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Kommentar
Rückblick: die Kölner haben gezeigt, welcher Weg wirklich nicht geht
Ein heißersehnter Schiffbruch
Von Marilena Thanassoula
Da haben die Ehrenfelder schon um 12 Uhr am Freitag samt Bezirksbürgermeister auf die unerwünschten „Touristen“ gewartet.
Vor der Moschee: bunt!
In der Moschee fand das Freitagsgebet statt, außerhalb bildeten sich Menschentrauben, die unterschiedlicher nicht sein konnten: Studenten neben kopfbetuchten Omis, junge schicke Frauen türkischer Abstammung, mit und ohne Kopftuch, daneben kölsche Bierbäuche und -Nasen, etwas weiter einige ältere Damen eines Kirchenchors, Organisatoren der Gegendemonstration, Verdi-Mitglieder, Alternative, DITIB-Vertreter, Karnevalisten und die Antifa-Jugend; ziemlich bunt: so wie die Ballons, die später gen Himmel fuhren.
Ein ziemlich buntes Bündnis: Menschenkette vor der DITIB-Moschee in Köln-Ehrenfeld | Alle Fotos: Christian Heinrici
Und Kameras waren iene ganze Menge vorhanden, fast jeder Demonstrant stand einem Journalisten gegenüber. Die Bilder dieser zusammengewürfelten Gruppe waren ja auch schön in den Abendnachrichten und in den Morgenzeitungen zu sehen. Aber die lieben Kollegen haben Fragen gestellt – zum Beispiel: „Was denken sie spontan über den Islam?“ Ja, was denn, was erwartet man denn da für eine Antwort? Der Herr wollte uns behilflich sein, inspirierend sozusagen: Viele Leute denken da zunächst an Gewalt zum Beispiel, hieß es. Sehr behilflich! Uns ist spontan keine Erleuchtung gekommen, außer, dass der Islam eine Religion ist. Mein Nachbar antwortete „Mohammed“. Und jetzt? Was für eine Analyse kann man mit solchen „spontanen“, nicht gerade tiefen Geständnissen über unsere vermeintlichen Islam-Kenntnisse anstellen?
Von lustigen Blamagen
Aber, zu den Pressekommentaren kommen wir gleich noch – zuerst kam als Nachricht der Stunde der Beinahe-Schiffbruch von „Moby Dick“. Wie lustig, diese Blamage, welche Freude für alle, diese beinahe surrealen Nachrichten aus Rodenkirchen und später vom Nieler Hafen... Gegen 14:30 Uhr kursierte die Meldung, dass die Rechtsextremisten auf der Zoobrücke seien, sie kämen dann sogleich zu uns. Plötzlich wurde die Menge größer. Die Gegendemonstranten eilten aus anderen Ecken der Stadt zur Moschee, was eine Frage von historischem Interesse aufwirft: Wie haben es denn die Leute vor der Mobiltelefonie geschafft, sich erfolgreich und rechtzeitig zu versammeln?
Die Nervosität stieg, die Parolen wurden lauter, der Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Wirges rief noch einmal mehr durch die Lautsprecher: „Ehrenfeld ist bunt – nicht braun!“ Der Spruch mag inhaltlich gut sein, aber der rhythmische Bruch erlaubt keine wirkliche Begeisterung; anders ging es mir mit „Ob Ost, ob West, nieder mit der Nazi-Pest!“
Einige Teilnehmer waren etwas über den Bürgermeister genervt, er dränge sich auf, hieß es. Mag sein, aber ehrlich: Wäre es denn besser, wenn er nur vorbeischauen würde, wenn er kühl der Presse ein paar Kommentare lieferte und dann nichts mehr käme? Würde man da nicht bemängeln, dass er nicht so ganz bei der Sache sei, dass er sich eben nur für die Presse interessiere? Außerdem brüllte er in ziemlich eindeutigem Kölsch, das hat vor allem den ausländischen Journalisten aus... ganz Deutschland gefallen!
