NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung - Logo
SUCHE
Suchergebnis anzeigen!
RESSORTS
SERVICE
Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Aktueller Online-Flyer vom 25. Februar 2025

+ + + + Aktuelle Meldung + + + +

Köln (NRhZ 842, 07.02.2025) – Nächste Ausgabe am 27. Februar 2025
Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 842 ist da. Einige Artikel kommen noch hinzu. Der Appell "DEN KRIEGSTREIBERN IN DEN ARM FALLEN" kann online unterzeichnet werden! Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...
zurück  


Allgemein  vom 17.02.2025
15. Februar 2025: Mehr als 120 Erstunterzeichner aus Deutschland, Österreich und Schweiz
Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet
Pressemitteilung der Kampagne

Mit über 120 Erstunterzeichnern – darunter viele namhafte Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und Schweiz – und mehr als 20 Organisationen und Initiativen ist am 15. Februar 2025, dem Tag der unter einem Stern der Hoffnung stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz und bundesweit zahlreichen Aktionen für den Frieden, die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet. Sie versteht sich als partei- und lagerübergreifend. Schon zweimal in der Geschichte Deutschlands wurde die Chance der Neutralität verspielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte dies zur Spaltung Deutschlands und zur Blockkonfrontation. Und 1990 wurde mit dem 2+4-Vertrag zwar die Einbeziehung in den Ost-Block nicht aber die in den West-Block überwunden. Zahllose Kriege eines sich übermächtig fühlenden Westens waren das Ergebnis. Die Chance für Neutralität und Frieden darf nicht ein drittes Mal vertan werden. mehr...

 

Allgemein  vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"

41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...

 

Allgemein  vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern

Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...

 

Aktuelles  vom 14.02.2025
Aufruf zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025
Keine Stimme für Kriegstreiber bei der Bundestagswahl!
Von Bürgerbewegung Neue Richtung

Die unterzeichnenden Gruppierungen und Akteure sind sich ihrer Unterschiedlichkeit in vielen politischen Fragen bewusst. Was uns eint, ist die Sorge um die Eskalation der Konfrontation zwischen den NATO-Staaten und Russland. Noch nie war die Gefahr für unser Land, in einen weltweiten Krieg hineingezogen zu werden, so groß wie jetzt. Einen Krieg, der mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Massenvernichtungswaffen ausgetragen wird und ein völlig verwüstetes Europa zurücklässt. mehr...

 

Aktuelles  vom 07.02.2025
Zur Debatte um die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025
Ist die Entscheidung wirklich so schwer?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Die Frage – ob und wenn ja – welcher Partei bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025 der Vorzug gegeben werden sollte, bewegt viele engagierte Menschen. Im NachDenkSeiten-Gesprächskreis Köln hat es dazu eine Veranstaltung mit dem Schwerpunkt Frieden gegeben. Und auch die Duisburger Freidenker haben im Rahmen ihrer monatlichen Sonntagsmatinee "Marx in Marxloh" dazu einen Vortrag organisiert, bei der die Frage kontrovers diskutiert werden konnte. Im Freidenkerverband Niedersachsen wurde der Frage nachgegangen, ob die AfD eine Wahlalternative ist. Das scheint den stellvertretenden Freidenker-Bundesvorsitzenden Klaus Hartmann dazu bewogen zu haben, seinerseits eine Betrachtung zur Bundestagswahl zu veröffentlichen. Sein Titel: "Wählen? Aber wen?" In engagierten Kreisen – vor allem der Friedensbewegung – dürfte Klarheit bestehen, dass SPD, Grüne, FDP und CDU/CSU wegen ihrer Kriegsgeilheit nicht wählbar sind. Es sind – auch weil die DKP nicht antritt – nicht viele Parteien, die als Wahlalternative übrig bleiben. Der folgende Artikel soll in Kürze beleuchten, wie es um die Wählbarkeit steht. mehr...

 

Aktuelles  vom 11.01.2025
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 51
Vorhang auf für Michaele Kundermann
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Wer ist Michaele Kundermann? Das lässt sich klar beantworten: sie ist eine engagierte Frau des Friedens. Bei der Wahl zum EU-Parlament 2024 ist sie Kandidatin für die Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis). Damit steht sie hinter deren EU-Wahlprogramm, in dem es unter der Überschrift "Für eine Frieden fördernde Außen- und Sicherheitspolitik" heißt: "Es gilt, den militaristischen Charakter der EU mit ihrer Anbindung an die NATO, ihrer Verpflichtung zur Aufrüstung, der Außerkraftsetzung des Rechts auf Leben bei der Niederschlagung von Aufruhr oder Aufstand und der Führung von Kriegen zur Interessenswahrung zu überwinden." Oder: "dieBasis fordert den Abbau von Feindbildern, die zur Legitimierung von geopolitischen Auseinandersetzungen und Kriegen dienen." mehr...

