SUCHE
Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Lokales
Petition der Bürgerinitiative "Tschö Rheinenergie" an die Kölner RheinEnergie
Nur 4,9 % Anteil Erneuerbare
Von Peter Weissenfeld
Der Kölner Energieversorger RheinEnergie veröffentlichte in der Vergangenheit keine oder falsche Zahlen zur Eigenproduktion von Strom aus Erneuerbaren Energien. Daraufhin hat die Bürgerinitiative "Tschö RheinEnergie" eine Petition gestartet: "Mit unserer Petition haben wir von der RheinEnergie korrekte Zahlen über den Anteil erneuerbarer Energien an ihrer Stromerzeugung gefordert. Wir haben es tatsächlich geschafft! Vielen, vielen Dank an alle UnterstützerInnen!"
Online-Flyer Nr. 467 vom 16.07.2014
Petition der Bürgerinitiative "Tschö Rheinenergie" an die Kölner RheinEnergie
Nur 4,9 % Anteil Erneuerbare
Von Peter Weissenfeld
Der Kölner Energieversorger RheinEnergie veröffentlichte in der Vergangenheit keine oder falsche Zahlen zur Eigenproduktion von Strom aus Erneuerbaren Energien. Daraufhin hat die Bürgerinitiative "Tschö RheinEnergie" eine Petition gestartet: "Mit unserer Petition haben wir von der RheinEnergie korrekte Zahlen über den Anteil erneuerbarer Energien an ihrer Stromerzeugung gefordert. Wir haben es tatsächlich geschafft! Vielen, vielen Dank an alle UnterstützerInnen!"
RheinEnergie-Zentrale am Kölner Parkgürtel
Quelle: www.bilderbuch-koeln.de
Im Jahresbericht 2013 hat die RheinEnergie tatsächlich relevante Zahlen geliefert. Nachdem sie die von uns als Falschangabe entlarvte Behauptung, 15% Erneuerbare zu produzieren, von ihrer Website entfernt hatte, gibt das Unternehmen nunmehr mit 4,9% eine realistische Zahl an. Selbst diese knapp fünf Prozent hat die RheinEnergie jedoch nur erreicht, weil die Stromproduktion aus Kohle und Gas im Jahr 2013 um 30% eingebrochen ist und sich somit die Gesamtproduktion verringert hat. Die Zahlen von 2012 zugrunde gelegt, käme das Unternehmen grade mal auf 3,5%. Zum Vergleich: Deutschlandweit liegt der Anteil der Erneuerbaren bei 24,7%. Es wird Zeit kosten, bis dieser geringe Anteil den Stadträten und dem RheinEnergie-Management voll bewusst wird und vielleicht zu einer anderen Politik führt.
Wir haben gezeigt, dass Konzerne auf Petitionen reagieren und transparenter werden - vor allem wenn diese von öffentlichkeitswirksamen Aktionen und beharrlicher Kommunikation mit Behörden und Verantwortlichen begleitet werden. Als sehr wirksam wird sich auch erweisen, wenn immer mehr Bürger, die sich von der RheinEnergie getäuscht fühlen, "Tschö RheinEnergie" sagen und ihren Strom von echten Ökostromlieferanten liefern lassen.
Eine entsprechende Liste solcher Anbieter incl. der entsprechenden Antragsformulare findet sich unter http://atomausstieg-selber-machen.de/. Wer nicht lange recherchieren möchte, dem empfehlen wir die Elektrizitätswerke Schönau, http://www.ews-schoenau.de/, die Stromrebellen aus dem Schwarzwald mit mehr als 135 00 Kunden. (PK)
Hintergrundinformationen gibt es bei der Bürgerinitiative: http://tschoe-rheinenergie.de/
Eine entsprechende Liste solcher Anbieter incl. der entsprechenden Antragsformulare findet sich unter http://atomausstieg-selber-machen.de/. Wer nicht lange recherchieren möchte, dem empfehlen wir die Elektrizitätswerke Schönau, http://www.ews-schoenau.de/, die Stromrebellen aus dem Schwarzwald mit mehr als 135 00 Kunden. (PK)
Hintergrundinformationen gibt es bei der Bürgerinitiative: http://tschoe-rheinenergie.de/
Peter Weissenfeld ist Mitglied der Bürgerinitiative "Tschö RheinEnergie" und
arbeitet bei Attac-Köln im Arbeitskreis Ökologie mit.
Online-Flyer Nr. 467 vom 16.07.2014