
Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 845 ist da. Einige Artikel kommen noch hinzu. Seit dem 15. Februar 2025 läuft die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" mit der Möglichkeit zum Unterzeichnen (über deutschlandNEUTRAL.de). Ca. 5000 Menschen haben das bereits wahrgenommen. 146 Erstunterzeichner und 56 Organisationen bzw. Initiativen unterstützen die Kampagne. Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...

Allgemein vom 17.02.2025
15. Februar 2025: Mehr als 120 Erstunterzeichner aus Deutschland, Österreich und Schweiz
Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet
Pressemitteilung der Kampagne
Mit über 120 Erstunterzeichnern – darunter viele namhafte Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und Schweiz – und mehr als 20 Organisationen und Initiativen ist am 15. Februar 2025, dem Tag der unter einem Stern der Hoffnung stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz und bundesweit zahlreichen Aktionen für den Frieden, die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet. Sie versteht sich als partei- und lagerübergreifend. Schon zweimal in der Geschichte Deutschlands wurde die Chance der Neutralität verspielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte dies zur Spaltung Deutschlands und zur Blockkonfrontation. Und 1990 wurde mit dem 2+4-Vertrag zwar die Einbeziehung in den Ost-Block nicht aber die in den West-Block überwunden. Zahllose Kriege eines sich übermächtig fühlenden Westens waren das Ergebnis. Die Chance für Neutralität und Frieden darf nicht ein drittes Mal vertan werden. mehr...
Allgemein vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"
41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...
Allgemein vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern
Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...
Aktuelles vom 17.04.2025
Podium „Deutschland. Aber Neutral“ auf der Ersten Alternativen Medienmesse am 29. März 2025 in Berlin
Der Samen für die Neutralität ist gelegt
Von NRhZ-Redaktion
Im Rahmen der "Ersten Alternativen Medienmesse", die insgesamt unter dem "Motto Deutschland. Aber Neutral" stand, fand am 29. März 2025 in Berlin das entsprechende von Anneliese Fikentscher (NRhZ) moderierte Podiumsgespäch mit Vertretern von Neutralitätsinitiativen aus Österreich, Schweiz und Deutschland statt - mit Wilhelm Langthaler, Christoph Pfluger und Andreas Neumann. Sie waren sich einig, dass es darum gehen miss, sich bei der Verteidigung bzw. Erlangung der Neutralität gegenseitig zu stärken. Ziel ist das Entstehen einer starken Bewegung von internationaler Ausstrahlungskraft. mehr...
Aktuelles vom 17.04.2025
Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
Eine "Internationale der Neutralität" – das schaffen wir!
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - interviewt von Yavuz Özoguz (Muslim-Markt)
Am Rande des Kongresses „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie, der vom 10. bis 12. April 2025 in Berlin stattfand und bei dem das Thema Neutralität im Rahmen eines Vortrags als auch einer lebhaften Podiumsdiskussion einen Schwerpunkt bildete, hat Yavuz Özoguz für Muslim-Markt Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zu der von der AG Frieden die Basis Köln initiierten, lagerübergreifenden Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" interviewt. Ziel sei es, ausgehend von Schweiz, Österreich und Deutschland eine "Internationale der Neutralität" entstehen zu lassen. Und sie sind sich sicher: das schaffen wir! mehr...
Aktuelles vom 06.04.2025
Berlin, 29. März 2025: Verleihung des Kölner Karlspreises an Dr. Reiner Füllmich
Auszeichnung für unerschrockenen Einsatz für Demokratie
Von NRhZ-Redaktion
"Du bist ein würdiger Preisträger des Kölner Karlspreises. Dein unerschrockenes Engagement zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Ausübung der Meinungs- und Pressefreiheit für die Menschenrechte ist." "So wie Karl Marx haben Sie den Mut bewiesen, gegen totalitäre Maßnahmen wie die Grundrechtsbeschränkungen des 'Corona-Regimes' aufzubegehren." "Reiner Füllmich ist der überzeugende Beweis, dass wir Deutschen in der Lage sind, gegen die Obrigkeit aufzustehen, dem Untertanengeist abzuschwören, uns zu widersetzen." "Ja, auch in Deutschland gibt es widerständige Geister. Sie wenden sich gegen die Lügen des Regimes, die Speichellecker der Macht und die polit-mediale Mafia." "Rechtsanwalt Fidel Castro Ruz 1953: 'Die Geschichte wird mich freisprechen.' Freispruch für Reiner Füllmich!" "Freiheit für Dr. Reiner Füllmich! Schluss mit der Verfolgung eines mutigen, aufrechten Menschen!" "Ich kann nachvollziehen, was es bedeutet, monatelang eingesperrt zu sein. Die Isolation, die Ungewissheit, das Warten. Ich weiß, wie zäh die Zeit werden kann. Aber ich weiß auch: Du hast den größten Teil bereits geschafft. Und jeden Tag kommst Du dem Tag näher, an dem diese Ungerechtigkeit endet." "Wir alle sind Dir für Deinen bisherigen Einsatz zu großem Dank verpflichtet und empfinden Respekt und Wertschätzung. Der Kölner Karlspreis geht daher in diesem Jahr sehr verdient an Dich!" mehr...
