der nordischen und der baltischen Länder, der Niederlande, Polens, Großbritannien, Deutschland und der Ukraine nach Kopenhagen zur Beratung über den Krieg in der Ukraine. Gleich am ersten Tag bekräftigten die Verteidigungsminister des neuen Bündnisse "Nordgruppe Ukraine" ihre unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine und ihre Verpflichtung, die militärische Unterstützung Nordeuropas für die Ukraine fortzusetzen und auszubauen und die industrielle Zusammenarbeit zu verstärken", so die offizielle Erklärung des dänischen Verteidigungsministeriums. „Dies wird die industriellen und technologischen Kapazitäten der Ukraine sowie das Potenzial der europäischen Verteidigungsindustrie stärken“, heißt es in der Erklärung weiter. Nach dem Treffen einigten sich die Verteidigungsminister der Nordischen Gruppe, darauf, "keine Friedensgespräche ohne die Ukraine" zuzulassen. mehr...

 

Globales  vom 14.12.2024
Wie westliche Politik und Medien die reale Kriegsgefahr ausblenden
Schnurstracks in den Abgrund
Von Wolfgang Effenberger

Am Donnerstagmorgen, dem 21. November 2024, feuerte Russland eine Rakete auf die ukrainische Stadt Dnipro ab – im Kriegsalltag zunächst nichts Ungewöhnliches. Doch dieser Vorgang hat ein Potential, dessen Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Eine neue russische Hyperschall-Mittelstreckenrakete mit bisher nicht bekanntem Profil traf die Yuzmash-Raketenfabrik in Dnipro, Ukraine. Diese Rakete könnte die jahrzehntelangen US-Bemühungen, besonders in Europa die Vorherrschaft über Russland zu erlangen, nachhaltig vereiteln. Die Hyperschallwaffe hat eine Reichweite von mehr als 5.500 Kilometern und erreicht laut ukrainischen Angaben elffache Schallgeschwindigkeit. Sie hat eine Nutzlast bis 1,2 Tonnen, die auf mehrere unabhängig ansteuerbare Wiedereintrittskörper verteilt werden kann. Damit wäre das Eindringen in den NATO-Raum für Russland ein Kinderspiel. In seinen Bemerkungen zur Vorstellung des Oreshnik-Raketensystems sprach Präsident Putin von dem "neuesten russischen Mittelstrecken-Raketensystem", welches "unter Kampfbedingungen getestet" worden sei – und zwar äußerst erfolgreich und warnte, dass Moskau sich das Recht vorbehält, „unsere Waffen gegen Militäreinrichtungen jener Länder einzusetzen, die den Einsatz ihrer Waffen gegen unsere Einrichtungen erlauben“. Moskau sieht darin eine "Botschaft an den Westen". mehr...

 

Globales  vom 06.11.2024
Meine Reise nach Kazan vom 22. bis 26. Oktober 2024
Wir sagen drushba!
Von Elke Zwinge-Makamizile

KAZAN-KASAN welch ein Klang – und bis vor kurzem noch nie davon gehört. Aber bald wusste ich, dass ich dorthin fahren wollte. Ich suchte nach einer Begleitung, die Russisch spricht und gleichermaßen interessiert ist an dem 16. BRICS-Gipfel, der in diesem Jahr unter der Präsidentschaft Russlands steht. Was für eine Stadt ist Kasan? Sie ist die drittgrößte Stadt Russlands, die Hauptstadt der Republik Tatarstans und eine der schönsten Städte Russlands. Sie liegt 700 km süd-östlich von Moskau. Hier trafen sich im Laufe der Geschichte und bis heute im Miteinander orthodoxes Christentum und Islam. Damit war Kasan die prädestinierte Stadt für den BRICS-Gipfel, an dem ca. die Hälfte der Delegierten aus Ländern mit islamischer Bevölkerung und Regierung kamen. Mit diesem Gipfeltreffen gibt es für mich zwei bedeutende Ereignisse, die eng miteinander in Beziehung stehen. Es handelt sich um die antikoloniale Konferenz von Bandung 1955 und nun das BRICS-Treffen in Kazan 2024. mehr...

