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Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 843 ist da. Einige Artikel kommen noch hinzu. Seit dem 15. Februar 2025 läuft die Unterschriftenkampagne "Für ein neutrales Deutschland" (Möglichkeit zum Unterzeichnen über deutschlandNEUTRAL.de). Und am 29. März steigt die "Erste alternative Medienmesse" unter dem Motto "DEUTSCHLAND. ABER NEUTRAL". Genaueres dazu in Kürze. Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...
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Allgemein vom 17.02.2025
15. Februar 2025: Mehr als 120 Erstunterzeichner aus Deutschland, Österreich und Schweiz
Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet
Pressemitteilung der Kampagne
Mit über 120 Erstunterzeichnern – darunter viele namhafte Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und Schweiz – und mehr als 20 Organisationen und Initiativen ist am 15. Februar 2025, dem Tag der unter einem Stern der Hoffnung stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz und bundesweit zahlreichen Aktionen für den Frieden, die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet. Sie versteht sich als partei- und lagerübergreifend. Schon zweimal in der Geschichte Deutschlands wurde die Chance der Neutralität verspielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte dies zur Spaltung Deutschlands und zur Blockkonfrontation. Und 1990 wurde mit dem 2+4-Vertrag zwar die Einbeziehung in den Ost-Block nicht aber die in den West-Block überwunden. Zahllose Kriege eines sich übermächtig fühlenden Westens waren das Ergebnis. Die Chance für Neutralität und Frieden darf nicht ein drittes Mal vertan werden. mehr...
Allgemein vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"
41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...
Allgemein vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern
Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...
Aktuelles vom 21.12.2024
Im ZDF-Jahresrückblick mit Markus Lanz am 19.12.2024
Wagenknecht nennt Putin erneut "Verbrecher"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Sahra Wagenknecht sagt im ZDF-Jahresrückblick 2024 mit Markus Lanz am 19. Dezember in der Phase, wo sie mit Markus Lanz allein ist – ähnlich wie am 3. Oktober in Berlin an der Siegessäule – über den Krieg in der Ukraine: "Herr Lanz, wir müssen uns doch nicht darüber unterhalten, wie furchtbar dieser Krieg ist... Ich halte Politiker, die Kriege beginnen, und das gilt auch für Wladimir Putin, für Verbrecher, und dieser Krieg ist verbrecherisch. Aber es ist auch ein Verbrechen, wenn man nicht alles dafür tut, was man tun könnte, diesen Krieg zu beenden." Am 3. Oktober hatte sie aus eigenem Antrieb auf Putin bezogen geäußert: "Und ich sage: ja, es ist für mich jeder Politiker tatsächlich ein Verbrecher, der einen Krieg beginnt. Das sage ich sehr, sehr deutlich. Kriege sind ein Verbrechen... " Die Autorin und Freidenkerin Dagmar Henn bezeichnet ihre Aussage gegenüber Lanz als "großen Kotau" – und weiter: "Nein, das ist keine notwendige Anpassung, um überhaupt noch zu Wort kommen zu dürfen... Wagenknecht wird in diesem Moment gar nicht nach Putin gefragt. Wenn sie dennoch einen solchen Satz sagt, ist das ihre eigene Entscheidung. Dass sie es für angebracht hält, als Parteivorsitzende und Spitzenkandidatin so etwas zu sagen, heißt..., dass diese Aussage in ihrer Partei mehrheitsfähig ist." mehr...
Inland vom 27.02.2025
Offener Brief an alle Bundesbürger
Das Leben, nicht den Tod wählen!