Aktuelles vom 06.03.2025
Eine Analyse der Politik des neuen Präsidenten der USA
Teufel Trump
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Was ist los mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump? Dass er von den Mainstream-Medien verteufelt wird, ist nicht zu übersehen und nicht verwunderlich. Trump wird als der Handlanger Putins hingestellt, wenn es z.B. nach dem Streit von Selenskij und Trump im Weißen Haus am 28. Februar 2025 in einem Kommentar der Bild-Zeitung heißt: "Für Putin der beste Tag seit langem" oder in "Bild am Sonntag" über zwei Seiten "Und der Gewinner ist: Russland!" in fetten Lettern gesetzt ist. Aber es sind auch "linke" und "alternative" Medien, in denen Trump verurteilt wird. Ihm wird vorgeworfen, ethnische Säuberung Palästinas und Völkermord Israels an den Palästinensern zu unterstützen. Moslems dürften seiner Meinung nach abgeschlachtet werden, ist in einer "linken" Publikation zu erfahren. Er wird gar als Faschist bezeichnet. Mit Trump zeige sich der Imperialismus in neuem Gewand. Wie ist das zu erklären? Und vor allem stellt sich die Frage: sind diese Vorwürfe gerechtfertigt? Es folgt eine kleine Chronologie von Trumps bisherigem Wirken – basierend auf authentischen Quellen. mehr...
Inland vom 17.04.2025
Spendenaufruf wegen Wiederaufnahme des Strafprozesses gegen Alexandra Veber
Das Aufmerksammachen auf das Tragen von Hakenkreuzen durch ukrainische Soldaten kann nicht strafbar sein!
Von "Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg"
Wir bitten um Spenden wegen Wiederaufnahme des Strafprozesses gegen Alexandra Veber, Mitglied der "Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg", wegen Zeigens faschistischer Kennzeichen (Hakenkreuzen) auf den Uniformen ukrainischer Soldaten auf einer unserer nunmehr 26-jährigen wöchentlichen Mahnwachen am 11.07.2022. Die "Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg" demonstrieren in Form von Antikriegsmahnwachen schon 26 Jahre lang 2 Mal wöchentlich gegen Aggressionskriege in aller Welt. 1 Mitglied unserer Vereinigung wies an diesem Tag anhand einer Fotomontage aus dem Internet darauf hin, dass innerhalb der ukrainischen Armee faschistische Kräfte tätig sind, die bei ihren Militäreinsätzen voller Stolz ein Hakenkreuz an den Revers ihrer Uniformen tragen. Alexandra Veber hielt ein Transparent hoch, auf dem ukrainische Soldaten abgebildet waren, welche mit genau diesen Nazisymbolen tätowiert waren und diese stolz zeigten. mehr...
Wirtschaft und Umwelt vom 17.04.2025
Zur Studie der Stiftung Foodwatch
Der nette Onkel mit der Koffein-Schleuder
Von Hermann Ploppa
Sogenannte Energy Drinks ruinieren massenhaft und wirkungsvoll die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Eine paralysierte Zivilgesellschaft sieht zu, wie Politik und Medien mit Konzernen kollaborieren. Das dokumentiert aktuell eine schockierende Studie von Foodwatch. Vielleicht haben Sie auch schon mal einen Energy Drink konsumiert? Möglicherweise, weil Sie nachts eine weite Strecke mit dem Auto zurücklegen mussten? Das passiert jedem mal. Ich nehme mich hier gar nicht aus. Auch ich habe gelegentlich ein Kraftgetränk aus der silber-blauen Dose mit der roten Schrift getrunken, weil ich sonst einen Text nicht rechtzeitig bei der Redaktion hätte abliefern können. Es ist so. Ich trank das Teufelszeug, und schon nach einer halben Stunde ratterte ich den verlangten Text runter, als wäre es nichts. Allerdings machte ich das nicht lange. Denn schlafen konnte ich dann nicht mehr. Ich brauchte Tage, um mich wieder zu regenerieren. Ich merkte schnell: mit diesem feisten Gesöff ist nicht zu spaßen. Ich zahlte dann auch tatsächlich einen hohen gesundheitlichen Preis. Dieser Stoff kommt mir nicht mehr ins Haus. Doch immer wieder sehe ich Kassierer beim Discounter, die trinken das Zeug in der bullischen Dose wie Zitronensprudel. Die Unbesorgtheit, mit der Energy Drink von Jung und Alt mittlerweile konsumiert wird, erweckt bei mir ein ungemütliches Grummeln im Bauch. mehr...
