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Lokales
Pressemitteilung der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim SSM
Flüchtlinge willkommen!
Von Rainer Kippe (SSM)
Wenn sich heute Bürger aus Deutz und Lehrer wie Schüler des Hans-Böckler-Berufskollegs in der Aula des Gymnasiums Schauertestraße versammeln, so hat das keinen fröhlichen Anlass, denn sie sollen ein gar nicht mal so kleines Opfer bringen. Für längere Zeit sollen sie auf die Turnhalle des Hans-Böckler-Berufskollegs verzichten, was die Schüler genauso trifft wie die Mitglieder der Turn- und Sportvereine. Die meisten Deutzer sind zu einem solchen Opfer gerne bereit, denn sie sind von Natur aus hilfsbereit, besonders wenn es darum geht, Menschen aus Lebensgefahr zu retten und ihnen ein Dach über dem Kopf zu geben.
Ankunft von Flüchtlingen, September 2015 (Foto: arbeiterfotografie.com)
Viele Kölner Familien sind selbst nach dem Krieg als Flüchtlinge nach Köln gekommen und viele erinnern sich noch daran, dass sie während des Krieges selbst als Bombenflüchtlinge unter fremdem Dach Schutz suchen mussten. Deshalb begrüßen Kölner Flüchtlinge und Fremde überhaupt mit offenem Herzen.
ES MUSS BEI DER VERTEILUNG DER LASTEN ABER EHRLICH UND GERECHT ZUGEHEN!
Die Bürger müssen sich allerdings darauf verlassen können, dass der Turnunterricht für ihre Kinder und die Sportstätten für ihre Vereine nur dann mit Flüchtlingen belegt werden, wenn die Stadt alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Das ist in Deutz aber genausowenig der Fall wie in Stammheim oder Buchheim oder in anderen Teilen Kölns.
Gerade heute (7.3.2016) berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger darüber, dass Angebote von Grundstückseigentümern unter fadenscheinigen Gründen abgelehnt werden.
Alle Anregungen werden von der Kämmerin dieser Stadt im Auftrag der Oberbürgermeisterin in Bausch und Bogen abgelehnt.Das kann nicht Recht sein.
Wir wissen das so genau, weil wir vom SSM gemeinsam mit unseren Nachbarn unsere Gelände an der Domagkstraße in Köln-Stammheim der Stadt seit über zwei Jahren anbieten - wir vom SSM kostenlos, unser Nachbar für 1,50 Euro pro qm, was gerade mal seine Kosten deckt.
ALLEIN AUF DIESEN BEIDEN GELÄNDEN KÖNNTEN ALLE FLÜCHTLINGE UNTERKOMMEN, FÜR DIE JETZT DIE TURNHALLE IM HANS-BÖCKLER-KOLLEG IN DEUTZ BESCHLAGNAHMT WIRD!
Der wahre Grund: Spekulanten und Politiker wollen dieses alte Gewerbegebiet plattmachen, um dort Luxuswohnungen zu bauen.Widerstand gegen diese Politik regt sich jetzt bei der Kölner SPD. Deren Vorsitzender, Jochen Ott hat die Verwaltung aufgefordert, andere Möglichkeiten zu prüfen.
Das genügt aber nicht. Schließen Sie sich unseren Forderungen an. Protestieren Sie bei bei unserer Oberbürgermeisterin gegen die jetzige Belegungspolitik.
Fordern Sie mit uns die vorurteilsfreie Prüfung aller Angebote und Möglichkeiten! Fordern Sie die Nutzung der Gelände an der Domagkstraße in Stammheim für die Unterbringung von Flüchtlingen!
Artikel des Kölner Stadt-Anzeiger zu Problemen mit der Flüchtlingsunterbringung:
http://www.ksta.de/koeln/fluechtlingsunterkuenfte-in-koeln-buerokratie-bringt-sportvereine-in-not-23678466
http://www.ksta.de/koeln/buerokratie-in-koeln-warum-leerstehende-gebaeude-nicht-zu-fluechtlingsheimen-werden-23679006
Online-Flyer Nr. 552 vom 09.03.2016
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Pressemitteilung der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim SSM
Flüchtlinge willkommen!
