NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung - Logo
SUCHE
Suchergebnis anzeigen!
RESSORTS
SERVICE
Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Aktueller Online-Flyer vom 19. April 2024  

zurück  
Druckversion

Globales
Vereinbarter US-Nordkorea-Gipfel: Unbestrittener Erfolg der koreanischen Diplomatie
Mit Vernunft und Fairness für Koreas Zukunft des Wohlstands und der Vereinigung
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Die überraschende Meldung am 9.3.2018 über die Vereinbarung eines Gipfeltreffens von US-Präsident Donald Trump mit seinem Kollegen der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea), Staatschef Kim Jong-un, das in Pjöngjang stattfinden wird, ist Folge langer Vorbereitungen. Diese Meldung ist eigentlich der unbestrittene Erfolg der koreanischen Diplomatie, die sich dafür unermüdlich und zielstrebig mit asiatischer Geduld, Finesse und Weisheit einsetzte. Das gemeinsame Auftreten der Sportler von Nord- und Südkorea bei den Olympischen Winterspielen in Pyongchang im vergangenen Februar demonstrierte schon vor der ganzen Welt den Willen der Bewohner beider Teilstaaten, sich in Frieden zu einem einzigen Staat Korea wieder zu vereinen.

Südkoreaner und Nordkoreaner unter unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen, aber gehören zusammen


Entgegen der hierzulande verbreiteten Falschheit und Intrige, gab es zwischen beiden koreanischen Staaten nie eine Feindschaft, denn es handelt sich um ein und dasselbe Volk, das unter unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen lebt, aber Südkoreaner und Nordkoreaner sind keine Feinde, denn sie gehören zusammen. Deshalb ist eine angestrebte Einigung das normalste der Welt, was ein Journalist, der den US-Interessen hörig ist wie Stefan Kornelius, nicht anerkennen kann. Erbärmlicherweise wiederholt er dieselben banalen Bedenken und Litanei von Rex Tillerson, der US-Außenminister, von dem sich Trump nicht mehr bremsen lässt und der wahrscheinlich bald vom US-Präsidenten entlassen wird genauso wie US-Verteidigungsminister James Mattis.

Südkorea mit Ministerium für die Vereinigung und Nordkorea mit Ministerium für interkoreanische Beziehungen


Seit langem gibt es in Südkorea ein Ministerium für die Vereinigung mit allen Behörden, das dafür zielgerichtet arbeitet, genauso wie in Nordkorea ein Ministerium für interkoreanischen Beziehungen. Ein schöner großer Triumphbogen in Pjöngjang symbolisiert die Wiedervereinigung. Die herrschende Friedensstimmung und Annäherung beider Länder lassen die hiesigen Meldungen zu Korea als völlig realitätsfremd, ja falsch erscheinen. Die Parole der Menschen auf den Straßen in Seoul war im Februar nicht zu überhören: „Wir sind ein Land.“ US-beeinflusste Medien wie die Süddeutsche Zeitung, die deshalb im Ruf steht, das Zentralorgan des Pentagon in Deutschland zu sein, versuchen verzweifelter denn je der Einheit beider Staaten entgegenzuwirken und den großen Erfolg der nord- und südkoreanischen Diplomatie zu leugnen, sowie den sichtbaren Willen beider koreanischer Seiten, die Teilung zu überwinden. Alle Artikel von Stefan Kornelius über diese wichtige Angelegenheit entlarven diese negative unhaltbare Tendenz.

Nord- und Südkoreas Weg zur Einheit ohne US-Einmischung

Schon während der Olympischen Winterspiele im Februar gelang die Einladung des Staatschefs Nordkoreas an den Präsidenten Südkoreas, um Pjöngjang zu besuchen, auch wenn führende deutsche Politik- und Medien-Kreise noch immer lieber den US-Vasall spielten. Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in reagierte dankbar und positiv auf die Einladung seines Kollegen und erschien keineswegs unsouverän und erbärmlich abhängig von Washington, wie es uns Fake-Medien hierzulande einreden wollten. Die Südkoreaner zeigten damit schon, dass sie ihren Weg ohne die Einmischung der USA gehen wollen. Verzweifelt und irritiert versucht Washington, die sich verbessernden Beziehungen zwischen beiden Staatschefs zu torpedieren. Die Initiative aus Nordkorea wurde höchst persönlich an den südkoreanischen Präsidenten von Kim Yo-jong, der Schwester des Staatoberhauptes Kim Jong-un überbracht.