Wirtschaft und Umwelt vom 17.04.2025
Die neoliberalen Globalisten sehen ihr Lebenswerk in Gefahr und schlagen Alarm
Trumps "Tag der Befreiung" und die Zolldebatte
Von Rainer Rupp
Eine kühne Vision; Trump sieht in Schutzzöllen den Schlüssel zu einem neuen "goldenen Zeitalter" für die amerikanische Industrie, mit zurückkehrenden Jobs und wiedererstarkter Wirtschaftsmacht. Die neoliberalen Globalisten sehen dagegen ihr Lebenswerk gefährdet und schlagen Alarm. In den Anfängen der deutschen Industrialisierung hätten deutsche Unternehmen ohne Schutzzölle keine Chance gehabt, sich gegen die mächtigen, bereits hoch entwickelten britischen Konzerne durchzusetzen, die seit Jahrzehnten den damaligen Weltmarkt bedienten. Es waren die Briten, die damals durchsetzten, dass auf deutsche Exportware der Stempel "Made in Germany" kam, damit jeder potenzielle Käufer erkennen konnte, dass er sich gerade Schrottware aus einem unterentwickelten Industrieland anschaute. Wie wir wissen, wurde das Label "Made in Germany" schließlich zum begehrten Qualitätsausweis. Aber ohne Schutzzölle hätte Deutschland mit Sicherheit viele länger dafür gebraucht. Dazu mehr am Ende dieses Artikels. mehr...
Globales vom 17.04.2025
Es geht um Serbien
BLOCKADE-KOCHBUCH
Von Radmila Perovic
Ich koche und backe für mein Leben gern, selten bediene ich mich dabei der Koch- oder Back-Bücher anderer, es sei denn, meine Neugier wurde durch die Zutatenliste geweckt. Wenn meine selbstgemachten kulinarischen „Kunstwerke“ auch noch meinen Freunden Spaß machen, da blühe ich richtig auf. Ich habe hier nicht vor, meine Rezepte anzupreisen, das Kochbuch um das es hier geht ist ein ganz besonderes und ist in Serbien, meinem Geburtsland, in aller Munde, so habe ich mich entschlossen, es zu finden. Es ist jedem übers Internet unter dem Originaltitel „Blokadna Kuharica“ in der Originalsprache Kroatisch zugängig. Veröffentlicht wurde es 2009 vom Zentrum für anarchistische Studien, vorbereitet von Studenten der Philosophischen Fakultät in Zagreb. Es bedarf keiner großen Kunst, die Sprache, in der es verfasst wurde und keines intensiven Studiums der 71 geschriebenen Seiten, um das Anliegen und die Vorgehensweise bei dem damaligen Aufbegehren genannter Zagreber Studenten, richtig nachvollziehen zu können. Wenn man es aber böswillig „zweckentfremdet“, könnte man damit ein sehr „unbekömmliches Süppchen kochen“. Ohne zu Zögern könnte man es, wenn man eine solche installiert haben wollte, als Einleitung zu einer Farbrevolution „verstehen“, obwohl es ursprünglich diesem Zweck gar nicht dienen sollte. mehr...
Globales vom 17.04.2025
Außenpolitik von US-Präsident Donald Trump
Schach-matt für die USA und ihre Vasallen, Pseudostaat Israel kann verschwinden
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Die meiste Unsicherheit für ein Land und für die ganze Welt mit Gefahr des Friedens schafft man, indem man ein Land als Feind betrachtet und ihm feindselig gegenüber handelt. Gerade das tut Trump, wenn er diese irrsinnige provokative US-Außenpolitik seiner Vorgänger gegen den Iran fortführt und mit einer ultimativen Drohung gegen das islamische Land vorgeht. Dauern diese Feindseligkeiten gegen den Iran an, wird sich die gesamte islamische Welt vereinen und den Iran gegen jede willkürliche Maßnahme verteidigen. mehr...
Globales vom 17.04.2025
Die Angriffsziele des Imperialismus
Ist Ägypten ein bedrohtes Land? Falls ja, weshalb?
Von Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)
Imperialismus und Zionismus sind einander verwandte, gar identische, friedensunfähige Ideologien. Krieg, Landraub, und Zerstörung sind die Geschäftsgrundlagen mit denen Imperialisten und Zionisten global gegen die Völker vorgehen. Verschärft manifestiert sich diese Aggression in der arabischen Welt: Libyen, Irak, Syrien, Libanon und immer wieder Palästina sind die Stationen der transatlantischen Beutezüge. In aufgeklärten politischen Kreisen wird gegenwärtig darüber diskutiert, welches Land der Region wohl als nächstes auf der Agenda der US / NATO und «Israel» Aggressionen stehen mag. Gewiss: Die tagespolitischen Ereignisse rund um die beiden Clowns in Washington und und Kiew scheinen alles andere zu überschatten. Trotzdem – oder deswegen lohnt es sich, einen Blick auf die zur Zeit scheinbar weniger exponierten Länder zu werfen: Die zionistischen Ambitionen sind formuliert und könnten nicht klarer formuliert werden: Ziel ist die Errichtung eines «Eretz Israel», die an den palästinensischen Solidaritätsdemonstrationen verpönte Parole «From the river to sea...» reklamiert «Israel» für sich: mehr...
