
Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 844 ist da. Einige Artikel kommen noch hinzu. Seit dem 15. Februar 2025 läuft die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" mit der Möglichkeit zum Unterzeichnen (über deutschlandNEUTRAL.de). Mehr als 4000 Menschen haben das bereits in drei Wochen wahrgenommen. 141 Erstunterzeichner und mehr als 40 Organisationen bzw. Initiativen unterstützen die Kampagne. Und am 29. März steigt in Berlin die "Erste alternative Medienmesse" unter dem Motto "DEUTSCHLAND. ABER NEUTRAL". Unter diesem Motto wird es dort auch ein Podiumsgespräch mit Vertretern aus Deutschland, Österreich und Schweiz geben. Und die NRhZ verleiht dort den Kölner Karlspreis für engagierte Literatur und Publizistik - in diesem Jahr an Dr. Reiner Füllmich. Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...

Allgemein vom 17.02.2025
15. Februar 2025: Mehr als 120 Erstunterzeichner aus Deutschland, Österreich und Schweiz
Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet
Pressemitteilung der Kampagne
Mit über 120 Erstunterzeichnern – darunter viele namhafte Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und Schweiz – und mehr als 20 Organisationen und Initiativen ist am 15. Februar 2025, dem Tag der unter einem Stern der Hoffnung stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz und bundesweit zahlreichen Aktionen für den Frieden, die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet. Sie versteht sich als partei- und lagerübergreifend. Schon zweimal in der Geschichte Deutschlands wurde die Chance der Neutralität verspielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte dies zur Spaltung Deutschlands und zur Blockkonfrontation. Und 1990 wurde mit dem 2+4-Vertrag zwar die Einbeziehung in den Ost-Block nicht aber die in den West-Block überwunden. Zahllose Kriege eines sich übermächtig fühlenden Westens waren das Ergebnis. Die Chance für Neutralität und Frieden darf nicht ein drittes Mal vertan werden. mehr...
Allgemein vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"
41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...
Allgemein vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern
Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...
Aktuelles vom 16.03.2025
Erste alternative Medienmesse in Berlin am 29. März 2025
DEUTSCHLAND. ABER NEUTRAL.
Von NRhZ-Redaktion
Seit dem 15. Februar 2025 läuft die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" mit der Möglichkeit zum Unterzeichnen (über deutschlandNEUTRAL.de). Mehr als 4000 Menschen haben das bereits in drei Wochen wahrgenommen. 141 Erstunterzeichner und 47 Organisationen bzw. Initiativen unterstützen die Kampagne. Und am 29. März steigt in Berlin die "Erste alternative Medienmesse" unter dem Motto "DEUTSCHLAND. ABER NEUTRAL". Unter diesem Motto wird es dort auch ein Podiumsgespräch mit Vertretern aus Deutschland, Österreich und Schweiz geben. Und die NRhZ verleiht dort den Kölner Karlspreis für engagierte Literatur und Publizistik - in diesem Jahr an Dr. Reiner Füllmich. Nachfolgend Informationen über die Messe: mehr...
Aktuelles vom 06.03.2025
Eine Analyse der Politik des neuen Präsidenten der USA
Teufel Trump
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Was ist los mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump? Dass er von den Mainstream-Medien verteufelt wird, ist nicht zu übersehen und nicht verwunderlich. Trump wird als der Handlanger Putins hingestellt, wenn es z.B. nach dem Streit von Selenskij und Trump im Weißen Haus am 28. Februar 2025 in einem Kommentar der Bild-Zeitung heißt: "Für Putin der beste Tag seit langem" oder in "Bild am Sonntag" über zwei Seiten "Und der Gewinner ist: Russland!" in fetten Lettern gesetzt ist. Aber es sind auch "linke" und "alternative" Medien, in denen Trump verurteilt wird. Ihm wird vorgeworfen, ethnische Säuberung Palästinas und Völkermord Israels an den Palästinensern zu unterstützen. Moslems dürften seiner Meinung nach abgeschlachtet werden, ist in einer "linken" Publikation zu erfahren. Er wird gar als Faschist bezeichnet. Mit Trump zeige sich der Imperialismus in neuem Gewand. Wie ist das zu erklären? Und vor allem stellt sich die Frage: sind diese Vorwürfe gerechtfertigt? Es folgt eine kleine Chronologie von Trumps bisherigem Wirken – basierend auf authentischen Quellen. mehr...