<Kim Yo-jong, die jüngere Schwester von Diktator Kim Jong-un schloss ihren historischen Besuch in Südkorea am Sonntagabend (11.2.2018) mit einer vierten Begegnung mit Präsident Moon Jae-in ab. … Kims Besuch hat die innerkoreanischen Beziehungen verändert, ... Ihre gewandten, selbstbewussten und bescheidenen Auftritte faszinierten die Südkoreaner. ... , die die Nordkorea-Charme-Offensive wärmer als erwartet nahmen... Zumal sie Präsident Moon eine persönliche Einladung zu einem Gipfeltreffen in Pjöngjang mit ihrem Bruder übergab...war das die entscheidende Botschaft. Ins Gästebuch des Blauen Hauses schrieb Kim: „Ich erwarte, Pjöngjang und Seoul kommen sich in den Herzen unseres Volkes näher, das wird eine Zukunft des Wohlstands und der Vereinigung voranbringen“. ... Die Nordkoreanerinnen, die sich an den Winterspielen beteiligen, wollten ... als Botschafterinnen der Wiedervereinigung gelobt werden...> („Liebesgrüße aus Pjöngjang“ - SZ 12.2.18 von Christoph Neidhart)

Beide koreanischen Regierungen arbeiteten weiter erfolgreich und gezielt an einem baldigen Gipfeltreffen der beiden koreanischen Staatschefs, so dass jetzt „auch ein Treffen von Kim Jong-un und Südkoreas Präsident Moon Jae-in im Grenzort Panmunjom im April vereinbart“ worden ist. („Trump zu Treffen mit Kim Jong-un bereit“ von dpa/jW, junge Welt, 10.3.2018)

Hoffnungsschimmer auf Entspannung

Mittlerweile traf Südkoreas Sondergesandter Chung Eui-yong mit dem Staatsoberhaupt der Demokratischen Volksrepublik Korea Kim-Jong-un am Montag 5.3.2018 zusammen. Drei Tage später, am Donnerstag 8.3.2018 wurde er zusammen mit dem nationalen Sicherheitsberater Südkoreas von US-Präsident Trump im Weißen Haus empfangen. Mit Einwilligung des US-Präsidenten Trump trat er vor die internationalen Presse vor dem Weißen Haus und teilte mit, der Gipfel beiden Staatsmänner solle bis Mai stattfinden. Trump twitterte: „Ein Treffen wird geplant.“ Es ist eine persönliche und alleinige Entscheidung von Donald Trump als US-Präsident. In seiner Umgebung, Außenminister Rex Tillerson eingeschlossen, gibt es wenig Fachpersonal, dem zu trauen ist. Schon alle Trump-Vorgänger, Bill Clinton, Bush und Obama, scheiterten daran, eine Entspannung mit Nordkorea zu erreichen. Darum geht es, wie sachlich und pragmatisch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel das vereinbarte US-Nordkorea-Gipfeltreffen sofort begrüßte: <Ich nenne das jetzt mal ein Hoffnungsschimmer. Daran muss weiter gearbeitet werden, aber es wäre natürlich wunderbar, wenn wir hier eine Entspannung erleben würden.> (ARD-Tagesschau am 9.3.18 um 20 Uhr) Die Bundeskanzlerin entschloss sich in dieser wichtigen Angelegenheit höchst persönlich vor die Öffentlichkeit zu treten und die heikle Sache nicht ihrem Regierungssprecher zu überlassen, wohl wissend, wie aktiv fremde Dienste im Bundeskanzleramt und Außenministerium versuchen, die Realität schräg zu beeinflussen und zu manipulieren gerade in einem Moment von Vakuum in der deutschen Regierungsriege. Auf Worte müssen aber jetzt Taten folgen: Sanktionen gegen Nordkorea gehören aufgehoben. Sie sind willkürlich, illegal und völlig kontraproduktiv, wenn es um vertrauensbildende Maßnahmen geht.

