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Globales
Die (Selbst-)Zerstörung Deutschlands (Teil II)
Wie transatlantische Kreise Deutschland gegen Russland und China in Stellung bringen
Von Angelika Eberl

Die führenden Persönlichkeiten der anglo-amerikanischen Siegermächte des Ersten Weltkriegs sorgten dafür, dass Deutschland im Versailler Vertrag die Alleinschuld am Ersten Weltkrieg zugeschoben wurde. Dies führte zu weiteren Maßnahmen, die zur Zerstörung Deutschlands führten, wie in einem früheren Text mit dem Titel: „Wie es britischen Kreisen gelang, Deutsche für britische Interessen kämpfen zu lassen“, skizzenhaft dargestellt wurde. Doch der Prozess der Zerstörung Deutschlands ist offenbar noch nicht beendet – man kann vielmehr beobachten, dass er sich gegenwärtig tatsächlich zu einem Prozess der Selbstzerstörung Deutschlands wandelt.


Fotomontage von John Heartfield „Wir beten an die Macht der Bomben“ aus AIZ, 12. April 1934

    Rudolf Steiner: „…die führenden Persönlichkeiten arbeiten an der Zerstörung Europas; diese führenden Persönlichkeiten ersinnen als ein Stück ihres „Friedenswerkes“ etwas, aus dem Maßnahmen hergeleitet werden, welche zu der wirtschaftlichen Zerstörung die völlige seelische Selbstvernichtung des deutschen Volkes herbeiführen sollen.“ (1)

Grundsatzrede der Verteidigungsministerin

Am 7. November 2019 – zwei Tage vor dem „Schicksalsdatum“ der Deutschen, hielt die CDU-Vorsitzende und Verteidigungsministerin der Bundesrepublik Deutschland, Annegret Kramp-Karrenbauer, eine Grundsatzrede an der Bundeswehr-Universität München. Sie benennt die russische „Aggression“ in der Ukraine und die „Annexion“ der Krim, den weltweiten Terrorismus und den „machtpolitischen Aufstieg Chinas“, der mit einem „Herrschaftsanspruch einhergehe. Sie sagte:

    „…es besteht breite Übereinstimmung, dass Deutschland angesichts der strategischen Herausforderungen aktiver werden muss. […] Ein Land unserer Größe und unserer wirtschaftlichen und technologischen Kraft, ein Land unserer geostrategischen Lage und mit unseren globalen Interessen, das kann nicht einfach nur am Rande stehen und zuschauen. Nicht einfach nur abwarten, ob andere handeln, und dann mehr oder weniger entschlossen mittun, oder auch nicht mitzutun. […] Unsere Partner im Indo-Pazifischen Raum – allen voran Australien, Japan und Südkorea, aber auch Indien – fühlen sich von Chinas Machtanspruch zunehmend bedrängt. Sie wünschen sich ein klares Zeichen der Solidarität. […] Wir sind die Handelsnation, die von internationaler Verlässlichkeit lebt.
    Wir sind neben China führend in der internationalen Containerschifffahrt – und auf freie und friedliche Seewege angewiesen. […] Denn natürlich hat Deutschland wie jeder Staat der Welt eigene strategische Interessen. Zum Beispiel als global vernetzte Handelsnation im Herzen Europas.“ (2)

Gleich zu Anfang eine vage Floskel, die noch dazu nicht wahr ist: „Es besteht breite Übereinstimmung…“ Diese breite Übereinstimmung besteht eben NICHT! Umfragen aus jüngerer Zeit beweisen, dass die große Mehrheit der Deutschen keine Bundeswehr-Einsätze im Ausland will. (3) Aber was die Bevölkerung will, zählt offenbar nicht.
 
Danach appelliert Kramp-Karrenbauer in ihrer Rede an das schlechte Gewissen: „…Ein Land unserer Größe .. kann nicht am Rande stehen… unsere Partner… wünschen sich ein klares Zeichen der Solidarität.“ Dieser Satz ist Verdummung, denn es besteht kein Militär-Bündnis mit Australien, Japan, Südkorea und Indien – diese Länder sind zwar Handelspartner, aber keine militärischen Verbündeten. Außerdem ist China auch unser Handelspartner. Doch der Satz, mit dem die Verteidigungsministerin die Katze aus dem Sack lässt, ist folgender: „…Denn natürlich hat Deutschland… eigene strategische Interessen…“

Damit ist unverblümt ausgesagt, dass Krieg als Mittel zur Durchsetzung von „Interessen“, also Handelsinteressen oder sonstiger „Interessen“ zulässig sei. Das ist aber nicht der Fall, denn das UNO-Gewaltverbot besagt eindeutig, dass internationale Konflikte ohne Gewalt gelöst werden müssen. Außerdem fordert das deutsche Grundgesetz, dass die Bundesrepublik Deutschland einen Beitrag zum Frieden in der Welt leisten muss.

