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Aktueller Online-Flyer vom 31. Oktober 2024  

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Kommentar
Meine erste Rede als Bundespräsident
Das Paradies auf Erden aufbauen
Von Yavuz Özoguz

Aktuell sieht nichts, aber wirklich gar nichts, danach aus, dass eines Tages ein deutscher Bundespräsident namens Dr. Yavuz Özoguz oder ähnlich undeutsch klingend eine Rede halten könnte. Aber viele Dinge, die in den letzten Jahren geschehen sind, hätten teils nur wenige Monate vorher die meisten Bürger für unmöglich gehalten. Daher ist es ratsam, zumindest auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Zumindest meine Antrittsrede vor dem deutschen Volk steht schon im Entwurf. Falls ich sie selbst nicht nutzen kann, kann sie ja möglicherweise für einen anderen Bundespräsidenten hilfreich sein:

Sehr geehrte Damen und Herren, der Friede Gottes sei mit Ihnen und ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen ein Paradies auf Erden in unserer geliebten Heimat Deutschland. Sie haben meiner Wenigkeit die Last dieser Aufgabe aufgebürdet und ich will versuchen Kraft meines Amtes und meiner Funktion für alle Deutschen und alle Bürger in Deutschland dienlich zu sein, denn der Dienst am Volk ist für meine Wenigkeit ein Gottesdienst der Nächstenliebe.

Der größte Teil meiner Rede ist gefüllt mit Entschuldigungen an ein Volk, das so viele Jahre ausgebeutet worden ist und nur deshalb so lange geschwiegen hat, weil durch die viel schlimmere Ausbeutung anderer Völker die eigene Lage vergleichsweise erträglich erschien. Ich entschuldige mich für die vielen Jahre der Angst, die ein sämtliche Menschlichkeit verachtender Kapitalismus verbreitet hat, um die absolute Mehrheit der Menschheit zum Nutzen der wenigen Reichen und Mächtigen auszubeuten. Jahrzehntelang konnte in diesem Land regieren, wer wollte, aber die Schere zwischen Reich und Arm ist immer weiter auseinandergedriftet. Erst als wenige die Menschheit beherrschende Familien ihr kapitalistisches Betrugssystem am Schwinden sahen, haben sie mit Hilfe der Grünen auch versucht die deutsche Wirtschaft zu verschlucken, woran sie sich – Gott sei Dank – verschluckt haben. Es war schon ein in jeder Hinsicht perfides System, mit dem das Volk unterdrückt worden ist. Der Staat hat einem skrupellosen Bankensystem erlaubt, Geld zu verleihen, das es gar nicht besaß. Rückblickend erscheint es unvorstellbar, dass die Banken genau jene Gelder ausgerechnet an den Staat verliehen haben, den sie dann durch die Zinsen für verliehene Gelder, die ihnen gar nicht gehörten, ausbeuten konnten. Wie war solch ein System so viele Jahrzehnte möglich, und wie war es möglich, dass fast alle Banken der Welt nur wenigen Familien gehörten? Unsere Historiker werden viel aufzuarbeiten haben. Und heute gehört die Kenntnis über das Geldsystem in alle Schulklassen, was jahrzehntelang verschwiegen worden ist.