Vorgeschichte der USA gegenüber Nordkorea nicht beiseite lassen

Deutsche Redaktionen sollten sich an die Fakten halten und die Vorgeschichte der USA gegenüber Nordkorea nicht beiseite lassen, sondern bewerten, bevor sie den vereinbarten Gipfel Kim Jong mit Donald Trump präjudizieren und destruktiv einwirken. Die USA haben sich als gefährlicher Erzfeind Koreas bewiesen. Kann man dann Abrüstung von Kim Jong-un erwarten während die Trump-Administration weiter auf nuklearer Stärke und Drohung beharrt? Kann man realistisch von einer zuverlässigen Denuklearisierung der USA/NATO reden? Nein. Wie die deutsche Kanzlerin sagt, ist nur Entspannung zu erwarten. Zur Entspannung gehört die Aufhebung der Sanktionen und dann gezielte Arbeit für eine Denuklearisierung der ganzen Welt. Schon der Bruch der USA von Abkommen diesbezüglich hat eine militärische Entwicklung Russlands verursacht, die jetzt die NATO als völlig überflüssig und wirkungslos dastehen lässt. Allgemeine Abrüstung ist angesagt.

Militärmanöver Südkoreas mit den USA einstellen, Sanktionen gegen Nordkorea aufheben

Washington muss zuallererst seine Feindseligkeit aufgeben und die unmenschlichen Sanktionen gegen Nordkorea aufheben. Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in will die Militärmanöver mit den USA einstellen. Als eine Provokation, die den Frieden gefährden und zur Zuspitzung der Lage führen, sind solche Militärmanöver inakzeptabel. Wenn gemeinsame Militärmanöver einen realistischen Sinn haben könnten, wären gemeinsame süd-nordkoreanische Militärmanöver angebracht und zu begrüßen als richtiges Signal an einen angemeldeten Aggressor. Vorläufig hat der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-Un die Atombomben-Tests eingestellt.

Kleines, armes Nordkorea Thema deutscher Medien, aber nicht Aggressor USA

Besorgniserregend genug ist die Tatsache, dass die europäischen Regierungen durch die NATO-Mitgliedschaft einer starken fremden Führung eines ungeheuren Aggressors unterworfen sind, ein triftiger Grund, aus diesem unberechenbaren Block auszusteigen. Aber deutsche Medien sorgen sich um Nordkorea! Sie sorgen sich um ein kleines armes Land, das sich mit aller Kraft und Scharfblick von der unberechenbaren, vernichtenden Bedrohung eines skrupellosen Erzfeindes schützen will, angesichts der Tatsache, dass die US-Hegemonialmacht schon im Korea-Krieg unermesslichen Schaden verursacht hatte. Allein diese schreckliche historische, nicht weit zurückliegende Erfahrung des grausamen Korea-Krieges hat die Regierung Nordkoreas eine Atombombe und Interkontinentalraketen entwickeln lassen, um eine neue konventionelle oder sogar nukleare Aggression des bekannten grausamen Erzfeindes zu verhindern.

Bedrohliche Wirklichkeit: Schurken-Staat USA


Inzwischen weiß die Weltstaatengemeinschaft, Washingtoner Verrücktheit ernst zu nehmen. Es handelt sich um einen Schurken-Staat, der alles wahr macht, was er sagt. Paradoxerweise haben sich solche „Schurken“ an der Spitze dieser alten Demokratie bloßgestellt:
  1. US-Präsident Harry Truman war verantwortlich für den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki (6. und 9.8.1946).
  2. General Mac Arthur befürwortete eine Atom-Bombe während des Korea-Kriegs einzusetzen.
  3. US-Vizepräsident Dan Quayle äußerte seine Absicht, eine Atombombe auf den Irak abzuwerfen: „USA halten Atomwaffen-Einsatz für denkbar.“ (SZ, 2./3.2.1991,  „Should a nuclear Bomb be used against Irak?“. Time International Nr.5, 4.2.1991) 
  4. Der derzeitige US-Verteidigungsminister James Mattis äußerte sich ebenso in derselben irrationalen Weise.
Diese extrem bedrohliche Wirklichkeit ist von Außenpolitikern und Redaktionen hierzulande zu erkennen und sich mit der unberechenbaren Gefahr aus dem Pentagon scharfsinnig nüchtern zu beschäftigen anstatt mit dem armen kleinen Nordkorea, das niemals ein Land attackiert oder bedroht hat.