 

Globales  vom 23.01.2023
In zwei Jahren mehr als 49.500 Todesfälle und mehr als 1,46 Millionen nicht behobener Gesundheitsschäden gemeldet
Corona-Impf-Alarm (4)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Todesfälle und bleibende Nebenwirkungen, die in Zusammenhang mit den Covid-Impfungen der "European Medicines Agency" (EMA) gemeldet werden, sind "gut" versteckt. Aber sie sind ihrer Datenbank – der "Europäischen Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen" – mit einigem Aufwand zu entnehmen: seit dem Jahreswechsel 2020/21 bis zum Jahreswechsel 2022/23 – also innerhalb von zwei Jahren – mehr als 49.500 Todesfälle und mehr als 1,46 Millionen nicht behobener (bleibender) Gesundheitsschäden. Doch es ist davon auszugehen, dass das nur ein kleiner Teil der tatsächlich aufgetretenen Fälle ist. Nach Aussage des ehemaligen Gesundheitsamtsleiters Dr. Wolfgang Wodarg werden den Behörden nur ca. drei Prozent der tatsächlich auftretenden unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen gemeldet. Damit liegt die tatsächliche Zahl vermutlich bei mehr als 1,65 Millionen Todesopfern und bei fast 50 Millionen bleibenden Gesundheitsschäden. Nicht besonders versteckt ist die Gesamtzahl von Nebenwirkungsverdachtsfällen. Das sind über 2,1 Millionen innerhalb der zwei Jahre. Das bedeutet bei einer Melderate von drei Prozent mehr als 70 Millionen tatsächlich aufgetretene Nebenwirkungsverdachtsfälle. Führt das zu einem Alarm, der von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird? Nein! Die Reaktionen sind sehr verhalten bis ignorierend und abwehrend. Und dabei sind die langfristigen Folgen der "Impfung" noch gar nicht komplett absehbar. Sie werden erst ansatzweise sichtbar. So ist die Information über den Rückgang der Geburtenraten fast nicht mehr zu unterdrücken. mehr...

 

Globales  vom 16.02.2022
Attacken von Soros über ND, Attac und GEW bis hin zur Marienstraße
Kampf des Imperiums gegen "Neuen Krefelder Appell"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Was ist los mit dem "Neuen Krefelder Appell – Den Kriegstreibern in den Arm fallen"? Warum erregt er so viele Gemüter? Viele andere Appelle, Aufrufe und Petitionen sammeln ihre Unterschriften. Trotzdem bleiben sie in der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet. Ganz anders beim "Neuen Krefelder Appell", der den Blick auf verschiedene Formen des Krieges öffnet – darunter den unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung gegen große Teile der Menschheit geführten. Der Appell ist offensichtlich ein Störfaktor, der Unruhe stiftet. Es wird versucht, ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Initiatoren werden mit dem Begriff "Sekte" herabwürdigt. Es kommen Angriffe aus verschiedenen Richtungen. Zumindest sieht es im ersten Moment so aus, als seien es voneinander unabhängige Kräfte, die den Appell angreifen. Sie kommen aus Teilen der "Linken", aus Teilen der "Friedensbewegung", aus Teilen der Gewerkschaft, aus Teilen der globalisierungskritischen Bewegung, aus dem so genannt "antideutschen" Spektrum, also von Kräften, die – wie es der Begriff "Atlantifa" verdeutlicht – unter einer "linken" Tarnkappe das Spiel des atlantischen Kriegsbündnisses, der NATO, spielen. Und auch Organisationen, die ganz offensichtlich im Umfeld des Großkapitals operieren, versuchen, das Bekanntwerden des Appells zu verhindern. Das Verhalten der Petitionsplattform OpenPetition macht dies deutlich. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 19.12.2024
10. bis 12. April 2025, Berlin im Haus der Demokratie:
NGfP-Kongress "Krieg und Frieden"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Almuth Bruder-Bezzel, Klaus-Jürgen Bruder, Conny Stahmer-Weinandy und Benjamin Lemke kündigen für die Vorbereitungsgruppe der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) an: "Wir laden zu einem Kongress ein, der versucht, die schrecklichen Kriegsgeschehen in der Ukraine und in Gaza und die gewaltsame Entwicklung in Syrien zu verstehen und die Konsequenzen der Waffenlieferungen und Kriegsvorbereitungen, der Steigerung der Rüstungsproduktion durch die Bundesregierung nachzuvollziehen. Wir wollen auch die mentalen Veränderungen in verschiedenen Gruppen der Gesellschaft und der Gesamtgesellschaft in den Blick zu nehmen. Dazu gehören auch Überlegungen, ob und wie eine neue Friedensbewegung so in Bewegung kommt, die die gegenwärtige Entwicklung zu stoppen vermag. Andernfalls treibt diese Entwicklung auch in Europa Deutschland zu einem großen Krieg." mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 14.12.2024
Eindrücke vom Kirchentag 1981
Heilige, unterwegs
Von Monika und Michael Höhn

