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Aktueller Online-Flyer vom 28. März 2024  

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Sport
PR-Nummer im ZDF eröffnet den Wechsel in Raten von Bajramaj zum Rivalen
FFC Potsdam im Zenit der Königsklasse
Von Bernd J.R. Henke

Der 1.FFC Turbine Potsdam gilt zurzeit als die erfolgreichste europäische Frauenfußball- Mannschaft. Spötter vom Weißwurstäquator am Main bezeichnen Turbine als kreativlose Arbeitsmaschine. Respektlosigkeit ohne Substanz, denn nicht umsonst erwecken Potsdams Spielerinnen auf dem Heiratsmarkt der adidas-Nationalspielerinnen prickelnde, scheinbar aphrodisierende Begehrlichkeiten für Marketingagenturen und Integrationsweltmeister. Hauptsache, der Gegner wird geschwächt und die persönliche Kasse stimmt.
 
Popp, Ziets, Oster, Schröder
Alle Fotos: Jan Kuppert

Auf dem realen Rasengrün in Babelsbergs "Karli“ glänzte der Titelverteidiger aus dem Havelland in einem spannenden Halbfinale-Rückspiel der Champions League mit mehr mannschaftlicher Geschlossenheit und offensiverer Spielweise als der gegnerische Rivale vom Niederhein, FCR 01 Duisburg. Ein einziges Tor von Yuki Nagasato zum 1:0 (1:0) nach verlängerter Kopfballvorlage durch Viola Odebrecht (40.)besiegelte das Schicksal der Duisburgerinnen. Turbine Potsdam steht zum vierten Mal im Endspiel der höchsten europäischen Spielklasse. Potsdam erlebt innerhalb eines Jahres das große Fußballmärchen, diesmal am 26.Mai im Londoner Stadion. Ein sichtlich emotional bewegter Turbine-Cheftrainer Bernd Schröder zollte einer knapp besiegten Duisburger Mannschaft seinen Respekt. Seine Spieltaktik der bedingungslosen Offensive zeigte Erfolg. Mit einem 3/4/3 System und drei Sturmspitzen sowie einer stabilen Abwehr mit den U-20 Weltmeisterinnen Inka Wesely und Tabea Kemme sowie der überragenden Nationalspielerin und Ex-Lok-Leipzigerin Babett Peter, die die wegen Gelb fehlende Bianca Schmidt aus dem adidas 26er Kader der WM 2011 nahtlos ersetzen konnten.


Yuki Nagasato entscheidet Spiele
Augenhöhe
Man begann nach dem Hinspiel 2:2 (2:2) auf Augenhöhe. „Entweder ham es meine Mädels heute oder sie hams heute nicht drauf“, prophezeite Schröder, auf die Ungewissheit beim Toreschießen seiner Turbinen angesprochen. Er rechnete auch mit einer Niederlage gegen die konterstarken Gegnerinnen vom Niederrhein. Vor den 4600 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion entwickelte sich ein temporeiches Fußballspiel. Beide Teams suchten das Heil in der Offensive. Die erste gute Möglichkeit gehörte den Duisburgerinnen, doch scheiterte die japanische Nationalspielerin Kozue Ando an der gut reagierenden Anna Felicitas Sarholz im Potsdamer Tor (10.). Auf der Gegenseite verzog die in Potsdam spielende zweite Japanerin Yuki Nagasato nur knapp (12.). Kurz vor Halbzeit gelang Nagasato ein Schuss aus kurzer Distanz ohne eine Abwehrchance für FCR-Torfrau Christina Bellinghoven.
 