Von links nach rechts: Ehrenfelder Bürgermeister Wirges, Repräsentant der DITIB-Moschee Yildirim und Sengül Senol, Moderatorin bei TV-Avrupa
Dann eine kleine Enttäuschung, die sich auch noch als eine falsche entpuppte: Nach dem Gebet kamen Scharen von Männer aus der Moschee heraus und... gingen fort! Ihre Mütter, Frauen und Töchter waren die ganze Zeit da... und sie? Nur ein paar Schüler und wenige junge Männer blieben bei den Demonstranten, der Rest ging – aber, um gleich eine Viertelstunde später zurückzukommen, diesmal in Anzug, Krawatte und angelegter Frisur. Tja, wer weiß, wie viele Vorurteile so eilig gebildet wurden; das waren weder uninformierte Bürger, noch antidemokratische Gläubige oder sonst was. Vermutlich hatten die Herren nicht mit so vielen Kameras gerechnet, hatten sich zurecht gemacht und brüllten später auf Türkisch ein gut gereimtes „Nazis raus“.
Ach ja, die Nazis: die hat nun keiner gesehen. Schon am Freitag sah es ziemlich düster für sie aus: Sie konnten die Moschee nicht „friedlich“ besuchen, nicht einmal mit dem Fernglas wurden sie gesehen. Kein einziger Programmpunkt gelang ihnen, und noch dazu haben die lokalen Vertreter von „Pro Köln“ keinen Fuß ans Rheinufer gesetzt, und ihre „internationalen“ Gäste blieben auf dem Flughafen. Und nicht einmal des Nachts konnten sie sich zur Ruhe legen, da sie aus dem Hotel herausgeschmissen worden waren. Irgendwann kursierte der Spruch, den angeblich einer von ihnen am Telefon zu seinen Kumpanen sagte: „Wir sitzen am Rhein fest...“. Nein, eindeutig ist die Gefahr vorbei, dass diese Typen von „Pro Köln" zu etwas wie „Pro-NRW" oder gar „Pro-Deutschland" heranwachsen könnten. Offensichtlich ist die Stadt, das Land und der Bund dagegen.
Alles irre: auch die Fahrt auf dem Rhein | Foto Hans-Dieter Hey
Von weniger lustigen Pressemitteilungen
Oder doch nicht? Denn auffällig viele Pressekommentare am Samstag morgen drückten die Sorge aus, dass „ jeder, der Kritik an islamischen Verbänden ausübe, die Gefahr laufe, als Nazi abgestempelt zu werden“, und so „könne kein Dialog entstehen“. Außerdem wurden hier und da die „wie die Nazis ebenso fanatische wie gewalttätige Linksextremisten“ verurteilt. Zusätzlich konnte man noch in den Onlinekommentaren überregionaler Zeitungen der Empörung von Menschen mit Geheimnamen wie „Flieger 51“ (zum Beispiel über den Zusammenbruch der Meinungsfreiheit) folgen.
Nun, dass Rechtsextremisten an „ihr“ Recht der Meinungsfreiheit erinnern, ist wohl nichts Neues: Dieser Gegensatz, dass gerade die Leute, die die Abschaffung des Rechstaates und jedes demokratischen Prinzips propagieren, gleichzeitig auf ihre eigenen demokratischen Rechte pochen, muss uns an dieser Stelle nicht weiter beschäftigen, denn letzten Endes ist es nur eins: eine lächerliche Angelegenheit.
Anders steht es mit der Sorge um „Abstempelung“ eines jeden, der Kritik an islamischen Verbänden übt: Das sollte tatsächlich nicht passieren – nur passt das nun wirklich nicht zu einem Kommentar über solch einem Wochenende! In Köln hatten sich nicht sämtliche sogenannten „Linksextremisten“ versammelt, als was sie manche Menschen, die nicht so denken und handeln wie sie, gerne abstempeln würden.
