NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung - Logo
SUCHE
Suchergebnis anzeigen!
RESSORTS
SERVICE
Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Aktueller Online-Flyer vom 06. September 2025

+ + + + Aktuelle Meldung + + + +

Köln (NRhZ 851, 06.09.2025) – Nächste Ausgabe am 24. September 2025
Liebe NRhZ-LeserInnen, die NRhZ-Ausgabe 851 ist da. Einige Artikel kommen noch hinzu. Seit dem 15. Februar 2025 läuft die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" mit der Möglichkeit zum Unterzeichnen (über deutschlandNEUTRAL.de). Mehr als 6000 Menschen haben das bereits wahrgenommen. 151 Erstunterzeichner und 61 Organisationen bzw. Initiativen unterstützen die Kampagne. Wir wünschen anregende Lektüre und Motivation zu eigenem Handeln. Für Eure – auch finanzielle – Unterstützung bedanken wir uns SEHR!! Hier das Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ". Wer den NRhZ-Newsletter zugeschickt haben möchte, richte bitte eine eMail mit dem Betreff "NRhZ-Newsletter" an arbeiterfotografie(at)t-online.de mehr...
zurück  


Aktuelles  vom 05.09.2025
Zur Verurteilung des Bildkünstlers Rudolph Bauer vor dem Amtsgericht Bremen
Rettet den Rechtsstaat – zumindest seine Überreste!
Von Bundesverband Arbeiterfotografie und NRhZ

Es ist nicht zu fassen! Der Politikwissenschaftler und Künstler Rudolph Bauer, Mitglied des Bundesverbands Arbeiterfotografie und häufiger Autor in der Neuen Rheinischen Zeitung, wurde vom Amtsgericht Bremen wegen der Veröffentlichung von Bildcollagen mit Kritik an Corona-Manöver und Kriegstreiberei verurteilt. Beschuldigt war er der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. "Die Richterin hat Rudolph Bauer in skandalöser Weise der Volksverhetzung schuldig gesprochen und zur Zahlung von 120 Tagesätzen [a 100 Euro] verurteilt. Der ganze Saal rief Buuuuh!" So kommentiert ein Besucher der Gerichtsverhandlung am 25. August 2025. "Demokratinnen, Kriegsgegnerinnen, Freundinnen, Demokraten, Kriegsgegner, Freunde, seit dem heutigen Tag wissen wir (wieder einmal), dass die politische Justiz auf der Ebene der Amtsgerichte - auch in der Freien Hansestadt - nicht den Bürger vor dem Staat schützt, sondern den Staat vor den Bürgern." So kommentiert es der Betroffene Rudolph Bauer selbst. Die Redaktion der Neuen Rheinischen Zeitung wie auch der Bundesverband Arbeiterfotografie protestieren gegen das politisch motivierte Urteil. mehr...

 

Aktuelles  vom 16.08.2025
Wichtige friedenspolitische Impulse – darunter vom Gründungskongress des BSW-Jugendverbands
Neutralität auf dem Vormarsch
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Es geht in Deutschland vorwärts mit dem Neutralitätsgedanken als Friedensimpuls. Beim Gründungskongress des BSW-Jugendverbands (JSW) in Bochum wurde am 26. Juli 2025 mit großer Mehrheit (80 bis 90 Prozent) beschlossen: "Eine neutrale Bundesrepublik und demnach ihr NATO-Austritt soll als Weiterführung der Ideen der Mutterpartei ein Ziel des Jugendverbandes des BSW sein." In der Begründung zu dem Antrag heißt es: "Die Bundesrepublik sollte eine vermittelnde Rolle in den Konflikten der Welt einnehmen, sich für Völkerfreundschaft und Verständigung einsetzen statt für Militarisierung, Aufrüstung und Kriegstreiberei zu werben. Die NATO-Mitgliedschaft steht diesem Ziel im Weg. Mit Mitgliedschaft der NATO gibt die Bundesrepublik eigene außenpolitische Interessen auf und unterwirft sich denen der USA und ihrer Verbündeten." Und seit dem 20. August ist das Jugendbündnis Sahra Wagenknecht (JSW) unterstützende Organisation der Kampagne "Für ein Neutrales Deutschland". mehr...

 

Aktuelles  vom 08.08.2025
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Vertretern von Neutralitätsinitiativen aus Schweiz, Österreich und Deutschland
Neutralität als Friedensprojekt
Von Kampagne für ein neutrales Deutschland

Es zeigt sich zunehmend: Neutralität von Staaten ist ein entscheidender Schlüssel zu einer friedlicheren Welt. Aber dagegen stehen handfeste Interessen derer, die ihre Machtposition – auch mit kriegerischen Mitteln – erhalten oder ausbauen wollen. Bislang neutrale Staaten werden unter Druck gesetzt, ihre Neutralität aufzugeben. Zunächst beschreiben die Referenten die Situation in ihren Ländern. Was hat sich entwickelt? Welchen Schwierigkeiten stehen die Neutralitätsinitiativen gegenüber? Und was ist ihr Ziel in den drei Ländern? Und wie ist der Weg dahin? Weiter geht es dann mit einer Podiumsdiskussion, in die auch das Publikum einbezogen ist. mehr...

 

Lokales  vom 05.09.2025
Abbruch Hallenbad und Eisbahn in Zürich-Oerlikon
Keine ökologischen und wirtschaftlichen Skrupel
Von Heinrich Frei

Das neue Sportzentrum in Zürich-Oerlikon soll 373 Millionen Franken (397 Mio. Euro) kosten. Der Ersatzbau umfasst ein Hallen- und ein Freibad, zwei Eishallen, ein Rasenspielfeld auf dem Dach, zwei weitere Rasenspielfelder, Sauna, Restaurant, Parkhaus und ein Werkhof. mehr...