Inland vom 16.03.2025
Vorbereitungen auf den Krieg
Es sind Psychopathen, die ihre Bevölkerungen ins Unglück stürzen wollen
Von Wolfgang Bittner
In meiner Lokalzeitung lese ich beim Frühstück am 11. März über Kriegsvorbereitungen, und mir bleibt fast der Bissen im Halse stecken. „Wir sind Drehscheibe für die Nato“, heißt es da. Im „Verteidigungsfall wäre Niedersachsen ein Zentrum für die Logistik der Bundeswehr“, und mit dem „Operationsplan Deutschland“ bereite sich das Land auf eine „mögliche kriegerische Auseinandersetzung“ vor.[1] Im Folgenden lese ich, dass Niedersachsen aufgrund seiner geografischen Lage eine besondere Rolle bei der Verlegung von nationalen wie internationalen Streitkräften zukomme. Wichtige Autobahnen seien zu berücksichtigen, ebenso die militärischen und zivilen Flughäfen im Verbund von Hannover, Bremen und Hamburg. Entlang der Marschroute brauche es „Convoy Support Center“, d.h. Orte für Ruhepausen, Verpflegung und Betankung der Fahrzeuge. Im Ernstfall werde die militärische Nutzung von Krankenhäusern, Bahnverbindungen und Autobahnen Vorrang haben. Überprüft werden müsse noch, ob die Verkehrswege ausgebaut werden müssen (hier würde dann wohl ein Teil der für Strukturmaßnahmen vorgesehenen 500 Milliarden zum Einsatz kommen). mehr...
Inland vom 16.03.2025
Wenn wir das politische Vakuum nicht für eine wahre Demokratie nutzen, dann haben wir es nicht besser verdient
Ausgemerzt
Von Hermann Ploppa
Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz sah sich schon als strahlender Held beim nächsten NATO-Gipfel im Sommer. Doch im Werben um politische Verbündete für sein Giga-Aufrüstungspaket muss der eiserne Friedrich erst einmal empfindlich Federn lassen. Da stand er nun am Rednerpult. Der schlanke Hüne aus dem Hochsauerland. Friedrich Merz, der unerschrockene Macher. Er warb für sein Sondervermögen in Höhe von einer halben Billion Euro. Um das zu stemmen, muss eine Verfassungsänderung her. Mit seinem neuen Freund Lars Klingbeil von der SPD hat er die neue Große Koalition für die nächste Legislaturperiode schon in der Tasche. Jetzt fehlen ihm nur noch die Stimmen der Grünen, um im alten Bundestag schnell die ersehnte Verfassungsänderung für die Giga-Verschuldung Deutschlands durchsetzen zu können. Denn im neuen Bundestag könnten dem Merz die AfD oder sogar die sogenannte Linkspartei den Spaß am Schuldenmachen durch ihre verdammte Sperrminorität doch noch versalzen. mehr...
Inland vom 27.02.2025
Deutschland: ein tributpflichtiger Vasallenstaat
WÜRDE UND SOUVERÄNITÄT – eine Fantasie von übermorgen?
Von Irene Eckert
Sollte die vor kurzem noch reiche und geachtete Industrienation Deutschland etwa wirklich auf einen Vasallenstatus herabgesunken sein, auf ein vordefiniertes Lakaiendasein reduziert? Manch einem gebildeten Deutschen mag dies in Erinnerung an germanische Geistesgeschichte, an Einstein, Bach, Beethoven, Brecht, an Clara Schumann, Clara Zetkin, an Goethe, Schiller und die Gebrüder Mann geradezu absurd erscheinen. Andere mögen sich wegen des vormals angestrebten Herrenmenschentums in Stockholmsyndromstarre befnden. Vasallen sind nun einmal ihren Herren hörig, also erbringen sie ehrerbietig die geforderten Hand- und Spanndienste, hinterfragen ihren angestammten Status nicht. mehr...
Globales vom 16.03.2025
NATO abschaffen, Frieden schaffen
Nein zur NATO, Ja zu Neutralität und Selbstbestimmung!
Von Bündnis gegen Krieg, Wien, Hamburg, Basel
Die NATO wurde am 4. April 1949 von den USA, Kanada und zehn westeuropäischen Staaten gegründet. Mittlerweile hat sich das Angriffsbündnis NATO gegen Osten und gegen Norden ausgedehnt und zählt 32 Mitgliedsstaaten. Die Geschichte der NATO ist eine Geschichte der Aggressionen und der Lügen. Die erste und wichtigste Lüge: Die NATO sei ein Verteidigungsbündnis. Wäre das so, hätte sich die NATO erst nach 1955, als Verteidigungsbündnis gegen den Warschauer Pakt, der erst im Jahr 1955 gegründet wurde bilden dürfen: Die NATO ist der bewaffnete Arm des US und des Euro Imperialismus. Nach dem instrumentalisierten Zusammenbruch der Sowjetunion und der damit verbundenen Auflösung des Warschauer Paktes hätte sich auch die NATO auflösen müssen. Stattdessen eine weitere Lüge: Trotz des anlässlich der 2+4-Verhandlungen gegebenen Versprechens «sich keinen Fussbreit weiter nach Osten auszudehnen» erfolgte die NATO «Osterweiterung». Diese ist – geht es nach dem Willen der NATO Kriegstreiber – keineswegs beendet. mehr...
