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Arbeit und Soziales
Nachruf zur BAYER-BIS-Montagsdemo in Leverkusen
Gedanken zum Ende
Von Norbert
Mit tiefer Trauer nehme ich es hin
Die Belegschaft verkannt den Sinn
19 Demos, jetzt 5 Monate lang,
zogen viele mutig an einem Strang
Doch jetzt gewann der große Boss
Zersprengt hat er den ganzen Tross
Beziehungen zur Polizei war`n gross
Und ich frag mich – was war da los?
Der Grund ist einfach klar zu sehn
Weil viel zu wenig zu der Demo gehn
Tausenden geht man ans Geld
Und niemand fühlt sich hier als Held
Zu fett und faul, bequem und ohne Lust
Die Arbeitnehmer voller Frust
Doch niemand will für seine Rechte kämpfen
Den Arbeitgeber bei der Geldgier dämpfen
Zu wenig haben Mut und Kraft
Sonst hätten wir es hier geschafft.
Wenn Tausende betroffen sind
Ich montags doch nur 100 find
So frag ich mich - wo sind die Leut?
Ob die der Stellenklau gar freut?
Sie nehmen klaglos alles hin
Sie fragen nicht mal nach dem Sinn
Doch wenn das Kind im Brunnen ist
Wenn sie erkennen diesen Mist
Sind sie die Ersten die dann schreien,
klagen, wüten, nicht verzeihen!
Wo sind sie denn, die Retter in der Not?
Helft mir, man stiehlt mir Geld und Brot!
Dann, hoffe ich, sie werden sehn...
Und uns im Nachhinein verstehn.
Zu spät! Es ist vorbei, ihr Zauderer,
vorbei, ihr ewig Plauderer.
Vorbei, die Chance ist zerstört
Und ihr bekommt, was Euch gehört
Wie Esel staunt ihr und ihr schaut,
Wie man euch auf die Finger haut
Das Geld wird knapp, die Arbeit mehr,
ihr wehrt euch nicht? Dann bitte sehr,
Ihr habt´s verdient, das ist gerecht
Ich hoffe nur, ihr nicht zerbrecht.
Fragt Euch nun selber – wart ihr da?
Ist Euch das Handeln nunmehr klar?
Wer sich nur stets auf Andere verlässt
Der hats verdient, der frisst den Rest!
In diesem Sinne – Ende der Montagsdemo...
Online-Flyer Nr. 89 vom 04.04.2007
Nachruf zur BAYER-BIS-Montagsdemo in Leverkusen
Gedanken zum Ende
Von Norbert
Mit tiefer Trauer nehme ich es hin
Die Belegschaft verkannt den Sinn
19 Demos, jetzt 5 Monate lang,
zogen viele mutig an einem Strang
Doch jetzt gewann der große Boss
Zersprengt hat er den ganzen Tross
Beziehungen zur Polizei war`n gross
Und ich frag mich – was war da los?
Der Grund ist einfach klar zu sehn
Weil viel zu wenig zu der Demo gehn
Tausenden geht man ans Geld
Und niemand fühlt sich hier als Held
Zu fett und faul, bequem und ohne Lust
Die Arbeitnehmer voller Frust
Doch niemand will für seine Rechte kämpfen
Den Arbeitgeber bei der Geldgier dämpfen
Zu wenig haben Mut und Kraft
Sonst hätten wir es hier geschafft.
Wenn Tausende betroffen sind
Ich montags doch nur 100 find
So frag ich mich - wo sind die Leut?
Ob die der Stellenklau gar freut?
Sie nehmen klaglos alles hin
Sie fragen nicht mal nach dem Sinn
Doch wenn das Kind im Brunnen ist
Wenn sie erkennen diesen Mist
Sind sie die Ersten die dann schreien,
klagen, wüten, nicht verzeihen!
Wo sind sie denn, die Retter in der Not?
Helft mir, man stiehlt mir Geld und Brot!
Dann, hoffe ich, sie werden sehn...
Und uns im Nachhinein verstehn.
Zu spät! Es ist vorbei, ihr Zauderer,
vorbei, ihr ewig Plauderer.
Vorbei, die Chance ist zerstört
Und ihr bekommt, was Euch gehört
Wie Esel staunt ihr und ihr schaut,
Wie man euch auf die Finger haut
Das Geld wird knapp, die Arbeit mehr,
ihr wehrt euch nicht? Dann bitte sehr,
Ihr habt´s verdient, das ist gerecht
Ich hoffe nur, ihr nicht zerbrecht.
Fragt Euch nun selber – wart ihr da?
Ist Euch das Handeln nunmehr klar?
Wer sich nur stets auf Andere verlässt
Der hats verdient, der frisst den Rest!
In diesem Sinne – Ende der Montagsdemo...
Online-Flyer Nr. 89 vom 04.04.2007