Sanktionen und Isolierung kein Weg zur Lösung eines Konflikts

Sanktionen und die Isolierung von Nordkorea gestalten keine Entspannungspolitik, keine Außenpolitik überhaupt, keinen Weg zur Lösung eines Konflikts. Im Gegenteil. Aus  dem Pentagon bekommt man keine Initiative für die wünschenswerte Entspannung im Fernen Osten, eher eine Verdrehung der Wirklichkeit und Zuspitzung der Lage. Ein triftiger Grund  zu erkennen und zu verstehen, warum Trump die Entscheidung, sich mit seinem nordkoreanischen Kollegen zu treffen, alleine getroffen hat und nicht in Konsultation mit extremistischen unkontrollierbaren Ministern, die zu entlassen sind.

Sollte der US-Präsident endlich das Primat der Politik wiederherstellen, es an oberste Stelle bringen und die unzulässige Einmischung des Militärs bremsen, wäre das eine wirkliche Sensation, ein bedeutsamer Erfolg für den US-Präsidenten, was kein anderer US-Präsident zuvor erreichte. Keine militärische, sondern eine politische Weltordnung ist zu schaffen und zu respektieren gemäß der Normen der Vereinten Nationen. Die Einigung auf ein US-Nordkorea-Gipfeltreffen wurde international begrüßt, (ARD-Tagesschau 9.3.2018) - vor allem im Kreml und in Peking.

Höchst konstruktive Rolle Chinas

Die Wiedervereinigung Koreas wird sich verwirklichen, aber nicht à la deutsche Einheit unter US-Vormundschaft, sondern fern von US-Einmischung und -Druck. Deutsche Medien und Politiker sind weit davon entfernt, die feine koreanische Diplomatie und Gestik zu verstehen. Vor der internationalen Öffentlichkeit selbstsicher aufzutreten und im Namen von Nordkorea zu sprechen war schon ein klares Signal der südkoreanischen Regierung vor dem Weißen Haus in Washington am Donnerstag Abend 8.3.2018. Die Einheit Koreas wird Befriedung und Wohlstand im Fernen Osten bringen. Die Rolle Chinas ist dabei höchst konstruktiv im weitesten Sinn, auch für Deutschland und Europa.

Rückkehr der Außenpolitik Deutschlands und der EU auf rechtstaatliche Basis

Vorherige US-Regierungen haben durch ihre wahnsinnige, hochmütig gewollte Konfrontation mit Nordkorea die Lage in Korea jahrzehntelang eskalieren lassen, was weltweit für Unruhe sorgte. Trump sah sich mit dieser angespannten Lage konfrontiert. Langjährige Sanktionen gegen das arme koreanische Land sind völlig ungerechtfertigt, willkürlich wie alle US-Sanktionen, die die aggressive menschenfeindliche US-Außenpolitik kennzeichnen. Dass die EU und die europäischen Staats- und Regierungschefs in blinder Gefolgschaft der USA dieselbe unerwünschte Außenpolitik betreiben, zeigt in erbärmlicher Weise, wie untauglich sie sind, eigenständig außenpolitisch zu handeln.

Deutschland: An frühere enge Beziehungen von Nordkorea zur DDR anknüpfen

Gerade Deutschland hätte die besten Chancen sich mit Nordkorea konstruktiv zu verständigen und sich dort wirtschaftlich mit Investitionsprojekten zu engagieren. Berlin könnte an die früheren engen Beziehungen von Nordkorea zur DDR anknüpfen. Deutsch als Fremdsprache ist in Nordkorea immer noch sehr verbreitet. Unter dem neuen Außenminister Heiko Maas, ein Jurist, ist zu erwarten, dass die Außenpolitik Deutschlands und der EU auf die internationale rechtstaatliche Basis zurückkehrt, nicht länger auf dem Schoß der USA stagniert bleibt und die unmenschlichen willkürlichen Sanktionen gegen alle betroffenen Völker eingestellt werden.