Von Brigitte Queck (Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg)
Am 13.02.2025 stellten im ZDF-Klartext Olaf Scholz (SPD),Friedrich Merz (CDU/CSU), Robert Habeck ( Die Grüne) und Dr. Alice Weidel (AfD) die Programme ihrer Parteien vor. Die Altparteien bekamen von den im Studio anwesenden Zuschauern nur mäßigen Beifall. Hatten doch alle regierenden Parteien in ihrem Programm nur ein "Weiter so wie bisher" im Gepäck. Vor allem die CDU und die Grünen werden vor den Wahlen nicht müde, von den „westlichen Werten“ zu sprechen, die es zu erhalten gelte beim Kampf gegen Russland in der Ukraine. Um welche Werte es wirklich geht, umriss der neue US-Vizepräsident Vance auf der Münchener Sicherheitskonferenz am 14.02.2025. Er sagte, die Bedrohung Europas gehe nicht von Russland oder China aus. Die EU bedrohe ihre mit den USA geteilten Werte selbst. mehr...
Inland vom 27.02.2025
Versuch einer kurzen Wahlanalyse der Bundestagswahlen 2025
Stimmenverlust für Kriegstreiberparteien
Von Brigitte Queck
Am 23. Februar 2025 haben die deutschen Bürger wie folgt gewählt: CDU/CSU 28.6 Prozent, AfD 20.8 Prozent, SPD 16,4 Prozent, Grüne 11.6 Prozent, Linke 8,8 Prozent, BSW 4,97 Prozent, FDP 4,3 Prozent. Wenn wir die Wahlergebnisse anschauen, so muss man feststellen, dass die Kriegstreiberparteien in Deutschland - trotz intensiver Wahlbeeinflussung der Wähler vor den Wahlen und zahlreicher, von Regierungskreisen gesponserten „Demos gegen Rechts “ (sprich gegen die AfD), einen relativ großen Stimmenverlust hinnehmen mussten. Hätte die CDU nicht ihren Bündnispartner CSU im Gepäck, hätte diese Partei nicht mehr Stimmen bekommen als die AfD! mehr...
Inland vom 27.02.2025
Langweilig ist dieser Bundestagswahlkampf sicher nicht
Nach den Wahlen kommt das Zahlen
Von Hermann Ploppa
Ein emotional aufgeheizter, gleichwohl weitgehend inhaltsarmer Wahlkampf lässt den Verdacht aufkommen, dass hier eine Agenda durchgepeitscht werden soll, die uns gar nicht gut tun wird. Es werden hohe Werte auf der nach oben offenen Aufregungsskala erreicht. Fernsehmoderatoren attackieren die Politiker mit Suggestivfragen: „Sie sind doch wohl kein Antisemit, oder?!“ Oder: „Sie werden doch wohl unsere Bündnistreue zu den USA nicht in Zweifel setzen?!“ Die mit dieser suggestiven Salve beschossenen Politiker schwören geflissentlich, an eine derartige Blasphemie nicht einmal in ihren entlegensten Träumen zu denken. mehr...
Inland vom 27.02.2025
Deutschland: ein tributpflichtiger Vasallenstaat
WÜRDE UND SOUVERÄNITÄT – eine Fantasie von übermorgen?
Von Irene Eckert
Sollte die vor kurzem noch reiche und geachtete Industrienation Deutschland etwa wirklich auf einen Vasallenstatus herabgesunken sein, auf ein vordefiniertes Lakaiendasein reduziert? Manch einem gebildeten Deutschen mag dies in Erinnerung an germanische Geistesgeschichte, an Einstein, Bach, Beethoven, Brecht, an Clara Schumann, Clara Zetkin, an Goethe, Schiller und die Gebrüder Mann geradezu absurd erscheinen. Andere mögen sich wegen des vormals angestrebten Herrenmenschentums in Stockholmsyndromstarre befnden. Vasallen sind nun einmal ihren Herren hörig, also erbringen sie ehrerbietig die geforderten Hand- und Spanndienste, hinterfragen ihren angestammten Status nicht. mehr...