Wenn man bedenkt, dass es noch im Jahre 2003 „die größte Demo aller Zeiten“ gegen den Irak-Krieg gegeben hatte, bei der „Millionen Menschen… auf die Straße gegangen“ waren, wie die Frankfurter Allgemeine damals schrieb, (4) dann stellt diese Rede von Frau Kramp-Karrenbauer einen weiteren Dammbruch für die Ziele der transatlantischen Falken dar, denn endlich, nach so vielen Jahren unermüdlicher Indoktrination, haben sie einige politische Entscheidungsträger in Deutschland soweit „hingebändigt“, dass diese bereit sind, in künftigen Kriegen deutsche Bodentruppen in weit entfernte Auslandseinsätze zu entsenden, „bei denen getötet und gestorben wird“, wie eine Fernseh-Moderatorin sich schon am 24.10.2019 in einer Fernsehsendung ausdrückte. (5) Denn Kramp-Karrenbauers Vorstoß kommt nicht aus heiterem Himmel. Von transatlantischen Kreisen und ihren Medien wurde das deutsche Volk jahrzehntelang bearbeitet, um die friedliebenden Deutschen allmählich zu Auslandseinsätzen „hinzudrängen“:

Jahrzehntelange Bearbeitung des deutschen Volks, um es für Auslandseinsätze bereit zu machen

Anlässlich des Zweiten Golfkriegs 1990 gab es in Deutschland heftige Proteste und Demonstrationen. Der Spiegel brachte damals am 28.1.1991 einen Artikel mit dem Titel: „Nie mehr Täter sein“ heraus.

    „Als er sich am vergangenen Mittwoch endlich zum Krieg am Golf äußerte, setzte es erst mal Prügel für die Friedensfreunde auf Deutschlands Straßen: Bei manchen Marschierern bestürze ihn, so Kohl, "die moralische Gleichgültigkeit, die krasse Verdrehung der Tatsachen und das bewußte Aufpeitschen von Emotionen… … Doch weil sich die Kampierer vor amerikanischen Konsulaten niederlassen, weil immer wieder "Kein Blut für Öl" skandiert wird und "Amis raus aus Saudi-Arabien", sind Israelis, Amerikaner und Briten verstört: "Viele, vor allem die Jungen, sehen nicht die Parallelen zwischen dem deutschen Angriff auf Polen 1939 und der irakischen Besetzung Kuweits 1990", monierte die Financial Times.“ (6)

Keine Frage, dass Iraks Diktator Saddam Hussein damals der Aggressor war. Dennoch verdient die Vorgeschichte Beachtung: Hussein hatte sich zuvor beklagt, dass Kuweit und die Vereinigten Arabischen Emirate sich nicht an die vereinbarten OPEC-Förderquoten gehalten hätten, was dem Irak Milliardenverluste verursache. Kuwait würde außerdem schräg unter der Landesgrenze irakische Ölfelder anbohren. Iraks Präsident Hussein sagte am 25. Juli 1990 zur US-Botschafterin April Glaspie, dass es nicht akzeptabel sei, dass Kuwait den Preis für Erdöl tief halte und auf Kosten des Irak sein Territorium ausgeweitet habe. Glaspie antwortete darauf: „… Wir haben keine Meinung zu den innerarabischen Konflikten wie dem Grenzkonflikt mit Kuwait … Wir hoffen, dass Sie das Problem mit den Ihrer Meinung nach passenden Mitteln lösen können.“ Ramsey Clark, der ehemalige US-Justizminister unter Präsident Johnson glaubt, dass Glaspie damit dem irakischen Diktator eine Falle gestellt hatte. (7)

Der breite Widerstand damals zeigt, dass viele Deutsche – obwohl sie die näheren Umstände nicht kannten – dennoch das richtige Gefühl hatten, als sie spürten, dass es hier primär um Öl und imperiale Machtinteressen ging. Dennoch sah sich Wolf Biermann veranlasst, diese Friedensfreunde in einem Artikel der ZEIT vom 1. Februar 1991 zu schmähen: „Damit wir uns richtig missverstehen: Ich bin für diesen Krieg am Golf.“ (8)

Acht Jahre später, am Abend des 24. März 1999 begann der ordinäre, völkerrechtswidrige Angriffskrieg der NATO auf Serbien – und Deutschland war dabei. Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder und der grüne Außenminister Josef Fischer sowie der neue Verteidigungsminister Rudolf Scharping und auch der abtretende Außenminister Klaus Kinkel (FDP) und der abtretende Verteidigungsminister Volker Rühe CDU sprachen sich für eine Kriegsbeteiligung aus und verkauften sie, unter Einsatz von Phrasen und Lügen, als „humanitären“ Einsatz. Die deutschen Massenmedien unterstützten dies mit verlogener Kriegspropaganda, wie der Dokumentarfilm des WDR mit dem Titel: „Es begann mit einer Lüge“ darstellt. (9) Deutschland war zum unkritischen Erfüllungsgehilfen imperialistischer US-Politik geworden.

Dies war wie der Wegfall einer wirksamen Schranke. Zwei Jahre später, nach den Anschlägen am 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York, rief der damalige US-Präsident George W. Bush den NATO-Bündnisfall aus und forderte einen Auslandseinsatz der Verbündeten in Afghanistan. Der Angriff auf Afghanistan ab dem 7. Oktober 2001 war ein illegaler Angriffskrieg ohne UNO-Mandat. Doch als es 2003 wieder unter einem Vorwand gegen Saddam Hussein gehen sollte, regte sich Widerstand in Deutschland. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung brachte am 16. Februar 2003 den Artikel heraus: „Die größte Demo aller Zeiten.“

    „Welttag des Protestes: Millionen Menschen sind am Samstag auf die Straße gegangen, um gegen einen Irak-Krieg zu protestieren. Die Berliner Kundgebung wurde zur größten Friedensdemonstration in der Geschichte der Bundesrepublik.“ (10)

Die Bundesregierung unter Gerhard Schröder nahm damals an diesem Krieg gegen den Irak nicht teil. Doch die damalige Oppositionspolitikerin Dr. Angela Merkel lehnte diesen „Alleingang“ entschieden ab und berief sich auf die Predigt des evangelischen Bischofs Wolfgang Huber im Berliner Dom vom 11. September 2002 – und diese Predigt hat es in sich. Es hat Wirkung, wenn an einem hochtraumatischen Datum, wie dem 11. September ein Bischof in einer Predigt die Worte der Bergpredigt benutzt. Er sagte:

    „…Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne und Töchter Gottes genannt werden.“ So heißt es in der Bergpredigt Jesu. Oft wird dieser Teil der Verkündigung Jesu als Aufforderung dazu gedeutet, Unrecht einfach nur hinzunehmen … Doch das ist ein Missverständnis. Es entlastet uns scheinbar von den Zumutungen der Bergpredigt. Aber deren Zielrichtung gerät dabei aus dem Blick. Sie lädt dazu ein, Möglichkeiten gewaltfreien Handelns zu erkunden. Es geht Jesus, dem Bergprediger, nicht darum, Gewalt und Unrecht passiv hinzunehmen. Beides zu überwinden, ist das Ziel. Selig sind die Friedensstifter – nicht die Friedfertigen also, sondern die Friedensverfertiger. Das ist die entscheidende Botschaft der Bergpredigt. Mit dem Frieden, um den es hier geht, ist gewiss mehr gemeint als die bloße Abwesenheit von Krieg – sonst wäre zum Seligpreisen kein Anlass. Und trotzdem gilt: Wer Frieden schaffen will, muss die Gewalt bändigen und überwinden … Ein Jahr nach dem 11. September ist unserer Welt zu wünschen, dass es zu einer Achse des Friedens kommt. Denn auch der Frieden lässt sich in einer globalisierten Welt nur noch global sichern. Im globalen Dorf, hat Rowan Williams, der künftige Erzbischof von Canterbury, gesagt, kann das Feuer leicht und ohne Mühe von einem Dach aufs andere übergreifen. Alleingänge können darauf keine Antwort sein; eine Achse des Friedens ist nötig … (11)

Mit diesen Worten hat Bischof Huber Angela Merkel das Stichwort geliefert, das Wort „Friedensstifter“ in jenem Sinne auszulegen, dass die Demokratie-liebenden Staaten sich zusammentun müssten, um einen Diktator zu bestrafen, der mit „9/11“ gar nichts zu tun hatte! Und wenn man bedenkt, wie der so genannte „War on Terror“ inzwischen den ganzen Nahen Osten in Flammen gesetzt hat, dann werden die Worte „Friedensstifter“ und „Achse des Friedens“ in diesem Zusammenhang zu grausamen Phrasen.

Zwei Tage später, am 13. September 2002 hielt Angela Merkel ihre vielbeachtete Rede im Deutschen Bundestag:

    …“dass die Globalisierung von uns verlangt, endlich neu zu denken über das Verhältnis von innerer und äußerer Sicherheit. Beide sind nicht zu trennen und beide können wir für unsere Länder nur durchsetzen, wenn wir eine Allianz der Staaten dieser Welt, die Demokratie und Freiheit wollen, bilden, und nicht Alleingänge in Deutschland machen, meine Damen und Herren. Und am 11. September haben wir alle in einem beeindruckenden Gottesdienst im Berliner Dom der Opfer des 11. September gedacht. Bischof Huber hat gesagt: Selig die Frieden stiften, denn sie werden Söhne und Töchter Gottes genannt – aus der Bergpredigt. Und er hat es uns ausgelegt…“ (12)

Oppositionsführerin Dr. Angela Merkel hielt also den damaligen US-Präsidenten, George W. Bush und den britischen Premier Tony Blair mit ihrer Allianz der Willigen, für „Friedensstifter“ im Sinne der Bergpredigt. Aber der Frieden wurde nicht gestiftet und es war für vernünftige Menschen schon damals absehbar, dass der Frieden nicht mit einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und Bomben gesichert würde. Heute, sechzehn Jahre später, versinkt der Irak immer noch in Chaos und Gewalt, der Frieden wurde nachhaltig zerstört.

Beachtenswert sind die Karriereschübe, die Huber und Merkel bald darauf hinlegten: Bischof Wolfgang Huber wurde 2003 Ratsvorsitzender der EKD und Dr. Angela Merkel wurde 2005 deutsche Bundeskanzlerin.

Die Friedensdemonstration hatte allerdings Wirkung gezeigt – doch die Kriegsfalken gaben sich nicht geschlagen. Neue Vorstöße kamen: Am 22. Mai 2010 ließ der damalige Bundespräsident Horst Köhler verlauten, Deutschland „müsse mit seiner Außenhandelsabhängigkeit zur Wahrung seiner Interessen im Zweifel auch zu militärischen Mitteln greifen.“ (13) Dies galt damals noch als Tabubruch. Vier Jahre später, am 31. Januar 2014 eröffnete der damalige Bundespräsident Joachim Gauck die 50. Münchner Sicherheitskonferenz mit einer Rede, in der er praktisch „mehr Verantwortung“ Deutschlands in der Welt forderte. (14) Der damalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier und die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) reagierten positiv auf Gaucks Rede. (15)

Medien unterstützten also die neuen deutschen Hardliner: Ein weiteres Beispiel dafür ist ein Artikel vom 10.1.2016 in der Berliner Morgenpost, in dem Wolfgang Ischingers und Josef Fischers Rolle beim Jugoslawien-Krieg positiv dargestellt wurde:

    „Fischer stimmte, kaum im Amt, zu, dass erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg deutsche Soldaten in einen Kampfeinsatz geschickt wurden. Deutsche Tornados bombardierten Belgrad mit dem Ziel, die serbische Regierung zum Einlenken zu zwingen. Gleichzeitig wurde ihr ein Friedensplan vorgelegt…. Und wohl auch kein Zufall, dass Ischinger als Staatssekretär seine Hände im Spiel hatte. Zudem hatte Fischer den Nicht-Grünen Ischinger befördert und damit zu seinem wichtigsten Mitarbeiter gemacht.“ (16)