Globales vom 16.03.2025
Zur Situation nach dem Putsch
Und so ist nun Syrien
Von Eva und Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)
Unser letzter, an dieser Stelle erschienener Artikel zu Syrien trägt den Titel «Gedankensplitter – Da war Syrien...» In der Zwischenzeit hatten wir Gelegenheit, mit verschiedenen Leuten aus der Region zu sprechen. Es sei voraus geschickt: Mittlerweile beherrschen die Putschisten unter Führung der HTS das Land. Die HTS (Hay'at Tahrir al-Sham) ist eine Abspaltung der Al-Nusra Front, die sich ihrerseits von der Al-Qaida abgespalten hat. Deren Führer Ahmed Hussein al-Sharaa (non de guerre Abu Mohammad al-Julani) Kämpfte für die Al-Qaida im Irak. Von 2006 bis 2011 war er in US-amerikanischer Gefangenschaft. Später haben die USA – ganz in US Wildwest Manier – ein Kopfgeld von 5 Millionen US Dollar auf ihn ausgesetzt. Dieser Mann lässt sich jetzt als neuer Präsident Syriens feiern. Westliche Machthaberinnen huldigen den Terroristen, die jetzt Syrien beherrschen. Die entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Der deutschen Außenministerin Annalena Bärbock wird der Handschlag verweigert, als sie in Damaskus bei den neuen Machthabern vorstellig wird. In den von den Terroristen kontrollierten Medien erscheint Frau Bärbocks Gesicht nur verpixelt. (Kurze Bemerkung dazu am Rande: In der Schweiz gibt es Gesetz, welches MuslimInnen (Eltern und SchülerInnen) in der Schule dazu zwingt, den Lehrpersonen die Hand zu schütteln. Anderenfalls droht eine Busse von bis zu 3000.- Schweizer Franken. Dies passt ebenso ins Bild der angeblich «neutralen» Schweiz wie das Verbot Minarette zu bauen oder das Gesetz welches Frauen verbietet einen Schleier zu tragen.) mehr...
Globales vom 16.03.2025
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion: Zugleich ein US-Stellvertreter-Krieg
Von Werner Rügemer
Die USA unterstützten die Sowjetunion gegen den Überfall der Hitler-Wehrmacht – das ist weltweit bekannt. Aber zuvor hatten die USA Hitler politisch gefördert, die Hitler-Wehrmacht zur modernsten Armee ausgerüstet, hatten auch die anderen faschistischen Diktaturen Mussolini, Salazar, Franco und auch Tschiang KaiShek in China unterstützt. US-Konzerne und Wall-Street-Banken unterstützten dann Hitler-Deutschland auch im Krieg – so wurde der Eroberungs- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion erst durch die vielgestaltige US-Förderung in dieser Dimension zum bisher größten US-Stellvertreterkrieg gegen den gemeinsamen Hauptfeind. mehr...
Globales vom 16.03.2025
Geopolitisches Überblickswissen und Ausblick
USA – Europa – Deutschland – Russland
Von Wolfgang Bittner
Wer sich heute mit der nicht gerade komfortablen Vorkriegssituation befasst, in der wir uns befinden, sollte zumindest die geopolitischen Zusammenhänge kennen, mit denen wir es zu tun haben, um mitreden und mitgestalten zu können. Aber es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass es daran bei fast allen derzeit agierenden deutschen Politikern, Journalisten und sogar Wissenschaftlern, die gern Experten genannt werden, fehlt. Grundsätzlich festzustellen ist: Seit etwa 200 Jahren ging und geht es letztlich immer um die globale Vorherrschaft der USA und um deren Ausbeutung anderer Länder. Wenn man das weiß, lassen sich fast alle Krisen und Kriege der letzten Zeit erklären, auch der Ukraine-Krieg und die Bedrohungslage für Deutschland und Europa, die nicht nur von den USA, sondern paradoxerweise auch von den Staaten der Europäischen Union, allerdings unter der Ägide der USA, herbeigeführt worden ist.Nichts daran ist zufällig, alles ist geplant, oft über lange Zeiträume. mehr...
Globales vom 16.03.2025
US-Präsident mit gravierenden Geschichts- und Gedächtnislücken
Eklat im Oval Office: Eine gelungene Inszenierung?
