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Wirtschaft und Umwelt
Bürgerinitiative in Paderborn-Mastbruch initiiert Forschungsprojekt
Gefährdung durch Mobilfunk-Antennen?
Von Gerrit Krause
Handymast - verschönert, aber kaum
weniger gefährlich | NRhZ-Archiv
Was aber sind solche Empfehlungen wert, wenn der Bevölkerung neue Antennen in ihr Wohngebiet gestellt werden? Die klassische Situation, der sich Bürger und Bürgerinitiativen dann regelmäßig gegenübersehen, sieht Maßnahmen der Vorsorge nicht vor. Die Antennen werden oft ohne Vorankündigung und ohne Rücksicht auf nahe Kindergärten und Schulen aufgestellt. Die dafür Verantwortlichen berufen sich auf geltende Grenzwerte und behaupten - gegen den Stand der unabhängigen Forschung - dass alles ganz unbedenklich sei. Und der Staat samt allen Strahlenschutz-Behörden unternimmt nichts, um die biologische Wirkung der Antennen etwa in Modellprojekten zu klären.
Bürgerinitiative “Gegenwelle“
Auch die Bürger des Wohngebietes Paderborn-Mastbruch sahen sich dieser klassischen Situation gegenüber. Und sie haben zunächst reagiert, wie Tausende von Bürgern vor ihnen. Sie beschlossen zu handeln und gründeten vor 6 Monaten eine gut organisierte Bürgerinitiative, der sie den Namen “Gegenwelle“ gaben.
“Gegenwelle“-Vorsitzende Ellen Zajonz überreicht der Paderborner Grünen-Landtagsabgeordneten Sigrid Beer eine Petition gegen die Errichtung der O2-Funkstation im Wohngebiet Kuhlenkampshof, Paderborn.
Quelle: www.gegenwelle.de
Sie kamen zunächst überein, einen drohenden Mast des Mobilfunkanbieters O2 und das damit verbundene Gesundheitsrisiko nicht hinzunehmen. Da sich aber keine erfolgversprechenden Möglichkeiten zur Verhinderung abzeichneten, setzte sich eine Haltung durch, die ungewöhnlich ist. Die Ablehnung solcher Masten mitten in Wohngebieten bleibt bei dem Stand unabhängiger Kenntnis bestehen. Doch da sich die Bürgerinitiative geringe Chancen ausrechnete, den Mast gegen das Zusammenwirken von politischer und industrieller Macht zu verhindern, beschloss sie, ihn wenigstens für eine Klärung der Risiken zu nutzen – ergebnisoffen, aber mit Repräsentanten einer unabhängigen Wissenschaft.
„Mit unserem Blut“
Ein Statement der Initiative beleuchtet die persönliche Betroffenheit der Mastbruch-Bürger: „Wir warten nicht mehr auf halbherzige Forschungsvorhaben des Bundesamts für Strahlenschutz, deren Ergebnisveröffentlichung dann auch noch jahrelang verschleppt werden könnten. Mit dem Persönlichsten was wir haben - unserem Blut - werden wir hier und heute eine unabhängige, mit international anerkannten Wissenschaftlern besetzte Studie initiieren. Wir wollen Beweise jetzt, es ist der einzige und richtige Weg, um nicht unseren Kindern sagen zu müssen: ,Es tut uns sehr leid, dass ihr für unser Nichtstun in einem offensichtlichen großen Problem die gesundheitlichen Konsequenzen tragen müsst’.“
Millionen Betroffene
Doch das Projekt ist auch möglich geworden, weil die “Gegenwelle“ über die eigene Betroffenheit hinausdenkt. Sie will das Forschungsprojekt, weil ihre Situation so oder ähnlich Millionen von Mitbürgern und Mitbürgerinnen betrifft. Sie wird sich für die Problematik auch über den Projektablauf hinaus weiter engagieren. Sie appelliert an deutsche und europäische Bürger, sich gemeinsam gegen einen als gefährlich und unwürdig gesehenen Zustand zu wehren. Aber sie appelliert auch an deutsche Regierungen, ihren Bürgern nicht länger eine Gesundheits- und Umweltpolitik zuzumuten, deren Zuschnitt mehr Rücksicht auf ökonomische Interessen als die Bürgern gesetzlich garantierte Vorsorge nimmt.