 

Globales  vom 05.09.2025
Konferenz der Weltunion der Freidenker am 16. August 2025 in Györ/Ungarn
Die BRICS-Staaten: Motor der multipolaren Entwicklung
Von Elke Zwinge-Makamizile

BRICS als neue wirkkräftige Plattform des globalen Südens und Osten kann nicht verstanden werden ohne den Kolonialismus, westliche Angriffskriege und antikoloniale Befreiungsbewegungen in den Blick zu nehmen. BRICS ist Resultat im Spannungsfeld von unipolarer westlicher Dominanz und multilateraler Emanzipation des globalen Südens und Osten, zwischen völkerrechtsbasierter Weltordnung und regelbasierter Welt(un)ordnung. Unter diesem Gesichtspunkt gebe ich einen kurzen Abriss aus der Zeit meiner Generation: mehr...

 

Globales  vom 05.09.2025
Erbärmliche Dummheit, Inkompetenz, Desinformation und Mangel an Bildung im Bundeskanzleramt und Bundestag
Nicht das erste Mal: Deutschland mit erratischer Außenpolitik
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Es ist nicht das erste Mal, dass Deutschland mit einer erratischen Außenpolitik den Bach heruntergeht. Immer beginnt die völlig verfehlte deutsche Außenpolitik mit üblen Verleumdungen und Beleidigungen von Staatsoberhäuptern. Dadurch werden zunehmende Feindseligkeiten und Krieg gegen deren Länder beabsichtigt. Dieses déjà-vu, dieses Muster haben wir schon erlebt. So damals 1990/91, vor und während des ersten Irak-Kriegs als perfide Verleumdungen gegen den Staatschef Iraks, Saddam Hussein, in Umlauf gebracht wurden, genauso so wie heute gegen das Staatsoberhaupt der Russischen Föderation, Präsident Wladimir Putin, der durch die deutsche Regierung, Politikern der Regierungsparteien im Bundestag und von ihr beeinflussten Medien in unsäglich grober Weise beleidigt wird. In der Tat ist die armselige Haltung vom deutschen  Bundeskanzler Friedrich Merz höchst undiplomatisch, respektlos und haltlos feindselig gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und damit gegenüber den Bürgern Russlands. Merz stellt damit seine erbärmliche Dummheit, krasse Inkompetenz, Desinformation und Mangel an Bildung bloß. mehr...

 

Globales  vom 05.09.2025
Konferenz der Weltunion der Freidenker am 16. August 2025 in Györ/Ungarn
Zur Verteidigung der Neutralität und der Souveränität
Von Peter Berger

Soweit es in Europa überhaupt noch Staaten gibt, die wenigstens formell als neutral bezeichnet werden können, zeigt sich überall ein ähnliches Bild. Die politischen Eliten dieser Länder sind mit mehr oder weniger großem Eifer dabei, den Neutralitätsstatus ihrer Länder zu untergraben und die Souveränitätsinteressen ihrer Völker schwer zu schädigen, indem sie ihn der Doktrin des imperialistischen Militärpakts unterordnen. Der Ausverkauf der Interessen von oben ist in vollem Gange. Widerstand muss von unten kommen. mehr...

 

Globales  vom 05.09.2025
Das Alaska-Treffen im Lichte strategischer Beschränkungen
Macht der Ohnmacht
Von Wolfgang Effenberger

Das jüngste Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin in Alaska rückte einmal mehr die Grenzen der internationalen Machtentfaltung in den Fokus. Trotz großer medialer Aufmerksamkeit und dem historischen Austragungsort blieben die konkreten Ergebnisse dürftig. Gerade hier wird deutlich, wie sehr die Handlungs- und Entscheidungsspielräume beider Präsidenten – jenseits machtvoller Rhetorik – durch strukturelle Zwänge limitiert werden. Die Analyse stützt sich dabei insbesondere auf militärische Zukunftskonzepte wie TRADOC Pamphlet 525-3-1 ("The U.S. Army Operating Concept") sowie die US-Kongress-Resolution H.Res. 758 vom Dezember 2014. mehr...

 

Globales  vom 05.09.2025
Veränderungen, die nicht abgeschätzt werden können
Trumps "6-Punkte-Programm" verursacht geopolitisches Erdbeben
Von Wolfgang Effenberger

Am 27. August 2025 setzte US-Präsident Donald Trump mit seinem "6-Punkte-Programm" nicht nur die USA, sondern auch die Welt in Erstaunen. Zahlreiche Beobachter bewerten dieses Programm als potenziell „geopolitisches Erdbeben“, da es tiefgreifende Veränderungen der US-Innen- und Außenpolitik vorsieht, die internationalen Einfluss haben könnten. Die jüngsten Pläne Trumps sind eng mit dem Konzept „Project 2025“ sowie Elementen der „Agenda 47“ verknüpft, die in den vergangenen Monaten als Blaupause für seine nächste Amtszeit diskutiert wurden. mehr...

 

Globales  vom 18.08.2025
Treffen Trump-Putin am 15. August 2025 in Alaska
Ein wichtiger Schritt Richtung Frieden
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

t-online macht im Vorfeld des Treffens NATO-gemäße Stimmung: „Donald Trump trifft den russischen Diktator Wladimir Putin in Alaska...“ Aus anderem Munde ist nach dem Treffen zu hören: „Trump ist die Ukraine vollkommen egal. Trump kennt nur sich selbst, kennt nur Trump und die USA und deren Interessen. Der ist eher bereit, einen schmutzigen Wirtschaftsdeal mit Putin zu machen, als die Ukraine zu retten.“ Und: „Man muss jetzt ohne Washington eine Lösung finden.“ Das sagt der Vorsitzende einer NATO-hörigen Partei. Das sagt Jan van Aken, Vorsitzender der Partei DIE LINKE. Allein diese Äußerung reicht aus, um die Bedeutung des Treffens von US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin in Alaska zu ermessen. Allein aus dieser Äußerung ist mit großer Wahrscheinlichkeit zu schließen, dass das Treffen in Alaska ein wichtiger Schritt in Richtung Frieden war. Und die Einschätzungen, die in der Folge wiedergegeben sind, bestätigen das. mehr...