Gut hundert Kilometer vor Hamburg kommen wir in den ersten Stau. Der Bus neben uns ist besetzt mit 50 jugendlichen Menschen. Der Fahrer scheint gute Laune zu haben. Als wir nebeneinander stehen, lehnt er sich zum Fenster hinaus und winkt uns freundlich zu. „Wohin fahrt ihr?“ruft er herüber. „Nach Hamburg“, ist unsere Antwort. „Dann fahrt ihr auch zum Weltkirchentag?“ Wir nicken eifrig und sind uns einig: Wir fahren zu einer ganz großen Sache. Aus dem Kirchentag in Hamburg ist unter der Hand ein "Weltkirchentag" geworden. Irgendwie hat der Fahrer recht. Das ahnen wir mindestens. Durch Hamburg fährt man in diesen Tagen besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Heute Abend ist "Abend der Begegnung" rund um die Binnenalster. Ich treffe einen Freund im Gewühl der 150 000. Jahre sahen wir uns nicht. Er hängt gerade einem Afrikaner einen tongebrannten Fisch um den Hals. Fisch: Im griechischen ICHTHYS stecken die Anfangsbuchstaben des Gottessohnes Jesus Christus. Frühes Symbol der ersten Christen, das sie zum Wiedererkennen an dunkle Katakombenwände malten. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.10.2024
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 50
Ankündigung der US-Raketenstationierung – ein genialer Schachzug?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur Lage in Sachen Frieden

Urplötzlich erhält im Hinblick auf das Thema Krieg und Frieden die angekündigte Stationierung von US-Raketen in Deutschland einen vieles andere verdrängenden Stellenwert. Wodurch ist das verursacht? Ausgangspunkt ist das am Rande des NATO-Gipfels in Washington verkündete "Joint Statement from United States and Germany on Long-Range Fires Deployment in Germany" vom 10. Juli 2024 – zu deutsch: "Gemeinsame Erklärung der Vereinigten Staaten und Deutschlands zur Stationierung von Langstreckenfeuerwaffen in Deutschland". Darin heißt es in deutscher Übersetzung: "Nach Gesprächen im Vorfeld des NATO-Gipfels haben die Regierungen der Vereinigten Staaten und Deutschlands die folgende gemeinsame Erklärung veröffentlicht: Die Vereinigten Staaten werden im Jahr 2026 mit der episodischen Stationierung der Langstreckenfeuerfähigkeiten ihrer Multi-Domain Task Force in Deutschland beginnen – als Teil der Planung für eine dauerhafte Stationierung dieser Fähigkeiten in der Zukunft. Im Endausbau werden diese konventionellen Langstreckenfeuereinheiten SM-6, Tomahawk und in der Entwicklung befindliche Hyperschallwaffen umfassen, die eine deutlich größere Reichweite haben als die derzeitigen landgestützten Feuerwaffen in Europa. Die Ausübung dieser fortgeschrittenen Fähigkeiten wird das Engagement der Vereinigten Staaten für die NATO und ihren Beitrag zur integrierten Abschreckung in Europa demonstrieren." Gerne wird dieses Themenfeld von Kräften aufgegriffen, die sich im Fahrwasser der NATO-Propaganda bewegen. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 14.08.2024
Full Spectrum Peace
Die Friedensbewegung befreien!
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Wie ist es um die Friedensbewegung bestellt? Ist sie eine Gefahr für die Kriegstreiber? Oder ist sie in Gefahr, zum Instrument der Kriegstreiber zu werden? Die Antwort ist eher erschreckend als ermutigend. Die strategische Kommunikation läuft schon seit Jahrzehnten. Sie ist auch heute in vollem Gange. Und sie hat nicht nur Spuren hinterlassen sondern eher eine Verwüstung angerichtet. Daraus ergibt sich die Frage, wie dem zu begegnen ist. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Vortrag bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
Der Weg zum Frieden: NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von Andreas Neumann

Das Wiegenlied von Bagdad (das Blue Flower soeben gesungen hat) zeigt: Menschenleben zählen für Kriegstreiber nicht. Das ist etwas, was uns traurig machen kann. Doch den Zustand der Trauer gilt es zu durchbrechen. Es gilt, den Weg zum Frieden einzuschlagen. Doch wie? Das ist im Prinzip ganz einfach. Wir müssen die Kapital-Verbrecher, die große Teile der Welt beherrschen, entmachten - ihnen ihre Werkzeuge nehmen: insbesondere die NATO. Damit fangen wir am besten in Deutschland an. Das geht ganz einfach. Es reicht, ein Schreiben an den US-Präsidenten zu richten: hiermit erklären wir den Austritt aus der NATO. Nach nur einem Jahr ist der Schritt vollzogen. Und wir sorgen dafür, dass der Vertrag über den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland - der so genannte Truppenstationierungsvertrag – gekündigt wird. Das wirkt mit Zwei-Jahresfrist. Dass dies ohne weiteres geht, sagt auch das Außenministerium (2019) in wunderbarer Klarheit. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Rede bei der Verleihung des Kölner Karlspreises der NRhZ an Michael Ballweg im Rahmen der Konferenz "Frieden ohne NATO", Köln, 25.11.2023
Lessing, Karl Marx und Michael Ballweg
Von Rudolph Bauer