Nach Donald Trumps Wahlsieg biederte sich Wolfgang Ischinger am 11. November 2016 der neuen US-Regierung durch einen Artikel in der New York Times an, indem er schrieb:

    „Aber wo immer Mr. Trump hinschauen wird, er wird keine besseren Partner für die Arbeit finden, US-amerikanische strategische Interessen zu sichern und als Multiplikator für seine militärische Macht zu dienen.“ (17)

Anfang 2018 hebt sich die Rede des britischen Generals Sir Nicholas Carter besonders markant hervor, damals Chief of the General Staff, also der oberste Militär der britischen Armee. Am 22. Januar 2018 hielt er eine Rede beim Royal United Services Institute in UK. In dieser Rede warnte er vor Russland und forderte das, was Kramp-Karrenbauer in ihrer Rede vom 7. November 2019 zu liefern bereit ist: Er forderte nämlich „Boots on the ground“, also Bodentruppen der NATO-Verbündeten. (18)

Ab diesem Zeitpunkt verstärken sich auch die medialen Kampagnen in diesem Sinne.

Orchestrierter Pressekampagne zur Vorbereitung des deutschen Medienpublikums auf Kramp-Karrenbauers Grundsatzrede? Es ist, als ob jemand im Hintergrund das Gefühl hat, dass die Zeit dränge!

Am 8.6.2018 gab US-NATO-Botschafterin Kay Hutchison ein Interview im Deutschlandfunk, in dem sie sagte: „Wir wünschen uns, dass Deutschland Führung übernimmt.“ Als „größte Volkswirtschaft in Europa sei Deutschland das Land, das am meisten beitragen könne – und aus Sicht der USA deswegen auch eine Führungsrolle im europäischen Bündnis übernehmen sollte, sagte Hutchison im DLF.“ Das bedeutet, die US-amerikanische Nato-Botschafterin Kay Hutchison meint, dass Deutschland auch im Falle einer Konfrontation mit Russland die Konfrontation anführen solle.

Kay Hutchinson kennt die deutsche Geschichte. Die Moderatorin wies sie auf die deutsche Geschichte hin. Doch Hutchison entschuldigte die Deutschen. Deutschland sehe leider noch nicht, dass es über seine Vergangenheit hinausgewachsen sei und dass es heute „demokratisch“ und ein „Wächter der Demokratie“ sei. Sie glaube, sagte sie, dass sich Europa eine deutsche Führungsrolle wünsche, weil Deutschland so erfolgreich aus seiner dunklen Geschichte herausgekommen sei und die Wiedervereinigung geschafft habe. Es gäbe keinen Grund, warum Deutschland nicht die Führungsrolle in Europa innehaben sollte, aber das bedeute auch, dass man in der Lage sein solle, sich selbst zu verteidigen. (19) Dass dies für Deutschland die Vernichtung bedeuten würde, wird nicht gesagt.

Zwei Monate später, am 11.8.2018 gab Wolfgang Ischinger dem Tagesspiegel ein Interview: „Deutschland macht nur Dinge, bei denen man nicht nass wird.“ Hier machte er folgende, bemerkenswert grenzdebile Aussage:

    „Als deutscher Botschafter in den USA habe ich gerne gesagt: In der Geschichte haben wir Deutschen oft auf der falschen Seite gestanden. Nun werden wir immer auf der richtigen Seite stehen.“ (20)

Er denkt, man mache immer alles richtig, wenn man nur auf der Seite des Westens stehe? Angesichts der in Essay I und II beschriebenen Tatsachen, dass die Eliten der Briten und der USA anderen Staaten schon öfters auch „Pandora-Büchsen“ geschenkt und durch Fallenstellen Schachmatt gesetzt haben, eine absolut hirnlose Bemerkung. Man denke nur an die Fallen und Täuschungen, die Saddam Hussein, Adolf Hitler und den Deutschen beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs gestellt wurden.

Am 5. Mai 2019 drängte Richard Grenell, der US-Botschafter Deutschland zu höheren Rüstungsausgaben. (21) Bald darauf, angesichts der dubiosen Vorfälle um den britischen Tanker im Persischen Golf im Sommer 2019, können sich gleich drei Deutsche vorstellen, dass Deutschland „mehr Verantwortung übernimmt:“ Am 26. Juli gibt Karl-Theodor zu Guttenberg dem CNBC ein Interview zum Thema, (22) zwei Tage darauf drängt Wolfgang Ischinger auf deutsche Beteiligung an einer EU-Schutzmission im Golf (23) und auch Grünen-Chef Habeck zeigt sich am 3.8.2019 offen für einen solchen Einsatz. (24)

Am 5. September 2019 schrieb der Präsident der Berliner Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Karl-Heinz Kamp einen Artikel im Cicero mit dem Titel: „Vielleicht waren wir zu spät.“ Gleich zu Beginn attestiert er China einen „Griff nach der Welt“ und behauptet, „dass der Aufstieg Chinas dramatische Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Europa haben“ werde. „Langfristig werden die großen europäischen Staaten allerdings, sofern sich der weltpolitische Aufstieg Chinas auch militärisch immer deutlicher realisieren wird, nicht darum herumkommen, in einem dritten Schritt ihrerseits Fähigkeiten zur weitreichenden Machtprojektion vor allem im maritimen Bereich aufzubauen. Das gilt nicht nur aus der Perspektive der Nato, sondern auch aus der Sicht der EU, wenn diese ihrem eigenen Anspruch des „global players“ gerecht werden will.“ (25) Das klingt wie eine Blaupause für die Rede der Verteidigungsministerin vom 7. November. Doch vorher machte sie am 21. Oktober 2019 einen Vorstoß, indem sie eine internationale Sicherheitszone in Nordsyrien forderte, (26) für den sie von Friedrich Merz (27) zwei Tage und von Wolfgang Ischinger drei Tage später gelobt wird. (28)