 

Globales  vom 11.08.2025
Zum apolut-Gespräch mit Peter Orzechowski
Vorsicht Falschbehauptung in Sachen Souveränität Deutschlands
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Bei Apolut ist am 1. August 2025 ein Gespräch mit Peter Orzechowski, Autor des im Kopp-Verlag erschienenen Buches "Besatzungszone - Wie und warum die USA noch immer Deutschland kontrollieren" als Video veröffentlicht (1). Dieses Gespräch enthält unzutreffende Behauptungen - insbesondere hinsichtlich des Austauschs diplomatischer Noten im Zuge des 2+4-Vertrags, mit dem 1990 BRD und DDR vereinigt worden sind. Es geht dabei um die Frage, ob die diplomatischen Noten die Aussage des 2+4-Vertrags "Das vereinte Deutschland hat... volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten." aushebeln. mehr...

 

Globales  vom 06.08.2025
Erklärung des Freidenker-Landesverbands NRW zu den Geschehnissen in Palästina, 6. August 2025
Stoppt Rassismus! Stoppt Israels Völkermord in Gaza!
Von Freidenker-Landesverband NRW

Der Freidenker-Landesverband NRW bezieht Stellung zu den Geschehnissen in Palästina. Was sich dort vollzieht, ist eine extreme Form von Rassismus - exekutiert von den zionistischen Kräften Israels und gebilligt insbesondere von den Regierungsparteien der BRD. Der von Israel in Gaza vollzogene Völkermord verletzt das Völkerrecht in extremer Weise. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 04.07.2025
Eure Meinung ist gefragt
Abstimmung zu Wehrpflicht, Krieg und Frieden
Von NRhZ-Redaktion

"Es erscheint so, als ob die Weichen zurzeit in Richtung Krieg gestellt werden", heißt es einleitend zu einer Umfrage aus den Reihen der Bewgungspartei dieBasis. Eure Meinung ist gefragt. Es geht um das Themenfeld Wehrpflicht, Krieg und Frieden. Seid Ihr für oder gegen Wehrpflicht? Seid Ihr für oder gegen Kriegstüchtigkeit? Seid Ihr für oder gegen ein Deutschland als neutraler, friedensvermittelnder Staat? Das sind drei von sechs Fragen, die gestellt sind. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 25.06.2025
Aussagen über die Wirkung von Militäroperationen im 12-Tage-Krieg Israels gegen Iran
Versuch, Licht ins Dunkel zu bringen
Zusammenstellung von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Der von Israel am 12. Juni 2025 vom Zaun gebrochene völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen den Iran scheint nach 12 Tagen (zunächst) beendet zu sein. Ohne die militärischen Fähigkeiten des Iran wäre das womöglich anders ausgegangen. Dann hätte Israel nicht zu spüren bekommen, was so ein Krieg für es selbst bedeutet und hätte kein Interesse an der Beendigung gehabt. Nach Aussage von US-Präsident Donald Trump seien beide Seiten – Iran und Israel – mit der Bitte an ihn herangetreten, einen Waffenstillstand zu erwirken. Von den Auswirkungen der iranischen Militäroperationen in Israel war in den Mainstream-Medien nicht viel zu vernehmen. Deshalb soll hier auf Basis der so genannten Alternativmedien der Versuch unternommen werden, Licht in die dunkle Seite der Berichterstattung zu bringen – in dem Bewusstsein, dass Krieg immer mit Desinformation einhergeht und auch Alternativmedien Informationen in aller Regel nicht aus erster Hand haben können. Auch der US-Angriff auf die iranischen Atomanlagen am 22. Juni wird in dieser Hinsicht betrachtet. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 16.06.2025
Nach den Angriffen der Ukraine auf Russland und Israels auf den Iran (mit Nachträgen vom 22. bis 24. Juni 2025)
Was ist los mit US-Präsident Donald Trump?
Zusammenstellung von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Nach den Angriffen der Ukraine auf Russland mit der "Operation Spinnennetz" am 1. Juni 2025 hat Israel am 12. Juni Angriffe auf den Iran gestartet - unter dem Codenamen "Rising Lion" (Aufsteigender Löwe). "Völkerrechtswidrig" ist dafür ein noch viel zu schwacher Begriff. Diese Operation lässt sich nur als "größenwahnsinnig" bezeichnen. Nachdem der Dominostein Syrien gefallen ist, soll jetzt offensichtlich der Iran fallen. US-Präsident Donald Trump spielt dabei eine dubiose Rolle, die keineswegs als friedensstiftend erscheint. Die Situation erinnert an die Aussage von US-General Wesley Clark aus dem Jahr 2001, der davon sprach, dass in den nächsten fünf Jahren sieben Länder im Visier stünden: Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und der Iran. Es folgen – unkommentiert, in deutscher Übersetzung – Erklärungen von Außenminister Marco Rubio und US-Präsident Donald Trump zu den Angriffen Israels auf den Iran. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
Vortrag beim Kongress "Krieg und Frieden" der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP), Berlin, 10.-12. April 2025
Der Mensch als Waffe und Kriegsschauplatz
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Die gute Nachricht zuerst: „War is over!“ (Der Krieg ist vorbei! Der Krieg ist aus!) So lautet die von den Künstlern John Lennon und Yoko Ono 1969 in Form einer weltweiten Plakataktion herausgegebene Parole zum Vietnamkrieg. Was folgt ist der Nachsatz: „If you want“ (Wenn Du es willst / Wenn Ihr es wollt). Das heißt, jede und jeder ist zum persönlichen Einsatz aufgerufen. Die schlechte Nachricht: Um zu verhindern, dass die Bevölkerung den Krieg unmöglich macht, kommen (unzählige) Techniken zum Einsatz, deren wirkungsvollste sich psychologischer Beeinflussung bedienen. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 11.06.2025
Vortrag beim Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) am 10. April 2025 in Berlin
Die Friedensbewegung in Deutschland im Spannungsfeld zwischen der alten, vom NATO-Westen dominierten Welt und der sich entwickelnden neuen multipolaren Weltordnung
Von Doris Pumphrey

