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Pressemitteilung zur Studie von Peter Doshi, 13. September 2022
Jede weitere Bewerbung von mRNA-Impfstoffen ist vorsätzliche Körperverletzung
Von MWGFD (Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie)

Papier ist geduldig, die Aufklärungsbereitschaft der Verantwortlichen war es ebenfalls, doch wächst die Rechtfertigungsnot. Obgleich die Skepsis schürende Blockade- und Hinhaltetaktik sowohl der Zulassungsbehörden als auch der Hersteller eine unabhängige Prüfung der Wirksamkeit der Vakzine erschwert, forcieren unabhängige Wissenschaftler um den international anerkannten Impfstoffexperten Peter Doshi seit zwei Jahren den Zugriff auf die Rohdaten. Seit November 2020 äußerten sie große Bedenken bzgl. der scheinbaren Wirksamkeit von Pfizer-BioNtech und Moderna-Vakzine von scheinbar 95 % und errechnen ein gänzlich anderes Schaden-Nutzen-Verhältnis. Die im Juli 2022 als Preprint (1) veröffentlichte brisante Studie hat nun den Peer-Review durchlaufen: die Nebenwirkungen sind häufiger als der positive Effekt auf Hospitalisierung; eigentlich ein vernichtendes Verdikt. (2) Dass die Covid-19 Impfungen mehr schaden als sie nutzen, geht bereits schwarz auf weiß aus der Datenlage der eigenen Zulassungsstudien von Pfizer und Moderna hervor, wie nun eine am 31. August 2022 im wichtigsten peer-reviewten Impfjournal „Vaccine“ erschienene Re-Analyse der Autoren Fraiman, Erviti, Jones, Greenland, Whelan, Kaplan und Doshi deutlich macht. Nach dieser Veröffentlichung bedeutet jede weitere Bewerbung von mRNA-Impfstoffen vorsätzliche Körperverletzung. Jede andere schonungsvollere Formulierung wäre verantwortungslos und ginge zu Lasten unserer Fürsorgepflicht.

Die Pfizer-Studie zeigt defacto ein 36% höheres Risiko für schwere Nebenwirkungen in der Impfgruppe, verglichen mit der Kontrollgruppe. In der Moderna-Studie war das Risiko für die Impfprobanden 6% höher als in der Kontrollgruppe, und zusammengefasst war das Risiko für beide Impfstoffe um 16% höher, dass Probanden in der Impfgruppe schwere Nebenwirkungen erlitten, verglichen mit der Kontrollgruppe.

Die vom US-amerikanischen Wissenschaftler Peter Doshi verantwortete Studie lässt das Heilsversprechen der Zulassungsbehörden für die Pfizer-BioNtech und Moderna Vakzine selbst unter Anwendung der eigenen hausgemachten Regeln inkonsistent erscheinen.

Nicht nur greifen die Autoren auf die gleichen publizierten Daten von Pfizer-BioNTech und Moderna aus den randomisierten klinischen Versuchen in der Phase 3 zurück – soweit sie zugänglich gemacht wurden - sondern lassen der Vollständigkeit halber auch noch weitere Zulassungsdokumente der Federal Drug Agency (FDA) und von Health Canada mit in die Bewertung einfließen. Neben den üblichen schweren Nebenwirkungen, die „serious adverse events“ (SAE; auf Deutsch: schwerwiegende unerwünschte Ereignisse) werden besonders die von der WHO bereits im März 2020 vordefinierten Kategorien, die „serious adverse events of special interest“ (SAESIs; auf Deutsch: unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse) als Ausgangslage herangezogen und kritisch überprüft.

Führen sogenannte SAEs zur Lebensbedrohung zum Zeitpunkt des Ereignisses und enden mit Tod oder stationären Krankenhausaufenthalt, umfasst die deutlich umfangreichere Kategorie der SAESIs Symptomatiken, die sowohl einer Covid-Erkrankung als auch Impfnebenwirkungen entsprechen. Für genaueren Einblick sei auf das 131-seitige SPEAC-Dokument (3) hingewiesen.

Um dem Schaden-Nutzen-Verhältnis auf den Grund zu gehen, haben zwei verblindete Forscher die berichteten schwerwiegenden unerwünschten Nebenwirkungen (SAE) mit der erweiterten Liste der SAESIs-Fälle in Hinblick auf Übereinstimmungen abgeglichen. Die Forscher wussten also weder, ob diese Nebenwirkungen aus der Berichtstabelle eine AESIs war, noch ob sie in der Kontrollgruppe oder in der Impfgruppe aufgetaucht waren. Sie kamen zur folgenden neuen Risikoeinschätzung.

