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Aktueller Online-Flyer vom 28. März 2024  

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Aktuelles
Dr. Seltsams Wochenschau mit Klaus Hartmann (14.1.2017, Berlin), Werner Rügemer: Wird mit Trump alles anders? (19.1., Köln), Susann Witt-Stahl: Marxistisches Plädoyer für die Befreiung der Tiere (ÄNDERUNG: 9.2.2017, Berlin) – AUSSTELLUNGEN ... Jatho-Kreis zum Kriegswinter (12.1., Köln) ... noch bis 28.1.2017 Rudolph Bauer (Berlin) – FILM ... noch bis 11.1. Best of KHM-MOVIES
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Von Infopool


DR. SELTSAMS WOCHENSCHAU


Sonntag, 14.01.2017, Berlin, 13 Uhr, Brauhaus Südstern
Die Welt und der Rest – mit Klaus Hartmann




Musik Detlev K.

DR. SELTSAMS WOCHENSCHAU:
Jeden ersten Sonntag im Monat 13-15 Uhr im Brauhaus Südstern, Hasenheide 69, 10967 Berlin-Kreuzberg, 100 Meter Fußweg von der U7 Station Südstern Richtung Hermannplatz. (Achtung: Nicht S-Bahn Südkreuz!) Frische Biere, Buffet, zwei Terrassen und großer Park Hasenheide. Tischbestellung 030-69001624.


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Donnerstag, 19. Januar 2017, 19.30 Uhr, Köln
Werner Rügemer: USA – Europa: Wird mit Trump alles anders?

Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Großer Saal, Melchiorstr. 3, 50670 Köln



Diskussionsveranstaltung von attac Köln mit Dr. Werner Rügemer, Kölner
Publizist (Colonia Corrupta) und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
von attac. Der „interventionistische Philosoph“ hält einen Vortrag (mit
Diskussion) zum Thema „Geschichte und Zukunft der US-Außenpolitik und
des Verhältnisses Europa/USA“. Angesichts des neuen US-Präsidenten ein
mehr als spannendes Thema.

Unabhängig von Wahlkampf-Rhetorik und -Versprechungen  werden neben der neuen Regierung auch insbesondere die dominanten Kapitalgruppen und Machtverteilungen hinter den Kulissen vorgestellt. Zum Thema  "Die neuen Mächtigen" siehe vorweg ein aktuelles Interview mit Werner Rügemer.

attac-koeln.de


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ACHTUNG ÄNDERUNG ZEIT und ORT
Donnerstag, 9. Februar 2017, 18.30 Uhr, Berlin
Vortrag von Susann Witt-Stahl:
Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen

Terzo Mondo, Grolmannstraße 28, 10623 Berlin


 
Susann Witt-Stahl (Verfasserin von “Antifa gleich Luftangriff” über die Antideutschen) hält ein marxistisches Plädoyer für die Befreiung der Tiere:
Die Geschichte der Anstrengungen des Menschen, die Natur und die Tiere zu unterwerfen, ist untrennbar mit der Geschichte der Unterwerfung des Menschen durch den Menschen verbunden. So ist beispielsweise Antisemitismus »nicht gleichsam ein Betriebsunfall in der Geschichte der Aufklärung«, wie der Philosoph Gunzelin Schmid Noerr eine bedeutende zivilisationsgeschichtliche These der marxistischen kritischen Theorie auf den Punkt bringt, »sondern Ausdruck einer überkonsequent fortgeschrittenen und damit misslungenen Zivilisation«, die derzeit in der Form des neoliberal radikalisierten Kapitalismus die gesamte Mensch- und Tierheit an den Rand der Auslöschung treibt. Diesem Problem kann man nicht mit der Forderung »Zurück zur Natur!« beikommen: »Wir sind zum Guten oder Schlechten die Erben der Aufklärung und des technischen Fortschritts, sich ihnen zu widersetzen durch Regression auf primitive Stufen, mildert die permanente Krise nicht, die sie hervorgebracht haben«, warnte Max Horkheimer. »Der einzige Weg, der Natur beizustehen, liegt darin, ihr scheinbares Gegenteil zu entfesseln, das unabhängige Denken.«