Die Friedensbewegung ist eine sog. Graswurzelbewegung, die die Mühen durchlaufen muss eines Aufbaus und einer Mobilisierung von unten. Authentische, unabhängige Graswurzelbewegungen haben es heute viel schwerer als früher. Massen werden heute mobilisiert von professionell geführten, künstlich geschaffenen Graswurzelbewegungen, mit ihren unzähligen NGOs und Vereinen, die von Ministerien, der EU, Stiftungen, Finanzkonzernen, Soros, USAID etc. subventioniert werden. Mit viel professioneller PR und Medienrummel bedienen ihre Massenevents die staatlich geförderte Meinung und politische Agenda der herrschenden Elite. Der Protest der Friedensbewegung richtet sich gegen Regierungspolitik. Je deutlicher ihre Positionierung und je stärker die Meinungsfreiheit eingeschränkt wurde, desto größer ihre Missachtung oder Diffamierung durch Politik und Medien. In der Friedensbewegung agieren lokale und bundesweite Organisationen und Einzelpersonen mit z.T. sehr unterschiedlichen ideologischen und politischen Positionen, auf die ich aber in diesem Rahmen nicht eingehen kann. Hinzu kommt die sog. „neue“ Friedensbewegung. Wenn ich von DER Friedensbewegung spreche, dann ist das eine notwendige Verallgemeinerung. Es geht hier vor allem um die, in der BRD geprägte „alte“ Friedensbewegung, wie sie in ihrer Gesamtheit nach außen und in ihrem geschichtlichen Zusammenhang erscheint. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Podium „Deutschland. Aber Neutral“ auf der Ersten Alternativen Medienmesse am 29. März 2025 in Berlin
Der Samen für die Neutralität ist gelegt
Von NRhZ-Redaktion

Im Rahmen der "Ersten Alternativen Medienmesse", die insgesamt unter dem "Motto Deutschland. Aber Neutral" stand, fand am 29. März 2025 in Berlin das entsprechende von Anneliese Fikentscher (NRhZ) moderierte Podiumsgespäch mit Vertretern von Neutralitätsinitiativen aus Österreich, Schweiz und Deutschland statt - mit Wilhelm Langthaler, Christoph Pfluger und Andreas Neumann. Sie waren sich einig, dass es darum gehen miss, sich bei der Verteidigung bzw. Erlangung der Neutralität gegenseitig zu stärken. Ziel ist das Entstehen einer starken Bewegung von internationaler Ausstrahlungskraft. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Vortrag beim Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
„Wer aber den Frieden will, der rede vom Krieg“
Von Rudolph Bauer

Vom 10. bis 12. April 2025 fand in Berlin der Kongress "Krieg und Frieden" der Neuen Gesellschaft für Psychologie statt. Einer der Vorträge wurde von Prof. Rudolph Bauer gehalten. In seinem Abstract heißt es dazu, der Beitrag werde "zum einen der Frage nachgehen, wie sehr sowohl das pazifistische Reden vom Frieden als auch die so genannten Friedensberufe der ‚zivil-militärischen Zusammenarbeit‘ im Gesundheits- und Bildungswesen der Militarisierung und den Kriegen Vorschub leisten, absichtlich oder ungewollt. Zum anderen ist zu klären, warum eine ernst zu nehmende Antikriegs-Friedensbewegung einerseits Militanz zu beweisen hätte, statt wohltemperiert vom Frieden zu schwärmen, und wie diese Militanz sich andererseits zu äußern vermag". Es folgt der Vortrag in Gänze. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.04.2025
Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
Eine "Internationale der Neutralität" – das schaffen wir!
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - interviewt von Yavuz Özoguz (Muslim-Markt)

Am Rande des Kongresses „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie, der vom 10. bis 12. April 2025 in Berlin stattfand und bei dem das Thema Neutralität im Rahmen eines Vortrags als auch einer lebhaften Podiumsdiskussion einen Schwerpunkt bildete, hat Yavuz Özoguz für Muslim-Markt Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zu der von der AG Frieden die Basis Köln initiierten, lagerübergreifenden Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" interviewt. Ziel sei es, ausgehend von Schweiz, Österreich und Deutschland eine "Internationale der Neutralität" entstehen zu lassen. Und sie sind sich sicher: das schaffen wir! mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 17.02.2025
15. Februar 2025: Mehr als 120 Erstunterzeichner aus Deutschland, Österreich und Schweiz
Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet
Pressemitteilung der Kampagne

Mit über 120 Erstunterzeichnern – darunter viele namhafte Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und Schweiz – und mehr als 20 Organisationen und Initiativen ist am 15. Februar 2025, dem Tag der unter einem Stern der Hoffnung stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz und bundesweit zahlreichen Aktionen für den Frieden, die Kampagne "Für ein neutrales Deutschland" gestartet. Sie versteht sich als partei- und lagerübergreifend. Schon zweimal in der Geschichte Deutschlands wurde die Chance der Neutralität verspielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte dies zur Spaltung Deutschlands und zur Blockkonfrontation. Und 1990 wurde mit dem 2+4-Vertrag zwar die Einbeziehung in den Ost-Block nicht aber die in den West-Block überwunden. Zahllose Kriege eines sich übermächtig fühlenden Westens waren das Ergebnis. Die Chance für Neutralität und Frieden darf nicht ein drittes Mal vertan werden. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.12.2023
Konferenz "Frieden ohne NATO" am 25. und 26. November 2023 in Köln
NATO raus aus Deutschland – NATO raus aus Europa
Von NRhZ-Redaktion

Das waren zwei gelungene friedenspolitische Konferenztage in Köln mit ca. 180 Menschen vor Ort und erkenntnisreichen Vorträgen und Debatten – moderiert von Anneliese Fikentscher. Alles lief in guter Atmosphäre. Die Technik war perfekt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Vorträge erhielten viel Beifall – bis hin zu lang anhaltenden Standing Ovations. Auch schriftliche Reaktionen spiegeln die Stimmung unter den Anwesenden wider: "Die Friedenskonferenz hat mich sehr berührt. Sooo viel Empathie und neue Bekannte. Es schwingt alles noch nach." "Eine großartige Sache." "Sehr inspirierend" "Ihr habt da etwas ganz Großartiges auf die Beine gestellt, es war eine wunderbare Veranstaltung, und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dabei sein durfte." "Vielen Dank für die Organisation der Konferenz in Köln mit hochkarätigen Vorträgen. Chapeau!" Veranstaltet war die – Julian Assange gewidmete – Konferenz von der AG Frieden Köln der Partei dieBasis in Zusammenarbeit mit der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) und dem Bundesverband Arbeiterfotografie. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 01.02.2023
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (242)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