Wenn Michael Ballweg, der „Querdenker“ und Demokrat, den nach Karl Marx benannten Kölner Karlspreis erhält, hat dies eine besondere Bewandtnis. Denn auch Marx war zu seiner Zeit eine Art Querdenker. Zusammen mit anderen Fortschrittlichen von damals hatte er sich für Demokratie und Freiheit eingesetzt. Wie Ballweg (und vielen seiner Mitstreiter und Mitstreiterinnen), so ist es auch Marx ergangen; er wurde von den Staatsorganen verfolgt. Mit dieser Feststellung ist eine wichtige Parallele erkennbar. Sie erklärt, weshalb jemand wie Michael Ballweg es verdient, nach neunmonatiger, ungerechtfertigter  U-Haft mit dem Kölner Karlspreis ausgezeichnet zu werden. Lassen Sie mich an dieser Stelle historisch etwas ausholen. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Vortrag bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
Full Spectrum Dominance – Herrschaftsstrategien von USA und NATO
Von Wolfgang Effenberger

Liebe Friedens- und Freiheitsbewegte, über die Einladung nach Köln zur Konferenz „Frieden ohne NATO“ habe ich mich sehr gefreut. Ein herzliches Dankeschön an die Akteure der Neuen Rheinischen Zeitung – vor allem an Anneliese und Andreas für ihr unermüdliches Engagement für Frieden und Gerechtigkeit. Sie legen Zeugnis ab. 2009 erschien ein Beitrag von mir zum Friedensfestival in Berlin. Noch heute kann meine Rede hier nachgelesen werden! Meine Schwerpunkte waren damals erstens der Kosovo-Krieg als Zeitenwende - erstmals hatte eine Veto-Macht des Sicherheitsrats ohne UN-Resolution ein Land angegriffen und 78 Tage und Nächte brutal bombardiert. Die USA waren nicht provoziert worden und die Sicherheit der USA war nicht tangiert - zweitens die Wiederkehr der Geo-Macht-Politik und drittens die Militarisierung der EU. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Vortrag bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
Die Kriegstreiber im Visier - Grundrechtebewegung, authentische Friedensbewegung und Neuer Krefelder Appell
Von Ansgar Klein

Liebe Friedensfreunde, damit mein Vortrag auch eine gewissen Unterhaltungswert hat, habe ich heute eigens eine Peter-Frankenfeld-Jacke angezogen – die Älteren unter Euch werden sich sicher erinnern – damals konnte man noch mit gutem Gewissen "fernsehn" – wir haben seit 24 Jahren keinen "Fernseher" mehr! Vielleicht hat auch meine politische Vita, die ich kurz skizzieren möchte, eine gewissen Unterhaltungswert, zumindest stellt sie den Hintergrund dar für das, was ich zum angekündigten Thema: „Die Kriegstreiber im Visier - Grundrechtebewegung, authentische Friedensbewegung und Neuer Krefelder Appell“ sagen möchte. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Vortrag bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
Todesstaub made in USA – verstrahlt, vergiftet, vertuscht – Uranmunition verseucht die Welt
Von Frieder Wagner

Meine Damen und Herren, liebe Freunde, am 6. März dieses Jahres hat die britische Staatssekretärin Annabel Goldie erklärt, dass in die Ukraine mit den von der britischen Regierung angekündigten Challenger-2-Panzern auch Urangeschosse mitgeliefert werden. Was bedeutet das? Nun - Uranwaffen werden aus abgereichertem Uran 238 hergestellt, englisch heißt das „depleted uranium“ und ist ein Abfallprodukt der Atomindustrie. Wenn man aus Natururan Brennstäbe für Atomkraftwerke im Gewicht von 1 Tonne herstellt, fallen etwa 7-8 Tonnen abgereichertes Uran an. Diese vielen Tonnen sind zwar als Alphastrahler nur schwach radioaktiv, aber hoch giftig, müssen also entsprechend entsorgt und bewacht werden und das kostet Geld - viel Geld. Das radioaktive abgereicherte Uran hat eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren - so alt ist unser Sonnensystem - das heißt, dieses Zeug haben wir ewig und inzwischen gibt es weltweit davon etwa 1,4 Millionen Tonnen und sie werden täglich mehr. Dieses Schwermetall ist zudem fast doppelt so schwer wie Blei und so stellte sich alsbald die Frage: Wie wird man dieses gefährliche Zeug wieder los? mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Vortrag bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
Was heißt hier völkerrechtswidrig? – Über die Kriege von 1999 bis heute – Jugoslawien bis Ukraine
Von Klaus Hartmann