US-Militärindustriekomplex: Größte Gefahr für die Existenz der Erde

Die USA betreiben jahrzehntelang nukleare Aufrüstung und verstoßen damit gegen alle  Abrüstungsempfehlungen und Abkommen der Vereinten Nationen. US-Regierungen, die gemäß den Interessen des Militärindustriekomplexes handeln, sind deshalb eine ernste Bedrohung und die größte Gefahr für die Existenz der Erde.

Im Gegensatz zu den USA hat Nordkorea niemals ein Land angegriffen und kein Land bedroht. Ganz anders die USA. 450.000 Tonnen an Bomben warf die US-Luftwaffe im Korea-Krieg vor allem auf Nord-Korea ab. Dabei kamen mehr als 30.000 Tonnen Napalm zum Einsatz. Dies war vernichtender und grausamer als im Vietnamkrieg, weil in Nordkorea mehr Ballungszentren mit größerer Bevölkerungsdichte und mehr Industrie existierten als später in Vietnam.

Vollständige nukleare Abrüstung von Nordkorea allein ein realitätsfremder Irrsinn

Welche Berechtigung hat Washington, eine nukleare Abrüstung von Nordkorea zu fordern, während es selbst immer wieder auf weiterer nuklearer Aufrüstung beharrt und seine aggressive Militärpolitik nicht aufgibt? Es ist ein realitätsfremder Irrsinn, vollständige nukleare Abrüstung von Nordkorea zu fordern, während die USA selber weiter nuklear aufrüsten. Die einseitige Denuklearisierung eines friedfertigen Landes ist gegen jede Vernunft und Fairness. Mit dieser Frage sollten sich deutsche Redaktionen und Außenpolitiker ernsthaft und vorurteilsfrei befassen. Es ist höchste Zeit, sich sachlich über die internationale Realität im Klaren zu sein und sie ausgewogen zu beurteilen.


Verfasst am 11.3.2018 unter Bezugnahme auf Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 10.3.2018: „Kim und Trump verblüffen die Welt“ von Sebastian Schoepp und „Nordkorea – In die Falle getrampelt“ von Stefan Kornelius


Luz María de Stéfano Zuloaga de Lenkait ist chilenische Rechtsanwältin und Diplomatin (a.D.). Sie war tätig im Außenministerium und wurde unter der Militärdiktatur aus dem Auswärtigen Dienst entlassen. In Deutschland hat sie sich öffentlich engagiert für den friedlichen Übergang der chilenischen Militärdiktatur zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, u.a. mit Erstellen von Gutachten für Mitglieder des Deutschen Bundestages und Pressearbeit, die Einheit beider deutschen Staaten als ein Akt der Souveränität in Selbstbestimmung der beiden UN-Mitglieder frei von fremden Truppen und Militärbündnissen, einen respektvollen rechtmäßigen Umgang mit dem vormaligen Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik Erich Honecker im vereinten Deutschland, für die deutsche Friedensbewegung, für bessere Kenntnis des Völkerrechts und seine Einhaltung, vor allem bei Politikern, ihren Mitarbeitern und in Redaktionen. Publikationen von ihr sind in chilenischen Tageszeitungen erschienen (El Mercurio, La Epoca), im südamerikanischen Magazin “Perfiles Liberales”, und im Internet, u.a. bei Attac, Portal Amerika 21, Palästina-Portal. Einige ihrer Gutachten (so zum Irak-Krieg 1991) befinden sich in der Bibliothek des Deutschen Bundestages.


Online-Flyer Nr. 651  vom 21.03.2018

Druckversion     



Startseite           nach oben

KÖLNER KLAGEMAUER


Für Frieden und Völkerverständigung
FOTOGALERIE