Pflichtbewusst kehren Kölner Bürger den braunen Dreck von der Straße
Nein, die Bürger haben ihre Pflicht getan. Was die vermeintliche Kritik betrifft: Jede Kritik ist eben nur dann berechtigt, wenn sie sich einer logischen Argumentation bedient, wenn sie sich auf ausreichende Information stützt, wenn sie sich ohne demagogischen oder gar hetzerische Töne ausdrückt. Mit dem ideologischen Hintergrund von „ Pro Köln“ hat das alles gar nichts zu tun. Es ist nicht zwingend, dass ab jetzt jede Kritik verstummen sollte, nur muss diese Kritik sich sicher keiner Nazi-Argumente und Ideologien bedienen.
Die Tausenden Kölner, die auf die Straße gingen, haben für Vernunft gesorgt, haben entschieden gezeigt, welcher Weg nun gar nicht geht, unter anderem auch ihrer CDU-Regierung, die nun sehen muss, ob sie das „C“ oder das „D“ lieber in Vordergrund stellt. Darin eine „Abstempelung jeglicher Islam-Kritik“ zu sehen, können nur Menschen, die solche Fragen stellen, wie „Was fällt Ihnen gerade zum Islam ein...?“
Sieht es so aus – das Klischeebild, das wir vom Islam haben? Türkischstämmiger Bürger auf samstäglichem Demozug als Araber verkleidet Alle Fotos: Christian Heinrici
Für diejenigen, die tatsächlich dabei an „Gewalt“ denken nur soviel: Gerade haben wir erfahren müssen, wie ein weiter Ozean richtiggläubiger Christen einer Zwangsheirat zujubelte. Informieren Sie sich bitte über den Islam, zum Beispiel durch die Magisterarbeit von Sylvia Stankowski über die Ehrenfelder DITIB-Moschee. Wir bedanken uns bei ihr, dass sie ihre ethnographische Studie der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt und wünschen viel Spaß bei der Lektüre. (CH)
Marilena Thanassoula ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Afrikanistik der Universität zu Köln.
Online-Flyer Nr. 165 vom 24.09.2008
Rückblick: die Kölner haben gezeigt, welcher Weg wirklich nicht geht
Ein heißersehnter Schiffbruch
Von Marilena Thanassoula
Da haben die Ehrenfelder schon um 12 Uhr am Freitag samt Bezirksbürgermeister auf die unerwünschten „Touristen“ gewartet.
Vor der Moschee: bunt!
In der Moschee fand das Freitagsgebet statt, außerhalb bildeten sich Menschentrauben, die unterschiedlicher nicht sein konnten: Studenten neben kopfbetuchten Omis, junge schicke Frauen türkischer Abstammung, mit und ohne Kopftuch, daneben kölsche Bierbäuche und -Nasen, etwas weiter einige ältere Damen eines Kirchenchors, Organisatoren der Gegendemonstration, Verdi-Mitglieder, Alternative, DITIB-Vertreter, Karnevalisten und die Antifa-Jugend; ziemlich bunt: so wie die Ballons, die später gen Himmel fuhren.
Ein ziemlich buntes Bündnis: Menschenkette vor der DITIB-Moschee in Köln-Ehrenfeld | Alle Fotos: Christian Heinrici
Und Kameras waren iene ganze Menge vorhanden, fast jeder Demonstrant stand einem Journalisten gegenüber. Die Bilder dieser zusammengewürfelten Gruppe waren ja auch schön in den Abendnachrichten und in den Morgenzeitungen zu sehen. Aber die lieben Kollegen haben Fragen gestellt – zum Beispiel: „Was denken sie spontan über den Islam?“ Ja, was denn, was erwartet man denn da für eine Antwort? Der Herr wollte uns behilflich sein, inspirierend sozusagen: Viele Leute denken da zunächst an Gewalt zum Beispiel, hieß es. Sehr behilflich! Uns ist spontan keine Erleuchtung gekommen, außer, dass der Islam eine Religion ist. Mein Nachbar antwortete „Mohammed“. Und jetzt? Was für eine Analyse kann man mit solchen „spontanen“, nicht gerade tiefen Geständnissen über unsere vermeintlichen Islam-Kenntnisse anstellen?