Von Rainer Kippe (SSM)
Wenn sich heute Bürger aus Deutz und Lehrer wie Schüler des Hans-Böckler-Berufskollegs in der Aula des Gymnasiums Schauertestraße versammeln, so hat das keinen fröhlichen Anlass, denn sie sollen ein gar nicht mal so kleines Opfer bringen. Für längere Zeit sollen sie auf die Turnhalle des Hans-Böckler-Berufskollegs verzichten, was die Schüler genauso trifft wie die Mitglieder der Turn- und Sportvereine. Die meisten Deutzer sind zu einem solchen Opfer gerne bereit, denn sie sind von Natur aus hilfsbereit, besonders wenn es darum geht, Menschen aus Lebensgefahr zu retten und ihnen ein Dach über dem Kopf zu geben.
Ankunft von Flüchtlingen, September 2015 (Foto: arbeiterfotografie.com)
Viele Kölner Familien sind selbst nach dem Krieg als Flüchtlinge nach Köln gekommen und viele erinnern sich noch daran, dass sie während des Krieges selbst als Bombenflüchtlinge unter fremdem Dach Schutz suchen mussten. Deshalb begrüßen Kölner Flüchtlinge und Fremde überhaupt mit offenem Herzen.
ES MUSS BEI DER VERTEILUNG DER LASTEN ABER EHRLICH UND GERECHT ZUGEHEN!
Die Bürger müssen sich allerdings darauf verlassen können, dass der Turnunterricht für ihre Kinder und die Sportstätten für ihre Vereine nur dann mit Flüchtlingen belegt werden, wenn die Stadt alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Das ist in Deutz aber genausowenig der Fall wie in Stammheim oder Buchheim oder in anderen Teilen Kölns.
Gerade heute (7.3.2016) berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger darüber, dass Angebote von Grundstückseigentümern unter fadenscheinigen Gründen abgelehnt werden.
Alle Anregungen werden von der Kämmerin dieser Stadt im Auftrag der Oberbürgermeisterin in Bausch und Bogen abgelehnt.Das kann nicht Recht sein.
Wir wissen das so genau, weil wir vom SSM gemeinsam mit unseren Nachbarn unsere Gelände an der Domagkstraße in Köln-Stammheim der Stadt seit über zwei Jahren anbieten - wir vom SSM kostenlos, unser Nachbar für 1,50 Euro pro qm, was gerade mal seine Kosten deckt.
ALLEIN AUF DIESEN BEIDEN GELÄNDEN KÖNNTEN ALLE FLÜCHTLINGE UNTERKOMMEN, FÜR DIE JETZT DIE TURNHALLE IM HANS-BÖCKLER-KOLLEG IN DEUTZ BESCHLAGNAHMT WIRD!
Der wahre Grund: Spekulanten und Politiker wollen dieses alte Gewerbegebiet plattmachen, um dort Luxuswohnungen zu bauen.Widerstand gegen diese Politik regt sich jetzt bei der Kölner SPD. Deren Vorsitzender, Jochen Ott hat die Verwaltung aufgefordert, andere Möglichkeiten zu prüfen.
Das genügt aber nicht. Schließen Sie sich unseren Forderungen an. Protestieren Sie bei bei unserer Oberbürgermeisterin gegen die jetzige Belegungspolitik.
Fordern Sie mit uns die vorurteilsfreie Prüfung aller Angebote und Möglichkeiten! Fordern Sie die Nutzung der Gelände an der Domagkstraße in Stammheim für die Unterbringung von Flüchtlingen!
Artikel des Kölner Stadt-Anzeiger zu Problemen mit der Flüchtlingsunterbringung:
http://www.ksta.de/koeln/fluechtlingsunterkuenfte-in-koeln-buerokratie-bringt-sportvereine-in-not-23678466
http://www.ksta.de/koeln/buerokratie-in-koeln-warum-leerstehende-gebaeude-nicht-zu-fluechtlingsheimen-werden-23679006
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