Ohne gesundheitliche Konsequenzen?
Quelle: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13222
Aus den Gesprächen zwischen Ellen Zajonz, der engagierten und umsichtigen Vorsitzenden der “Gegenwelle“, und Professor Franz Adlkofer, ist das Pilotprojekt Mastbruch hervorgegangen, das von einer Forschergruppe international führender Wissenschaftler ausgearbeitet und getragen wird, und zwar von
• Prof. Dr. med. Franz Adlkofer, Stiftung VERUM, München (Projektleiter)
• Dr. Peter Neitzke, ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung gGmbH, Hannover
• Prof. Dr. med. Wilhelm Mosgoeller, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien
• Prof. Dr. med. Michael Kundi, Institut für Umwelthygiene, Medizinische Universität Wien
• Prof. Dr. Igor Belyaev, Department of Genetics, Microbiology and Toxicology, Universität Stockholm
Informationsveranstaltung Mastbruch-Projekt
Quelle: http://www.gegenwelle.de
Am Sonntag, dem 21. März, wurde das Projekt von den Wissenschaftlern Prof. Adlkofer, Prof. Mosgöller und Dr. Neitzke im Pfarrheim St. Joseph vorgestellt. Trotz der ungünstigen Sonntag-Abend und Tatort-Zeit hatten sich rund 70 Bürger eingefunden, um das Vorhaben definitiv zu beschließen, am nächsten Tag der Presse vorzustellen und mit ersten Blutentnahmen und Untersuchungen zu beginnen.
Das Forschungsprojekt im Einzelnen
Im Rahmen der Bürgerversammlung erklärte jeder der anwesenden Forscher mit verständlichen Worten seine Projektaufgabe, auch den Part der Mastbrucher Bürger. Im Zeitraum von zwei Jahren und als Grundlage der abschließenden Gesamtauswertung sind insgesamt sechs Befunderhebungen vorgesehen. Im Einzelnen geht es dabei um
• Messung und Dokumentation der Exposition der Bevölkerung im Untersuchungsgebiet (in den Wohnungen der Teilnehmer vor und nach Inbetriebnahme der Basisstation. Erfassung der individuellen Abweichungen (Störgrößen) derjenigen Probanden, die sich tagsüber außerhalb des Untersuchungsbereiches aufhalten.
• Erfassung von subjektiven Beschwerden mittels eines 36 Items umfassenden Fragebogens
• Erfassung biologischer Parameter:
a) Zur Bewertung der Gentoxizität wird der Kleinkerntest an Zellen der Wangenschleimhaut durchgeführt.
b) Zur Bewertung der Gentoxozität werden in menschlichen Lymphozyten und/oder Fibroblasten, die bei jeder Untersuchung durch Blutentnahme oder Biopsie gewonnen werden, zusätzlich die DNA-Reparatur-Foci bestimmt.
c) Die Messung der antioxidativen Kapazität im Serum der Teilnehmer erfolgt in der Vorstellung, dass diese nach einer langzeitigen Stressexposition, wie sie theoretisch im Umfeld einer Basisstation bestehen könnte, abnimmt.
d) Ausserdem ist beabsichtigt, von jedem Teilnehmer eine Blutprobe nach dem modernen bio-medizinischen Kryo-Verfahren tiefgefroren aufzubewahren, um später Tests wie den RNA-Mikroarray nachzuholen.
Unterstützung aus dem Landtag…
Es zeigte sich, dass das Projekt in Dr. Schöll, einem Arzt vor Ort, eine wichtige Stütze findet. Für die Überzeugungskraft der Veranstaltung sprach die Tatsache, dass sich mancher noch unschlüssige Bürger anschließend für die Mitwirkung entschied. Das Vorhaben kann auch mit der Unterstützung einiger Politiker der Region rechnen. Und erste politische Spuren führen inzwischen sogar bis in den Landtag nach Düsseldorf, wo sich die Abgeordnete der Grünen Sigrid Beer unterstützend hinter ihre Mastbrucher Wählerschaft stellt.