„Ich bin der Sieg. Mein Vater war der Krieg. Friede heißt mein Sohn. Er ähnelt meinem Vater schon…“ „In einer Atmosphäre des Krieges kann man sich nicht fortpflanzen... gebt uns Frieden und das Leben wird zurückgegeben...“ „Hallo Chirac, es ist keine Kunst zu sagen, Atomtests seien ungefährlich! Es ist aber eine Kunst, dies zu glauben!“ „Der Frieden ist wie eine Seifenblase, denn auch er hält nicht lange an!“ „Zu lieben ist die größte Macht auf Erden... Denn zu lieben ist der größte Segen, der dem Menschen zuteil wird. Nutze diese Macht gut und sei geehrt dafür.“ „Aus kleinen Dingen erwachsen große Dinge.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2023 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 84 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 16.11.2021
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"

41 Jahre nach dem 16. November 1980, dem Tag der Verabschiedung des Krefelder Appells gegen die Stationierung der atomaren Mittelstreckenraketen Cruise Missiles und Pershing II, veröffentlicht die NRhZ den von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" initiierten Appell "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" (Stop the warmongers, Arrêtez les bellicistes), der die hochgefährliche aktuelle Situation in den Blick nimmt. Es geht zum einen – ähnlich wie 1980 – um die immer noch hochbrisante militärische, auch atomare Bedrohungslage und zum anderen um den extrem gefährlichen Krieg gegen die Menschheit, der unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung geführt wird und bereits Millionen Todesopfer gefordert hat. Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange. Das zeigt sich an der Liste der ErstunterzeichnerInnen, in denen führende Köpfe aus diesen Bewegungen vertreten sind. Die ideologische Spannbreite reicht von angesehenen Marxisten bis hin zu Unternehmern. Und auch das Spektrum der beruflichen Betätigungen ist beachtlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Ärzte, Apotheker, Optiker, Psychologen, Soziologen, Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Philosophen, Soldaten, Theologen, Juristen, Studienräte, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Dramaturgen, Musiker, Sänger, Bildende Künstler, Fotografen, Diplomaten, Kaufleute, Unternehmensberater, Projektmanager, Ingenieure,... Nachfolgend findet sich dieser außergewöhnliche Appell in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch), ergänzt um die Liste der ErstunterzeichnerInnen und einige ihrer Kommentare. mehr...

 

Krieg und Frieden  vom 27.04.2018
Öffentliche Erklärung, 8./9. Mai 2018, in fünf Sprachen - mit Unterzeichnungsmöglichkeit
Wir Europäer sagen NEIN zu einem Krieg gegen Russland!
Von Rudolf Hänsel, Ullrich Mies und Mitunterzeichnern

Zwei Weltkriege sind genug! In der Vergangenheit ließ sich Deutschland in den Ersten Weltkrieg hineinziehen und hat im Zweiten Weltkrieg dem russischen Volk unermessliches Leid zugefügt. Wir werden nicht zulassen, dass sich dies noch einmal wiederholt! Wenn die deutsche Vasallen-Regierung in Komplizenschaft mit den Kriegstreibern in Großbritannien und Frankreich unter der Führung der USA und der NATO einen neuen Angriffskrieg gegen Russland plant, dann tut sie das nicht in unserem Namen! Zu Krieg und Frieden haben wir, die Bürgerinnen und Bürger, das letzte Wort! Wir sagen NEIN zu Krieg und Gewalt in den internationalen Beziehungen und verurteilen die fortgesetzte Kriegstreiberei, Aufrüstung und Militarisierung! mehr...

 

Kommentar  vom 05.09.2025
Bundeskanzler Friedrich Merz am 2. September 2025
"Putin schwerster Kriegsverbrecher unserer Zeit"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann auf Basis einer RT-Meldung

Die BSW-Politikerin Sahra Wagenknecht hatte den russischen Präsidenten mehrfach "Verbrecher" genannt. Das versteht Bundeskanzler Friedrich Merz noch zu steigern. Russlands Präsident Wladimir Putin sei "vielleicht der schwerste Kriegsverbrecher unserer Zeit". Merz sieht sich seit Wochen in der Rolle des führenden Kopfes der "Koalition der Willigen". Zum Thema der Solidarität mit der Ukraine und möglichen Friedensverhandlungen erklärt er in einem Interview: "Nachgiebigkeit ist fehl am Platz". mehr...

 

Kommentar  vom 05.09.2025
Ein Kanzler der Scheinheiligkeit
Merz – der falsche Katholik
Von Ulrich Gellermann

Jeden Tage sterben die Menschen in Gaza. Ob durch die Waffen der israelischen Armee oder durch die brutale Hungerblockade des israelischen Staates. Vor den Augen der Welt ermordet Israel die Menschen in GAZA mit der grausamen Hungerwaffe. Eine der Möglichkeiten dem israelischen Mörderstaat in den Arm zu fallen, ist die Anerkennung des Staates Palästina. Auch wenn diese Anerkennung eher symbolischen Charakter hat: Sie verstärkt die Isolation Israels und verbessert die internationale Position der Palästinenser. mehr...

 

Kommentar  vom 05.09.2025
Deutschland eskaliert gegen Iran weiter mit
EU-Länder liefern Kriegsgrund
Von Ulrich Gellermann

Der deutsche Außenminister Johann Wadephul muss eine besonders gute Brille haben. Am Rande eines EU-Ministertreffens in Kopenhagen behauptet er: "Iran hingegen eskaliert seit 2019 immer weiter." Gemeint ist das Iranische Atomprogramm. Der Iran betreibt das Programm der friedlichen Nutzung der Atomenergie. Israel empfindet es als Bedrohung. Und vom israelischen Premier Netanyahu weiß man, dass er um keine Lüge verlegen ist. mehr...