Ich entschuldige mich für all die Angst, die von staatlicher Seite verbreitet worden ist, um Sie zu beherrschen. Richtig heftig fing es an mit dem elften September, von dem wir inzwischen wissen, dass westliche Geheimdienste erheblich verwickelt waren. Wir werden aufarbeiten müssen, warum unsere eigenen deutschen Geheimdienste dabei mitgespielt haben. Danach sollte jeder Reisende Angst vor Teppichmessern haben. Als das nicht mehr genügte, kamen Viren ins Spiel und schließlich Kriege, die uns alle fast an den Abgrund geführt haben. Wie konnte es nur geschehen, dass wir ausgerechnet gegen unser Brudervolk der Russen Krieg geführt haben, deren Zaren doch teilweise Deutsche waren? Wie konnte es geschehen, dass wir stets an der Seite der mit Abstand größten Menschenrechtsverbrecher USA jeden Völkerrechtsbruch direkt oder indirekt mitgetragen haben? Was hat uns das Volk der Iraner jemals getan, dass wir sie so heftig bestraft haben, um den USA zu dienen? Was haben uns die Chinesen jemals getan, dass wir uns derart intensiv in deren innere Angelegenheiten eingemischt haben? Und warum haben wir unseren Medien bei den unaufhörlichen Schauermärchen über jene Länder geglaubt? Gott vergebe uns allen, denn viele von uns wussten nicht, was sie tun.

Ich entschuldige mich auf diesem Weg bei allen Juden in Deutschland und in der Welt dafür, dass wir sie und ihre Religion gleichgesetzt haben mit dem Apartheidstaat Israel. Damit haben wir kollektiv alle Juden für die Menschenrechtsverbrechen und die unaufhörliche Besatzung mitverantwortlich gemacht, was ein neuerliches Unrecht an den Juden war. Ich entschuldige mich auf diesem Weg bei allen gläubigen Christen im Land, dass wir ihr Engagement auf dem Weg der Bergpredigt so missachtet haben und stattdessen Staatskirchen gefördert haben, die immer an der Seite der Kriegstreiber und Zwangsimpfbefürworter standen. Ich entschuldige mich bei allen Muslimen für die vielen Moscheeschließungen, ohne dass jemals eine Straftat von jenen Moscheen ausgegangen ist. Wir taten das, weil in jenen Moscheen Gerechtigkeit gepredigt worden ist, eine Gerechtigkeit, die auch für die Muslime in Palästina gelten sollte, wir aber ein gerechtes System im Palästina boykottiert haben.

Ich entschuldige mich bei allen Menschen, die wir zu seiner Zeit zu Impfungen genötigt haben. Das dürfte zu den dunkelsten Kapiteln der Nachkriegsgeschichte Deutschlands geworden sein. Ich bitte alle Ärzte und Fachkräfte, die damals ausgewandert sind, zurück in die Heimat zu kommen und beim Neuaufbau unseres Landes zu helfen. Heute wird jeder Impfgeschädigte genau so behandelt und entschädigt, wie jemand, der an Nachwirkungen von Corona leidet.

Ich entschuldige mich bei allen Händlern und Kaufleuten, die von außereuropäischen Handelsplattformen dazu genötigt worden sind, der Plattform den großen Teil ihres Gewinns zu übertragen. Alle jene Plattformen wurden enteignet, unter staatliche Kontrolle gestellt und von nun an können alle Händler den Gewinn einstreichen, der ihnen für ihre Mühen zusteht.

Ich entschuldige mich bei allen Produzenten, die einstmals die bedeutendsten Produzenten der Welt waren mit einer ausgereiften Qualität. Viel Knowhow wurde von US-amerikanischen Multis verschluckt. Aber heute beginnt der Neuaufbau, von dem alle Mitarbeiter, die Genossenschafter der Unternehmer sein werden, profitieren.

Ich entschuldige mich bei unseren Soldaten, die wir überall in die Welt geschickt haben, um US-Interesse zu schützen. Uns wurde eingetrichtert, dass es auch in unserem Interesse sei, obwohl wir genau hätten wissen müssen, dass es unmenschlich war. Die gefallen Soldaten können wir für ihre Familien nicht ersetzen, aber wir werden veranlassen, geeignete Entschädigungen zu organisieren.