Bürger wie Wissenschaftler aber waren sich der neuen Wege bewusst, die hier beschritten wurden. Betroffene Bürger nehmen die Aufklärung der Risiken im Umfeld von Antennen, die bisher eher behindert als gefördert wird, selbst in die Hand. Forscher sichern Ihnen zu, mit ihnen gemeinsam alles dafür wissenschaftlich Erforderliche zu tun – wenn nötig auch ohne staatliche Unterstützung. Die Stiftung Pandora ist als „Stiftung für unabhängige Forschung“ von mehreren der Beteiligten ausdrücklich auch für solche Situationen gegründet worden. Dass es auch aus ärztlicher Sicht um ein wichtiges Forschungsvorhaben geht, hat die österreichische Ärztekammer dem Projekt bereits bestätigt.
Bleibt zu hoffen, dass Bürger wie Wissenschaftler demnächst auch mit einem neuen politischen Verhalten rechnen können, das Vorsorge und Mitfinanzierung notwendiger Risikoforschungen nicht in die Zuständigkeit der Bürger verschiebt. Wäre es nicht angemessen, wenn sich der Bundesumweltminister oder NRW an dem Projekt beteiligen?
…und von überregionalen Initiativen
Im Bewusstsein der Ausnahmesituation haben die Vereinigungen Kompetenzinitiative e. V., Diagnose-Funk sowie die bekannte Bismarckinitiative Stuttgart europäische Bürger und Sponsoren aufgerufen, das Projekt mit ihren Spenden zu unterstützen. Sie finden es nicht in Ordnung, dass sich deutsche Bürger in dieser Weise selbst um ihren Schutz kümmern und bei deutschen wie europäischen Mitbürgern und Sponsoren um Spenden bitten sollen, weil ihnen der deutsche Staat entsprechende Maßnahmen des Schutzes schuldig bleibt. Aber sie sind sich auch einig, dass es besser ist, so ungewöhnliche Wege zu versuchen, als dem Nichtstun und der Beschwichtigung beizupflichten. (PK)
Online-Flyer Nr. 242 vom 24.03.2010
Bürgerinitiative in Paderborn-Mastbruch initiiert Forschungsprojekt
Gefährdung durch Mobilfunk-Antennen?
Von Gerrit Krause
Handymast - verschönert, aber kaum
weniger gefährlich | NRhZ-Archiv
Bürgerinitiative “Gegenwelle“
Auch die Bürger des Wohngebietes Paderborn-Mastbruch sahen sich dieser klassischen Situation gegenüber. Und sie haben zunächst reagiert, wie Tausende von Bürgern vor ihnen. Sie beschlossen zu handeln und gründeten vor 6 Monaten eine gut organisierte Bürgerinitiative, der sie den Namen “Gegenwelle“ gaben.
“Gegenwelle“-Vorsitzende Ellen Zajonz überreicht der Paderborner Grünen-Landtagsabgeordneten Sigrid Beer eine Petition gegen die Errichtung der O2-Funkstation im Wohngebiet Kuhlenkampshof, Paderborn.
Quelle: www.gegenwelle.de
Sie kamen zunächst überein, einen drohenden Mast des Mobilfunkanbieters O2 und das damit verbundene Gesundheitsrisiko nicht hinzunehmen. Da sich aber keine erfolgversprechenden Möglichkeiten zur Verhinderung abzeichneten, setzte sich eine Haltung durch, die ungewöhnlich ist. Die Ablehnung solcher Masten mitten in Wohngebieten bleibt bei dem Stand unabhängiger Kenntnis bestehen. Doch da sich die Bürgerinitiative geringe Chancen ausrechnete, den Mast gegen das Zusammenwirken von politischer und industrieller Macht zu verhindern, beschloss sie, ihn wenigstens für eine Klärung der Risiken zu nutzen – ergebnisoffen, aber mit Repräsentanten einer unabhängigen Wissenschaft.