Plötzlich und unerwartet haben USA, NATO und Bundesregierung das Völkerrecht wiederentdeckt. Könnte man zumindest meinen, gemessen an der Häufigkeit ihrer Stellungnahmen und Veröffentlichungen ihrer Medien. Woher das plötzliche Interesse? Nun, es bezieht sich exklusiv auf den Krieg in der Ukraine. Zu ihren eigenen völkerrechtswidrigen Kriegen schweigen sie selbstredend. Als könnten sie selbst kein Wässerchen trüben, werfen sie in gespielter Unschuld der Russischen Föderation den Bruch des Gewaltverbots der UN-Charta vor. Art. 2 Nr. 4 der UN-Charta verbietet den Gebrauch und die Androhung militärischer Gewalt, als Ausnahme von diesem Gewaltverbot existiert das Recht zur Selbstverteidigung gem. Artikel 51 der Charta. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion

Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Kurzfassung des Vortrags bei der Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25./26. November 2023 in Köln
Im Zangengriff von Militär und Kapital - Methoden des US-Imperiums von Hitler-Faschismus bis Ukraine-Krieg
Von Werner Rügemer

Das Zusammenwirken von Kapitalisten mit dem Militär ist typisch für den kolonialen wie neokolonialen Imperialismus. Das galt und gilt traditionell für die führenden kapitalistischen Staaten Westeuropas, insbesondere für Großbritannien, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Portugal, dann auch Italien, Spanien und die Bundesrepublik Deutschland. Aber die höchste, aggressivste Ausprägung mit zahlreichen Varianten und der globalsten Ausdehnung wird von den USA praktiziert, spätestens mit und nach dem 2. Weltkrieg. Obwohl in der öffentlichen Inszenierung das Militär insbesondere bei Kriegen die weitaus größere Beachtung findet, sind die Interessen der jeweils führenden Kapitalisten entscheidend. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.04.2022
Erklärung zu Russlands Vorgehen in der Ukraine, April 2022
Frieden statt Kriegshetze!
Von Bundesverband Arbeiterfotografie

Schaustück Ukraine: darauf gibt es zumindest zwei Blickwinkel – den von Westen und den von Osten. Das, was auf diese Weise zu sehen ist, unterscheidet sich diametral. Der Blick von Westen ist getrübt von Inszenierungen und False-Flag-Operationen, die hingestellt werden, als wären sie unzweifelhaft wahr. Auf der anderen Seite ist zu hören, es ginge um Entmilitarisierung und Entnazifizierung, was aus der Sicht von Westen als Propaganda Putins deklariert wird, als hätte das ukrainische Putsch-Regime keine Unterstützung durch die NATO und als wären faschistische Verbände nicht offizieller Bestandteil des ukrainischen Militärs. Sichtweisen, die um Objektivität bemüht sind, gibt es wenige. Selbst in der Friedensbeweung muss man sie suchen. Aber es gibt sie. Die Stellungnahme des US-Friedensrates und die der Arbeiterfotografie gehören dazu. Es folgt die Erklärung "Frieden statt Kriegshetze!" des Bundesverbands Arbeiterfotografie. mehr...

 

Kommentar  vom 14.12.2024
Kommentar vom Hochblauen – Besorgte Gedanken zum Jahresende
Zeitenwende in die Kriegswende
Von Evelyn Hecht-Galinski