Und am 29. Oktober meldet sich dann noch Wolfgang Schäuble zu Wort. Im Tagesspiegel heißt es: „Schäuble fordert stärkeres militärisches Engagement Deutschlands. Der Bundestagspräsident will Deutschlands Bündnisfähigkeit stärken: Wolfgang Schäuble rückt vom Parlamentsvorbehalt ab und plädiert für eine Syrien-Schutzzone.“ (29) „Es gebe durchaus Unterstützung in der Bevölkerung für mehr deutsche Verantwortung, betonte der Bundestagspräsident. „Eine Mehrheit will, dass Deutschland sich nicht nur für die eigene Sicherheit, sondern auch die seiner Verbündeten und bei der Terrorismusbekämpfung engagiert.“ Dieser Satz stimmt nicht, wie die Umfragen zeigen. (3)

Man sieht, welch massive Kampagne von diesen relativ wenigen, prominenten Politikern vor der Grundsatzrede der Verteidigungsministerin stattgefunden hat – eine Kampagne, die von den Medien begleitet wurde – bis hin zu Talkshows bei Maybritt Illner, bei denen auch Sigmar Gabriel, mittlerweile Vorsitzender der Atlantikbrücke, in den allgemeinen Tenor einstimmt. (30)

Am 8. November 2019, also einen Tag vor dem „Schicksalstag“ der Deutschen, hielt dann, als Krönung des Ganzen, die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Rede vor der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin, in der sie sagte:

    "Europa muss auch die Sprache der Macht lernen." Die so genannte "Soft power" reiche heute nicht mehr aus, wenn sich die Europäer in der Welt behaupten wollten. "Das heißt zum einen, eigene Muskeln aufbauen, wo wir uns lange auf andere stützen konnten – zum Beispiel in der Sicherheitspolitik." Die EU brauche mehr militärische Fähigkeiten. Zum anderen müsse sie die vorhandene Kraft stärker nutzen, um europäische Interessen durchzusetzen. (31)

Ich ziehe folgenden Schluss daraus: Die transatlantischen Hintergrund-Mächte drängen sehr stark, dass Deutschland – und womöglich alle EU-Staaten – künftig das Leben ihrer Soldaten für die Wirtschaftsinteressen der westlichen Interessen einsetzen sollen. In seinem Artikel bei KenFM mit dem Titel: NATO-Jubliäumsgipfel: Kein Grund zum Feiern! zitiert der Historiker Wolfgang Effenberger den Stabschef General Omar N. Bradley mit seiner Aussage vom 20. Juli 1949 vor dem Kongress:

    »Erstens werden die Vereinigten Staaten mit den strategischen Bombenangriffen betraut …‚ denn die erste Priorität in der gemeinsamen Verteidigung ist unsere Fähigkeit, Atombomben zu transportieren. Zweitens wird die Kriegsmarine der Vereinigten Staaten und der westlichen Seemächte die Hauptseeoperationen, einschließlich des Schutzes der Seewege, durchführen. Die Westeuropäische Union und die übrigen Staaten werden die Verteidigung der eigenen Häfen und Küsten übernehmen. Drittens sind wir der Meinung, dass der Hauptteil der Landstreitkräfte aus Europa kommen sollte…«. (32)

Der Hauptteil der Landstreitkräfte soll aus Europa kommen. Das muss man zusammenhalten mit der, ebenfalls in Effenbergers Artikel zitierten Aussage des General a.D. Gerd Schmückle, ehemaliger stellvertretender NATO-Oberbefehlshaber, der die neuen Interventionsziele der NATO auf den Punkt brachte:

    „Letzten Endes entscheiden die Interessen der Vereinigten Staaten darüber, wo interveniert wird. Alles dreht sich um die Ökonomie. Wo gibt es Öl, wo sind die zukünftigen Ölquellen?“ (32)

Es geht also nicht um „eigene strategische Interessen“ Deutschlands oder der EU, wie Kramp-Karrenbauer sagt, sondern um die Interessen der Vereinigten Staaten. Was an der Formulierung von Kramp-Karrenbauers Rede vom 7. November 2019 so schockierend ist, das ist, dass die rechtliche, völkerrechtliche und grundgesetzliche Frage gar nicht gestellt wird. Die deutsche Bundeswehr ist nicht dazu da, um Interessen durchzusetzen. Und schon gar nicht ist sie dazu da, um die Interessen des Imperiums USA durchzusetzen. Außerdem: Von China und Russland geht überhaupt keine Gefahr aus. So sieht es jedenfalls Oberstleutnant a.D., Jochen Scholz. (33)