Globales vom 17.04.2025
Europas Zukunftsfragen werden nicht in der Ukraine beantwortet
Verzweifelte Zeiten fordern verzweifelte Maßnahmen
Von Wolfgang Effenberger
Auf dem Gipfeltreffen am 27. März 2025 in Paris wurden von der "Koalition der Willigen" – bestehend aus Vertretern von 31 EU- und NATO-Ländern – wichtige Zukunftsfragen Europas im Kontext des Ukraine-Konflikts behandelt. Diese Länder stehen nicht für Europa, geschweige denn, dass sie über ihre elementaren Interessen hinaus Zukunftsfragen Europas andenken können. Großbritannien, dass in seiner Geschichte nur an einer "Balance of Power" (Gleichgewicht der Kräfte, d.h. die Kräfte in ständiger Konkurrenz miteinander halten) in Europa interessiert war, und Frankreich, das infolge des Dreißigjährigen Kriegs und Napoleons Unterwerfung Europas, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation (962-1806) endgültig zerstören konnte – beide machten gemeinsam den Ersten Weltkrieg gegen Deutschland möglich –, bereiten nun die gegen Russland gerichtete "Ukraine-Mission" vor. Soll es nun gemeinsam gegen Russland gehen? Der Einsatz europäischer Streitkräfte zur Absicherung einer etwaigen Waffenruhe in der Ukraine sei ein britisch-französischer Vorschlag, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach den Beratungen der sogenannten "Koalition der Willigen". „Er wird von der Ukraine gewünscht und auch von mehreren EU-Mitgliedstaaten unterstützt, die ihre Bereitschaft bekundet haben, sich ihm anzuschließen.“ Obwohl der Vorschlag nicht einstimmig angenommen wurde, wollen Frankreich und Großbritannien „ihren Plan dennoch vorantreiben. Die Generalstabschefs der beiden Länder sollen in den kommenden Tagen in die Ukraine reisen, um die Bedingungen vor Ort zu prüfen“, sagte Macron weiter. mehr...
Globales vom 16.03.2025
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion: Zugleich ein US-Stellvertreter-Krieg
Von Werner Rügemer
Die USA unterstützten die Sowjetunion gegen den Überfall der Hitler-Wehrmacht – das ist weltweit bekannt. Aber zuvor hatten die USA Hitler politisch gefördert, die Hitler-Wehrmacht zur modernsten Armee ausgerüstet, hatten auch die anderen faschistischen Diktaturen Mussolini, Salazar, Franco und auch Tschiang KaiShek in China unterstützt. US-Konzerne und Wall-Street-Banken unterstützten dann Hitler-Deutschland auch im Krieg – so wurde der Eroberungs- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion erst durch die vielgestaltige US-Förderung in dieser Dimension zum bisher größten US-Stellvertreterkrieg gegen den gemeinsamen Hauptfeind. mehr...
Globales vom 27.02.2025
Rede von Vizepräsident JD Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 14. Februar 2025
Europa nicht von außen, sondern von innen bedroht
Von US-Vizepräsident JD Vance
"Vielen Dank und Dank an alle versammelten Delegierten und Persönlichkeiten und Medienvertreter und insbesondere an den Gastgeber der Münchner Sicherheitskonferenz, dass er eine so unglaubliche Veranstaltung auf die Beine stellen konnte. Wir sind natürlich begeistert, hier zu sein. Wir freuen uns, hier zu sein, und wissen Sie, eines der Themen, über die ich heute sprechen wollte, sind natürlich unsere gemeinsamen Werte. Es ist großartig, wieder in Deutschland zu sein. Wie Sie bereits gehört haben, war ich letztes Jahr als Senator der Vereinigten Staaten hier. Ich habe Außenminister David Lamy getroffen und mit ihm darüber gescherzt, dass wir beide letztes Jahr andere Jobs hatten als jetzt. Aber jetzt ist es an der Zeit, dass alle unsere Länder, dass wir alle, die wir das Glück hatten, von unseren jeweiligen Völkern politische Macht übertragen zu bekommen, diese weise einsetzen, um das Leben der Menschen zu verbessern. mehr...
Krieg und Frieden vom 17.04.2025
Gefährdet der Rüstungskonzern Rheinmetall im Schweizer Kanton Schwyz die Neutralität?
Widerstand gegen Rheinmetall in der Schweiz
Von Ariet Güttinger
Die in der Schweiz hergestellten oder getesteten Waffen werden auch in Kriegsgebiete exportiert. Dagegen hat sich in der Innerschweiz Widerstand formiert. Es ist höchst problematisch, dass die Neutralität in der schweizerischen Bundesverfassung weder ausdrücklich erwähnt noch klar und deutlich festgeschrieben ist. Das zeigt der Fall der deutschen Rüstungsfirma Rheinmetall AG, die in der Innerschweiz Waffen erprobt. Es stellt sich die Frage, ob diese auch in aktuelle Kriegsgebiete exportiert werden. Gegen Rheinmetall hat sich in der Innerschweiz ein veritabler Widerstand formiert, der davon ausgeht, dass deren Aktivitäten in der Schweiz mit der Neutralität nicht vereinbar sind. mehr...