Von Wolfgang Effenberger
US-Präsident Donald Trump übte am 27. Februar 2025 erneut scharfe Kritik an der Europäischen Union und drohte mit neuen Zöllen von 25 Prozent auf Importe aus der EU an, die „für Autos und alle anderen Dinge“ gelten sollen. Trump warf den Europäern vor, die USA auszunutzen, und behauptete sogar, die EU sei gegründet worden, „um die USA über den Tisch zu ziehen“.Dies sei "der Zweck" der EU. Die EU-Kommission reagierte prompt auf diese neuen Drohungen und kündigte an, dass Europa "sofort und entschlossen" reagieren werde. mehr...
Globales vom 27.02.2025
Rede von Vizepräsident JD Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 14. Februar 2025
Europa nicht von außen, sondern von innen bedroht
Von US-Vizepräsident JD Vance
"Vielen Dank und Dank an alle versammelten Delegierten und Persönlichkeiten und Medienvertreter und insbesondere an den Gastgeber der Münchner Sicherheitskonferenz, dass er eine so unglaubliche Veranstaltung auf die Beine stellen konnte. Wir sind natürlich begeistert, hier zu sein. Wir freuen uns, hier zu sein, und wissen Sie, eines der Themen, über die ich heute sprechen wollte, sind natürlich unsere gemeinsamen Werte. Es ist großartig, wieder in Deutschland zu sein. Wie Sie bereits gehört haben, war ich letztes Jahr als Senator der Vereinigten Staaten hier. Ich habe Außenminister David Lamy getroffen und mit ihm darüber gescherzt, dass wir beide letztes Jahr andere Jobs hatten als jetzt. Aber jetzt ist es an der Zeit, dass alle unsere Länder, dass wir alle, die wir das Glück hatten, von unseren jeweiligen Völkern politische Macht übertragen zu bekommen, diese weise einsetzen, um das Leben der Menschen zu verbessern. mehr...
Globales vom 27.02.2025
Sie wollten ihren Krieg fortsetzen, aber die USA verweisen sie auf ihren Platz!
Frieden droht
Von Klaus Jürgen Bruder
Noch am Tag der aufsehenerregenden Rede des US-Vize Vance auf der Münchner SiKo, herrschte wüstes Kriegsgeschrei; vor allem aus den Reihen der Deutschen. „Wir lassen uns nicht gegen unseren Willen“ – zum Frieden zwingen, „Scheinfrieden“ und „Diktat-Frieden“, „Wir müssen uns gegen Russland verteidigen!“ Warum das? Wäre es nicht Vance gewesen, könnte man diese Rede als wahre Fanfare der Demokratie bezeichnen, mit der der versammelten selbsternannten Elite der Kriegstreiber die Leviten gelesen worden waren: Europa sei nicht von außen bedroht, nicht von Russland oder China, sondern von innen: Europa habe sich von den gemeinsamen Grundwerten mit Amerika verabschiedet: Zensur und Einschränkung von Bürgerrechten zeigten eine gefährliche Entwicklung für alle Demokratien. mehr...
Krieg und Frieden vom 16.03.2025
Ein neutrales Deutschland im Herzen Europas ist der beste Garant für Frieden und Stabilität - noch aber:
Europa im Würgegriff der Untoten
Von Maurice de Grevè
Zombis gehen um in Europa. Sie irren durch London. Ziehen durch das Baltikum, Nord- und Mitteleuropa. Beherrschen das Zentrum von Brüssel. Sie bestimmen die Agenda der Europäischen Kommission, formieren das europäische Parlament. Treten auf als französischer Präsident, deutscher Kanzler, Außenbeauftragte der EU. Man trifft sie unter Wissenschaftlern, als Narren verkleidet beim Karneval, in den Schreibstuben der Presse, als Experten in den Talkshows. Sie wollen vorerst dein Geld, um es in Waffen zu verwandeln. Nicht irgendein Geld, sondern Fantastilliarden, Berge von Geld, die komplette EU Wirtschaft soll zu diesem Zweck umgestaltet, auf ein Ziel ausgerichtet werden. Den Krieg. mehr...
Krieg und Frieden vom 16.03.2025
Offener Brief an CDU/CSU & SPD anlässlich der Koalitionsverhandlungen
Das Völkerrecht kennt keine Staatsräson!
Von Netzwerk "Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel"
Seit mehr als 17 Monaten erleben wir eine erschütternde Eskalation an Gewalt, Leid und Rechtlosigkeit in ganz Palästina, in Gaza und im Westjordanland, im Libanon, in Syrien und in Israel. Wir erleben zugleich, dass die politische Debatte in Deutschland sowie politische Entscheidungen zu einer fundamentalen Erosion völkerrechtlicher Standards beitragen und die von politischen Entscheidungsträger:innen angewandten Doppelstandards im Umgang mit den Rechtsbrüchen Israels zu einer nachhaltigen Schwächung der Glaubwürdigkeit deutscher Außenpolitik in der Welt führen. Im Kontext der Palästina-Solidarität erleben wir darüber hinaus Polizeigewalt sowie massive Eingriffe in die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, eine problematische Politisierung der Antisemitismusdebatte und eine Kriminalisierung von legitimen Protesten. mehr...