Inland vom 17.12.2024
Interview in der Tageszeitung "Die Welt" vom 16. Dezember 2024
Wer spricht hier so distanziert zu NATO, EU und Kanzlerkandidat Merz?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Die Aussage zur drohenden Kanzlerschaft des CDU-BlackRock-Politikers Merz lässt an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig: "Wer Merz wählt, wählt den Krieg." Wer sagt so etwas gegenüber der Tageszeitung "Die Welt"? Zum Krieg in der Ukraine äußert sich der Interviewte wie folgt: "Die Bundesregierung muss endlich zu dem Punkt kommen, den Krieg beenden zu wollen. Russland hat diesen Krieg gewonnen. Die Realität hat diejenigen eingeholt, die angeben, die Ukraine befähigen zu wollen, den Krieg zu gewinnen." Wer im Bundestag äußert sich derart eindeutig im Sinne eines Plädoyers zur Beendigung des Krieges? mehr...
Globales vom 27.02.2025
Rede von Vizepräsident JD Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 14. Februar 2025
Europa nicht von außen, sondern von innen bedroht
Von US-Vizepräsident JD Vance
"Vielen Dank und Dank an alle versammelten Delegierten und Persönlichkeiten und Medienvertreter und insbesondere an den Gastgeber der Münchner Sicherheitskonferenz, dass er eine so unglaubliche Veranstaltung auf die Beine stellen konnte. Wir sind natürlich begeistert, hier zu sein. Wir freuen uns, hier zu sein, und wissen Sie, eines der Themen, über die ich heute sprechen wollte, sind natürlich unsere gemeinsamen Werte. Es ist großartig, wieder in Deutschland zu sein. Wie Sie bereits gehört haben, war ich letztes Jahr als Senator der Vereinigten Staaten hier. Ich habe Außenminister David Lamy getroffen und mit ihm darüber gescherzt, dass wir beide letztes Jahr andere Jobs hatten als jetzt. Aber jetzt ist es an der Zeit, dass alle unsere Länder, dass wir alle, die wir das Glück hatten, von unseren jeweiligen Völkern politische Macht übertragen zu bekommen, diese weise einsetzen, um das Leben der Menschen zu verbessern. mehr...
Globales vom 27.02.2025
Sie wollten ihren Krieg fortsetzen, aber die USA verweisen sie auf ihren Platz!
Frieden droht
Von Klaus Jürgen Bruder
Noch am Tag der aufsehenerregenden Rede des US-Vize Vance auf der Münchner SiKo, herrschte wüstes Kriegsgeschrei; vor allem aus den Reihen der Deutschen. „Wir lassen uns nicht gegen unseren Willen“ – zum Frieden zwingen, „Scheinfrieden“ und „Diktat-Frieden“, „Wir müssen uns gegen Russland verteidigen!“ Warum das? Wäre es nicht Vance gewesen, könnte man diese Rede als wahre Fanfare der Demokratie bezeichnen, mit der der versammelten selbsternannten Elite der Kriegstreiber die Leviten gelesen worden waren: Europa sei nicht von außen bedroht, nicht von Russland oder China, sondern von innen: Europa habe sich von den gemeinsamen Grundwerten mit Amerika verabschiedet: Zensur und Einschränkung von Bürgerrechten zeigten eine gefährliche Entwicklung für alle Demokratien. mehr...