Wettkampf

In der 47. Minute hatte U-20-Weltmeisterin und adidas 26er Kader-Spielerin Alexandra Popp vom FCR die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch der Kopfball der 20 Jahre alten Stürmerin ging knapp über das Tor. Neun Minuten später rettete Babett Peter auf der Linie die Führung für Turbine, nachdem Inka Grings Femke Maes in Szene gesetzt hatte (56.). In der Folge nahm Turbine Potsdam wieder die Zügel in die Hand. Mittelstürmerin Anja Mittag scheiterte alleine vor Bellinghoven mit einem Heber (66.), nur eine Minute darauf klärte die Duisburgerin Jennifer Oster vor Isabel Kerschowski in höchster Not (67.). In der 70. Spielminute scheiterte zunächst Bajramaj an Bellinghoven, den Nachschuss von Viola Odebrecht parierte die Duisburger Torhüterin erneut glänzend. In der Schlussphase der Partie drängte der FCR noch einmal auf den Ausgleich, blieb mit seinen Kombinationen aber immer wieder an der dicht gestaffelten Defensive der Gastgeber hängen. Bajramaj (87.) und Nagasato (90.) hatten kurz vor dem Abpfiff das 2:0 auf dem Fuß, scheiterten jedoch erneut an der starken Duisburger Torfrau Bellinghoven.


Sarholz in Topform
 
Schmerzlos                                                                                                                                                  
 
Für die Löwinnen Femke Maes aus Belgien und Annemieke Kiesel aus den Niederlanden bedeutete diese Niederlage im Duisburger Dress das Ende ihrer überaus erfolgreichen internationalen Karriere. Für Fatmire Bajramaj bedeutete der Sieg mit dem Einzug ihrer Potsdamer Mannschaft die geeignete Gelegenheit ihren vielen Turbine-Fans am Ende des Spieles vor der ZDF Kamera ihren Wechsel zum FFC Frankfurt kurz und schmerzlos sowie schonend beizubringen: „Es war heute mein letztes Heimspiel“, bekannte sie auf die bewusst gezielte Fragestellung des ZDF Interviewers. Die lange umworbende wechselbereite Ausnahmespielerin machte mit diesem PR Trick den langen Spekulationen um ihre Zukunft ein Ende. Kaum hatte Lira gegen 16 Uhr im ZDF vor aller Öffentlichkeit „ja“ gesagt, reagierte der im Karl-Liebknecht-Stadion anwesende Frankfurter Manager Siegfried Dietrich: „Der Vizemeister ist sich mit Nationalstürmerin Fatmire Bajramaj einig. Schon am Montag soll in Frankfurt der Vertrag unterschrieben werden.“
 
Erhörung                                                                                                                               
 
"Bräutigam“ Siegfried Dietrich, Hansdampf in Sachen Frauenfußball, hatte mit allen Haken und Ösen gekämpft, seine zahlreichen Rivalen ausgestochen, ganz zum Vergnügen des Bajramaj-Beraters Friedhelm Ness. Dietrich völlig begeistert: „Sie hat mir das Signal gegeben, dass sie nach Frankfurt kommen möchte. Am Montag wird der Vertrag aufgesetzt. Da sollte nichts mehr schiefgehen", gab sich der Erwählte absolut zuversichtlich, dass dem Transfercoup nichts mehr im Wege steht. Die Nationalspielerin hatte zuvor ihren Wechsel selbst indirekt bestätigt. Ihr Ja-Wort war sicherlich von ihrem Berater Ness mitbestimmt, seine Agentur braucht Geld, und als Heiratsvermittler gibt es eine "Fee“ - übersetzt ins Commerzbank-Deutsch – eine Vermittlungsprovision. Auch Vater Bajramaj sah alles mit Wohlwollen, schließlich kann der Hausbau schneller durchgeführt werden in Mönchengladbach. Ob hier Berater oder Vermittler der Commerzbank tätig waren, sollte man dem fußballbegeisterten Vater nicht unterstellen.

 

Zietz und Grings
 
Bienenfleiß                                                                                                                                                     
 
Dass Fatmire Bajramaj im Kreise ihrer Mannschaftskolleginnen ihren Entschluss, zu gehen, schon Freitag mitgeteilt hatte, ist Fakt. Eine 23-jährige Fußballerin mit strahlender Figur, vielleicht etwas beeindruckt von den Göttern der Celebrity, fand den Weg vom Berufsbild einer Kosmetikerin zur Weltfußballerin. Ein konsequenter Weg einer jungen Frau mit Ambitionen. Schließlich hatte die Abteilung Marketing der FIFA in einer offenkundigen Pseudowahl Lira zu einer Ikone des Weltfußballs auswählen lassen, die Marketing-Füchse vom DFB kürten sie zur Integrationsbotschafterin. „Das klingt alles sehr deftig nach einer geschickt inszenierten Soap-Opera ihrer Berater. Der Marktwert musste vor der WM 2011 hochgepowert werden, denn vorher Kasse machen ist sicherer“, bemerkte Frauenfußballexperte Joe Blaha. Der fußballverrückte Dietrich dagegen fütterte einen Tag später mit Bienenfleiß die Presseagenturen mit Telefoninterviews.
 