 

Kommentar  vom 05.09.2025
Verfassungsschutz nimmt Russland ins Visier
Größenwahn im Amt
Von Ulrich Gellermann

Die Tagesschau, das zentrale Propaganda-Organ der deutschen Regierung meldet gehorsamst: „Bedrohung aus dem Ausland - Verfassungsschutz nimmt Russland ins Visier“. Wäre man Russe, könnte man lachen: Mit knapp 500 Mitarbeitern kann das Amt nicht sonderlich große Ziele in Russland anvisieren. Aber für die Deutschen, deren Verfassung angeblich vom Amt für Verfassungsschutz geschützt wird, ist das Amt sehr wohl eine Bedrohung. mehr...

 

Kommentar  vom 05.09.2025
Für Wahrheit, Freiheit, Frieden und vor allem Gerechtigkeit
Warum muss der Verfassungsschutz Großisrael schützen?
Von Yavuz Özoguz

Die Vertreter der einstmals sich selbst zum Vorreiter für Frieden und Freiheit anpreisenden freiheitlich-demokratischen Grundordnung verkommen immer mehr zu demaskierten Marionetten eines weltweiten Verbrechersystems, welches nicht davor zurückschreckt, Massenmorde an Frauen und Kindern und einen Völkermord in aller Öffentlichkeit zu begehen. Und inmitten dieses kaum noch zu ertragenden Leids wird der deutsche Verfassungsschutz zum Mitgehilfen eines epochalen Verbrechens, welches die schamlose Macht der Verbrecher offenlegt. mehr...

 

Kommentar  vom 05.09.2025
Sprachliche Entmenschlichung bereitete den Boden für Massaker und Krieg
Worte, die töten
Von Sabiene Jahn

Wer Arbeiter zu „Vieh“ erklärt, Nachbarn zu „Orks“ und eine Sprache zum Verbrechen, bereitet kein Miteinander vor, sondern ein Schlachtfeld. Der Donbass zeigt, wie Worte töten können – und warum ein Fußballspiel in Kiew 2025 mehr über diese Politik verrät als jede deutsche Talkshow. Nordrhein-Westfalen galt über Jahrzehnte als das klassische Arbeiterland Deutschlands. Kohle und Stahl, Zechen und Hochöfen prägten nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Menschen. „Arbeiter“ zu sein, bedeutete Stolz und Zugehörigkeit, nicht Abwertung. Wer unter Tage fuhr oder am Hochofen stand, sah sich als Teil einer Gemeinschaft, die eng mit Gewerkschaft, Fußballverein oder Schrebergarten verbunden war. Ähnlich prägte der Bergbau auch Regionen im Osten Deutschlands – die Lausitz mit ihren gigantischen Braunkohletagebauen, das Erzgebirge mit seiner jahrhundertealten Montantradition. Auch dort bildeten Arbeiteridentität, Solidarität und regionale Kultur eine Einheit, die über Generationen wirkte. mehr...

 

Kommentar  vom 20.08.2025
Freispruch nach 44 Verhandlungstagen
Glückwunsch für Michael Ballweg!
Von NRhZ-Redaktion und Verteidigerteam

Die Hauptverhandlung gegen den Gründer der Querdenken-711-Bewegung, Michael Ballweg, begann am 2. Oktober 2024 vor dem Landgericht Stuttgart und endete am 31. Juli 2025 mit einem Freispruch - bis auf 19,53 Euro. Im Verfahren gegen Michael Ballweg wurden 80 Zeugen vernommen, 2.200 Urkunden verlesen und Stunden an Videos angeschaut. Der nachgewiesene Schaden beträgt 11,42 Euro (Vorsteuerabzug für Hundematte) und 8,11 Euro (Vorsteuerabzug für Parfümzerstäuber). Für die 279 Tage Untersuchungshaft in den Jahren 2022 und 2023 und die Durchsuchungsmaßnahmen muss eine Entschädigung gezahlt werden. mehr...

 

Kommentar  vom 31.07.2025
Aus der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 53
Friedensnobelpreis für US-Präsident Donald Trump
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Für viele steht fest: Trump führt uns ins Verderben. Trump bedeutet Wahnsinn. Trump ist ein Schwein, für das es nicht genug Lippenstift gibt, um es hübsch aussehen zu lassen. Trump will Krieg. Trump ist ein Verbrecher an der Spitze der USA, der einen Atomkrieg in Kauf nimmt. Trump ist ein Gewohnheitslügner. Trump ist "rechts". Trump gehört zu den Kräften, die die Kompetenzen der Brüsseler EU-Apparate reduzieren wollen – zugunsten eines Europas der Nationen. mehr...

 

Kommentar  vom 11.06.2025
Kommentar vom Hochblauen
Genug der deutschen Scheinheiligkeit und Schamlosigkeit – Gaza und die deutschen Krokodilstränen
Von Evelyn Hecht-Galinski

Wie lange kann und will man das israelische Regime noch als „einzige“ Demokratie im Nahen Osten bezeichnen? Dieses Regime wurde zwar demokratisch gewählt, aber was heißt das schon? Eine Demokratie besteht nicht nur aus Wahlen, sondern auch aus Wählern. Wenn also 82% dieser Wähler die Ausrottung und ethnische Säuberung Palästinas befürworten und den Gazakrieg mit allen Konsequenzen unterstützen, dann hat das mit Demokratie und demokratischem Verständnis nichts mehr zu tun. Was also ist von den fast täglichen Demonstrationen gegen Netanjahu zu halten, die für die Geiselbefreiung der Gefangenen der Hamas und ein Ende des Gazakriegs demonstrieren? mehr...

 

Filmclips  vom 31.07.2025
Veranstaltung des Vereins Deutsch-Russische Friedens-Tage 80 Jahre nach Befreiung von Krieg und Faschismus
Stephan Ossenkopp ::: Russland ::: BRICS ::: Frieden
Video von Georg Maria Vormschlag (Arbeiterfotografie)

zum Filmclip...