Dass Krieg als Mittel zur Durchsetzung egoistischer Handelsinteressen oder anderer Interessen zulässig sei, wird von Frau Kramp-Karrenbauer in aller Öffentlichkeit postuliert. Ist ihr denn nicht klar, dass sie damit den Vorwand liefert, diese Rede später einmal so zu behandeln, wie einige bewusst missverstandene Reden von Kaiser Wilhelm II. behandelt wurden? Ist ihr nicht klar, dass diese Rede später als Beleg für die angebliche deutsche Kriegslust dienen kann – obwohl 73 Prozent der Deutschen heute keinen Krieg wollen? Man muss doch die Frage stellen: Was heißt das, dass so ein unverblümter, rein auf Interessen sich beziehender Vorstoß von einer Deutschen kommt? Dass dieser Vorstoß mit transatlantischen Kreisen abgesprochen ist, das erscheint, bei Betrachtung der in diesem Essay geschilderten Kampagnen ziemlich sicher – auch, dass eine Frau das machen sollte. Aber erkennen Frau Kramp-Karrenbauer und all die anderen deutschen Transatlantiker, die sie unterstützen, denn nicht, dass sie damit in eine Falle laufen – wie tumbe deutsche Entscheidungsträger schon früher in sorgfältig präparierte Fallen der Angelsachsen getappt sind? Es ist deshalb eine Falle, weil Deutschland eben nicht so einfach – „wie jeder Staat der Welt“ strategische Interessen“ kriegerisch einfordern kann, denn Deutschland liegt in der Mitte Europas und hat die meisten Nachbarn. Ein Land mit so vielen Nachbarn kann sich Krieg nicht erlauben, weil die Gefahr viel zu groß ist, dass ein mächtiger, außereuropäischer Kriegsgegner ein Nachbarland als Verbündeten gegen Deutschland gewinnen könnte – und dann wäre Deutschland wieder einem Zweifrontenkrieg ausgesetzt. Und noch etwas ist zu beachten:

Die Antideutsche Propaganda seit 130 Jahren

Seit über 130 Jahren (!) geistert das Bild vom deutschen Militaristen in der internationalen Schriftsteller- und Medienwelt herum: von Guy de Maupassants „Mademoiselle Fifi“, über den Bryce-Report bis zu „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ und von „The Battle Cry of Peace“ über den „Großen Diktator“ und „Inglourious Bastards“ bis zu „Wonderwoman“ und vielen anderen mehr – überall taucht der deutsche Militarist und der deutsche Nazi als Sinnbild des absolut Bösen auf. Dieses Bild ist in den Seelen der Menschen weltweit verankert, wodurch auch jederzeit und überall ein großer Zorn gegen Deutsche aktiviert werden kann.

Schriften von seriösen, historischen Forschungen, die der Autorin vorliegen (34), weisen nach, dass ein großer europäischer Krieg, der die europäische Staatenwelt und die Landesgrenzen tiefgreifend umgestalten sollte, von okkulten, elitären Gruppen in England (Harrisson, Milner-Kreis, Lord Esher etc.), Frankreich (Kreis um Gerard Encausse, genannt Papus u.a.) und Russland (Iswolski, Panslawisten u.a.) schon ab den 1890er Jahren anvisiert worden ist. Und auch gegenwärtig – das ist ziemlich sicher – wird ein großer Krieg von gewissen Gruppen anvisiert – doch diese Hintergrundgruppen wollen natürlich nicht zugeben, dass sie es sind, die den Krieg anstreben. Deshalb brauchen sie die Deutschen als Beteiligte dabei, weil sie ein Volk brauchen, dem man hinterher die Hauptschuld zuschieben kann – und da bietet sich kein anderes Volk so gut an, als die Deutschen, weil der deutsche Stereotyp solche negativen Assoziationen hervorruft. Darüber hinaus sind die Deutschen leider leicht übertölpelbar, wie Teil I und Teil II dieser Essays anhand einiger Beispiele belegt haben. Und die Hintergrundmächte brauchen eine deutsche Kriegsbeteiligung an Konflikten bald, denn sie sehen, dass die Zeit drängt, dass es überall in Deutschland brodelt, dass die Wahrheitsbewegung an Stärke gewinnt und dass eine wachsende Anzahl seriöser Deutscher die Allein- oder Hauptschuld Deutschlands am „zweiten“ Dreißigjährigen Krieg (von Churchill benutzter Begriff für die Zeitspanne zwischen 1914-1945!!) anzweifelt und dass vor allem eine steigende Anzahl von nachgeborenen Generationen von Deutschen nicht mehr einsehen, weshalb sie für etwas ewig schuldig gesprochen sein sollen, was lange vor ihrer Geburt geschah.

Um also alle Deutschen wieder und weiterhin in ein geistiges Schuldgefühl-Gefängnis bannen zu können, das bisher Deutschland jahrzehntelang so erfolgreich helotisiert hat, brauchen diejenigen, die hinter dem Vorhang agieren, unbedingt eine Kriegsbeteiligung Deutschlands an einem künftigen großen Krieg. Und wenn den Hintergrundmächten gar ein Weltkrieg mit deutschen Beteiligung gelänge, dann würde das den Grund liefern, ein für alle Mal mit den Deutschen Schluss zu machen, so wie Rom Didos Stadt in Schutt und Asche gelegt hat. Denn man darf nicht vergessen: Die Angloamerikaner sehen sich in der Nachfolge Roms.

Wie gewaltig muss doch die Indoktrination gewisser deutscher Eliten sein, dass sie diese Gefahr nicht sehen?

Schlussbetrachtung: Immer wieder Verrat an den schlafenden Deutschen?