Großhändler                                                                                                                                                
 
Dietrich, der es vom Masseur von Katie Witt zum einflussreichen Großhändler für adidas 26er Kader-Nationalspielerinnen geschafft hat, erklärte gegen 7.59 Uhr dieser Zeitung auf Nachfrage, dass sein mit adidas-Equipment ausgestatteter Verein nichts dagegen habe, wenn Fatmire Bajramaj weiterhin ihren persönlichen Nike-estimonial-Vertrag als Schuh- und Bekleidungsausrüster behalten würde: „Schließlich spielt ja auch Birgit Prinz mit den Schuhen von Nike, adidas ist und bleibt aber unser Gesamtausstatter vom 1.FFC Frankfurt.“
 

Bajramaj 2010 im Finale in Getafe
 
Blumig                                                                                                                                                             
 
Auf die Frage, wie weit denn die Unterschrift mit der Spielerin gediehen sei und wo der Unterschriftsvollzug stattfände, wich er aus. Wahrscheinlich waren die Parteien über die Vertragsdauer noch nicht einig oder man zockte noch um Großhandelsrabatte. Gegen 10.50 Uhr wurde eine blumige Presseerklärung von SIDI-Sportmanagement verteilt. Ein Beweis dafür, dass die FFC Presseabteilung wenig Zeit hatte. Überraschendes Ergebnis: Vertragsdauer drei Jahre. Lira Bajamaj spielte unterdessen am selbigen Morgen auf dem Rasen der Deutschen Sporthochschule in Köln im Training Fußball und stellte sich den Medienpartnern von DFB und FIFA. Das Video auf der Internet Plattform MSN vom Sportinformationsdienst (SID), dem ehemaligen Brötchengeber vom DFB-Generalsekretär Niersbach, war die inszenierte informelle Befreiungsaktion der Bajramaj-Berater. Gut gemacht.
 
Netzwerke                                                                                                                                              
 
Etwas komisch wirkt die Aussage von Turbine-Cheftrainer Bernd Schröder, dass Berater Friedhelm Ness für die Transfers von Keßler und Henning nach Wolfsburg sowie Bajramaj und Schumann nach Frankfurt als "Fee" 50.000 € verdient haben sollte. Das ist insgesamt nicht viel. Jeder Commerzbank Baufinanzierungsberater verdient mehr. Es gibt natürlich weitere Geschäftsfelder und Marketing-Netzwerke, wo man sich unbemerkt mit seinem Großhändler arrangieren kann. Aber davon berichtet der Sportinformationsdienst (sid) nichts. Wozu auch? 2011 von seiner schönsten Seite bedarf andere Bilder. Denn Weltmeisterinnen sind sie ja schon.

 
Siegfried Dietrich
 
Tautologie                                                                                                             
 
Für die relativ unbedarfte Berliner Freelance-Redakteurin Anke Myrrhe bedeutet der Wechsel von Bajramaj ein Hin zur Professionalisierung. Ihr Titel in ZEIT online: „Der Frauenfußball wird erwachsen.“ Fazit: man wird professionell nur erwachsen mit sechs Werbeverträgen und als Star, der die Herausforderung sucht. Weiterhin streute das Management Team die schöne Story von einer vom Weltfußballverband Fifa hinsichtlich Perspektiven und Wachstumspotenzialen des Frauenfußballs zeitig in Auftrag gegebenen Studie der Deutschen Sporthochschule in Köln. Es hätte zum Ergebnis geführt, dass Bajramaj von den deutschen Nationalspielerinnen mit weitem Abstand am besten vermarktbar sei - eine tautologische Feststellung der Sportwissenschaften - wir wussten es. „Das fügt sich prächtig in Bajramajs Zukunftsplanung. Mittelfristig will sie eine Familie gründen - und bis dahin eben ein Maximum an Geld verdienen. Das Paket aus Gehalt, Prämien und Sponsoring-Einnahmen lässt sie als eine von wenigen Fußballspielerinnen pro Jahr im sechsstelligen Bereich verdienen“, transportierte der festangestellte Springer Sportredakteur Daniel Stolpe in WELT online die nicht überraschende Philosophie der Bajramaj Berater.
 