 

Aktuelles  vom 05.01.2025
Erklärung zum Jahr 2025
Zusammen für Frieden. Jetzt!
Von Bundesverband Arbeiterfotografie

Der Bundesverband Arbeiterfotografie erklärt: das Jahr 2025 muss ein Jahr des Friedens werden – in der Ukraine, in Gaza und überall auf der Welt. Dieses Ziel steht im Mittelpunkt aller Bestrebungen. Der NATO-Stellvertreterkrieg in der Ukraine und das menschenverachtende Operieren Israels in Gaza, Libanon und Syrien müssen beendet werden. Ein breites Bündnis gegen Krieg und für Frieden muss entstehen. Ausgrenzung ist der falsche Weg. "Zusammen für Frieden. Jetzt!" sollte es heißen – so wie sich auch eine bundesweit aktive Vernetzungsinitiative nennt – ausgehend von Wiesbaden, wo das 56. Feldartillerie-Kommando der USA seinen Standort hat, das wie in den 1980er Jahren – reaktiviert 2021 – wieder zuständig ist für Mittelstreckenraketen – heute für das Dark-Eagle-Hyperschall-Raketensystem, mit dem Moskau innerhalb weniger Minuten "enthauptet" werden kann. mehr...

 

Aktuelles  vom 26.12.2024
Unterstützungsaufruf
Dr. Reiner Fuellmich in den Bundestag
Von Andrea Henning und Sarah Luzia Hassel-Reusing

Der Bürgerrechtler und international tätige Verbraucherschutzanwalt Dr. Reiner Fuellmich kandidiert als Direktkandidat zur Bundestagswahl 2025 und stellt seine Wahlziele vor. Fuellmich tritt im Wahlkreis 101 in Wuppertal gegen den ehemaligen Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz – Thomas Haldenwang (CDU) – an. Andrea Henning und Sarah Luzia Hassel-Reusing rufen dazu auf, dies möglich zu machen. 200 Unterschriften sind dafür erforderlich. mehr...

 

Aktuelles  vom 21.12.2024
Im ZDF-Jahresrückblick mit Markus Lanz am 19.12.2024
Wagenknecht nennt Putin erneut "Verbrecher"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Sahra Wagenknecht sagt im ZDF-Jahresrückblick 2024 mit Markus Lanz am 19. Dezember in der Phase, wo sie mit Markus Lanz allein ist – ähnlich wie am 3. Oktober in Berlin an der Siegessäule – über den Krieg in der Ukraine: "Herr Lanz, wir müssen uns doch nicht darüber unterhalten, wie furchtbar dieser Krieg ist... Ich halte Politiker, die Kriege beginnen, und das gilt auch für Wladimir Putin, für Verbrecher, und dieser Krieg ist verbrecherisch. Aber es ist auch ein Verbrechen, wenn man nicht alles dafür tut, was man tun könnte, diesen Krieg zu beenden." Am 3. Oktober hatte sie aus eigenem Antrieb auf Putin bezogen geäußert: "Und ich sage: ja, es ist für mich jeder Politiker tatsächlich ein Verbrecher, der einen Krieg beginnt. Das sage ich sehr, sehr deutlich. Kriege sind ein Verbrechen... " Die Autorin und Freidenkerin Dagmar Henn bezeichnet ihre Aussage gegenüber Lanz als "großen Kotau" – und weiter: "Nein, das ist keine notwendige Anpassung, um überhaupt noch zu Wort kommen zu dürfen... Wagenknecht wird in diesem Moment gar nicht nach Putin gefragt. Wenn sie dennoch einen solchen Satz sagt, ist das ihre eigene Entscheidung. Dass sie es für angebracht hält, als Parteivorsitzende und Spitzenkandidatin so etwas zu sagen, heißt..., dass diese Aussage in ihrer Partei mehrheitsfähig ist." mehr...