Am 27. Februar 2022, als Kanzler Scholz die Zeitenwende ausrief, ahnte ich noch nicht, was diese weitere „Kanzler-Phrase“ für uns bedeuten würde. Hieß es doch immer: keine Waffen in Krisengebiete, auch eine hohle Phrase ohne größere Bedeutung. Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg, von „nie wieder“, bis „Deutsche Staatsräson für die Sicherheit des jüdischen Staats“. Putins „Angriffskrieg“ diente als Vorwand, um alle Schleusen zu öffnen, in die bis an die Zähne bewaffnete Kriegswende.  Natürlich endlich wieder als „Führungsnation“ der deutschen internationalen „Bedeutung“ angepasst. Zeigt diese Art der deutschen Politik doch nur die komplexbeladene gefährliche Handlungsweise. Wohin diese führt? In die weitere US-geführte deutsche Unterwürfigkeit, denen alle führenden Politiker sich gehorsam folgen. Nein es ist keine Kehrtwende deutscher Politik, wie Scholz meinte, es war eine Weiterführung dieser „westlichen Wertepolitik“, die unter dem Deckmantel westlicher Demokratien inzwischen zu einem scheinheiligen und mehr als fragwürdigen Projekt geworden ist. Gilt es in der „regelbasierten“ westlichen “Werte“-Weltordnung als Normalität, wenn Israel oder die USA einfach kollabierende Staaten willkürlich zerbomben oder übernehmen? mehr...

 

Kommentar  vom 14.12.2024
Schwarzer und Co.: Appell der 38
Knapp daneben ist auch vorbei
Von Ulrich Gellermann

Es sind ehrenwerte Leute, die den Appell der 38 unterzeichnet haben, und es sind ehrenwerte Ziele, die im Appell genannt werden. Zu den Unterzeichnern gehören Dr. Gabriele Krone-Schmalz, Oskar Lafontaine, Günter Verheugen und Alice Schwarzer ebenso wie Sahra Wagenknecht. Der Text warnt eindringlich vor der Lieferung von Taurus-Raketen. Denn „Damit könnte Selenskyj Ziele tief in Russland punktgenau angreifen.“ Das „würde mit hoher Wahrscheinlichkeit eine militärische Antwort Russlands nach sich ziehen“. Und die Schlussfolgerung ist klar und deutlich: „Noch nie seit dem Ende des 2. Weltkriegs war die Gefahr eines Nuklearkriegs in Europa so groß wie jetzt.“ mehr...

 

Kommentar  vom 14.12.2024
CDU-Merz: „Der Weg in die NATO ist unumkehrbar"
Wollt Ihr die totale NATO?
Von Ulrich Gellermann

Die korrekte Antwort auf die Frage nach der totalen NATO hatte einst Joseph Goebbels gegeben. Es solle „totaler und radikaler (werden), als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können“. Sicher, die Goebbels-Frage meinte die nach dem totalen Krieg, aber die NATO ist DER KRIEG, und wer heute die Ukraine in die NATO aufnehmen will, der ist auf dem Goebbels-Weg. Und wo der hinführte, ist bekannt: In die totale Niederlage, zu einem total kaputten Deutschland. mehr...

 

Kommentar  vom 14.12.2024
Blick hinter die Kulissen
100 Schafe, das Weltgeschehen und Syrien
Von Yavuz Özoguz

Eigentlich wollte ich von meiner Iranreise berichten und die Video-Reihe dazu nach und nach in Ruhe veröffentlichen. Doch die Weltereignisse überrennen uns, so dass ich die Reihe heute übereilt zum Abschluss gebracht habe. Eigentlich warne ich immer wieder vor dem Dritten Weltkrieg, in den uns ganz offensichtlich vor allem die amtierenden grünen Minister treiben, aber die Einzelereignisse der Welt lassen einen übergeordneten Blick oft kaum zu, so dass viele Nachrichtenkonsumenten im Wirrwarr der Ereignisse ertrinken. Doch ein Blick hinter die Kulissen und die Prophezeiungen des Islam können helfen, das Durcheinander besser zu verstehen. mehr...

 

Kommentar  vom 14.12.2024
Warum können oder wollen staatlich bezahlte Propagandisten, die sich Journalisten nennen, nicht verstehen, was vor sich geht?
Der Zusammenbruch der Westlichen Welt in Syrien
Von Yavuz Özoguz

Die Ereignisse der letzten Tage in Syrien erscheinen wie eine völlig surreale Halluzination, bei der selbst die erfahrensten Korrespondenten immer wieder ins Straucheln kommen. Doch woran liegt das und warum verstehen viele nicht, was dort wirklich geschieht? Auch aus einer spirituellen Sicht stellt sich die Frage: Warum musste das alles geschehen? Fangen wir aber erst einmal mit der schnöden wahrnehmbaren Realität an. Stellen wir uns vor, dass vor fünf Jahren ein berühmter Autor in seinem Verlag einen Zukunftsroman eingereicht hätte. mehr...