Christlicher Habitus                                                                                     

„Die Kampagne der unbedarften freundlichen Lira Bajaramaj mit Migrationshintergrund aus ärmlichen Verhältnissen - hier spricht wohl ein Berater mit christlichem Habitus und Sinn für das Wesentliche“, analysierte amüsiert der Frauenfußballexperte Joe Blaha. „Wir haben Respekt vor unseren Gegnern, aber es gibt einen Verein in der Bundesliga, der kennt das einfach nicht. Man baggert nicht hinter dem Rücken des betroffenen Vereins Spielerinnen an", beklagte sich Bernd Schröder, der Bajramajs Berater Ness zudem als „Pharisäer“ bezeichnete. Herr Schröder, Handelsvertreter sind aber keine Heuchler, sondern Teil eines vom DFB tolerierten und sogar bewusst unterstützten Systems durch einige Funktionäre, die ebenso davon profitieren. Es gilt die Frage zu ergründen, ob der DFB nicht restriktiver eingreift, denn der deutsche Frauenfußball vor der Weltmeisterschaft zu einer kommerziellen Spielwiese von fünf Handelsvertretern verkommt, die wiederum die Geschäftspartner für einen Großhändler erfolgreicher Fußballfrauen mit dem Bundesadler auf der Brust sind, der wiederum das Management eines führenden Bundesligavereins darstellt - dem 1. FFC Frankfurt.


Pokalsammler - Bildagentur A2 Hartenfelser                                                                                          
Beutesystem                                                                                                                            
 
Werbepromoter von Spielerinnen und Vereinsmanager in einer Person, vereint mit dem Ziel, die Commerzbank-Marke des 1. FFC Frankfurt in Verbindung zu bringen mit adidas-Nationalspielerinnen aus anderen Vereinen - das Beutesystem gilt es zu hinterfragen. Da der DFB offiziell die wirtschaftliche und persönliche Verquickung von Vereinsmanagement und Spielerinnenpromoter in einer Person nicht untersagt, vollzieht sich nun alle Jahre vor und nach einer WM das Beuteschema "Marke Sonnenkönig“. Rechtlich vorgesorgt hat Dietrich natürlich, indem er nicht direkt am Transfer in seiner nachrangigen, aber finanziell lukrativen Funktion als erfolgreicher Werbepromoter der Nationalspielerinnen beteiligt ist. Das ist ungleicher Wettbewerb. Eine Änderung der Statuten im Frauenfußball ist dringend notwendig, um kartellähnliche Zustände zu unterbinden. Dass es zahlreiche Probleme mit Beratern und Mittlern gibt, war abzulesen bei dem sehr guten Redebeitrag von der im letzten Sommer sehr erfolgreichen U-20 Bundestrainerin Maren Meinert beim letzten Frauen- und Mädchenfußball-Kongress in Mainz. Sie forderte neue, dem Frauenfußball angemessene Beratungs- und Vermittlungsstrukturen. Sie betonte, dass die Strukturen im Frauenfußball wesentlich andere seien wie im lukrativeren Männerfußball.
 