Krieg und Frieden vom 17.04.2025
Offener Brief an Martin Pfister (neuer Schweizer Bundesrat und "Verteidigungsminister"), Bern, 31. März 2025
Hoffnungen, Sorgen und ein wachsamer Blick auf Ihre Arbeit
Von Vorstand der Schweizer "Bewegung für Neutralität"
Sehr geehrter Herr Bundesrat, wir möchten Sie ganz herzlich zu Ihrer Wahl in den Bundesrat beglückwünschen, ein Amt, das Sie morgen antreten. Wir haben große Hoffnungen, dass Sie sich als Historiker der Wurzeln unseres Landes bewusst sind und sie durch Ihre Entscheidungen stärken. Die tragenden Werte der Eidgenossenschaft – Freiheit, Unabhängigkeit und direkte Demokratie – sind auch heute die Basis für eine Zukunft, die wir gerne den nächsten Generationen übergeben möchten. mehr...
Krieg und Frieden vom 17.04.2025
Zur Situation in der Schweiz und in Deutschland
Neutralität ist Voraussetzung des Friedens
Ariet Güttinger - interviewt von Elke Zwinge-Makamizile
Im März 2025 ist in der Schweiz die "Bewegung für Neutralität" gegründet worden. Sie "versteht die Neutralität als Voraussetzung des Friedens und der direkten Demokratie. Denn wer sich Machtblöcken oder militärischen Bündnissen 'annähert', gibt seine Souveränität stückweise auf. Und gerade in der existenziellen Frage von Krieg und Frieden muss jeder Entscheid direkt-demokratisch zustandekommen". Da die Neutralität in der Schweiz gefährdet ist, ist es Ziel der Bewegung, die Neutralität über einen Volksentscheid in der Verfassung zu verankern. Ariet Güttinger engagiert sich in der "Bewegung für Neutralität" und ist Teil ihres Vorstands. Sie sieht auch die Entwicklungen in Deutschland. Dazu äußert sie: "Die Kampagne 'Für ein neutrales Deutschland' ist von größter Bedeutung. Es ist eine echte Friedensinitiative in einer Zeit, in der sich auch Grüne- und SPD-Politiker in Deutschland als imperialistische Kriegspropagandisten gebärden." Elke Zwinge-Makamizile hat Ariet Güttinger interviewt. mehr...
Krieg und Frieden vom 17.04.2025
Meine Erinnerungen an die Nachkriegszeit angesichts des bevorstehenden 80. Jahrestages der Befreiung Deutschlands und ganz Europas vom Faschismus, die wir hauptsächlich der Sowjetarmee zu verdanken haben
Völkerfreundschaft
Von Brigitte Queck (Vorsitzende der "Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg")
Angesichts des bevorstehenden 80. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus in Deutschland und ganz Europas schweifen meine Gedanken zurück in meine Kindheit, die - wie die meisten meiner Altersgenossen aus der DDR bestätigen werden - behütet und glücklich war. Nicht zuletzt haben wir das vor allem der Präsenz der Sowjetarmee auf unserem Territorium zu verdanken. Nach der Zerstörung vieler deutscher Städte durch anglo-amerikanische Bomben im 2. Weltkrieg, Hunger und Entbehrung, sorgte sich die sowjetische Besatzungsmacht nach dem Krieg zusammen mit aus dem KZ entkommenen Kommunisten, Demokraten und Christen dafür, dass auf dem Gebiet Ostdeutschlands – der späteren DDR – wieder ein normales Leben einkehrte. Schulen und Kindergärten öffneten alsbald ihre Tore, und überall wurden die Menschen in sogenannten Volksküchen mit warmen Mittagessen versorgt. mehr...
Krieg und Frieden vom 17.04.2025
Vortrag beim Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
„Wer aber den Frieden will, der rede vom Krieg“
Von Rudolph Bauer
Vom 10. bis 12. April 2025 fand in Berlin der Kongress "Krieg und Frieden" der Neuen Gesellschaft für Psychologie statt. Einer der Vorträge wurde von Prof. Rudolph Bauer gehalten. In seinem Abstract heißt es dazu, der Beitrag werde "zum einen der Frage nachgehen, wie sehr sowohl das pazifistische Reden vom Frieden als auch die so genannten Friedensberufe der ‚zivil-militärischen Zusammenarbeit‘ im Gesundheits- und Bildungswesen der Militarisierung und den Kriegen Vorschub leisten, absichtlich oder ungewollt. Zum anderen ist zu klären, warum eine ernst zu nehmende Antikriegs-Friedensbewegung einerseits Militanz zu beweisen hätte, statt wohltemperiert vom Frieden zu schwärmen, und wie diese Militanz sich andererseits zu äußern vermag". Es folgt der Vortrag in Gänze. mehr...