 

Inland  vom 07.02.2025
Nach dem großen Abrutschen des BSW in die Untergründe der 5-Prozent-Grenze
Frustration bei den NachDenkSeiten
Von tibursein

Nicht wenige sind enttäuscht darüber wie das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ihre Vorschußlorbeeren allesamt verscherbelt hat. Und nicht wenige haben das schon im Sommer letzten Jahres gelegentlich der EU-Wahlen prognostiziert, als andere noch argumentierten „…da bleibt ja sonst nichts mehr übrig!“. Was aber ist jetzt noch übrig, nach dem großen Abrutschen des BSW in die Untergründe der 5-Prozent-Grenze? Spätestens jetzt sollte doch klar sein, dass diese Kaderpartei, gemessen am Inhalt ihrer Botschaften (siehe „Kurzwahlprogramm“ (1)) als auch an ihren Reaktionen unter dem Druck der letzten Monate, häufig eher die falschen Schlüsse gezogen hatte. Die NachDenkSeiten gehörten von Anfang an zu den Wahlunterstützern des BSW, jetzt scheint dort auch die Übersicht verloren. Unlängst erschien eine umfangreiche Bewertung der AfD unter dem Titel „Der große AfD-Bluff – eine Patei, neoliberal bis ins Mark“ (2) vom NDS-Spitzenautor Jens Berger. mehr...

 

Inland  vom 17.12.2024
Interview in der Tageszeitung "Die Welt" vom 16. Dezember 2024
Wer spricht hier so distanziert zu NATO, EU und Kanzlerkandidat Merz?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Die Aussage zur drohenden Kanzlerschaft des CDU-BlackRock-Politikers Merz lässt an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig: "Wer Merz wählt, wählt den Krieg." Wer sagt so etwas gegenüber der Tageszeitung "Die Welt"? Zum Krieg in der Ukraine äußert sich der Interviewte wie folgt: "Die Bundesregierung muss endlich zu dem Punkt kommen, den Krieg beenden zu wollen. Russland hat diesen Krieg gewonnen. Die Realität hat diejenigen eingeholt, die angeben, die Ukraine befähigen zu wollen, den Krieg zu gewinnen." Wer im Bundestag äußert sich derart eindeutig im Sinne eines Plädoyers zur Beendigung des Krieges? mehr...

 

Globales  vom 07.02.2025
Sich dringend der notwendigen Entwicklung der Welt anschließen
Ära der Demokraten in den USA beendet
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Die Einführung von Donald Trump zum zweiten Mal als Präsident der Vereinigten Staaten hat die Ära der Demokraten mit dem senilen US-Präsident Joe Biden am 20.1.25 definitiv beendet. Die Präsidenten-Einführung von Trump war ein großer Staatsakt, der in vollem Einklang mit dem Protokoll und der demokratischen Tradition der USA stattfand. Kein europäischer Staatschef bis auf die Premierministerin Italiens, Giorgia Meloni, und der Premier aus Ungarn, Viktor Orban, waren eingeladen; nicht einmal der britische Premier, Keir Starmer, aber der Präsident Chinas, Xi Jing Ping, der jedoch nicht nach Washington kam, sondern seinen Stellvertreter, Han Zheng, schickte. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 07.02.2025
31. Kundgebung des Aachener Bündnisses "Diplomatie statt Waffen und Sanktionen", Aachen, 1. Februar 2025
Keine Stimme für Kriegsparteien!
Von Ansgar Klein

Liebe Freundinnen und Freunde des Friedens, ich denke wir kommen in dieser Vorwahlzeit – am 23. Februar soll ein neuer Bundestag gewählt werden – nicht umhin, uns als Friedens- und Demokratiebewegung in diesem Wahlkampf zu engagieren. Ich möchte heute meine Rede von unserer Januarkundgebung – z.T. gekürzt, z.T. erweitert – noch einmal vortragen, da uns die Dinge, um die es in dieser Vorwahlzeit geht, so wichtig sind. „Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten“ sagte schon Kurt Tucholsky. Das ist wohl sehr nahe an der Realität, denn egal, wen oder was wir wählten, es blieb immer bei ‚Reich gegen Arm‘ und Recht und Gesetze scheinen nur für das normale Volk zu gelten. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 07.02.2025
Es ist höchste Zeit:
Stoppt den Krieg in der Ukraine
Von Heinriche Frei