Globales vom 27.02.2025
US-Agency for International Development (US-Agentur für internationale Entwicklung):
USAID: seit 1949 Türöffner für subversive Einflussnahme
Von Wolfgang Effenberger
Am 4. Februar 2025 brachte die ARD-Tagesschau um 20.00 Uhr als Hauptthemen u.a. die Forderung des US-Präsidenten Donald Trump an die Ukraine, als Gegenleistung für Waffen-lieferungen den USA ihre seltenen Erden zu überlassen sowie Trumps Auflösung der US-Agentur für internationale Entwicklung und die Streichung fast aller Hilfsgelder. „Ohne Vorankündigung seien die Entwicklungsausgaben gestoppt. Die Behörde USAID soll aufgelöst und dem Außenministerium unterstellt werden. USAID unterstützte u.a. Organisationen in der Ukraine, die die Zivilgesellschaft fördern“ [Das sind vornehmlich die Open-Society- Organisationen von George Soros W.E.]. Die Auflösung habe massive Folgen für den globalen Süden. Am gleichen Tag brachte das ZDF bereits in den 19.00Uhr-Nachrichten unter den Top-meldungen die Schließung der USAID. Es folgte der Hinweis, dass in Afghanistan beobachtet werden könne, welche gravierenden Auswirkungen dieser Schritt hat. Das Fazit: „Der Stopp der US-Entwicklungshilfen dürfte weltweit bittere Folgen haben“ mehr...
Globales vom 27.02.2025
61. Münchner Sicherheitskonferenz (14.-16. Februar 2025) unter dem Motto "Frieden durch Dialog" - eine Farce?
Insgesamt eine historisch bedeutende Konferenz
Von Wolfgang Effenberger
Am 14. Februar 2025, begann im Edel-Hotel "Bayerischer Hof" am Promenadeplatz der Bayrischen Hauptstadt die 61. Munic Security Conference (MSC), zu der 60 Staats- und Regierungschefs, darunter der neue US-Vizepräsident J.D. Vance und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erwartet wurden. Auch die Kanzler- und Spitzenkandidaten Friedrich Merz (CDU/CSU), Christian Lindner (FDP) und Robert Habeck (Grüne) sowie Vertreter der Linken sind ebenfalls zur Konferenz eingeladen. mehr...
Globales vom 07.02.2025
Sich dringend der notwendigen Entwicklung der Welt anschließen
Ära der Demokraten in den USA beendet
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Die Einführung von Donald Trump zum zweiten Mal als Präsident der Vereinigten Staaten hat die Ära der Demokraten mit dem senilen US-Präsident Joe Biden am 20.1.25 definitiv beendet. Die Präsidenten-Einführung von Trump war ein großer Staatsakt, der in vollem Einklang mit dem Protokoll und der demokratischen Tradition der USA stattfand. Kein europäischer Staatschef bis auf die Premierministerin Italiens, Giorgia Meloni, und der Premier aus Ungarn, Viktor Orban, waren eingeladen; nicht einmal der britische Premier, Keir Starmer, aber der Präsident Chinas, Xi Jing Ping, der jedoch nicht nach Washington kam, sondern seinen Stellvertreter, Han Zheng, schickte. mehr...
Krieg und Frieden vom 27.02.2025
Appell an die Scjweiz
Das Kriegsmaterialgesetz nicht lockern, sondern einhalten!
Von Heinrich Frei
Die Schweiz exportierte 2024, bis zum 3. Quartal des Jahres, Rüstungsgüter für 465 Millionen Franken. Der Export von Kriegsmaterial soll weniger restriktiv werden, fordern die Rüstungsindustrie in der Schweiz und bürgerliche Politiker. Die Schweizer Rüstungsindustrie gehört zum großen Teil ausländischen Konzernen, der deutschen Rheinmetall (Kanonen und Granaten), dem US-Konzern General Dynamics (Mowag Radpanzer) und der italienischen Firma Beretta (Munition). mehr...
Krieg und Frieden vom 27.02.2025
Bei Krieg klingelt die Kasse der Rüstungsindustrie
Bei Regen feiern Frösche Hochzeit
Von Heinrich Frei
In den letzten Jahrzehnten hat die Schweiz für Milliarden Kriegsmaterial exportiert und damit geholfen Kriege anzuheizen. (1975 bis 2024 für 22.452 Milliarden Franken) In diesen Konflikten wurden Millionen Menschen getötet, verletzt, ins Elend gestürzt oder sind zu Flüchtlingen geworden. Die neutrale, dem Frieden verpflichtete Schweiz, Sitz des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) in Genf, unser Land, das immer wieder engagiert bei Friedensverhandlungen war, sollte kein Kriegsmaterial mehr exportieren. „Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!“ mehr...