„Mit unserem Blut“
Ein Statement der Initiative beleuchtet die persönliche Betroffenheit der Mastbruch-Bürger: „Wir warten nicht mehr auf halbherzige Forschungsvorhaben des Bundesamts für Strahlenschutz, deren Ergebnisveröffentlichung dann auch noch jahrelang verschleppt werden könnten. Mit dem Persönlichsten was wir haben - unserem Blut - werden wir hier und heute eine unabhängige, mit international anerkannten Wissenschaftlern besetzte Studie initiieren. Wir wollen Beweise jetzt, es ist der einzige und richtige Weg, um nicht unseren Kindern sagen zu müssen: ,Es tut uns sehr leid, dass ihr für unser Nichtstun in einem offensichtlichen großen Problem die gesundheitlichen Konsequenzen tragen müsst’.“
Millionen Betroffene
Doch das Projekt ist auch möglich geworden, weil die “Gegenwelle“ über die eigene Betroffenheit hinausdenkt. Sie will das Forschungsprojekt, weil ihre Situation so oder ähnlich Millionen von Mitbürgern und Mitbürgerinnen betrifft. Sie wird sich für die Problematik auch über den Projektablauf hinaus weiter engagieren. Sie appelliert an deutsche und europäische Bürger, sich gemeinsam gegen einen als gefährlich und unwürdig gesehenen Zustand zu wehren. Aber sie appelliert auch an deutsche Regierungen, ihren Bürgern nicht länger eine Gesundheits- und Umweltpolitik zuzumuten, deren Zuschnitt mehr Rücksicht auf ökonomische Interessen als die Bürgern gesetzlich garantierte Vorsorge nimmt.
Ohne gesundheitliche Konsequenzen?
Quelle: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13222
Aus den Gesprächen zwischen Ellen Zajonz, der engagierten und umsichtigen Vorsitzenden der “Gegenwelle“, und Professor Franz Adlkofer, ist das Pilotprojekt Mastbruch hervorgegangen, das von einer Forschergruppe international führender Wissenschaftler ausgearbeitet und getragen wird, und zwar von
• Prof. Dr. med. Franz Adlkofer, Stiftung VERUM, München (Projektleiter)
• Dr. Peter Neitzke, ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung gGmbH, Hannover
• Prof. Dr. med. Wilhelm Mosgoeller, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien
• Prof. Dr. med. Michael Kundi, Institut für Umwelthygiene, Medizinische Universität Wien
• Prof. Dr. Igor Belyaev, Department of Genetics, Microbiology and Toxicology, Universität Stockholm
Informationsveranstaltung Mastbruch-Projekt
Quelle: http://www.gegenwelle.de
Am Sonntag, dem 21. März, wurde das Projekt von den Wissenschaftlern Prof. Adlkofer, Prof. Mosgöller und Dr. Neitzke im Pfarrheim St. Joseph vorgestellt. Trotz der ungünstigen Sonntag-Abend und Tatort-Zeit hatten sich rund 70 Bürger eingefunden, um das Vorhaben definitiv zu beschließen, am nächsten Tag der Presse vorzustellen und mit ersten Blutentnahmen und Untersuchungen zu beginnen.
Das Forschungsprojekt im Einzelnen
Im Rahmen der Bürgerversammlung erklärte jeder der anwesenden Forscher mit verständlichen Worten seine Projektaufgabe, auch den Part der Mastbrucher Bürger. Im Zeitraum von zwei Jahren und als Grundlage der abschließenden Gesamtauswertung sind insgesamt sechs Befunderhebungen vorgesehen. Im Einzelnen geht es dabei um
• Messung und Dokumentation der Exposition der Bevölkerung im Untersuchungsgebiet (in den Wohnungen der Teilnehmer vor und nach Inbetriebnahme der Basisstation. Erfassung der individuellen Abweichungen (Störgrößen) derjenigen Probanden, die sich tagsüber außerhalb des Untersuchungsbereiches aufhalten.