Wie Donald Trump in Davos und schon früher sagte, will er den Krieg in der Ukraine beenden. Er will Präsident Putin treffen. Dieser Krieg betreffe nicht nur die Wirtschaft, so Trump, sondern «es gehe ums Leben – wunderschöne junge Menschen werden getötet.». Trump zufolge hat der Krieg in der Ukraine bereits «Millionen Menschen» das Leben gekostet, darunter vor allem Soldaten auf beiden Seiten. Nach Trumps Aussagen hat Russland etwa 1.000.000 Soldaten verloren, während die Ukraine 600.000 bis 700.000 Tote zu beklagen habe. Hat er diese Zahlen von den US-Geheimdiensten oder hat er sie selbst geschätzt? Bisher haben weder Moskau noch Kiew vertrauenswürdig erscheinende Zahlen zu ihren jeweiligen Verlusten bekanntgegeben. Vor gut einem Monat sprach die NATO von 57.000 ukrainischen Soldaten, die gefallen sind. Die russischen Verluste wurden von der NATO auf über 600.000 Tote und Verwundete beziffert. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 19.12.2024
10. bis 12. April 2025, Berlin im Haus der Demokratie:
NGfP-Kongress "Krieg und Frieden"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Almuth Bruder-Bezzel, Klaus-Jürgen Bruder, Conny Stahmer-Weinandy und Benjamin Lemke kündigen für die Vorbereitungsgruppe der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) an: "Wir laden zu einem Kongress ein, der versucht, die schrecklichen Kriegsgeschehen in der Ukraine und in Gaza und die gewaltsame Entwicklung in Syrien zu verstehen und die Konsequenzen der Waffenlieferungen und Kriegsvorbereitungen, der Steigerung der Rüstungsproduktion durch die Bundesregierung nachzuvollziehen. Wir wollen auch die mentalen Veränderungen in verschiedenen Gruppen der Gesellschaft und der Gesamtgesellschaft in den Blick zu nehmen. Dazu gehören auch Überlegungen, ob und wie eine neue Friedensbewegung so in Bewegung kommt, die die gegenwärtige Entwicklung zu stoppen vermag. Andernfalls treibt diese Entwicklung auch in Europa Deutschland zu einem großen Krieg." mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.10.2024
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 50
Ankündigung der US-Raketenstationierung – ein genialer Schachzug?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur Lage in Sachen Frieden

Urplötzlich erhält im Hinblick auf das Thema Krieg und Frieden die angekündigte Stationierung von US-Raketen in Deutschland einen vieles andere verdrängenden Stellenwert. Wodurch ist das verursacht? Ausgangspunkt ist das am Rande des NATO-Gipfels in Washington verkündete "Joint Statement from United States and Germany on Long-Range Fires Deployment in Germany" vom 10. Juli 2024 – zu deutsch: "Gemeinsame Erklärung der Vereinigten Staaten und Deutschlands zur Stationierung von Langstreckenfeuerwaffen in Deutschland". Darin heißt es in deutscher Übersetzung: "Nach Gesprächen im Vorfeld des NATO-Gipfels haben die Regierungen der Vereinigten Staaten und Deutschlands die folgende gemeinsame Erklärung veröffentlicht: Die Vereinigten Staaten werden im Jahr 2026 mit der episodischen Stationierung der Langstreckenfeuerfähigkeiten ihrer Multi-Domain Task Force in Deutschland beginnen – als Teil der Planung für eine dauerhafte Stationierung dieser Fähigkeiten in der Zukunft. Im Endausbau werden diese konventionellen Langstreckenfeuereinheiten SM-6, Tomahawk und in der Entwicklung befindliche Hyperschallwaffen umfassen, die eine deutlich größere Reichweite haben als die derzeitigen landgestützten Feuerwaffen in Europa. Die Ausübung dieser fortgeschrittenen Fähigkeiten wird das Engagement der Vereinigten Staaten für die NATO und ihren Beitrag zur integrierten Abschreckung in Europa demonstrieren." Gerne wird dieses Themenfeld von Kräften aufgegriffen, die sich im Fahrwasser der NATO-Propaganda bewegen. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion

Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...

 

Kommentar  vom 07.02.2025
Ein Standpunkt
Trump: Jetzt fallen alle Hüllen
Von Hermann Ploppa