Aus dem bisher Ausgeführten in beiden Essays wird deutlich, dass die unpolitischen Deutschen sich immer wieder ins Verderben führen ließen und dass sie nicht bemerkten, wie sie von ihren eigenen politischen Führern verraten wurden:

    a) Die deutschen Unterzeichner des Versailler Vertrags haben das deutsche Volk verraten, indem sie diesen sogenannten Vertrag, der in Wirklichkeit ein Siegerdiktat war, unterzeichneten.

    b) Adenauer hat die Interessen des deutschen Volks verraten, indem er schon 1918 bereit war, Deutschland teilen zu lassen.

    c) Hitler hat die Interessen des deutschen Volks verraten, indem er sich England anbiederte, für sie gegen die Sowjetunion zu kämpfen und indem er die furchtbaren Genozide ermöglichte.

    d) Josef Fischer und Gerhard Schröder haben die Interessen des deutschen Volks – und der EU-Bürger – verraten, indem sie 1999 bereitwillig beim Jugoslawienkrieg mitgemacht haben.

Und Wolfgang Ischinger, Ursula von der Leyen und Annegret Kramp-Karrenbauer und all die anderen heute? Verraten auch sie die Interessen des deutschen Volks – und der EU-Bürger, indem sie sich den transatlantischen Kreisen anbiedern und bereit sind, in lebensgefährlicher Weise sich mit Russland und dem Milliardenvolk China anzulegen? Eine Kriegsbeteiligung Deutschlands gegen diese Giganten würde die Vollendung des Selbstvernichtungsprozesses des deutschen Volks bedeuten. Werden deutsche Politiker zum fünften Mal auf anglo-amerikanische Kreise hereinfallen und in die sorgfältig präparierten Fallen tappen? Wird das deutsche Volk wieder politisch schlafen, sie gewähren lassen, sogar mitmachen?

Wenn sie das tun, könnte die endgültige, physische Vernichtung der Deutschen die Folge sein und die Nachfolger vom, zu Unrecht hochgelobten Historiker Fritz Fischer könnten dann die Schulkinder in 300 Jahren folgende Fable Convenue lernen lassen:

    “Once upon a time there were very evil, militaristic people in the middle of Europe. Even their women were militaristic. After that nation had already started two World Wars, they began a third World War. It took the whole world to finally defeat this barbaric people. Today there are only a few 100,000 left, scattered all over the world, living as nomads. Their language, like the dead language Latin, is only taught at the Vatican, Oxford and some Ivy-league-Universities in the USA to understand Hegel's and Rudolf Steiner’s writings.”

Es liegt an uns Menschen, wach zu bleiben und hinzuweisen auf das, was in Wirklichkeit geschieht und sich nicht blenden und einschläfern zu lassen. Dann lässt sich die Katastrophe noch abwenden.


Fußnoten:

1) Rudolf Steiner, Aufsätze über die Dreigliederung des Sozialen Organismus und zur Zeitlage 1915-1921, GA 24, Dornach 1982, S. 146.
2) https://www.bmvg.de/de/aktuelles/rede-der-ministerin-an-der-universitaet-der-bundeswehr-muenchen-146670
3) Siehe folgende 5 Umfragen:
1. Forsa-Umfrage 2003:69 % der Befragten für ein Nein bei einer Entscheidung über einen Militärschlag aus.“https://www.stern.de/politik/ausland/umfragen-mehrheiten-gegen-den-krieg-3337530.html
2. Focus: 8.10.2014: Nur 30 Prozent befürworten eine direkte Beteiligung der Bundeswehr gegen den IS. https://www.focus.de/politik/deutschland/kampf-gegen-dschihadisten-in-syrien-und-irak-doppelt-so-viele-maenner-wie-frauen-fuer-bundeswehreinsatz-gegen-is_id_4188867.html
3. Umfrage 10.6.2015: 38 Prozent der Deutschen würden einem Nato-Land laut einer US-Studie bei einem russischen Angriff militärisch helfen. Weit mehr als die Hälfte der Befragten wäre dagegen.“
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/nato-ukraine-russland-umfrage-pew-stimmung-deutschland
4. 2015 ergab eine Gallup Umfrage, dass nur 18 % der Deutschen bereit wären, für ihr Land zu kämpfen:https://www.reddit.com/r/europe/comments/39dqfw/would_you_be_willing_to_fight_for_your_country/
5. 11.9.2018: Titel: „Fast drei Viertel der Deutschen gegen Bundeswehr-Einsatz in Syrien. https://www.welt.de/politik/ausland/article181491964/WELT-Trend-Fast-drei-Viertel-der-Deutschen-gegen-Bundeswehr-Einsatz-in-Syrien.html
4) https://www.faz.net/aktuell/politik/irak-krise-die-groesste-demo-aller-zeiten-189450.html
5) https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/taten-statt-worte-in-syrien-auch-mit-deutschen-soldaten-sendung-vom-24-oktober-2019-100.html
Die Sendung wird von Maybritt Illner folgendermaßen eingeleitet: „Deutsche Soldaten sollen dorthin, wo getötet und gestorben wird. Nichts anderes bedeutet die Initiative von Annegret Kramp-Karrenbauer…. Immerhin sagt die CDU-Politikerin ehrlich, was alle meinen, wenn sie sagen, Deutschland solle mehr Verantwortung in der Welt übernehmen.“
6) https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13489582.html
7) Daniele Ganser: Illegale Kriege. Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren. Zürich 2016, S.210-211.
8) https://www.zeit.de/1991/06/kriegshetze-friedenshetze/komplettansicht
9) https://www.nachdenkseiten.de/?p=33128 „Es begann mit einer Lüge“ – in diesem Interview befindet sich auch der Link zur WDR-Dokumentation.
10) https://www.faz.net/aktuell/politik/irak-krise-die-groesste-demo-aller-zeiten-189450.html
11) https://www.ekd.de/predigten/huber/huber_020911_gedenkgodi_terror.html Wortlaut der Predigt von Bischof Wolfgang Huber.
12) https://www.youtube.com/watch?v=izcpOXCyssg Angela Merkel im Deutschen Bundestag am 13. September 2002, Zitat ab ca. 7:07
13) https://www.deutschlandradio.de/sie-leisten-wirklich-grossartiges-unter-schwierigsten.331.de.html?dram:article_id=203276
14) http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Joachim-Gauck/Reden/2014/01/140131-Muenchner-Sicherheitskonferenz.html
15) https://www.deutschlandfunkkultur.de/aussenpolitik-mehr-verantwortung-uebernehmen.1083.de.html?dram:article_id=277344
16) https://www.morgenpost.de/berlin/article206904273/Ein-Mann-von-Welt-der-in-Berlin-ein-Zuhause-gefunden-hat.html
17) engl. Wortlaut Ischinger-Artikel: “But wherever Mr. Trump looks, he will not find better partners to work with to secure America’s strategic interests and to serve as force multipliers for its military power.” https://www.nytimes.com/2016/11/12/opinion/what-europe-needs-to-hear-from-trump.html
18) Rede von General Sir Nicholas Carter https://www.youtube.com/watch?v=C1O6NswL4iA
Siehe auch Teilübersetzung in den NachDenkSeiten: http://www.nachdenkseiten.de/?p=42258#more-42258
19) https://www.deutschlandfunk.de/us-nato-botschafterin-kay-hutchison-wir-wuenschen-uns-dass.694.de.html?dram:article_id=419839
20) https://www.tagesspiegel.de/politik/wolfgang-ischinger-im-interview-deutschland-macht-nur-dinge-bei-denen-man-nicht-nass-wird/22902048.html
21) https://www.spiegel.de/politik/deutschland/richard-grenell-us-botschafter-fordert-erneut-mehr-militaerausgaben-von-deutschland-a-1265857.html
22) https://www.youtube.com/watch?v=JVDsOEY7tCA
23) https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-07/iran-konflikt-wolfgang-ischinger-eu-schutzmission-beteiligung
24) https://www.welt.de/politik/deutschland/article197897825/Europaeische-Golf-Mission-Robert-Habeck-kann-sich-deutsche-Beteiligung-vorstellen.html
25) https://www.cicero.de/aussenpolitik/nato-asien-china-eu-usa-russland-europa
26) https://www.spiegel.de/politik/ausland/nordsyrien-kramp-karrenbauer-fordert-internationale-sicherheitszone-a-1292632.html
27) https://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-vorstoss-friedrich-merz-lobt-annegret-kramp-karrenbauer-a-1292837.html
28) https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wolfgang-ischinger-lobt-annegret-kramp-karrenbauer-fuer-syrien-vorschlag-a-1293103.html#js-article-comments-box-pager
29) https://www.tagesspiegel.de/politik/heraushalten-ist-keine-option-schaeuble-fordert-staerkeres-militaerisches-engagement-deutschlands/25166690.html?fbclid=IwAR2WiFREU9ITSqueXrIAfD24rDQV5Hr7njsqvWPNeHfOAxTJbZXZgW58ZTo
30) https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/erdogans-krieg-wie-machtlos-ist-europa-sendung-vom-17-oktober-2019-100.html
31) https://www.tagesschau.de/ausland/von-der-leyen-rede-101.html
32) https://kenfm.de/tagesdosis-5-12-2019-nato-jubilaeumsgipfel-kein-grund-zum-feiern/
33) https://soundcloud.com/sna-radio/bundeswehr-feiert-64-geburtstag-interview-mit-jochen-scholz-oberstleutnant-ad
34) „Die Zertrümmerung Mitteleuropas auf politischen Karten“ aus der Zeitschrift „DER EUROPÄER“, Jg. 14/Nr 6/7 April/Mai 2010
Markus Osterrieder: Welt im Umbruch, Stuttgart 2014.
Jacob Ruchti: ZUR GESCHICHTE DES KRIEGSAUSBRUCHS NACH DEN AMTLICHEN AKTEN DER KÖNIGLICH Rudolf Steiner: Zeitgeschichtliche Betrachtungen und andere Vorträge.
C.G. Harrison: The Transcendental Universe – Edited with an Introduction by Christopher Bamford, Lindisfarne Press 1993.
Wolfgang Effenberger: Europas Verhängnis 14/18 Kritische angloamerikanische Stimmen zur Geschichte des Ersten Weltkriegs.
Wolfgang Effenberger: Europas Verhängnis 14/18. Die Herren des Geldes greifen zur Weltmacht. Höhr-Grenzhausen, 2018. 
John P. Cafferky: Lord Milner’s Second War. 2013;
Gerry Docherty & Jim Macgregor: Hidden History. 2014; gibt’s auch in Deutsch.
Dr.GROSSBRITANNISCHEN REGIERUNG, Bern 1916.
J. A. Morris: The Scaremongers. London, 1984.
Professor Evgenij A. Adamow: Die Diplomatie des Vatikans zur Zeit des Imperialismus. Berlin, 1932.
John Charmley: Splendid Isolation? London, 1999/2009.
Walter Millis: Road to War – America 1914-1917
Wolfgang Effenberger und Willy Wimmer. Wiederkehr der Hasardeure
Wolfgang Effenberger Herausgeber Sie wollten den Krieg..
Andrea Bosco: The Round Table Movement and the Fall oft he „Second“ British Empire (1909-1919) Cambridge Scholars Publishing, 2017


Siehe auch:

Die Zerstörung Deutschlands (Teil I)
Wie es britischen Kreisen gelang, Deutsche für britische Interessen kämpfen zu lassen
Von Angelika Eberl
NRhZ 743 vom 06.05.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26762

Online-Flyer Nr. 745  vom 20.05.2020



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