Krieg und Frieden vom 17.04.2025
Mit Wolfgang Borchert ist zu sagen:
Sag NEIN zu Investitionen in ausländische Rüstungskonzerne!
Von Heinrich Frei
Israel forciert den Krieg im Gazastreifen. Netanyahu will den Gazastreifen von Palästinensern «befreien». Der Krieg im Gazastreifen beginnt aber auch bei uns, bei den Geldhäusern hier. Schweizer Banken, Pensionskassen, Versicherungen und die Nationalbank investieren immer noch in ausländische Rüstungskonzerne, die Bomben, Granaten, Minen, Flugzeuge, Kanonen und Panzer nach Israel liefern. Ohne diese Rüstungsgüter - geliefert aus den USA, Deutschland, Italien und weiteren Staaten - könnte Israel keinen Tag Krieg führen im Gazastreifen. mehr...
Krieg und Frieden vom 16.03.2025
Erste alternative Medienmesse in Berlin am 29. März 2025
DEUTSCHLAND. ABER NEUTRAL.
Von NRhZ-Redaktion
Seit dem 15. Februar 2025 läuft die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" mit der Möglichkeit zum Unterzeichnen (über deutschlandNEUTRAL.de). Mehr als 4000 Menschen haben das bereits in drei Wochen wahrgenommen. 141 Erstunterzeichner und 47 Organisationen bzw. Initiativen unterstützen die Kampagne. Und am 29. März steigt in Berlin die "Erste alternative Medienmesse" unter dem Motto "DEUTSCHLAND. ABER NEUTRAL". Unter diesem Motto wird es dort auch ein Podiumsgespräch mit Vertretern aus Deutschland, Österreich und Schweiz geben. Und die NRhZ verleiht dort den Kölner Karlspreis für engagierte Literatur und Publizistik - in diesem Jahr an Dr. Reiner Füllmich. Nachfolgend Informationen über die Messe: mehr...
Krieg und Frieden vom 11.10.2024
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 50
Ankündigung der US-Raketenstationierung – ein genialer Schachzug?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur Lage in Sachen Frieden
Urplötzlich erhält im Hinblick auf das Thema Krieg und Frieden die angekündigte Stationierung von US-Raketen in Deutschland einen vieles andere verdrängenden Stellenwert. Wodurch ist das verursacht? Ausgangspunkt ist das am Rande des NATO-Gipfels in Washington verkündete "Joint Statement from United States and Germany on Long-Range Fires Deployment in Germany" vom 10. Juli 2024 – zu deutsch: "Gemeinsame Erklärung der Vereinigten Staaten und Deutschlands zur Stationierung von Langstreckenfeuerwaffen in Deutschland". Darin heißt es in deutscher Übersetzung: "Nach Gesprächen im Vorfeld des NATO-Gipfels haben die Regierungen der Vereinigten Staaten und Deutschlands die folgende gemeinsame Erklärung veröffentlicht: Die Vereinigten Staaten werden im Jahr 2026 mit der episodischen Stationierung der Langstreckenfeuerfähigkeiten ihrer Multi-Domain Task Force in Deutschland beginnen – als Teil der Planung für eine dauerhafte Stationierung dieser Fähigkeiten in der Zukunft. Im Endausbau werden diese konventionellen Langstreckenfeuereinheiten SM-6, Tomahawk und in der Entwicklung befindliche Hyperschallwaffen umfassen, die eine deutlich größere Reichweite haben als die derzeitigen landgestützten Feuerwaffen in Europa. Die Ausübung dieser fortgeschrittenen Fähigkeiten wird das Engagement der Vereinigten Staaten für die NATO und ihren Beitrag zur integrierten Abschreckung in Europa demonstrieren." Gerne wird dieses Themenfeld von Kräften aufgegriffen, die sich im Fahrwasser der NATO-Propaganda bewegen. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion
Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...
Kommentar vom 17.04.2025
Kommentar vom Hochblauen
Zionistischer Völkermord die neue Realität – Das "Fest der Freiheit" gilt nur für Juden
Von Evelyn Hecht-Galinski
Als am Samstag, dem 12. April 2025, viele Juden weltweit den ersten Sederabend des Pessach-Festes – die Befreiung aus der Sklaverei - feierten, das zweite, das inmitten des andauernden Völkermords stattfindet, den Israel an den Palästinensern in Gaza verübt, da muss natürlich über Palästina gesprochen werden. Ich bin sicher, dass jeder antizionistische Jude, der einen Widerwillen verspürt, wenn wir zu der Zeile kommen, die jeden Pessach-Seder beschließt: „Nächstes Jahr in Jerusalem!“ Was bedeuten diese Worte im Zeitalter des Zionismus wirklich: Wenn ein Jude nicht erst nächstes Jahr, sondern schon morgen nach Jerusalem fliegen und bei seiner Ankunft sofort ein Bürger werden kann? Wie können diese Worte voller Freude gerufen werden, wenn wir wissen, dass Israel 1948 die ethnische Säuberung der einen Hälfte Jerusalems durchführte und 1967 die andere Hälfte militärisch eroberte und besetzte? Was bedeuten diese Worte, wenn es unzähligen Palästinensern, die seit Generationen tief mit dem Land verbunden sind, verboten ist, auch nur einen Fuß in diese Stadt zu setzen? mehr...