Krieg und Frieden vom 19.12.2024
10. bis 12. April 2025, Berlin im Haus der Demokratie:
NGfP-Kongress "Krieg und Frieden"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Almuth Bruder-Bezzel, Klaus-Jürgen Bruder, Conny Stahmer-Weinandy und Benjamin Lemke kündigen für die Vorbereitungsgruppe der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) an: "Wir laden zu einem Kongress ein, der versucht, die schrecklichen Kriegsgeschehen in der Ukraine und in Gaza und die gewaltsame Entwicklung in Syrien zu verstehen und die Konsequenzen der Waffenlieferungen und Kriegsvorbereitungen, der Steigerung der Rüstungsproduktion durch die Bundesregierung nachzuvollziehen. Wir wollen auch die mentalen Veränderungen in verschiedenen Gruppen der Gesellschaft und der Gesamtgesellschaft in den Blick zu nehmen. Dazu gehören auch Überlegungen, ob und wie eine neue Friedensbewegung so in Bewegung kommt, die die gegenwärtige Entwicklung zu stoppen vermag. Andernfalls treibt diese Entwicklung auch in Europa Deutschland zu einem großen Krieg." mehr...
Krieg und Frieden vom 11.10.2024
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 50
Ankündigung der US-Raketenstationierung – ein genialer Schachzug?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur Lage in Sachen Frieden
Urplötzlich erhält im Hinblick auf das Thema Krieg und Frieden die angekündigte Stationierung von US-Raketen in Deutschland einen vieles andere verdrängenden Stellenwert. Wodurch ist das verursacht? Ausgangspunkt ist das am Rande des NATO-Gipfels in Washington verkündete "Joint Statement from United States and Germany on Long-Range Fires Deployment in Germany" vom 10. Juli 2024 – zu deutsch: "Gemeinsame Erklärung der Vereinigten Staaten und Deutschlands zur Stationierung von Langstreckenfeuerwaffen in Deutschland". Darin heißt es in deutscher Übersetzung: "Nach Gesprächen im Vorfeld des NATO-Gipfels haben die Regierungen der Vereinigten Staaten und Deutschlands die folgende gemeinsame Erklärung veröffentlicht: Die Vereinigten Staaten werden im Jahr 2026 mit der episodischen Stationierung der Langstreckenfeuerfähigkeiten ihrer Multi-Domain Task Force in Deutschland beginnen – als Teil der Planung für eine dauerhafte Stationierung dieser Fähigkeiten in der Zukunft. Im Endausbau werden diese konventionellen Langstreckenfeuereinheiten SM-6, Tomahawk und in der Entwicklung befindliche Hyperschallwaffen umfassen, die eine deutlich größere Reichweite haben als die derzeitigen landgestützten Feuerwaffen in Europa. Die Ausübung dieser fortgeschrittenen Fähigkeiten wird das Engagement der Vereinigten Staaten für die NATO und ihren Beitrag zur integrierten Abschreckung in Europa demonstrieren." Gerne wird dieses Themenfeld von Kräften aufgegriffen, die sich im Fahrwasser der NATO-Propaganda bewegen. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion
Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...
Kommentar vom 27.02.2025
Münchner Sicherheitskonferenz, 14. Februar 2025
Große Aufregung um Rede von US-Vizepräsident
Von Lutz Weber
Bei der Rede von JD Vance vor der Münchner Sicherheitskonferenz sprach er vom Verlust der Meinungsfreiheit sowie dem Verlust der Gewaltenteilung in vielen Ländern Europas. Dazu führte er Beispiele auf, die sich mit demokratischen Grundsätzen nicht vereinbaren lassen. Wirklich erstaunlich finde ich bei diesem Fall die Reaktion unserer Medien. Zitat im ZDF „Er sagt das es keine Meinungsfreiheit hier gibt, nur weil man seinem Freund Elon Musk auf X eindeutiger kontrollieren will“. Der Spiegel Schreibt „JD Vance ätzt gegen Europa“. mehr...