Von lustigen Blamagen
Aber, zu den Pressekommentaren kommen wir gleich noch – zuerst kam als Nachricht der Stunde der Beinahe-Schiffbruch von „Moby Dick“. Wie lustig, diese Blamage, welche Freude für alle, diese beinahe surrealen Nachrichten aus Rodenkirchen und später vom Nieler Hafen... Gegen 14:30 Uhr kursierte die Meldung, dass die Rechtsextremisten auf der Zoobrücke seien, sie kämen dann sogleich zu uns. Plötzlich wurde die Menge größer. Die Gegendemonstranten eilten aus anderen Ecken der Stadt zur Moschee, was eine Frage von historischem Interesse aufwirft: Wie haben es denn die Leute vor der Mobiltelefonie geschafft, sich erfolgreich und rechtzeitig zu versammeln?
Die Nervosität stieg, die Parolen wurden lauter, der Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Wirges rief noch einmal mehr durch die Lautsprecher: „Ehrenfeld ist bunt – nicht braun!“ Der Spruch mag inhaltlich gut sein, aber der rhythmische Bruch erlaubt keine wirkliche Begeisterung; anders ging es mir mit „Ob Ost, ob West, nieder mit der Nazi-Pest!“
Einige Teilnehmer waren etwas über den Bürgermeister genervt, er dränge sich auf, hieß es. Mag sein, aber ehrlich: Wäre es denn besser, wenn er nur vorbeischauen würde, wenn er kühl der Presse ein paar Kommentare lieferte und dann nichts mehr käme? Würde man da nicht bemängeln, dass er nicht so ganz bei der Sache sei, dass er sich eben nur für die Presse interessiere? Außerdem brüllte er in ziemlich eindeutigem Kölsch, das hat vor allem den ausländischen Journalisten aus... ganz Deutschland gefallen!
Von links nach rechts: Ehrenfelder Bürgermeister Wirges, Repräsentant der DITIB-Moschee Yildirim und Sengül Senol, Moderatorin bei TV-Avrupa
Dann eine kleine Enttäuschung, die sich auch noch als eine falsche entpuppte: Nach dem Gebet kamen Scharen von Männer aus der Moschee heraus und... gingen fort! Ihre Mütter, Frauen und Töchter waren die ganze Zeit da... und sie? Nur ein paar Schüler und wenige junge Männer blieben bei den Demonstranten, der Rest ging – aber, um gleich eine Viertelstunde später zurückzukommen, diesmal in Anzug, Krawatte und angelegter Frisur. Tja, wer weiß, wie viele Vorurteile so eilig gebildet wurden; das waren weder uninformierte Bürger, noch antidemokratische Gläubige oder sonst was. Vermutlich hatten die Herren nicht mit so vielen Kameras gerechnet, hatten sich zurecht gemacht und brüllten später auf Türkisch ein gut gereimtes „Nazis raus“.
Ach ja, die Nazis: die hat nun keiner gesehen. Schon am Freitag sah es ziemlich düster für sie aus: Sie konnten die Moschee nicht „friedlich“ besuchen, nicht einmal mit dem Fernglas wurden sie gesehen. Kein einziger Programmpunkt gelang ihnen, und noch dazu haben die lokalen Vertreter von „Pro Köln“ keinen Fuß ans Rheinufer gesetzt, und ihre „internationalen“ Gäste blieben auf dem Flughafen. Und nicht einmal des Nachts konnten sie sich zur Ruhe legen, da sie aus dem Hotel herausgeschmissen worden waren. Irgendwann kursierte der Spruch, den angeblich einer von ihnen am Telefon zu seinen Kumpanen sagte: „Wir sitzen am Rhein fest...“. Nein, eindeutig ist die Gefahr vorbei, dass diese Typen von „Pro Köln" zu etwas wie „Pro-NRW" oder gar „Pro-Deutschland" heranwachsen könnten. Offensichtlich ist die Stadt, das Land und der Bund dagegen.