Ich entschuldige mich bei unseren Polizisten, dass die Verhinderung bestimmter Straftaten immer wieder von hohen Stellen vereitelt worden ist. Sie – verehrte Polizisten – wussten, was mit den 10.000 vermissten Kindern geschah. Aber sie durften dem nicht nachgehen. Die Pädophilenringe waren für Sie alle ein großer Schmerz. Doch selbst bei der Verbreitung von Pornographie durch die Machtgiganten wie Google standen sie hilflos davor. Im Drogenmilieu durften sie die kleinen Dealer festnehmen, aber die großen Hintermänner wurden geschützt. Heute endlich können Sie ihrer hochqualifizierten Ausbildung entsprechend die wahren Verbrecher festnehmen.

Ich entschuldige mich bei allen Geheimdiensten und vor allem dem Verfassungsschutz. Nie war es zuvor ihre Aufgabe unser Grundgesetzt zu schützen, sondern lediglich eine von Transatlantikern vorgegeben Agenda zum Schaden der eigenen Bevölkerung. Die Taten, zu denen sie animiert worden sind, werden heute Museen füllen als Aufarbeitungsobjekte. Endlich können Sie jene Abwehr für unser Volk praktizieren, die Deutschland nützt. Im diesen Sinn wird auch die neu eingerichtete Verfassungs-AG im Zuge der Ausarbeitung einer Verfassung für ein unabhängiges und freies Deutschland Ihre Aufgaben neu definieren.

Ich entschuldige mich ausdrücklich bei allen ehemals Obdachlosen, die es heute im Land – Gott sei Dank – nicht mehr gibt. Wir konnten einstmals hunderte Milliarden Gelder aus dem Hut zaubern, um Kriege zu führen und Menschen zu töten. Aber die eigenen Obdachlosen konnten wir nicht versorgen. Das hat sich jetzt grundlegend geändert. Die Staatsausgaben orientieren sich heute nicht an potentiellen Wählerstimmen, sondern an Menschlichkeit.

Ich entschuldige mich bei allen Lehrern und Erziehern, die sich so intensiv für die Bildung der nächsten Generation engagiert haben. Wir haben sie vernachlässigt und ihre Gebäude verkommen lassen. Heute blühen die Schulen und Kindergärten auf und erziehen Jugendliche mit Rückgrat, denen die Lügen der Vergangenheit nicht mehr so leicht vermittelt werden können.

Ich entschuldige mich ausdrücklich bei allen jungen Männern und Frauen, dass wir versucht haben ihnen einzureden, dass sie ihr Geschlecht nach Belieben aussuchen und wechseln könnten. Diese Identitätszerstörung war eine der vielen Methoden, um das Volk zu kontrollieren. Menschlichkeit wird niemals über die Sexualität definiert, die wir als krankhafte Triebfeder zum kapitalistischen Konsum missbraucht haben. Sexualität ist ein paradiesischer Vorgeschmack im menschlichen Rahmen. Heute wird jedes Geschlecht ihren Stärken entsprechend gefördert, so dass wir erstmalig in der Geschichte Deutschlands fast 50% Frauen in den MINT-Fächern als Studentinnen verzeichnen können. Das haben vor uns nur wenige Staaten, wie der Iran, erreicht. Insbesondere entschuldige ich mich bei allen Frauen, die es vorgezogen haben, ein paradiesisches Heim mit Kindern zu gestalten. Sie wurden immer weniger, weil wir ihnen weder die soziale noch finanzielle Achtung entgegengebracht haben. Die Unterstützung für Vollzeitmütter war in unserem Land desaströs! Heute ist jede Mutter durch ein gesondertes Hausfrauengehalt, Muttergehalt und bevorzugte Rentenabsicherung wirklich frei in ihrer Entscheidung, ein Berufsleben innerhalb oder außerhalb des Hauses auszuleben.

