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Aktueller Online-Flyer vom 01. November 2024  

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Krieg und Frieden
Rede zum Weltfriedenstag am 1. September 2021 in Potsdam
Deutschland raus aus dem aggressiven Militärbündnis NATO!
Von Brigitte Queck

Am heutigen 1. September 2021 jährt sich zum 82. Mal der Beginn des Zweiten Weltkriegs - eines der verbrecherischsten Kriege des deutschen faschistischen Staates mit der anfänglichen Billigung auch der anderen westeuropäischen Länder – gegen Polen. Dieser fürchterliche Angriffskrieg der Faschisten, der parallel mit der Inhaftierung und Tötung von Andersdenkenden, Kommunisten, Sozialdemokraten, Antifaschisten und Christen in Gefängnissen und KZs in allen von den Faschisten besetzten Staaten einherging, sollte in den folgenden Jahren über 60 Millionen Menschen das Leben kosten.

Am heutigen Weltfriedenstag, dem 1. September 2021, sollten wir uns vor Augen führen, an welch seidenem Faden der Weltfrieden heute wieder hängt und welche Kräfte – wie Russland und China – mit Fidel Castros Worten gesprochen, diesen Weltfrieden für uns alle erhalten.

Wir „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ haben auf vielen Konferenzen, z.B. im ND-Gebäude am 30.10.2018 zu „Russland und China - staatliche Bastionen der Völker für Frieden, Zusammenarbeit und Solidarität“ referiert und im Internet dazu vielfach Stellung genommen.

Wir "Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg", die wir im Jahre 1999 – eingebunden in 168 Friedensbewegte aus ganz Deutschland - in vier Doppelstockbussen nach Jugoslawien gefahren sind, um unsere Verbundenheit mit dem jugoslawischem Volk und seiner Regierung unter Slobodan Milosevic zum Ausdruck zu bringen, stehen seither - seit über 20 Jahren - wöchentlich auf der Straßen Berlins, um für Frieden und gegen Angriffskriege der NATO zu demonstrieren.

Wir sollten so, wie es auf dem 7. Weltkongress der Kommunistischen Internationale unterstrichen wurde, „die Aktionseinheit der gesamten werktätigen Massen im Kampfe gegen Kapitaloffensive, Faschismus und imperialistische Kriegsgefahr herstellen“ (siehe: Protokoll des VII. Weltkongresses der Kommunistischen Internationale, 2. Aufl. Stuttgart 1976, S. 61).

Zu dieser Erkenntnis kam der weltweit geschätzte, beliebte und anerkannte deutsche Arbeiterführer Ernst Thälmann, dessen 76. Jahrestag seiner Ermordung am 18. August 2021 in vielen Teilen Deutschlands, so auch in Ziegenhals, würdig begangen wurde, schon VOR MACHTANTRITT DES DEUTSCHEN FASCHISMUS, als er auf der letzten geheimen Sitzung des ZK der KPD über diese Notwendigkeit sprach!

Diese Erkenntnis – die Bildung einer Einheitsfront aller antifaschistischen und demokratischen Kräfte gegen Faschismus und Krieg - ist in Deutschland BESONDERS HEUTE WIEDER VON DRINGLINGLICHER NOTWENDIGKEIT!

NUR EIN ZUSAMMENGEHEN ALLER ANTIFASCHISTEN UND DEMOKRATISCHEN KRÄFTE IN DEUTSCHLAND KANN EINEN DRITTEN WELTKRIEG, DER VIEL FURCHTBARER WERDEN WÜRDE, ALS DIE VORANGEGANGENEN, VERHINDERN!

Die Erhaltung des Friedens ist die Voraussetzung für unseren Kampf für eine bessere und sozial gerechtere Gesellschaftsordnung, in der der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht das Profitstreben einiger weniger!

Vor den Bundestagswahlen sollte daher jeder von uns vor seiner Stimmabgabe alle angetretenen Parteien daran messen, was sie für die Erhaltung des Friedens in der Welt tun!

Die Hauptforderung der Friedensbewegung in Deutschland, der wir „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ als kleiner Teil davon mit Stolz angehören, ist: „Deutschland raus aus dem aggressiven Militärbündnis NATO!“

Deshalb, liebe Partei DIE LINKE waren die Friedensbewegung und wir als kleiner Teil der Friedensbewegung Deutschlands enttäuscht, dass Sie als anerkannte Friedenspartei im Bundestag den Antrag der Bundesregierung zum Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Evakuierung von Menschen aus Afghanistan nicht mit einem klaren NEIN aller Bundestagsabgeordneten der Partei Die Linke beantworteten.

Diejenigen, die das völkerrechtswidrige, verbrecherische Bombardement Afghanistans im Jahre 2001 nämlich durch die NATO – einschließlich der Bundeswehr – zu verantworten haben, dürfen sich jetzt nicht als Retter in der Not aufspielen!


Nachtrag

TROTZDEM BLEIBT ES DABEI: DIE PARTEI DIE LINKE, ALS PARTEI IM BUNDESTAG, VERTRITT ALS EINZIGE DEN FRIEDEN! Das wurde nochmals ganz deutlich beim Schlagabtausch zwischen FDP, Linke, CSU und AfD vor den Bundestagswahlen am 13.9.2021, bei dem die Vertreterin der Partei die Linke, Janine Wissler, befragt nach Stellung der Linken zur NATO ALS EINZIGE DEN DAUMEN NACH UNTEN GEZEIGT HAT! Das zeigte, wie heuchlerisch die Haltung der AfD zu Russland ist!

Online-Flyer Nr. 778  vom 13.10.2021



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