• Erfassung von subjektiven Beschwerden mittels eines 36 Items umfassenden Fragebogens
• Erfassung biologischer Parameter:
a) Zur Bewertung der Gentoxizität wird der Kleinkerntest an Zellen der Wangenschleimhaut durchgeführt.
b) Zur Bewertung der Gentoxozität werden in menschlichen Lymphozyten und/oder Fibroblasten, die bei jeder Untersuchung durch Blutentnahme oder Biopsie gewonnen werden, zusätzlich die DNA-Reparatur-Foci bestimmt.
c) Die Messung der antioxidativen Kapazität im Serum der Teilnehmer erfolgt in der Vorstellung, dass diese nach einer langzeitigen Stressexposition, wie sie theoretisch im Umfeld einer Basisstation bestehen könnte, abnimmt.
d) Ausserdem ist beabsichtigt, von jedem Teilnehmer eine Blutprobe nach dem modernen bio-medizinischen Kryo-Verfahren tiefgefroren aufzubewahren, um später Tests wie den RNA-Mikroarray nachzuholen.
Unterstützung aus dem Landtag…
Es zeigte sich, dass das Projekt in Dr. Schöll, einem Arzt vor Ort, eine wichtige Stütze findet. Für die Überzeugungskraft der Veranstaltung sprach die Tatsache, dass sich mancher noch unschlüssige Bürger anschließend für die Mitwirkung entschied. Das Vorhaben kann auch mit der Unterstützung einiger Politiker der Region rechnen. Und erste politische Spuren führen inzwischen sogar bis in den Landtag nach Düsseldorf, wo sich die Abgeordnete der Grünen Sigrid Beer unterstützend hinter ihre Mastbrucher Wählerschaft stellt.
Bürger wie Wissenschaftler aber waren sich der neuen Wege bewusst, die hier beschritten wurden. Betroffene Bürger nehmen die Aufklärung der Risiken im Umfeld von Antennen, die bisher eher behindert als gefördert wird, selbst in die Hand. Forscher sichern Ihnen zu, mit ihnen gemeinsam alles dafür wissenschaftlich Erforderliche zu tun – wenn nötig auch ohne staatliche Unterstützung. Die Stiftung Pandora ist als „Stiftung für unabhängige Forschung“ von mehreren der Beteiligten ausdrücklich auch für solche Situationen gegründet worden. Dass es auch aus ärztlicher Sicht um ein wichtiges Forschungsvorhaben geht, hat die österreichische Ärztekammer dem Projekt bereits bestätigt.
Bleibt zu hoffen, dass Bürger wie Wissenschaftler demnächst auch mit einem neuen politischen Verhalten rechnen können, das Vorsorge und Mitfinanzierung notwendiger Risikoforschungen nicht in die Zuständigkeit der Bürger verschiebt. Wäre es nicht angemessen, wenn sich der Bundesumweltminister oder NRW an dem Projekt beteiligen?
…und von überregionalen Initiativen
Im Bewusstsein der Ausnahmesituation haben die Vereinigungen Kompetenzinitiative e. V., Diagnose-Funk sowie die bekannte Bismarckinitiative Stuttgart europäische Bürger und Sponsoren aufgerufen, das Projekt mit ihren Spenden zu unterstützen. Sie finden es nicht in Ordnung, dass sich deutsche Bürger in dieser Weise selbst um ihren Schutz kümmern und bei deutschen wie europäischen Mitbürgern und Sponsoren um Spenden bitten sollen, weil ihnen der deutsche Staat entsprechende Maßnahmen des Schutzes schuldig bleibt. Aber sie sind sich auch einig, dass es besser ist, so ungewöhnliche Wege zu versuchen, als dem Nichtstun und der Beschwichtigung beizupflichten. (PK)
Die per Link eingeblendeten Aufrufe bieten die Möglichkeit, das Projekt zu unterstützen.
Weitere Informationen dazu findet man unter:
Online-Flyer Nr. 242 vom 24.03.2010