Kommentar vom 27.02.2025
J.D. Vance zu NATO & Freiheit
NATO-Truppen-Schutzgesetz abschaffen
Von Ulrich Gellermann
Mit einer heftigen Rede beklagt der US-Vizepräsident J.D. Vance anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz die Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland. Und wer sich zum Beispiel an die gleichgeschalteten Medien in der Corona-Zeit erinnert, der kann ihm nur Recht geben. Leider konnte man von Vance kein Wort zu den NATO-Kriegen hören, die von Jugoslawien bis Afghanistan die Menschen ganz praktisch mundtot gemacht haben: Sie haben die NATO-Kriege nicht überlebt. mehr...
Kommentar vom 27.02.2025
Perverse Tarnung der NATO-Krieger
NATO als Friedens-Truppe?
Von Ulrich Gellermann
Seit dem Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs zum Ukraine-Gipfel in Paris am 17. 02. 2025 gibt es in den Medien und bei einigen europäischen Politikern eine sonderbare Schatten-Debatte um „Friedens-Truppen“ in der Ukraine. Zwar gibt es in der Ukraine noch keinen Frieden, aber über irgendwelche Truppen, die den Frieden sicher sollen, wird gern geredet. Völlig verrückt ist die Vorstellung, dass diese Truppen von NATO-Staaten, oder - noch irrer - von der NATO selbst gestellt werden sollten. mehr...
Kommentar vom 27.02.2025
The same procedure as every year
Pflicht-Wähler
Von Ulrich Gellermann
Nicht selten sind die Wahl-Lokale in Schulen. Die Gebäude kennt man aus seiner Kindheit. Schulen sind keine Wahlanstalten. Schon die Gebäude lösen hierarchische Reflexe aus: Man wird dort belehrt. Die RATIONALGALERIE war vor einer Berliner Schule und hat die dort ankommenden oder gehenden Wähler nach dem WARUM gefragt: „Warum gehen Sie wählen?“ mehr...
Kommentar vom 27.02.2025
Einen Blick in die Bergpredigt werfen
Wer das teuflische Prinzip missachtet, der wird seine Heimat verlieren
Von Yavuz Özoguz
Das teuflische Prinzip erscheint vielen sehr abstrakt. Dabei ist es eine Art Naturgesetz für politisches, psychologisches, soziales und wirtschaftliches Wirken und wirkt in vielen anderen Bereichen sehr konkret. Das teuflische Prinzip lässt sich vereinfacht folgendermaßen darstellen: Eine Art Teufel als System, in Menschengestalt, als krankhaft narzisstisches Ich oder in anderen Gestalten überredet jemanden zu einer Schandtat. Als die Schandtat offensichtlich wird, verabschiedet sich der Teufel und behauptet, er hätte mit der Schandtat nichts aber auch gar nichts zu tun. Der vom Teufel betrogene steht mit seiner Schandtat allein und vereinsamt da. mehr...
Kommentar vom 27.02.2025
Kommentar vom Hochblauen
Der Merz kommt und das Völkerrecht sagt leise Servus! Von Kopf bis Fuß auf Kriegstüchtigkeit eingestellt!
Von Evelyn Hecht-Galinski
Was haben der 24. Februar 2022 und der 7. Oktober 2023 gemeinsam. Beide „Kriegs-Daten“ werden uns ohne die dazugehörigen Vorgeschichten „verkauft“, mit schrecklichen Konsequenzen. Im Februar 2010 wurde Janukowitsch zum Präsidenten der Ukraine gewählt. Am 22. Januar 2014 wurde er gestürzt. Es war der minutiös US-geplante und -unterstützte Umsturz einer legitimen Regierung. Als am 16. April die illegitime Putsch Regierung unter Mithilfe der berüchtigten damaligen stellvertretenden US-Außenministerin, Victoria Nuland „Fuck the EU“ an die Macht kam, nahm das Unheil seinen Lauf. mehr...