Es gibt wohl kaum eine Bevölkerungsgruppe, bei der ich mich im Namen des Staates nicht entschuldigen müsste. Es würde aber den Rahmen dieses Vortrags sprengen, wollte ich alle einzeln auflisten. Bei allen anderen entschuldige ich mich heute pauschal und werde sie in Zukunft bei anderer Gelegenheit nennen. Nur bei einer Gruppe von Bürgern werde ich mich niemals entschuldigen. Es sind die damaligen Journalisten. Für sie gilt nicht der Grundsatz: „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“. Viele wussten sehr wohl, was sie taten, und gehörten zu den schlimmsten Kriegshetzern, Lügnern und Spaltern der Gesellschaft. Die Publikationen der inzwischen verbotenen Springer-Presse werden Paradebeispiele in den Schulbüchern sein, wie Bevölkerungsmanipulation funktioniert hat. Ich entschuldige mich aber bei allen Prostituierten jener Zeit, dass ich in meinen früheren Publikationen die System-Journalisten als „Presstituierte“ bezeichnet habe. Während Prostituierte lediglich ihren Körper verkauft haben, haben Journalisten ihr gesamtes menschliches Wesen teuflischen Mächten verkauft. Während ich alle jemals ausgewanderten Bürger höflichst um Rückkehr bitte, damit sie beim Aufbau des Landes helfen, empfehle ich den damaligen Journalisten zu jenen zu reisen, für die sie damals gearbeitet haben. Prostitution ist dank der Kriminalisierung der Freier und hinreichend Aussteigerprogramme für Prostituierte sowie einer gesunden Entsexualisierung der Öffentlichkeit drastisch zurückgegangen.

Heute leben wir in einem Land, in dem jemand wie meine Wenigkeit Bundespräsident werden konnte. Wir leben in einem Land, in dem der Kapitalismus überwunden worden ist und ein Wirtschaftssystem aufgebaut wurde, das wirklich den Menschen hilft. Beispielhaft nenne ich hier die Auflösung aller Krankenkassen und Modernisierung aller zunehmend dezentral organisierten Kliniken, die keinerlei Gewinn mehr erwirtschaften müssen. Allen Bürgern steht das steuerfinanzierte Gesundheitssystem kostenlos zur Verfügung. Wir leben in einem Land, in dem Juden, Christen, Muslime und Andersgläubige in Frieden miteinander leben, denn der Wunsch nach Gerechtigkeit verbindet sie alle. Auch können wir dadurch zum Leuchtturm für andere Völker werden, nicht durch den Imperialismus, den wir so viele Jahrzehnte mitgetragen haben, sondern durch echte Partnerschaft auf Augenhöhe.

Unsere besonderen neuen Partnerschaften, mit Russland, China, Iran, den sich zunehmend befreienden Ländern in Lateinamerika und im gesamten so genannten globalen Süden verleihen uns moralische wie wirtschaftliche Stärken, von denen alle Bürger profitieren werden. Dafür sorgt auch unsere Abkehr vom Kapitalismus zur Menschlichkeit. Geld ist nur noch ein normierter Schuldschein, mit dem weder gehandelt werden darf noch jemand anderes diese herstellen darf als der Staat, der das Geld wieder an reale Güter gekoppelt hat. Unsere Kooperation mit den islamischen Wirtschaftsexperten und das strikte Zinsverbot zeigen bereits ihre Wirkungen im Mittelstand.

Gott sei Dank haben wir jetzt ein System etabliert, bei dem die Wirtschaft für die Menschen da ist und nicht umgekehrt. Es gibt noch sehr viel zu tun. Aber unabhängig davon, ob Sie an Gott glauben oder nicht, unabhängig davon, ob sie an einen Erlöser, der kommen wird, glauben oder nicht. Die Fähigkeit ein Paradies auf Erden aufzubauen ist uns allen in die Wiege gelegt worden. Und erstmalig seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland können wir das befreit anstreben und schaffen. Lassen Sie es uns gemeinsam versuchen. Der Friede Gottes sei mit Ihnen.

Ihr Mitbürger Yavuz Özoguz


Erstveröffentlichung am 5. Juni 2023 bei Muslim-Markt

Online-Flyer Nr. 813  vom 14.06.2023



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