Lobbyarbeit ist angesagt

Die Halbwertszeit einer Sportlerinnenkarriere ist natürlich relativ kurz, verglichen mit einem normalen Berufsleben. Genauso kurz wie die der Ersparnisse am Ende der Karriere. Das Altersgefüge und Einstiegsalter im Frauenfußball ist unglaublich jung. Unerfahrene, junge Spielerinnen wollen eine Chance, ausgezeichnete Ältere (23+) eine Perspektive. DFB-Generalsekretär Niersbach bügelte das Thema auf dem Podium kurzer Hand ab. Im Fall Bajramaj ist ziemlich klar, dass die kommende WM genutzt wird, um frühzeitig Kasse zu machen, da kein Philantrop weiß, wohin der Ball in das Tor rollen wird, Eigentore inbegriffen. Die neue entstandene Phalanx der Vereine aus dem Nordostbereich des DFB, 1. FFC Turbine Potsdam, FF USV Jena und 1. FC Lokomotive Leipzig sollten ihre DFB-Verbandsarbeit gemeinsam und abgestimmt darauf ausrichten, ihre sportlich sehr erfolgreichen Ausbildungs- und Fördersysteme in die Waagschale werfen. Erfolgreiche Jugend- und Nachwuchsarbeit muss Vorrang haben im deutschen Frauenfußball. Am 26. Mai treffen die Potsdamer Champions League Gewinnerinnen 2010 in London auf Vorjahrs-Finalgegner Olympique Lyon, der sich bereits tags zuvor mit einem 3:2 über den FC Arsenal Ladies erneut für das Endspiel qualifiziert hatte.
 

Potsdamer Frauenfussball Edition Champions League 2010
 
Titelverteidigung

Deutschlands erfolgreichster Frauenfußballverein und Titelverteidiger 1.FFC Turbine Potsdam hat am Sonntag mit dem 1:0 (1:0) im rein deutschen Halbfinal-Duell zum vierten Mal in der 40-jährigen Vereinsgeschichte ein europäisches Endspiel erreicht. Es gab ein Preisgeld der UEFA von 200.000 € für die Turbine-Spielerinnen für den Einzug in das Finale. Die Spielerinnen bildeten einen Halbkreis, als Cheftrainer Bernd Schröder nach dem Spiel vor sie trat. Seine Worte waren emotional gefärbt, so wie es nur im Fußball möglich ist: „Es ist Wahnsinn, was hier abgelaufen ist. In Potsdam ist die Mannschaft der Star. Wir fahren als würdiger Titelverteidiger nach London.“
 
Fußballgötter                                                                                                                        
 
Und die Heldin und Elfmeter-Killerin von Getafe wurde erwähnt. Anna Felicitas Sarholz, der schon UEFA-Präsident Michel Platini im Beisein von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger ihr Ausnahmetalent beim letzten Finale bescheinigte, wurde mit den Worten: „Das war wohl der Anfang einer großen Karriere." gelobt. Schröder ergänzte nun den UEFA Chef Platini: „Wer ein bisschen Ahnung vom Fußball hat, wird heute wieder gesehen haben, dass dieses Mädchen unbedingt in die Nationalmannschaft gehört“, kritisierte der erfahrene Bernd Schröder indirekt die ehemalige Blumenverkäuferin Bundestrainerin Silvia Neid. Lasst Blumen sprechen, Frau Neid. Eine Nach-Nominierung von Sarholz ist angesagt, vielleicht am 26. Mai in London. Ob Bajramai überhaupt im Finale in London spielen wird - also die letzte Rate, so wie es sich die Marketing Aguren wünschen, wissen nur die Fußballgötter oder DFB-Torfrautrainerin Silke Rottenberg. Heldinnen gehören in den Fußballhimmel und nicht auf die Zuschauerbank.
 

Elfmeterschiessen in Getafe
 
Die Turbine-Frauenmannschaft ist zum Mittelpunkt einer Stadt und Region geworden. Anlässlich der WORLD of TROPHIES in Leipzig wurden die herrlichen digitalen Bildwelten des Fotografen Jan Kuppert in einer vierteiligen Edition farbig transparenter Kristallglas-Bildelemente von der Potsdamer Frauenfußball-Edition vorgestellt, u.a. mit Spielszenen des Triumphs im Finale der UEFA Champions League 2010 gegen Olympique Lyon in Getafe bei Madrid, mit Einzelmotiven der Nationalspielerinnen Babett Peter, Anja Mittag, Fatmire Bajramaj sowie dem legendären Jubel im Halbkreis mit Torfrau Anna Felicitas Sarholz mit allen Spielerinnen im Estadio Coliseum Alfonso Pérez.
 
Interessenten, die selbst mehr über die Edition erfahren oder sie käuflich erwerben wollen, sendet der Vertrieb der Energo East Sport (CH) auf Anforderung gerne weitere Informationen und Adressen der Bezugsquellen zu: edition@energoeastsport.ch (PK)


 

Online-Flyer Nr. 298  vom 20.04.2011



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