Susann Witt-Stahl lebt und arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Hamburg und ist seit 30 Jahren in der Tierbefreiungsbewegung aktiv. 2007 hat sie den Band »Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen. Beiträge zu einer kritischen Theorie für die Befreiung der Tiere« herausgegeben.

http://www.berlin.freidenker.org/
http://www.brandenburger-freidenker.de/cms/?page_id=24


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AUSSTELLUNGEN


Donnerstag, 12. Januar 2017, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), Köln
Vor hundert Jahren: Vortragsabende im Kriegswinter 1916/17

Der Jatho-Kreis im Haus der Moltkestraße 8
Moltkerei Werkstatt, Moltkestr. 8 (im Hof), 50674 Köln

 

Seit den 1980er Jahren wird das Haus an der Moltkestraße 8 in Köln mit Kunst und Kultur assoziiert. Hier wurde 1981 die Moltkerei Werkstatt im Hinterhaus eröffnet, ein Ausstellungsraum für performative Künste, in dem bis heute insbesondere auch junge Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten präsentieren; hier war aber auch das international renommierte Musik-Ensemble Sequentia von 1977 bis 2005 ansässig.

Bei den Recherchen zur Geschichte ihres Hauses fanden die heutigen Bewohner durch Zufall heraus, dass das 1914 erbaute und heute noch erhaltene Haus bereits vor hundert Jahren ein wichtiger Ort der Auseinandersetzung mit Kunst, Philosophie und Literatur war. Von 1916 bis 1919 wohnte nämlich das junge Ehepaar Jatho in der Dachwohnung des Hauses und lud im Kriegswinter 1916/17 zu halböffentlichen Vortrags- und Diskussionsabenden in ihre Wohnung ein, bei denen sich ein Großteil der Kölner Intellektuellen und Kriegsgegner versammelte. Zum Kreis gehörten unter anderen die Künstler Franz W. Seiwert, Franz Nitsche, Angelika und Heinrich Hoerle, Marta Hegemann und Anton Räderscheidt, Gerd Arntz, Otto Freundlich und August Sander, die später als Kölner Progressive in die Kunstgeschichte eingingen.

Am 12. Januar 2017 möchten die heutigen Bewohner des Hauses gemeinsam mit der Moltkerei Werkstatt an die Treffen des Jatho-Kreises im Winter 1916/17 erinnern. Nach kunsthistorischen Einführungen u.a. von Franz Tiedtke, langjähriger künstlerischer Leiter des Junkerhauses Simonskall, werden die heutigen Bewohner und Freunde des Hauses den Abend mit eigenen künstlerischen Beiträgen gestalten: Ausstellung, Lesung, Klang- und Tanzperformance, Video. Detailliertes Programm:

www.moltkerei.de




... bis 28. Januar 2017, Berlin
Rudolph Bauer: „Rüste-Wüste“ – Militarismuskritische Bild-Montagen
ANTI-KRIEGS-MUSEUM, 13353 Berlin, Brüsseler Straße 21
täglich 16-20 Uhr, auch sonn- und feiertags, Tel.: 030 - 45490110



„Rüste-Wüste“ … heißt eine Publikation des Bremer Friedensforums mit militarismuskritischen Bild-Montagen des Sozialwissenschaftlers Rudolph Bauer (Bremen), der auch als bildender Künstler tätig ist. Der Titel nimmt Bezug auf den expressionistischen Maler und Dichter Otto Nebel, der den Ersten Weltkrieg an den deutschen Fronten im Osten und Westen überlebt hatte und 1926 die Schrift „Rüste-Wüste“ veröffentlichte. Die Bild-Bild-Bezüge in Bauers Montagen basieren auf Materialien, die den Alltag visuell bestimmen: vor allem auf Fotos, Grafiken, Werbung und anderen Druckerzeugnissen, wie sie in Zeitungen, Zeitschriften, Bildbänden, Prospekten, Katalogen, Plakaten oder im Internet veröffentlicht werden. Bauer will mit seinen Antikriegscollagen auf kritische, satirische oder karikaturistische Weise Stellung beziehen, intervenieren, provozieren, Gewohnheiten in Zweifel ziehen und Veränderungen anmahnen.