Krieg und Frieden vom 16.03.2025
Rede vom 13. März 2025
Feindseligkeiten und Verlust von Menschenleben beenden
Von Russlands Präsident Wladimir Putin
Bevor ich sage, wie ich die Bereitschaft der Ukraine zu einem Waffenstillstand einschätze, möchte ich zunächst dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Herrn Trump, dafür danken, dass er der Lösung des Konflikts in der Ukraine so viel Aufmerksamkeit schenkt. Wir alle haben genug Probleme, mit denen wir umgehen müssen. Aber viele Staatsoberhäupter, der Präsident der Volksrepublik China, der Premierminister Indiens, die Präsidenten Brasiliens und der Südafrikanischen Republik verbringen viel Zeit damit, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Wir sind ihnen allen dankbar, denn es geht darum, eine edle Mission zu erfüllen, eine Mission, die Feindseligkeiten und den Verlust von Menschenleben zu beenden. Zweitens sind wir mit den Vorschlägen zur Einstellung der Feindseligkeiten einverstanden. Aber unsere Position ist, dass dieser Waffenstillstand zu einem langfristigen Frieden führen und die ursprünglichen Ursachen dieser Krise beseitigen sollte. mehr...
Krieg und Frieden vom 16.03.2025
Deutschland allein zu Haus
Da hilft nur Neutralität statt Militär
Von Ulrich Gellermann
Seit Donald Trump mit seiner Selenskij-Abfuhr deutlich gemacht hat, dass die USA keine Lust mehr haben, für die NATO zu zahlen, ist ganz Medien–Deutschland völlig verzweifelt: Das Deutschländchen ist allein zu Haus! Wie sollen die Atlantiker das nur überleben? Hatte man doch seit Jahr und Tag auf die US-NATO gesetzt. Auch in anderen europäischen Ländern herrscht die Angst vor dem Alleinsein vor: Man sinniert über eine gemeinsame europäische Streitmacht, so als ob der Russe schon vor der Tür stünde und jeden Moment zurückgeschlagen werden müsste. mehr...
Krieg und Frieden vom 19.12.2024
10. bis 12. April 2025, Berlin im Haus der Demokratie:
NGfP-Kongress "Krieg und Frieden"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Almuth Bruder-Bezzel, Klaus-Jürgen Bruder, Conny Stahmer-Weinandy und Benjamin Lemke kündigen für die Vorbereitungsgruppe der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) an: "Wir laden zu einem Kongress ein, der versucht, die schrecklichen Kriegsgeschehen in der Ukraine und in Gaza und die gewaltsame Entwicklung in Syrien zu verstehen und die Konsequenzen der Waffenlieferungen und Kriegsvorbereitungen, der Steigerung der Rüstungsproduktion durch die Bundesregierung nachzuvollziehen. Wir wollen auch die mentalen Veränderungen in verschiedenen Gruppen der Gesellschaft und der Gesamtgesellschaft in den Blick zu nehmen. Dazu gehören auch Überlegungen, ob und wie eine neue Friedensbewegung so in Bewegung kommt, die die gegenwärtige Entwicklung zu stoppen vermag. Andernfalls treibt diese Entwicklung auch in Europa Deutschland zu einem großen Krieg." mehr...
Krieg und Frieden vom 11.10.2024
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 50
Ankündigung der US-Raketenstationierung – ein genialer Schachzug?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur Lage in Sachen Frieden
Urplötzlich erhält im Hinblick auf das Thema Krieg und Frieden die angekündigte Stationierung von US-Raketen in Deutschland einen vieles andere verdrängenden Stellenwert. Wodurch ist das verursacht? Ausgangspunkt ist das am Rande des NATO-Gipfels in Washington verkündete "Joint Statement from United States and Germany on Long-Range Fires Deployment in Germany" vom 10. Juli 2024 – zu deutsch: "Gemeinsame Erklärung der Vereinigten Staaten und Deutschlands zur Stationierung von Langstreckenfeuerwaffen in Deutschland". Darin heißt es in deutscher Übersetzung: "Nach Gesprächen im Vorfeld des NATO-Gipfels haben die Regierungen der Vereinigten Staaten und Deutschlands die folgende gemeinsame Erklärung veröffentlicht: Die Vereinigten Staaten werden im Jahr 2026 mit der episodischen Stationierung der Langstreckenfeuerfähigkeiten ihrer Multi-Domain Task Force in Deutschland beginnen – als Teil der Planung für eine dauerhafte Stationierung dieser Fähigkeiten in der Zukunft. Im Endausbau werden diese konventionellen Langstreckenfeuereinheiten SM-6, Tomahawk und in der Entwicklung befindliche Hyperschallwaffen umfassen, die eine deutlich größere Reichweite haben als die derzeitigen landgestützten Feuerwaffen in Europa. Die Ausübung dieser fortgeschrittenen Fähigkeiten wird das Engagement der Vereinigten Staaten für die NATO und ihren Beitrag zur integrierten Abschreckung in Europa demonstrieren." Gerne wird dieses Themenfeld von Kräften aufgegriffen, die sich im Fahrwasser der NATO-Propaganda bewegen. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion
Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...