Von den 237 berichteten schweren Nebenwirkungen in allen Pfizer- und Moderna-Studien waren 97% Fälle von SAESIs. Die meisten Nebenwirkungen waren als Impfnebenwirkungen identifizierbar (Störungen der Blutgerinnung). Da auch in der Impfgruppe der Pfizer Studien von mehr kardiovaskulären schweren Nebenwirkungen berichtet wurde als in den Kontrollgruppen, ist ersichtlich geworden, dass die meisten SAESIs-Fälle auf geimpfte Probanden zurückzuführen waren.

In der Pfizer-Studie kamen sie bei geimpften Probanden um 57% häufiger vor, während jene unerwünschten Ereignisse in der Moderna-Studie um 36% höher lagen als angegeben. Gemeinsam waren es um 43% mehr SAESIs bei beiden Impfstoffen, die von den geimpften Patienten berichtet wurden, verglichen mit den Kontrollpatienten.

„In the Moderna trial, the excess risk of serious AESIs (15.1 per 10,000 participants) was higher than the risk reduction for COVID-19 hospitalization relative to the placebo group (6.4 per 10,000 participants). [3] In the Pfizer trial, the excess risk of serious AESIs (10.1 per 10,000) was higher than the risk reduction for COVID-19 hospitalization relative to the placebo group (2.3 per 10,000 participants).“ (4)

Neben den Definitions-Unschärfen jener Studien merken die Autoren des Weiteren an, dass die Zulassungsstudien Nebenwirkungen, die gleichzeitig zur Verwendung des sogenannten Erfolgs (sog. „efficacy endpoints“) verwendet wurden, gar nicht erst erfassten und aus den Publikationen entfernten, also zum Beispiel schwere Covid-19 Erkrankung, 17 davon aus der Pfizer-Zulassungsstudie, eine aus der Moderna-Studie. Weiterhin wurden laut dem FDA-Impfstoffbericht von Pfizer mit Fällen von „vermutetem, aber nicht bestätigtem Covid-19“ gearbeitet, welche ebenfalls die Wirksamkeit der Vakzine verzerren.

Es ist nun schleunigst geboten dieser Studie – gerade angesichts der massiven Diskrepanzen im Vergleich zur öffentlichen Darstellung durch die Zulassungsbehörden und Hersteller, die nötige Aufmerksamkeit zu verleihen. Die herkömmlichen Medien haben ihrer Informationspflicht gerecht zu werden.

Es genügt nicht, dass Medien einzig auf die unzureichende Datenlage hinweisen, während sie im nächsten Halbsatz die Impfkampagne „bewerben“. Auch widerspricht es den Prinzipien wissenschaftlicher Qualitätsprüfung, dass unabhängigen Prüfern, welche Transparenz einfordern, mehr Misstrauen entgegengebracht wird, als den Zulassungsbehörden, deren Aufgabe es nicht ist, die Öffentlichkeit von der Wirksamkeit der Vakzine zu überzeugen, sondern sie vor unwirksamen Interventionen zu schützen.

Welches Verständnis von Wissenschaft wird kultiviert, wenn nicht mehr proaktives Zugänglichmachen der Modus Operandi ist, sondern das systematische Zurückhalten von wissenschaftlichen Rohdaten? Die anonymisierten individuellen Daten der Studienteilnehmer klinischer Versuche müssen für unabhängige Prüfung im zeitlich zumutbaren Rahmen vollumfänglich zugänglich gemacht werden, damit ein noch differenzierteres Bild über das Schaden-Nutzen-Risiko generiert werden kann, fordern die Forscher.


Fußnoten:

1 Fraiman J, Erviti J, Jones M, Greenland S, Whelan P, Kaplan RM, et al. Serious Adverse Events of Special Interest Following mRNA Vaccination in Randomized Trials. SSRN Preprint. 2022.
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4125239
2 Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X22010283
(zuletzt zugegriffen am 08.09.2022)
3 Quelle: https://brightoncollaboration.us/wp-content/uploads/2021/11/SO2_D2.1.3_COVID-19_AESI-update_V1.0_Part-2_09Nov2021.pdf
(zuletzt zugegriffen am 08.09.22)
4 Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X22010283
(zuletzt zugegriffen am 08.09.2022)


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Die Gesellschaft „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V." (MWGFD) ist ein Zusammenschluss von Ärzten gemeinsam mit Angehörigen unterschiedlicher Heil- und Pflegeberufe sowie im Bereich der Medizin tätiger Menschen und Wissenschaftlern, die sich in Forschung und Lehre mit den Themen Gesundheit, Freiheit und Demokratie beschäftigen. Sie erkennen die Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit all dieser Berufsgruppen, in dem Ziel, dem gesundheitlichen und sozialen Wohl der Menschen zu dienen, an und stehen in einem kollegialen Verhältnis miteinander. Gesundheit, als der Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Wohlbefindens, ist mit das höchste Gut des Menschen. Der Gesundheit der sich uns anvertrauenden Menschen sind wir verpflichtet, und dienen dabei als kompetente und vertrauenswürdige Ansprechpartner.

Online-Flyer Nr. 798  vom 19.09.2022

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