Das muss man dem kommenden US-Präsidenten doch lassen: er macht aus seinem Herzen keine Mördergrube. Sein Golfclub der Superreichen wird das Chaos auf dieser Welt noch verstärken – Hauptsache: die Rendite stimmt. Ja, was hatten wir uns doch für stille Hoffnungen gemacht. Der neue US-Präsident Donald Trump mag zwar ein derber Klotz sein. Aber er wird doch keine neuen Konfliktherde in der Welt entfachen. Und mit Putin kann das Raubein mit der Goldtolle doch auch ganz gut, oder? Doch so manchem Zeitgenossen fällt jetzt zunehmend die Kinnlade runter. Der Mann ist noch kaum im Amt, Ende Siebzig und immer noch im vollen Saft – und schon wird gezündelt dass die Schwarte kracht. Wer hätte sich vorstellen können, dass Trump jetzt Grönland, Kanada und den Panama-Kanal haben will? Es gibt doch schon so viele Brandherde. Und der Golf von Mexiko soll jetzt „Amerikanischer Golf“ heißen? Einfach mal so, ohne zwingende Notwendigkeit. Zu Recht macht die neue Präsidentin von Mexiko, Claudia Sheinbaum, den verrückten Gringo darauf aufmerksam, dass Mexiko ja auch jene Gebiete zurückfordern könnte, die dem Land dereinst gestohlen wurden, also: Arizona, New Mexiko, Kalifornien, um nur ein paar Regionen zu nennen. mehr...

 

Kommentar  vom 07.02.2025
Einige erstaunliche Einblicke in die Geschichte mit Alice Weidel
Adolf Hitler, der Kommunist
Von Hermann Ploppa

Wir leben leider in einer Gesellschaft der vollkommenen Geschichtslosigkeit. Wissen über Geschichte ist nämlich kein Luxus, sondern lebensnotwendig, damit wir uns orientieren können. Damit wir wissen, wo wir herkommen. Was unsere Vorgänger-Generationen gemacht haben, und was sie nicht mehr zu Ende führen konnten. Was wir dann weiterführen sollen. Und damit wir dann in demokratischer Abstimmung entscheiden, wie wir den roten Faden der Geschichte weiterführen. Doch wir leben jetzt erkennbar in einer Gesellschaft, die gerade jede kollektive Erinnerung auslöschen will. Es ist wie in dem dystopischen Roman von Aldous Huxley mit dem ironischen Titel „Schöne Neue Welt“ <1>. Eine Welt, in der Geschichte „Mumpitz“ ist, und Bücher, die älter als 150 Jahre sind, aus den Bibliotheken verschwinden. So erleben wir, dass das Online-Magazin Telepolis alle älteren Artikel aus dem eigenen Archiv gelöscht hat, und diese angeblich Stück für Stück an die neue Wirklichkeit angepasst wieder veröffentlichen will <2>. Und auch ältere Literatur wird für den woken Zeitgeist angepasst neu herausgebracht. Da gibt es dann keine Indianer mehr bei Karl May. Die großen Klassiker der deutschen Kultur werden uns madig gemacht. Luther, Goethe, vielleicht sogar Lessing, haben mit sofortiger Wirkung als „Antisemiten“ zu gelten und sind zu ächten! <3> Gut sind ab sofort nur noch angloamerikanische Gestalten. mehr...

 

Kommentar  vom 07.02.2025
Von der Wissensallmende des chinesischen Konfirmanden Liang profitieren
DeepSeek – oder: der zweite Sputnik-Schock
Von Hermann Ploppa

Hochmut kommt vor dem Fall. Am zweiten Tag seiner zweiten Amtsperiode verkündete Trump mit dem Projekt Stargate eine nicht einholbare amerikanische KI-Dominanz. Schon am darauf folgenden Freitag zerplatzte Stargate durch die feinen Nadelstiche eines chinesischen Start-Up-Unternehmers. Den Spekulanten an der Börse rutschte am Montag, dem 27. Januar 2025, das Herz in die Hose. Denn die Aktienkurse, aber auch die Krypto-Kurse, kannten an diesem Tag nur eine Richtung: nämlich steil nach „Süden“, also nach unten in den Keller. Besonders hart betroffen waren die Aktien der sieben Premium-Unternehmen aus der Informationstechnologie. Und diese „magnificent seven“ ziehen eigentlich allein die Börsenkurse der USA. Die anderen Börsenwerte stagnieren seit Jahren leise weinend vor sich hin. Unternehmen wie der Premium-Chiphersteller Nvidia stürzte mit zweistelligen Prozentzahlen ins Nirwana. Es hätte zu einem „Schwarzen Montag“ kommen können, zerstörerischer als der berühmte „Black Friday“ des Jahres 1929. Doch da sind wir noch gerade knapp dran vorbeigesegelt. Nur die Edelmetall-Szene konnte tiefenentspannt bleiben. mehr...