Krieg und Frieden vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...
Kommentar vom 16.03.2025
Kommentar vom Hochblauen
Außer Rand und Band: Krieg – Ein ganz besonderer Duft liegt in der Luft
Von Evelyn Hecht-Galinski
Was ist von einem kommenden Kanzler Merz und einer Regierung zu erwarten, die sich nicht scheut, für Kriegsbereitschaft und zügellose Aufrüstung das Grundgesetz zu ändern? Natürlich mit der tatkräftigen Hilfe einer grünen, inzwischen kriegswütigen Partei und einer SPD unter Klingbeil, dessen Aussage „Putin-Versteher haben in der SPD nichts mehr zu sagen“ viel aussagt über die Trennung von Willy Brandt und seiner Ost-Politik. Ja, ich meine, mehr „Putin-Versteher“ wären mehr als hilfreich in dieser mehr als kriegswütigen Phase der Aufrüstung. Warum kommt keine Initiative von der deutschen Politik, sich mit Russland an einen Tisch zu setzen und das Feld nicht einem mehr als unberechenbaren Trump zu überlassen? Würde es nicht gerade der SPD anstehen, diesen Versuch im Andenken an Willy Brandt und seine mehr als erfolgreiche Politik zu wagen? Empfinden sie nicht Scham, dass sie angesichts eines so desaströsen Wahlergebnisses, dass schlechteste das eine SPD jemals erreichte? Aber Scham ist ein Wort, was die westliche und deutsche „Wertepolitik“ längst aus ihrem Vokabular gestrichen hat. Schließlich erleben wir eine „Zeiten-Kriegswende“ der nie gedachten Art, nur 80 Jahre nach Kriegsende und 27 Millionen von deutscher Hand getöteter sowjetischer Kriegstoter. Daran muss man Deutschland immer wieder erinnern! mehr...
Kommentar vom 16.03.2025
Skandal der Extra-Klasse: Kriegsverbrecher und Verbrecher gegen die Menschheit Natanjahu im Weißen Haus
Barbarische Rechtsbrecher USA und Israel
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Es ist ein Skandal der Extra-Klasse, dass der neue US-Präsident Donald Trump den abscheulichen Kriegsverbrecher und Verbrecher gegen die Menschheit Netanjahu im Weißen Haus empfing und von ihm das Geschenk eines vergoldeten Funkmeldempfängers („pager“) annahm, genau jene Geräte, die Netanyahu mit Sprengstoff präparieren und in den Libanon gelangen und zur Zündung kommen ließ – mit unzähligen Verletzten und Toten als Folge. Und der US-Präsident Trump nimmt dieses Geschenk entgegen, als wäre das alles ganz normal! mehr...
Kommentar vom 16.03.2025
Milliarden für den Krieg
Grundgesetz in die Tonne
Von Ulrich Gellermann
Das erste Opfer im Krieg sei die Wahrheit, soll der griechische Dichter Aischylos (525-456) gesagt haben. Der Dichter wird in diesen Tagen tausendfach bestätigt: Es gibt kaum ein Medium, das nicht die Lüge von der russischen Bedrohung verbreitet. Tatsächlich haben sich die Russen gegen die Bedrohung durch die NATO gewehrt, als sie Truppen in die Ukraine schickten. Wer diese schlichte Wahrheit leugnet, der heizt die Hysterie an, der lügt zum Zwecke der Kriegsvorbereitung. mehr...
Kommentar vom 16.03.2025
Frieden nur ohne NATO
Waffenruhe mit US-Waffenhilfe?
Von Ulrich Gellermann
Es ist ein bitterer Witz, dass die Ukraine und die USA in Saudi-Arabien eine Waffenruhe in der Ukraine vereinbarten und die USA zugleich die zeitweilig gestoppten Waffenlieferungen an die Ukraine wieder freigeben. Die Verhandlungen zwischen zwei engen Waffenpartnern waren ohnehin nur Reklame und kein wirklicher Schritt zum Frieden. Mit gespieltem Erstaunen reagieren die westlichen Medien darauf, dass Russland auf diese Show nicht ernsthaft antwortet. mehr...