 

Medien  vom 14.12.2024
Aus der Reihe "Die Macht um Acht", Folge 29
Ihr könnt nach Hause gehen! Journalismus der ARD-Tagesschau
Von Ulrich Gellermann

Jede Menge Leute glauben, die Tagesschau sei ein journalistisches Produkt. Tatsächlich sieht sie auf den ersten Blick auch so aus: Meldungen, Nachrichten, Berichte: Alles, wie es sich gehört. Aber der zweite Blick sagt: Die Angestellten der Tagesschau sollten lieber nach Hause gehen! Denn sie tun nur so. als wären sie Journalisten. In Wahrheit sind sie kleine Räder in einem großen Propaganda-Apparat. mehr...

 

Medien  vom 14.12.2024
Interview "Wie gut haben sie regiert, Frau Merkel?" von Maybrit Illner mit Angela Merkel am 29.11.2024 (Teil 1)
Interessen Deutschlands gegen eine freche, aggressive US-Regierung verteidigen
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Die ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ mit dem Interview von Angela Merkel am 29.11.2024 war äußerst oberflächlich und schäbig. Nichts Substantielles zur aktuellen Krise in der Ukraine mit der irrsinnigen Kriegskonfrontation der NATO mit Russland. Maybrit Illner stellte dazu keine richtige Frage an die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin, die nur Stagnation in der deutschen Außenpolitik hinterlassen hat. Sie unterließ es unter ihrer Regierung – immerhin 16 Jahre lang – eine europäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur mit Russland zu errichten, wie Kanzler Helmut Kohl und sein Außenminister Genscher sie bereits ausgearbeitet hatten. Dieselbe Stagnation der deutschen Außenpolitik unter Merkel kennzeichnet heute die SPD-Regierung Scholz und die CDU unter Friedrich Merz und anderen zweifelhaften Figuren, die völlig unfähig und unwillig sind, sich von dem Joch der USA zu befreien und den Interessen Deutschlands zu dienen. mehr...

 

Medien  vom 14.12.2024
Interview "Wie gut haben sie regiert, Frau Merkel?" von Maybrit Illner mit Angela Merkel am 29.11.2024 (Teil 2)
Angela Merkel schon als Kanzlerin ohne richtiges Echo in den Medien
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Die ZDF-Sendung von Maybrit Illner am 29.11.2024 mit dem Interview von Angela Merkel war eine Enttäuschung, da ausgesprochen unergiebig an sachlichen Einsichten. So unterließ es Maybrit Illner – aus welchem Grund auch immer - die erfolgreichen öffentlichen Auftritte der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der internationalen Bühne zu thematisieren und darüber wenigstens anhand einiger Beispiele mit Frau Merkel im Interview zu sprechen. Aber kein Wort darüber, wie Frau Merkel als Bundeskanzlerin immer wieder deutsche Interessen gegenüber den USA verteidigte, persönlich gegenüber US-Präsident Joe Biden und seinen Schergen: Bei der G-7 in Cornwall (Juni 2021), bei ihrem Besuch im Weißen Haus in Washington (15.07.2021), bei der G-7 in Buenos Aires (30.11.-1.12.2018), bei der NATO gegen den Terrorismus des Atlantic Council im November 2018. mehr...

 

Filmclips  vom 14.12.2024
Veranstaltung in Bremen am 11. Dezember 2024
Der Schneesturm ::: ALEXANDER PUSCHKIN ::: Lesung und Musik
Video von Georg Maria Vormschlag

zum Filmclip...

 

Fotogalerien  vom 20.11.2024
Kundgebung "Für einen gerechten Frieden in Palestina und in Israel - Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!", Bremen, 16.11.2024
Keine Unterstützung für Apartheid und Völkermord!
Von Arbeiterfotografie

"Wir rufen alle Bremerinnen und Bremer auf, für einen Waffenstillstand und eine friedliche Lösung des Konflikts einzutreten, um die Gewaltspirale zu stoppen und das Töten zu beenden... Wir gehen auf die Straße, um deutlich zu machen: Eine Staatsräson, die bei den Menschenrechten und dem Völkerrecht doppelte Standards anlegt, nützt niemandem und trägt – den wiederholt vorgetragenen politischen Erklärungen zum Trotz – auch nicht zur Sicherheit Israels bei. Menschenrechte und Völkerrecht sind universell. Menschenleben dürfen nicht mit zweierlei Maß gemessen werden: Palästinensisches Leben ist genauso kostbar wie israelisches Leben." Das sind Sätze aus dem Aufruf zur Kundgebung für einen gerechten Frieden in Palestina und in Israel in Bremen am 16. November 2024, die sich an eine Mahnwache angeschlossen hat, bei der 48 Stunden lang die Namen der in Gaza Getöteten verlesen wurden. Der Arbeiterfotograf Georg Maria Vormschlag hat Mahnwache und Kundgebung für die NRhZ dokumentiert. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 14.12.2024
Hoffnungsvolle Gedanken
Jugend Weg in Zukunft ebnen
Von Rudolf Hänsel