Kommentar vom 17.04.2025
Eine Replik zu «Teufel Trump» in NRhZ 844 von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
«Teufel Trump» – Ein Schmierentheater
Von Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann stellen in ihrem Artikel «Teufel Trump» folgende abschließende Fragen: «Damit stellen sich die abschließenden Fragen: was veranlasst viele, auch kritische Geister, zur Verurteilung des US-Präsidenten? Ist Trump wirklich der Teufel, als der er vielfach hingestellt wird, oder vielmehr Kopf einer Friedensordnung – ein Kopf, den es zu würdigen und zu unterstützen gilt? Zeigt sich mit Trump wirklich der Imperialismus in neuem Gewand, oder vollzieht sich mit ihm doch eher eine Kehrtwende – eine Zeitenwende – zulasten derer, die weiterhin auf Krieg setzen. Ist Trump ein Politiker, dem Menschenleben nichts bedeuten, oder ist ihm doch eher Glauben zu schenken, wenn er das Sterben von Menschen im Krieg beenden will? Führt uns Trump in den Dritten Weltkrieg? Oder will er ihn verhindern? Ist er Teil einer Kapitalistenklasse, die ihre Interessen mittels Krieg durchsetzen will, oder einer, die – wie die Volksrepublik China – auf Krieg verzichtet?» Ich meine, die NRhZ tut dem 47. Präsidenten der USA zu viel der Ehre an, indem sie ihm einen ganzen Artikel widmet. Sicher: Die vorliegende Chronologie von Anneliese Finkentscher und Andreas Neumann ist aufschlussreich und wertvoll. Indes werden darin lediglich die Fakten bzw. die von der Administration Trump geschaffenen Fakten und kaum deren Konsequenzen gewürdigt. Die Fragen, welche der Artikel zum Schluss stellt, sind zumeist rhetorische Fragen, die einfach zu beantworten sind: mehr...
Kommentar vom 17.04.2025
Ersatz-NATO unter deutscher Führung
Logik des Wahnsinns
Von Ulrich Gellermann
Wer aufgeatmet hatte, als sich die USA aus der aktuellen Führung der NATO zurückzog, wer dachte, die NATO als Instrument des Krieges und der Unterdrückung sei am Ende, der sieht sich heute getäuscht: Die alten Imperien, Großbritannien und Deutschland, haben das Kommando übernommen. Die neue Koalition der Willigen firmiert unter dem Namen „Ukraine-Kontaktgruppe“ und trifft sich im NATO-Hauptquartier in Brüssel. mehr...
Kommentar vom 17.04.2025
Unter den Trümmern eurer Gier
O Ihr Menschen! Seid Ihr keine Menschen mehr?
Von Yavuz Özoguz
Die Erde bebt unter den Trümmern eurer Gier, Kinderaugen schreien vor Leid und Schmerz, bevor sie in Eurem Bombenhagel verstummen. Ihr hört das Leid, Ihr seht das Unrecht und dennoch zählt Ihr Banknoten, beobachtet Goldkurse und Aktienstände, statt das Leben von Menschen zu schützen. Wo ist das Herz, das Euch anvertraut worden ist und einst beim Leid des Nächsten erbebte? Wo sind Eure angeblich so christlich-jüdischen Werte geblieben? Wo ist die Hand, die zur Hilfe ausgestreckt worden ist, statt zu morden? Habt Ihr Eure Augen und Eure Ohren verloren in den Blitzen der Bombenexplosionen und dem Donner der Raketeneinschläge? Habt Ihr Eure Zungen verloren, weil Euer Gewissen verkalkt ist in der Versteinerung Eurer Herzen? Ihr nennt euch Menschen – doch wo ist Eure Menschlichkeit geblieben? mehr...
Medien vom 17.04.2025
Schweizer Publikation: eine notwendige Initiative
Neuer Norden – Neue Presse
Von Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)
«Herr Keuner begegnete Herrn Wirr, dem Kämpfer gegen die Zeitungen. «Ich bin ein großer Gegner der Zeitungen», sagte Herr Wirr, «ich will keine Zeitungen.» Herr Keuner sagte: «Ich bin ein größerer Gegner der Zeitungen: Ich will andere Zeitungen.» Diese oder ähnliche Überlegungen mögen Natalie Benelli und ihre ehrenamtlichen MitarbeiterInnen dazu bewogen haben, die unabhängige Presseorganisation «Neue Presse» zu starten. Neue Presse gibt die Zeitschrift «Der Neue Norden» heraus. mehr...