Kommentar vom 16.03.2025
Wie kann der Wahnsinn ein Ende finden?
Deutschland kann diesen Krieg nicht gewinnen!
Von Yavuz Özoguz
Gestern war es wieder so weit. Ein Wahnsinniger raste durch die Fußgängerzone in Mannheim. Es gab zwei Tote und viele Schwerverletzte. Mehrere Millionen Muslime im Land dachten sofort: „Nicht schon wieder“. Mehrere Millionen Islamhasser im Land dachten: „Schon wieder diese Extremisten“. Dann stellte sich heraus, dass es kein Muslim war, sondern ein wirklich wahnsinniger „Bio-Deutscher“. Millionen Muslime atmeten auf. Millionen Islamhasser sind der Überzeugung, dass der Typ insgeheim zum Islam konvertiert sein muss usw. usf. Spielt es eine Rolle für die Angehörigen der Verletzten oder Toten, ob der Attentäter ein Muslim war oder nicht? Und wer ist wirklich bereit, sich mit den tiefgründigen Ursachen dieses täglich schlimmer werdenden Unheils zu befassen? Wie kann der Wahnsinn ein Ende finden? mehr...
Medien vom 16.03.2025
Eingabe an das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) wegen der Berichterstattung zu Syrien
Sie täuschen Ihre Hörerschaft
Von Markus Heizmann
Sehr geehrter Herr Thomas Gutersohn, Ihre Berichterstattung im «Echo der Zeit» zu Syrien, namentlich zu den neusten Ereignissen in der Region von Latakia hat mich aufgewühlt. Dazu müssen Sie wissen: Seit dem Jahr 2015 haben wir, meine Frau, ich und einige Freundinnen und Freunde Syrien regelmäßig mindestens einmal jährlich besucht. Die letzte Reise fand im Jahr 2023 statt, also vor dem Putsch des legitimen syrischen Präsidenten Bashar al Assad. Unsere Besuche führten uns zu syrischen Familien, die uns teilweise auf unseren Reisen von Damaskus aus u.a. nach Aleppo, Hama, Homs, Latakia und Baniyas begleiteten. Zu keinem Zeitpunkt wurden wir von offizieller Seite, z.B. von Dolmetschern begleitet. Die notwendigen Übersetzungen besorgten unsere Freunde für uns. mehr...
Medien vom 16.03.2025
Deutschlands polit-mediale Mafia kontra Aufklärung und „den Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen“
Zu den Waffen, Bürger, der Frieden greift an!
Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Die Tagesschau referiert den „DeutschlandTrend“: „Angesichts der Bedrohungen unserer Freiheit und des Friedens auf unserem Kontinent … wollen CDU, CSU und SPD Ausnahmen bei der … Schuldenbremse durchsetzen. … 66 Prozent (finden) eine Erhöhung der Ausgaben für Verteidigung und Bundeswehr richtig.“ Das „ZDF-Politbarometer“ bietet mehr: „Rund drei Viertel der Befragten (76 Prozent) … befürworten eine Aufstockung der finanziellen Mittel für Verteidigung.“ Obacht bitte: Die Rede ist von mehreren hundert Milliarden Euro neuen Staatsschulden, sprich: „Sondervermögen“. Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Da muss man hineingetreten sein! mehr...
Filmclips vom 10.03.2025
Vortrag bei der Freidenker-Veranstaltung "Marx in Marxloh" in Duisburg
MICHAEL AGGELIDIS ::: WIE WEITER mit der (selbstverursachten) Energiekrise?
Von Arbeiterfotografie
Fotogalerien vom 09.03.2025
Karnevalstreiben im Kölner Stadtteil Nippes
Nit scheeße...! Nicht schießen...!
Von Arbeiterfotografie
Nicht schießen! Seht ihr denn nicht, das hier Menschen stehen!? Eine Verblüffende Logik in kriegerischen Zeiten. Im Kölner Karneval marschieren Regimenter aus „Lust an der Freud“ und mit Blumen im Gewehrlauf. Sie nennen sich „närrische Bürgerwehr“ und gemäß dem 2025er Motto "Fastelovend - wenn Dräum widder blöhe" geht es um Hoffnung, Zusammenhalt und Frieden. Die Kanonen der ehemaligen Stadtsoldaten werden zu Konfetti- oder Gulaschkanonen. Die Kölner Karnevalsgesellschaft von 1903, die Nippeser Bürgerwehr, tritt auf in den Farben orange-weiß und karrikiert sich als „Appelsinefunke“. Neben Süßigkeiten beschert sie dem jubelnden Publikum vitaminreiche Südfrüchte. mehr...