 

Kommentar  vom 07.02.2025
Tagesschau bringt neues Corona-Fälscher-Foto
IN DEN KNAST!
Von Ulrich Gellermann

Die Lügenkampagne wird fortgesetzt: Statt der überall gepredigten Aufarbeitung bringt die TAGESSCHAU heute erneut ein Fälscher-Foto. Eins, das dem Bild aus März 2020 ähnlich sieht und angeblich Särge mit Corona-Toten zeigte. Garniert mit der Lügen-Überschrift: „Corona-Ausbruch in Bergamo 2020 - Wir haben unsere Liebsten ersticken sehen“. Das damalige Foto stammte aber aus dem Jahr 2013 und zeigt die in einem Flughafen-Hangar aufgereihten Särge ertrunkener Boots-Flüchtlinge auf Lampedusa. Als die Fälschung erkannt wurde reagierte der bayerische Rundfunk am 13.09.2021 mit eine halben Entschuldigung: mehr...

 

Kommentar  vom 07.02.2025
Rechte Koalition für Demos gegen Rechts
Betreutes Demonstrieren
Von Ulrich Gellermann

Es hat eine gewisse Komik: Die Demos gegen „Rechts“ finden in den Mehrheitsmedien und den Regierungskreis-Sprechern eine total positive Resonanz. Diese Einheitsfront kannte man zuletzt während des Corona-Regimes, die auch von einer überwältigenden öffentlichen Einheitsmeinung bestimmt war. Und diese Einheitsmeinung diffamierte die vielstimmige Oppposition unisono auch als "Rechts". mehr...

 

Kommentar  vom 07.02.2025
Ein Oligarch mischt sich in die Politik ein
Elon Musk und seine Wahlbeeinflussung
Von Wolfgang Bittner

Der Multimilliardär Elon Musk hat die Kanzlerkandidatin der AfD, Alice Weidel, am 9. Januar 2025 auf seinem Nachrichtendienst X interviewt und die Partei mit den Worten „Nur die AfD kann Deutschland retten“ zur Wahl empfohlen. Dasselbe hatte er bereits am 29. Dezember 2024 in einem Gastbeitrag in der Welt am Sonntag geschrieben. Empörung in Politik und Medien: Musk habe damit in unzulässiger, womöglich rechtswidriger Weise Einfluss auf die Wahlen zum Deutschen Bundestag genommen, so heißt es. Der Deutsche Bundestag und die EU prüfen, ob sich Musk strafbar gemacht hat. mehr...

 

Kommentar  vom 07.02.2025
Trump-Vertrauter Elon Musk schockiert deutsches Polit-Establishment
Willkommenes Ablenkungstheater in akuter Kriegsgefahr?
Von Wolfgang Effenberger

Nach dem eindeutigen Wahlsieg von Donald Trump am 5. November 2024 tritt der Vertraute des "Presedent-Elect", Elon Musk, nun immer mehr durch öffentliche Kommentare und Empfehlungen zu der für den 23. Februar 2025 angesetzten deutschen Bundestagswahl hervor. Seit Tagen gibt der 53-Jährige Musk der AfD Schützenhilfe, schaltet sich direkt in den Wahlkampf ein und scheut „sogar nicht davor zurück, die obersten demokratischen Institutionen Deutschlands zu attackieren und zu provozieren“. Auf seinem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) nannte Musk Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) am Silvestertag als Reaktion auf den Post einer Influencerin einen "undemokratischen Tyrannen" mit dem Zusatz "Schande über ihn". Auf Musks Attacke reagierte klugerweise das Bundespräsidialamt auf Nachfrage deutscher Medien äußerst zurückhaltend. Ebenso geschickt verhält sich die Bundesregierung, die dem US-Amerikaner offenbar keinen weiteren Raum im Wahlkampf geben will. Hat Musk mit seiner Steinmeier-Kritik vielleicht ins Schwarze getroffen? Steinmeier hat seit der deutsch-amerikanischen Zeitenwende vom 24. März 1999, dem Krieg gegen Rest-Jugoslawien ohne UN-Mandat (völkerrechtswidrig) bis zu seiner Präsidentschaft von Merkels Gnaden in exponierten Stellungen die Außenpolitik der Bundesrepublik mitgestaltet. mehr...

 

Kommentar  vom 07.02.2025
Lasst uns die Veränderung sein, die uns in Richtung Menschlichkeit führt
Die demografische Atombombe Deutschlands
Von Yavuz Özoguz

Bei allen Problemen, mit denen sich Deutschland herumschlagen muss, von einer völlig unqualifizierten Regierung über einen von vielen als Wahnsinnigen angesehenen neuen Führer der Westlichen Welt in den USA über die kaum lösbare Migrationsproblematik und die immer schwerer wiegenden wirtschaftlichen Probleme bis zum nahezu Kollaps des Energiesektors, der Gesundheitswesens und der Infrastruktur, gibt es ein Problem, das wohlmöglich das mit Abstand schwerwiegendste Problem Deutschlands ist aber am Wenigsten und vor allem an unehrlichsten kommuniziert wird: Die demografische Entwicklung! mehr...