 

Fotogalerien  vom 20.08.2025
Demontration von QUERDENKEN-30 und "Wir sind viele", Berlin, 2. August 2025
Weltfrieden, für ein Leben in Frieden und Freiheit
Von Arbeiterfotografie

Im Aufruf heißt es: "QUERDENKEN-30 und 'Wir sind viele' laden ein: Am 2. August versammeln wir uns in Berlin – wie jedes Jahr seit 2020 – für Frieden und Freiheit. Das Motto der diesjährigen Versammlung: Weltfrieden. Denn während in den Machtzentren dieser Welt weiter auf Aufrüstung gesetzt wird, erinnern wir an das, was wirklich zählt: Menschlichkeit, Dialog, Gewaltfreiheit. Kriege und Eskalationen lösen keine Probleme – sie verschärfen sie. Was unsere Kinder brauchen, ist nicht neue Pflichterfüllung im Dienste der Rüstung – sondern Lebensfreude, Perspektiven und Frieden. Seit dem 1. August 2020 stehen wir gemeinsam auf – für unsere Grundrechte, für eine ehrliche Aufarbeitung der Corona-Jahre, für freie Medien und für eine Politik, die dem Leben dient. Viele gesellschaftliche Entwicklungen bereiten uns Sorge: zunehmende Spaltung, einseitige Berichterstattung, die Instrumentalisierung von Klima und Gesundheit – oft begleitet von politischen Maßnahmen, die unsere Selbstbestimmung einschränken. Doch wir schauen nicht weg – wir zeigen Haltung. Frieden ist nicht alles. Aber ohne Frieden ist alles nichts." Der Arbeiterfotograf Frank Becker hat für die NRhZ Impressionen von der Demo eingefangen. mehr...

 

Fotogalerien  vom 31.07.2025
In sieben Tagen rund um die Ostsee
Im Hoheitsgebiet der NATO
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

In sieben Tagen - vom 11. bis 17. Mai 2025 - fuhr ein Bus durch sieben an der Ostsee gelegene NATO-Länder und brachte damit knapp 50 Fahrgäste zu Orten, die einiges über den Charakter dieser Länder auzusagen in der Lage waren. Nicht einbezogen in die Rundreise war eine der bedeutendsten an der Ostsee gelegenen Städte: die lange Zeit Leningrad genannte russische Metropole St. Petersburg. Der Besuch dieser Stadt war einer anderen Reise vorbehalten. Die NRhZ zeigt anhand von Fotografien zweier ArbeiterfotografInnen, was es in Polen, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden und Dänemark alles zu sehen gibt. Es scheint, als habe der "Westen" hier den Sieg davongetragen und wartet auf die Gelegenheit, sich auch in Russland und Weißrussland durchzusetzen. Der Krieg in der Ukraine ist ein Schritt dahin. Sogar vor einer russischen Botschaft - in Tallinn/Estland - wird anti-russische Propaganda zugelassen. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 05.09.2025
Erkundungen zu (m)einer anti-militaristischen Mensch-Werdung - Zugleich eine Reflexion über die Grundlagen heutiger Friedenserziehung - Teil 2
"Keiner kommt heil aus dem Krieg wieder raus!"
Essay von Bernd Schoepe

„Es handelt sich beim Krieg nicht nur um eine Zerstörung von (...) Millionen Menschen, sondern um die Zerstörung der gesamten sozialen, moralischen und menschlichen Struktur einer Gesellschaft, von der man überhaupt nicht voraussehen kann, welche weiteren Konsequenzen an Barbarei, an Verrücktheit sie (...) mit sich bringt. (..) Die Gewalt kann fast alles mit den Menschen machen. Es ist wichtig zu sehen, dass es nur fast alles ist. Sie kann mit einigen Menschen nicht das machen, was sie will, nämlich ihre seelische Struktur, ihre Überzeugungen ändern und mit allen Menschen kann sie nur das machen, was sie will, wenn sie gewisse, sehr schädliche Nebenerscheinungen in Kauf nimmt: die Nebenerscheinung der Verdummung, der Lähmung der Vitalität, der Einbildungskraft, dem Schöpferischsein des Menschen. In vielen Fällen aber sind die, die die Gewalt ausüben gar nicht daran interessiert, dass diese Folgen nicht eintreten. Im geschichtlichen Prozess allerdings bleiben diese Folgen von großer Wichtigkeit.“ (Erich Fromm: Zur Theorie und Strategie des Friedens, 1969) mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 05.09.2025
Die Utopie des Kapitalismus ist eine „neue Natur“ der Väter, welche die alte, weiblich geprägte Schöpfung ersetzen soll (Teil 1 von 2)
Das Nichts ist nahe
Von Claudia von Werlhof

Seit 2020 erleben wir die Anfänge einer neuen globalen Politik. Sie zielt darauf ab, die gegenwärtige Zivilisation in einem Ausmaß zu transformieren, das zumindest an die erste „Große Transformation“ vom Mittelalter zur Moderne – vom Feudalismus zum Kapitalismus – erinnert. Die zweite große Transformation der Gegenwart hat jedoch nichts mit einer Hinwendung zu postkapitalistischen Gesellschaftsverhältnissen zu tun, auch wenn sie formal viele ihrer Konzepte – wie grün, ökologisch oder alternativ – aufgreift. Der gegenwärtige Prozess ist bisher noch nicht vollständig beschrieben und analysiert worden, ganz zu schweigen von der Rolle und Zukunft des Kapitalismus innerhalb dieses Prozesses. Bereits vor Jahrzehnten analysierte die Ökonomin, Soziologin und Politologin Claudia von Werlhof die Grenzen des globalen Kapitalismus. Gemeinsam mit anderen Größen der damaligen Frauenbewegung zeigte sie den Ausweg auf: die Ökonomie und Kultur einer postkapitalistischen egalitären Subsistenzperspektive, die aus der Peripherie, dem globalen Süden, hervorgeht. In ihrem in Jahr 2023 auf Englisch gehaltenen Vortrag „The Utopia of Capitalism as a Fathers‘ World – the Void is near!“ bündelt sie all ihre Erkenntnisse aus 50 Jahren kritischer Patriarchatsforschung und liefert damit eine umfassende Einordnung der zweiten großen Transformation, die in einem Omnizid enden könnte. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 05.09.2025
Keine Science Fiction, sondern schaurige Wirklichkeit: die Künstliche Intelligenz frisst nicht nur massenhaft Arbeitsplätze, sondern auch unsere Menschlichkeit. Ein Weckruf.
Kollege Roboter
Von Hermann Ploppa

