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Lokales
Fertigstellung des Künstlerhauses in Köln-Flittard gefährdet
Trotzdem Offene Ateliers
Von Peter Kleinert
Hans-Christian Duvivier – bittet um Spenden und Hilfe von der Stadt
Duvivier, der als Künstler und Vorsitzender des Flitt.Art e.V. bei diesem Projekt von Anfang an dabei war: „Um das Gebäude einigermaßen brauchbar zu sanieren, fehlen uns bestimmt noch einmal 30 000 Euro!“ Die Beteiligten und allen voran das Kulturamt suchen, wie er sagt, zurzeit nach einer Lösung für das Haus in der Peter-Grieß-Strasse 5 zwischen Grundschule und Kindergarten – auch um dem ghettoisierten Stadtteil, den Veedelsbewohnern und vor allem den Kindern neue kulturelle Perspektiven zu eröffnen.
Markenzeichen der Vandalen im
Künstlerhaus Flittard
Das Gebäude der alten Hauptschule, das wegen der zurückgegangenen Schülerzahlen einige Jahre als Asylbewerberheim diente und danach einige Zeit leer stand, soll nach Umbau und Restaurierung insgesamt 14 Atelierräume für freischaffende Künstler aufnehmen. Es war aber während der Zeit des Leerstands im vergangenen Jahr durch offenbar rechtsradikale Vandalen schwer zerstört worden. Leichtbauwände, Scheiben, Lampen, elektrische Einrichtungen, Türen und Dach wurden eingeschlagen, eingetreten, besprüht oder abgefackelt. Dadurch haben sich die Reparaturkosten erheblich erhöht, obwohl die Künstler, die hier einziehen wollen, die ihnen zugewiesenen Räume – soweit sie dazu in der Lage waren – selbst restaurierten.
Künstler bei Restaurierungsarbeiten in
seinem Atelier
Im Auftrag des Künstlervereins wendet sich Hans-Christian Duvivier nun an die Öffentlichkeit: Trotz des Engagements der beteiligten Künstler im Flitt.Art e.V. und trotz Sachspenden und Mithilfe von Kölner Bürgern und Firmen sei noch einmal eine Unterstützung durch die Stadt Köln und durch Spenden und Sponsoren notwendig, um das Künstlerhaus endlich bezugsfertig zu machen. Einige Künstler würden aber anlässlich der Tage der „Offenen Ateliers“ vom 10. bis zum 12. Oktober ihre Ateliers öffnen, nicht zuletzt um den bisherigen Unterstützern zu danken. Im Pausenraum werde es nachmittags Kaffee und Kuchen geben, und für Samstag,
11. Oktober, laden die Künstler ab 22:00 Uhr zu einer Session mit Klavier ein. Duvivier: „Jeder der Lust hat, kann sein Instrument mitbringen und mitmachen. Alle Instrumente und Musikrichtungen sind willkommen!“ (PK)
Fotos: H.C. Duvivier
Online-Flyer Nr. 165 vom 24.09.2008
Fertigstellung des Künstlerhauses in Köln-Flittard gefährdet
Trotzdem Offene Ateliers
Von Peter Kleinert
Hans-Christian Duvivier – bittet um Spenden und Hilfe von der Stadt
Duvivier, der als Künstler und Vorsitzender des Flitt.Art e.V. bei diesem Projekt von Anfang an dabei war: „Um das Gebäude einigermaßen brauchbar zu sanieren, fehlen uns bestimmt noch einmal 30 000 Euro!“ Die Beteiligten und allen voran das Kulturamt suchen, wie er sagt, zurzeit nach einer Lösung für das Haus in der Peter-Grieß-Strasse 5 zwischen Grundschule und Kindergarten – auch um dem ghettoisierten Stadtteil, den Veedelsbewohnern und vor allem den Kindern neue kulturelle Perspektiven zu eröffnen.
Markenzeichen der Vandalen im
Künstlerhaus Flittard
Künstler bei Restaurierungsarbeiten in
seinem Atelier
11. Oktober, laden die Künstler ab 22:00 Uhr zu einer Session mit Klavier ein. Duvivier: „Jeder der Lust hat, kann sein Instrument mitbringen und mitmachen. Alle Instrumente und Musikrichtungen sind willkommen!“ (PK)
Fotos: H.C. Duvivier
Online-Flyer Nr. 165 vom 24.09.2008