Alles irre: auch die Fahrt auf dem Rhein | Foto Hans-Dieter Hey
Von weniger lustigen Pressemitteilungen
Oder doch nicht? Denn auffällig viele Pressekommentare am Samstag morgen drückten die Sorge aus, dass „ jeder, der Kritik an islamischen Verbänden ausübe, die Gefahr laufe, als Nazi abgestempelt zu werden“, und so „könne kein Dialog entstehen“. Außerdem wurden hier und da die „wie die Nazis ebenso fanatische wie gewalttätige Linksextremisten“ verurteilt. Zusätzlich konnte man noch in den Onlinekommentaren überregionaler Zeitungen der Empörung von Menschen mit Geheimnamen wie „Flieger 51“ (zum Beispiel über den Zusammenbruch der Meinungsfreiheit) folgen.
Nun, dass Rechtsextremisten an „ihr“ Recht der Meinungsfreiheit erinnern, ist wohl nichts Neues: Dieser Gegensatz, dass gerade die Leute, die die Abschaffung des Rechstaates und jedes demokratischen Prinzips propagieren, gleichzeitig auf ihre eigenen demokratischen Rechte pochen, muss uns an dieser Stelle nicht weiter beschäftigen, denn letzten Endes ist es nur eins: eine lächerliche Angelegenheit.
Anders steht es mit der Sorge um „Abstempelung“ eines jeden, der Kritik an islamischen Verbänden übt: Das sollte tatsächlich nicht passieren – nur passt das nun wirklich nicht zu einem Kommentar über solch einem Wochenende! In Köln hatten sich nicht sämtliche sogenannten „Linksextremisten“ versammelt, als was sie manche Menschen, die nicht so denken und handeln wie sie, gerne abstempeln würden.
Pflichtbewusst kehren Kölner Bürger den braunen Dreck von der Straße
Nein, die Bürger haben ihre Pflicht getan. Was die vermeintliche Kritik betrifft: Jede Kritik ist eben nur dann berechtigt, wenn sie sich einer logischen Argumentation bedient, wenn sie sich auf ausreichende Information stützt, wenn sie sich ohne demagogischen oder gar hetzerische Töne ausdrückt. Mit dem ideologischen Hintergrund von „ Pro Köln“ hat das alles gar nichts zu tun. Es ist nicht zwingend, dass ab jetzt jede Kritik verstummen sollte, nur muss diese Kritik sich sicher keiner Nazi-Argumente und Ideologien bedienen.
Die Tausenden Kölner, die auf die Straße gingen, haben für Vernunft gesorgt, haben entschieden gezeigt, welcher Weg nun gar nicht geht, unter anderem auch ihrer CDU-Regierung, die nun sehen muss, ob sie das „C“ oder das „D“ lieber in Vordergrund stellt. Darin eine „Abstempelung jeglicher Islam-Kritik“ zu sehen, können nur Menschen, die solche Fragen stellen, wie „Was fällt Ihnen gerade zum Islam ein...?“
Sieht es so aus – das Klischeebild, das wir vom Islam haben? Türkischstämmiger Bürger auf samstäglichem Demozug als Araber verkleidet Alle Fotos: Christian Heinrici
Für diejenigen, die tatsächlich dabei an „Gewalt“ denken nur soviel: Gerade haben wir erfahren müssen, wie ein weiter Ozean richtiggläubiger Christen einer Zwangsheirat zujubelte. Informieren Sie sich bitte über den Islam, zum Beispiel durch die Magisterarbeit von Sylvia Stankowski über die Ehrenfelder DITIB-Moschee. Wir bedanken uns bei ihr, dass sie ihre ethnographische Studie der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt und wünschen viel Spaß bei der Lektüre. (CH)
Marilena Thanassoula ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Afrikanistik der Universität zu Köln.
Online-Flyer Nr. 165 vom 24.09.2008