Filmclips vom 06.02.2025
Vor 81 Jahren
LENINGRAD ::: 27. Januar 1944 ::: Ende der 871-tägigen Blockade
Von Arbeiterfotografie
Fotogalerien vom 08.01.2025
Aktionen der Vernetzungsinitiative „Zusammen für Frieden. Jetzt!“
2025: Jahr des Friedens
Von Arbeiterfotografie
Am 28. Dezember 2024, dem Tag der unschuldigen Kinder, ist 2025 als Jahr des Friedens ausgerufen worden – in Wiesbaden, Köln und weiteren Orten Deutschlands. In Köln war es im Rahmen der Vernetzungsinitiative „Zusammen für Frieden. Jetzt!“ die AG Frieden dieBasis Köln, die dazu eine Aktion vor dem Kölner Dom organisiert hat. "Frieden. Jetzt!" hieß es auf einem kleinen Schilderwald – von weiß gekleideten Aktiven präsentiert. Es war ein sonniger, ungewöhnlich windstiller, wenn auch kühler Wintertag, an dem auf der Domplatte wie selten Menschenmassen unterwegs waren. Viele von ihnen interessierten sich für das Dargebotene. Das war auch eine Installation im Stile der Klagemauer für Frieden und Völkerverständigung von Walter Herrmann, der hier 25 Jahre lang – von 1991 bis zu seinem Tod 2016 – präsent war. Als Zeichen des Friedenswillens haben sich die Beteiligten der Vernetzungsinitiative „Zusammen für Frieden. Jetzt!“ als gemeinsames Symbol die weiße Fahne ausgewählt. Sie ist das Zeichen des Friedens- und Verhandlungswillens gemäß der Haager Landkriegsordnung. Zudem schützt sie vor der Ausübung militärischer Gewalt. Vor dem Kölner Dom wehte sie als Bestandteil der Friedensinstallation. Auch ein kleiner Störtrupp der so genannten "Antifa" war zugegen. In Bremen hat es am gleichen Tag eine davon unabhängige Friedensaktion gegeben – ihr Slogan: Verhandeln! Die NRhZ dokumentiert die Aktionen in Köln und Bremen anhand von Fotografien der Arbeiterfotografie (Anneliese Fikentscher, Andreas Neumann und Georg Maria Vormschlag). mehr...
Literatur vom 07.02.2025
Leseprobe aus dem Buch "Volltreffer – Plauener Spitze & Der Weltenträumer"
Es ist HOHE ZEIT - Epilog
Von Harry Popow
Zurück zum Buchanfang, zur poetisch-besinnlichen Betrachtung des Gemäldes. Sonne, Erde, Mensch. Natur. Zuversicht. Frieden. Zukunftsträume? Nicht nur hoffen auf Frieden... Was einmal zum Aufbruch gehörte im Morgenland, Hoffnung auf Menschlichkeit auf diesem Planeten, das wurde zertrümmert. Karl Marx, Friedrich Engels, Lenin – sie werden vor allem von der jüngeren Generation als veraltet angesehen. Schiefe Gesichter bei denen, die von diesen Klassikern hören, erst recht nicht nach gesellschaftlichen wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten fragen. Keine Ahnung von Mehrwertproduktion, Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, Extraprofite, Konkurrenzkampf, Klassenkampf (der sei überholt), Neoliberalismus, Gewaltherrschaft, Kriegsgeschrei und Kriege. Behauptungen, Lügen, Täuschungen, Manipulation und propagandistische Schwarz-Weiß-Malerei)! - ein Bombardement! mehr...