 

Kommentar  vom 07.02.2025
Gefangen im Hochsicherheitsgefängnis des Kapitalismuswahns
Warum lernen wir nicht von deutschen Heiligen?
Von Yavuz Özoguz

Es mag verwundern, wenn ausgerechnet ein Migrant, ein Neudeutscher noch dazu Muslim die Frage aufwirft, warum wir von deutschen Heiligen etwas lernen sollten. Immerhin hat meine Wenigkeit die gesamte Schulausbildung bis hin zum Doktortitel in Deutschland absolviert, zudem in einer Zeit, in der Studenten nicht nur zu Fachidioten erzogen worden sind, sondern ein gewisses Maß an Universalwissen durchaus gelehrt wurde. Dennoch habe ich bisher sehr wenig von deutschen Heiligen gelernt. Auf die Idee zu diesem Artikel hat mich unter anderem ein Freund gebracht, der unter dem Titel „Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet“ bereits einen sehr ausführlichen Blick hinter Kulissen geworfen hat, die den Meisten Menschen verborgen sind [1]. Möglicherweise werden viele seine Darstellungen als „Verschwörungstheorie“ verwerfen, aber es schadet doch nicht, auch einmal eine Verschwörungstheorie zu studieren, ist doch die Menschheitsgeschichte seit Kains Mord durchzogen von Verschwörungen. mehr...

 

Kommentar  vom 06.02.2025
Kommentar vom Hochblauen
Missbrauchtes Gedenken in Zeiten von Russlandhass und Rechtsextremismus – Befreiung und Völkermord wurden ignoriert
Von Evelyn Hecht-Galinski

Was war das für ein beschämendes Gedenken, das am 80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung am 27. Januar in Auschwitz/Polen stattfand und seine schändliche Fortsetzung am 29. Januar im Bundestag fand? Was wären beide Gedenkstunden eine Gelegenheit gewesen über die Grenzen des Hasses hinweg, wenigstens bei der Wahrheit zu bleiben. Was aber geschah stattdessen? Es wurde in beiden Gedenkveranstaltungen eine schamlose Geschichtsklitterung begangen. Auschwitz wurde übelst missbraucht, indem man „Niemals vergessen“, in „Jetzt werden die Befreier vergessen“ umschrieb. Aber die Geschichte lässt sich nicht umschreiben. Während der ukrainische Präsident Selenskyj der Veranstaltung in Auschwitz beiwohnte, war der russische Präsident Putin, der das Land der sowjetischen Befreier symbolisiert, ausgeschlossen und nicht eingeladen worden. Was für ein unverzeihlicher Fehler, der für immer in die Geschichte eingehen wird. Wie es scheint, gibt es nur noch „russische Besatzer“ und „ukrainische Befreier“. Schließlich verteidigen ukrainische Soldaten „unsere Freiheit“, ja sie wird jetzt in Kiew und nicht mehr am Hindukusch verteidigt. Sogar die sowjetischen Opfergruppen, Kriegsgefangene, als eine der größten Gruppen nach den Juden, waren es nicht wert, erwähnt zu werden in der Aufzählung der Opfergruppen. mehr...

 

Filmclips  vom 06.02.2025
Vor 81 Jahren
LENINGRAD ::: 27. Januar 1944 ::: Ende der 871-tägigen Blockade
Von Arbeiterfotografie

zum Filmclip...

 

Fotogalerien  vom 08.01.2025
Aktionen der Vernetzungsinitiative „Zusammen für Frieden. Jetzt!“
2025: Jahr des Friedens
Von Arbeiterfotografie