Als junger Pädagoge und Psychologe verfasste ich für mir anvertraute Lehreramts-Studenten einen Artikel mit dem Titel „Ich glaube an die Jugend“: „Kinder und Jugendliche stehen im Laufe ihrer Entwicklung vor vielfältigen Anforderungen, die sie in der Regel gut bewältigen. Dabei sind Heranwachsende jedoch auf die Einbettung in eine haltgebende Umwelt als Lebenswelt und eine einbindende Kultur angewiesen. Halt und Orientierung erfahren sie, wenn die in der Familie gelegten Werthaltungen und Tugenden in den gesellschaftlichen Institutionen wie Kindergarten, Schule und Universität verstärkt und konsequent durchgesetzt werden. Zu nennen sind unter anderem Mitmenschlichkeit, Friedensfähigkeit, Gemeinschaftssinn, Konflikt- und Kompromissfähigkeit. Damit sich soziale Werthaltungen und Tugenden in den Heranwachsenden festigen, sind praktische Teilnahme an sozialen Aktivitäten, Lern- und Einsichtsfähigkeit sowie die Bereitschaft zur Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen unerlässlich. Oft fehlt jungen Menschen nur etwas Besonnenheit und Ausdauer, damit sie in kleinen Schritten ihre Kompetenzen entwickeln können.“ mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 14.12.2024
Geboren vor 110 Jahren
Hedy Kiesler Lamarr: Leben, Labour, Leinwand
Von Gina Pietsch

„Jedes Mädchen kann glamourös ausschauen, alles, was es machen muss, ist stillzustehen und dumm dreinzuschaun”. Diesen Satz von Hedy Lamarr (1914-2000) stellt der österreichische Schriftsteller und Regisseur Wilhelm Pellert ihrer Lebensgeschichte in seinem Monodrama „Hedy Kiesler Lamarr” voran. Nicht jeder kennt den Namen dieser Schauspielerin, die 1933, 18-jährig, in der Tschechoslowakei die Hauptrolle in dem großartigen Film „Ekstase” von Gustav Machaty spielt und wegen einer Nacktszene und des Bekenntnisses der Rolle der Eva zu einem erfüllten Sexualleben für Skandal sorgt, was das sofortige Verbot des Filmes im faschistischen Deutschland nach sich zog. Erst 1935, nach Kürzungen und Verstümmelungen durch die Nazis, wurde der Film unter Tumulten in einigen wenigen deutschen Kinos gezeigt, versehen mit der Warnung: „Dieser Film ist jugendverderbend”. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 14.12.2024
Plädoyer für eine neue Aufklärung - Teil 3: Freiheit nach Corona?
Über einige Elemente und Ursachen demokratischen Vernunftzerfalls
Essay von Bernd Schoepe

Es erwartet Sie in diesem Essay von Bernd Schoepe ein zeitkritischer Parcours in zwei Durchgängen. Der hier folgende erste behandelt: "Umgekehrter Totalitarismus: das Resultat des modernen Neoliberalismus?", "Die kritische Masse und die neuen aktiven Lebensformen der Demokratie" sowie "Die Folgen von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz im Dienst eines kapitalgetriebenen Globalismus". mehr...

 

Literatur  vom 14.12.2024
Leseprobe aus dem Buch "Volltreffer – Plauener Spitze & Der Weltenträumer"
Was auf der Seele brennt
Von Harry Popow

Das aller persönlichste Glück ist die Liebe. Sagte Goethe. Davon kann ich als geborener Schütze und als gelernter „Bogenschütze“ im Arbeiter– und -Bauern-Staat der einstigen DDR einiges erzählen. Gerade jetzt im Jahre 2024, in dem wir beide, die Plauener Spitze an meiner Seite, unseren 62. Hochzeitstag feiern. Er steht unter einem noch sehr intakten persönlichen Stern. Niemand wird dies ernsthaft abstreiten wollen: Ohne Erinnerung an gut Bewältigtes gibt es keine Zukunft. Am 7. Oktober war der Gründungstag der Deutschen Demokratischen Republik! Der Staat der deutschen Arbeiterklasse, der gegen den Imperialismus gekämpft hat, der brüderlich mit den Befreiungsbewegungen verbunden war, der den Internationalismus gelebt hat! mehr...

 



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Für Frieden und Völkerverständigung
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Video von Georg Maria Vormschlag
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