Literatur vom 16.03.2025
Eine Dokumentation kommunaler Friedenspolitik
Siegener Friedensorte. Ein literarisch-pazifistisches Magazin
Von Bernhard Nolz
Ende 2024 ist das 108-seitige Heft „Siegener Friedensorte. Ein literarisch-pazifistisches Magazin“ erschienen. Herausgegeben hat das Magazin Bernhard Nolz: „Als (pensionierter) Deutschlehrer lese ich am liebsten das, was ich in Händen halten kann. Und deshalb sind die „Friedensorte“ vorerst nur in gedruckter Form erhältlich. Auf diese Weise habe ich mir auch selbst ein Geschenk zum 80. Geburtstag gemacht, den ich letztes Jahr auf Kreta gefeiert habe. Der Geburtstag fiel zusammen mit der Tatsache, dass ich seit 30 Jahren meine Heimat in Siegen gefunden habe. Dann wundert es nicht, dass die Herausgabe des Magazins vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW gefördert wurde.“ mehr...
Literatur vom 16.03.2025
Rudolph Bauer: Kritisches Wörterbuch des Bunten Totalitarismus
Begriffe und Begriffsverdrehungen von T bis Z
Von gela-news
Nach Heft 1 (A bis H), Heft 2 (I bis N) und Heft 3 (O bis S) liegt jetzt auch Heft 4 von „Kritisches Wörterbuch des Bunten Totalitarismus“ vor. Es listet Begriffe von „T“ wie „Techno-Faschismus“ bis „Z“ wie „Zwei-Plus-Vier-Vertrag“ auf und bietet weit über Schlagworte hinausreichende Definitionen und Argumentationshilfen. Autor ist der Politikwissenschaftler Rudolph Bauer. mehr...
Literatur vom 16.03.2025
Harry Popow: Im Stillen Park der untoten Seelen: Tamaras Notizen – auf den Spuren von Träumen und ungeweinten Tränen
Gruftgeflüster
Buchtipp von Elke Bauer
Im schier unübersichtlichen Blätterwald bundesrepublikanischen Literaturbetriebes ist mir ein Buch aufgefallen, das in seiner Authentizität und beeindruckenden Aussage etwas Besonderes in Form und Inhalt darstellt. Der Erzähler Henry Petrow stellt Tagebuch und Briefwechsel seiner Mutter Tamara vor. Mit seinem Rückblick auch auf sein eigenes Leben können Leser ein authentisches Erinnerungsbuch an die DDR entdecken. Besonders im zweiten Teil “Was Tamara nicht erleben musste“ werden die Aussagen über die gesellschaftlichen Ereignisse, besonders die politischen Verhältnisse der Nachwende weitergeführt, in dem Sinne, dass sie für Tamara erschreckend wären und in keiner Weise zu ihren Träumen gehörten. Henry ist im Jahre 2016 selbst schon in dem Alter, in dem der Mensch Erinnerungen pflegt, diese bewertet und aus den Hinterlassenschaften ans Tageslicht fördert. mehr...
Literatur vom 16.03.2025
Ein Gedicht
Trotz alledem
Von Renate Schoof
werden die Meisen im Wald den
Frühling ankündigen, zwischen
stillen geduldigen Bäumen, unter
blauem Himmel. Heute ein bisschen
Schnee – und der Gedanke an Dich. mehr...
Literatur vom 16.03.2025
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
FRÜHJAHR 1945
Von Wilma Ruth Albrecht
Auch in der Pfalz ging der Krieg als verlorener Krieg zu Ende. Die Menschen wussten es. Doch die Machthaber wollten es nicht wahrhaben und versuchten, noch Mitte März mit Teilen des Korps der 17. SS-Panzergrenadierdivision an der Haardt eine Verteidigungslinie gegen die anstürmenden, gut bewaffneten und siegesgewissen US-Soldaten, die zudem noch Luftunterstützung durch Jabos erhielten, aufzubauen. Hannes, der schwachsinnige Sohn des Besitzers der Siegfriedmühle im Edenkobener Tal, machte sich auch am Mittag des 21. März 1945, die einzige Kuh am Seil mit sich führend, auf den Weg zur Wiese im hinteren Tal, das bei Sonnenschein die Sonnenstrahlen geradezu anzieht. Die Schule war schon seit Wochen geschlossen. Selbst wenn noch Unterricht abgehalten worden wäre, gefruchtet hätte er wenig, besonders nicht bei Hannes. Neben ihm und der Kuh trippelte ein dreijähriger Junge, der, als die drei das eiserne Hoftor erreichten, von seiner Mutter Johanna, die rechtzeitig aus dem Fenster sah, mit einem scharfen „Hartmut, Du bleibst schön hier!“ zurückgerufen wurde. mehr...