Am 28. Dezember 2024, dem Tag der unschuldigen Kinder, ist 2025 als Jahr des Friedens ausgerufen worden – in Wiesbaden, Köln und weiteren Orten Deutschlands. In Köln war es im Rahmen der Vernetzungsinitiative „Zusammen für Frieden. Jetzt!“ die AG Frieden dieBasis Köln, die dazu eine Aktion vor dem Kölner Dom organisiert hat. "Frieden. Jetzt!" hieß es auf einem kleinen Schilderwald – von weiß gekleideten Aktiven präsentiert. Es war ein sonniger, ungewöhnlich windstiller, wenn auch kühler Wintertag, an dem auf der Domplatte wie selten Menschenmassen unterwegs waren. Viele von ihnen interessierten sich für das Dargebotene. Das war auch eine Installation im Stile der Klagemauer für Frieden und Völkerverständigung von Walter Herrmann, der hier 25 Jahre lang – von 1991 bis zu seinem Tod 2016 – präsent war. Als Zeichen des Friedenswillens haben sich die Beteiligten der Vernetzungsinitiative „Zusammen für Frieden. Jetzt!“ als gemeinsames Symbol die weiße Fahne ausgewählt. Sie ist das Zeichen des Friedens- und Verhandlungswillens gemäß der Haager Landkriegsordnung. Zudem schützt sie vor der Ausübung militärischer Gewalt. Vor dem Kölner Dom wehte sie als Bestandteil der Friedensinstallation. Auch ein kleiner Störtrupp der so genannten "Antifa" war zugegen. In Bremen hat es am gleichen Tag eine davon unabhängige Friedensaktion gegeben – ihr Slogan: Verhandeln! Die NRhZ dokumentiert die Aktionen in Köln und Bremen anhand von Fotografien der Arbeiterfotografie (Anneliese Fikentscher, Andreas Neumann und Georg Maria Vormschlag). mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 07.02.2025
Die Zeit ist aus den Fugen
Wie ein Fels in stürmischen Zeiten
Von Rudolf Hänsel

Schon Shakespeares „Hamlet“ war der Meinung, dass die „Zeit aus den Fugen“ sei. Da das Schauspiel existentielle Fragen des Menschen behandelt, passt es in unsere Zeit. Wie einst für Hamlet ist auch heute die Welt aus den Fugen geraten. Die Zukunft hält nicht, was sie einmal versprochen hatte, die Gegenwart ist unübersichtlich geworden. Machtstreben in Wirtschaft und Politik treibt uns immer wieder in Katastrophen hinein, in denen der Reichtum unserer Kultur verschleudert wird. Der Weg des Einzelnen gerät unweigerlich in den Einflussbereich dieses Macht- und Herrschaftsstrebens. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Handvoll verdeckt agierender Machthaber, die Kriege führen lassen, weil diese ein gutes Geschäft sind. So verdienen international tätige Investmentgesellschaften wie „BlackRock“ sowohl an der Zerstörung als auch beim Wiederaufbau eines Landes im Krieg. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 07.02.2025
Ein kurzer historiographischer Zwischenruf zu Parteienverbot und Grundgesetz in der Bundesrepublik Deutschland
Parteienprivileg mit Januskopf
Von Wilma Ruth Albrecht

Parteienverbote sind politische Entscheidungen. Sie hüllen sich jedoch in legal(istisch)e Gewänder, oder es werden solche schon präventiv angefertigt, um sie zur rechten Zeit anzulegen. Dies zeigte und zeigt sich speziell in der Bundesrepublik Deutschland (BRD). Entsprechend des Grundgesetzes gilt in der BRD ein Parteienprivileg mit Januskopf. mehr...

 

Literatur  vom 07.02.2025
Leseprobe aus dem Buch "Volltreffer – Plauener Spitze & Der Weltenträumer"
Es ist HOHE ZEIT - Epilog
Von Harry Popow

Zurück zum Buchanfang, zur poetisch-besinnlichen Betrachtung des Gemäldes. Sonne, Erde, Mensch. Natur. Zuversicht. Frieden. Zukunftsträume? Nicht nur hoffen auf Frieden... Was einmal zum Aufbruch gehörte im Morgenland, Hoffnung auf Menschlichkeit auf diesem Planeten, das wurde zertrümmert. Karl Marx, Friedrich Engels, Lenin – sie werden vor allem von der jüngeren Generation als veraltet angesehen. Schiefe Gesichter bei denen, die von diesen Klassikern hören, erst recht nicht nach gesellschaftlichen wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten fragen. Keine Ahnung von Mehrwertproduktion, Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, Extraprofite, Konkurrenzkampf, Klassenkampf (der sei überholt), Neoliberalismus, Gewaltherrschaft, Kriegsgeschrei und Kriege. Behauptungen, Lügen, Täuschungen, Manipulation und propagandistische Schwarz-Weiß-Malerei)! - ein Bombardement! mehr...

 



  nach oben

KÖLNER KLAGEMAUER


Für Frieden und Völkerverständigung
FOTOGALERIE


2025: Jahr des Friedens
Von Arbeiterfotografie