Rudolph Bauers Bild-Montagen, die sich nicht immer leicht erschließen lassen, werden begleitet von erläuternden Texten, die der Pastor i. R. Hartmut Drewes beigesteuert hat, der seit Jahrzehnten aktiv in der Friedensbewegung ist. Auf seiner Sinn- und Hintersinn-Suche verortet er die Montagen in der frühen Tradition künstlerischer Arbeiten gegen Militarismus und Krieg, etwa von Käthe Kollwitz oder Otto Dix – um dann die Eigenheiten und Auffälligkeiten der Werke Bauers herauszuarbeiten. Auffällig sei, so Drewes, dass Rudolph Bauer darauf verzichte, „die Grausamkeit des Krieges in den Mittelpunkt zu rücken“. Letztlich gehe es ihm darum, „Relativierung, Verschleierung und Verdrängung des Militarismus und der Militarisierung offenzulegen“, wie sie ins „schöne Leben“, ins Kommerzielle, ja in alle Lebensbereiche mehr oder weniger unauffällig und unbemerkt eindringen; wohl deshalb werden recht häufig Modeaccessoires mit Militärsymbolen, Modells mit Soldaten und Kriegsgerät kombiniert – Verknüpfungen, die Bauer unter „Mode und Mord“ verbucht. Tatsächlich ist Rudolph Bauer bestrebt, mit seinen Bild-Montagen die Ästhetisierung, Verharmlosung und Veralltäglichung des Militärischen zu entlarven. Es ist der Versuch, auf künstlerische Weise – dialektisch- überraschend, verfremdend, subtil oder plakativ – den Prozess der Militarisierung und die Schrecken des Krieges in das „visuell zugemüllte“ Bewusstsein zu heben, um auf diese Weise womöglich Denk- und Veränderungsprozesse in Gang zu setzen.
Rolf Gössner (Ossietzky – Zweiwochenschrift für Politik / Kultur / Wirtschaft, Nr. 14/2016)

Rudolph Bauer / Hartmut Drewes: „Rüste- Wüste“. Militarismuskritische Bild-Montagen, Rote Reihe_4 des Bremer Friedensforums, 52 Seiten DIN-A-4- Format, Spende erwünscht auf das Konto Ekkehard Lentz (Kennwort: Bremer Friedensforum), IBAN: DE 47 2501 0030 0123 2683 06, BIC: PBNKDEFF. Bestellung per E-Mail unter: info@ bremerfriedensforum.de.

unterstützt von der Internationale der Kriegsdienstgegner/innen e. V.
anti-kriegs-museum.de
bremerfriedensforum.de




... bis 5. Februar 2017, Berlin
Schicksal Emigration
GERTI DEUTSCH (1908-1979) & JEANNE MANDELLO (1907-2001)

Das Verborgene Museum. Dokumentation der Kunst von Frauen
Schlüterstr. 70, 10625 Berlin, +49 (0)30-3133656
Do/Fr 15-19 Uhr, Sa/So 12-16 Uhr



Die Ausstellung "Schicksal Emigration" rekonstruiert die Geschichte zweier jüdischer Fotografinnen, Gerti Deutsch und Jeanne Mandello, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Deutschland bzw. Österreich verlassen haben. Gerti Deutsch ging 1936, zwei Jahre vor dem "Anschluss" Österreichs von Wien nach London. Jeanne Mandello floh bereits 1934 von Frankfurt nach Paris und von dort aus weiter nach Montevideo, Uruguay.

Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem FOTOHOFarchiv, Salzburg und dem Nachlass Mandello, Barcelona/New York im Rahmen des European Month of Photography Berlin 2016

berlin@dasverborgenemuseum.de
dasverborgenemuseum.de
photography-now.com/exhibition/118408


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FILM


Reihe KINO AN DER KHM – Best of KHM-MOVIES
Filzengraben 2, Köln-Altstadt, 19 Uhr, Eintritt frei
Telefon: 0221.20189-0



... noch bis 11. JANUAR 2017 Best of KHM-MOVIES 16/17
MITTWOCHS UM 19 UHR
KINO AN DER KHM KÖLN / EINTRITT FREI
Das Programm steht zum Download zur Verfügung
(ist aber fast unauffindbar unter khm.de
Termine / alle Termine / BestofKHM_16_17.pdf)


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alle Angaben ohne Gewähr

Online-Flyer Nr. 594  vom 28.12.2016



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