Filmclips vom 17.04.2025
Beim NGfP-Kongress "Krieg und Frieden", Berlin, 12. April 2025
Die Geschichte vom kleinen Spatz
Yavuz Özoguz - interviewt von Anneliese Fikentscher
Fotogalerien vom 09.03.2025
Karnevalstreiben im Kölner Stadtteil Nippes
Nit scheeße...! Nicht schießen...!
Von Arbeiterfotografie
Nicht schießen! Seht ihr denn nicht, das hier Menschen stehen!? Eine Verblüffende Logik in kriegerischen Zeiten. Im Kölner Karneval marschieren Regimenter aus „Lust an der Freud“ und mit Blumen im Gewehrlauf. Sie nennen sich „närrische Bürgerwehr“ und gemäß dem 2025er Motto "Fastelovend - wenn Dräum widder blöhe" geht es um Hoffnung, Zusammenhalt und Frieden. Die Kanonen der ehemaligen Stadtsoldaten werden zu Konfetti- oder Gulaschkanonen. Die Kölner Karnevalsgesellschaft von 1903, die Nippeser Bürgerwehr, tritt auf in den Farben orange-weiß und karrikiert sich als „Appelsinefunke“. Neben Süßigkeiten beschert sie dem jubelnden Publikum vitaminreiche Südfrüchte. mehr...
Kultur und Wissen vom 17.04.2025
20 Thesen zur patriarchal-kapitalistischen Religion
Das tote Kapital
Von Claudia von Werlhof
Das Patriarchat will die Natur in ihr Gegenteil verkehren und sie durch seine eigenen utopischen Schöpfungen ersetzen. Statt von Natur spricht man heute von „Ökosystemleistungen“, einer Art mechanischer Ordnung, die vom Kapital gesteuert wird. Die Praxis besteht darin, die lebendige Natur in ihr Gegenteil zu verwandeln, in dem Sinne, dass sie tote Materie sei, die zur Maschine als zweite, „höhere“ Natur zusammengesetzt wird. Auf diese Weise erscheint der moderne Mensch als Schöpfer einer neuen, besseren und überlegenen Natur in dem Versuch, auf Mutter Natur und die menschliche Mutter zu verzichten. Thesen über die Beziehung zwischen „Monsieur le Capital“ und „Madame la Nature“. mehr...
Kultur und Wissen vom 17.04.2025
Transgender als Projekt des patriarchalen Transhumanismus
"In Wahrheit geht es um die Abschaffung des Menschen!"
Claudia von Werlhof - interviewt von Christa Dregger
"Die Moderne bzw. das Patriarchat bzw. der Transhumanismus betrachtet die wilde Natur als etwas, das in etwas Kontrollierbares verwandelt werden muss – so wie der Kapitalismus die Natur in Kapital, also in Geld, Ware und Maschinerie verwandelt hat... Menschen werden physisch und psychisch so verändert, dass sie selbst in Maschinerie verwandelt werden können. Damit landet man im Transhumanismus.", sagt Claudia von Werlhof. Transgender ist ein Projekt des patriarchalen Transhumanismus, sagt die Ökonomin und Soziologin Claudia von Werlhof. Das Ziel liege in der Abschaffung von Natur und Müttern. Was als Freiheit deklariert wird, führe in Wirklichkeit in die endgültige Versklavung an die Maschine. Das Interview mit Claudia von Werlhof führt Christa Dregger. mehr...
Kultur und Wissen vom 17.04.2025
Wolfgang Borcherts Aufforderung "Sag NEIN!" findet bei keiner Generation Gehör
Sag NEIN!
Von Rudolf Hänsel
„Ich möchte Leuchtturm sein in Nacht und Wind – für Dorsch und Stint – für jedes Boot – und bin doch selbst ein Schiff in Not!“ Diese 6 Verszeilen leiteten Borcherts erste Gedichtsammlung zwischen 1940 und 1945 ein, die alle um seine zerstörte Heimatstadt Hamburg kreisen. Sie beschreiben sein Wirken als Leuchtturm und sein Leben in Not. Wolfgang Borchert (1921-1947) war deutscher Schriftsteller und Dramatiker, dessen Werk von seinen Erfahrungen mit der Diktatur, seinem Dienst bei der Wehrmacht in Russland während des Zweiten Weltkriegs und den unheilbaren Kriegsverletzungen geprägt war. Mit seinen Werken nach Kriegsende gab er der um das Leben betrogenen jungen Generation eine Stimme. mehr...
Literatur vom 17.04.2025
Ein etwas anderes Ostergedicht
"Presente!" – Wir sind da
Von Renate Schoof
Salvador Allende, Óscar Romero,
Víctor Jara, René Schneider,
Politiker, Priester, Sänger,
Gewerkschafter, Nonnen,
Mütter, Kinder, Menschen.
Gefolterte, Erschossene,
Verschwundene sind der Erde
entstiegen und den Ozeanen,
in die man sie warf. mehr...