Jeder kann es sehen: Seit Beginn dieses Jahres 2025 sind wir mit einem Tsunami der Künstlichen Intelligenz zugeschüttet. Noch nie zuvor war diese nette Roboterwelt so präsent wie jetzt. Das hat seine charmanten Seiten, gewiss. Denn diese kostenlosen Applikationen von ChatGPT oder dem chinesischen Rivalen DeepSeek kann sich jeder herunterladen und dann sofort ohne weitere Kenntnisse einfach unbedarfte Fragen stellen. Und die netten Onkel und Tanten mit den künstlichen Stimmen antworten absolut höflich und ohne jeden Anflug von Genervtheit auf die hirnrissigsten Fragen. Präzise. Und auf Nachfrage verraten sei auch noch, wo sie ihre Weisheit her haben. Nie sind die Chat-Kumpanen müde, krank oder hungrig. Das Einzige, wonach die synthetischen Freunde unermüdlich dürsten, ist Strom. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 20.08.2025
Erkundungen zu (m)einer anti-militaristischen Mensch-Werdung - Zugleich eine Reflexion über die Grundlagen heutiger Friedenserziehung - Teil 1
"Keiner kommt heil aus dem Krieg wieder raus!"
Essay von Bernd Schoepe

„Es handelt sich beim Krieg nicht nur um eine Zerstörung von (...) Millionen Menschen, sondern um die Zerstörung der gesamten sozialen, moralischen und menschlichen Struktur einer Gesellschaft, von der man überhaupt nicht voraussehen kann, welche weiteren Konsequenzen an Barbarei, an Verrücktheit sie (...) mit sich bringt. (..) Die Gewalt kann fast alles mit den Menschen machen. Es ist wichtig zu sehen, dass es nur fast alles ist. Sie kann mit einigen Menschen nicht das machen, was sie will, nämlich ihre seelische Struktur, ihre Überzeugungen ändern und mit allen Menschen kann sie nur das machen, was sie will, wenn sie gewisse, sehr schädliche Nebenerscheinungen in Kauf nimmt: die Nebenerscheinung der Verdummung, der Lähmung der Vitalität, der Einbildungskraft, dem Schöpferischsein des Menschen. In vielen Fällen aber sind die, die die Gewalt ausüben gar nicht daran interessiert, dass diese Folgen nicht eintreten. Im geschichtlichen Prozess allerdings bleiben diese Folgen von großer Wichtigkeit.“ (Erich Fromm: Zur Theorie und Strategie des Friedens, 1969) mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 31.07.2025
Die Russische Nationalbibliothek in Leningrad
Ein universalistischer kultureller Schatz
Von Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)

Anlässlich einer Reise nach Leningrad (St. Petersburg) im Sommer 2025 hatten die TeilnehmerInnen dieser Reise u.a. die Gelegenheit, die Russische Nationalbibliothek unter fachkundiger Führung zu besuchen. Gegründet wurde die russische Nationalbibliothek 1795. In den kommenden zwei Jahrhunderten zählen wir viele Perioden, welche die Bibliothek prägten und noch prägen. Einige davon sind: Die Epochen des Zarenreiches unter Katharina der Großen, Zar Alexander I, und Zar Nikolaus I. Die Epoche der großen Reformen in den 1850er Jahren, ebenfalls noch unter dem Zar. Die Epoche der Februarrevolution von 1917 und die darauf folgende Oktoberrevolution und schließlich die Epoche des großen vaterländischen Krieges (sog. 2. Weltkrieg) Damit verbunden die Hungerblockade, welche die deutschen Nazis über Leningrad verhängten und die Jahre danach. All diese Ereignisse veränderten die Bedingungen der russischen Gesellschaft und des russischen Lebens zum Teil tiefgehend und nachhaltig. Selbstverständlich beeinflusste dies auch die Bibliothek bzw. die Arbeit der Bibliothek. mehr...

 

Kultur und Wissen  vom 31.07.2025
Unsere Reise nach St. Petersburg
Gelebte Freundschaft
Von June Kelly, Peter Betscher, Elke Zwinge-Makamizile, Markus und Eva Heizmann

In zwei fusionierten Reisegruppen waren wir während der weißen Nächte in St. Petersburg unterwegs. Unsere Reisegruppe kam frühmorgens an, wo die Stadt noch leer war – bis auf ein paar letzte Nachtschwärmer und die ersten Straßenreinigungsfahrzeuge. Da wir erst um 14:00 Uhr einchecken konnten, haben wir erst mal gefrühstückt und sind auf das Restaurant Nr.1. gestoßen. Solche kantinenähnliche Restaurants gibt es viele in St. Petersburg. Man kann dort preisgünstig essen. Das Essen ist zwar keine Haute Cuisine, aber frisch und solide. Tagsüber muss man sich allerdings einige Zeit anstellen. Zu unserer Überraschung waren an den Wänden des Restaurants lauter Grafiken aus der Sowjetzeit. mehr...

 

Literatur  vom 05.09.2025
Tief in Köpfen und Herzen
Heuchlerisch
Von Afsane Bahar

Tief in Köpfen und Herzen
wütet die makabre Überzeugung weiter
dass es Menschen
unterschiedlicher Güteklassen gibt mehr...

 



  nach oben

KÖLNER KLAGEMAUER


Für Frieden und Völkerverständigung
FOTOGALERIE


Im Hoheitsgebiet der NATO
Von Arbeiterfotografie