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Acryl-Leinwände in einer Ausstellung in der Alten Feuerwache in Köln
"Spurenelemente" von Havva Sari
Von Uwe Wolfgramm
Können Sie noch Spuren lesen? Und wenn ja, welche? Wie sehen Spuren aus? Was bedeuten Sie? Spuren sind Elemente von Kommunikation, Inspiration, Zivilisation, Imagination oder Sinnlichkeit. Alles hinterlässt Spuren. Von den Naturelementen über Mikroorganismen bis hin zum Menschen. Spuren formen uns. Sie zu finden kennzeichnet das Werk der Künstlerin Havva Sari, die vom 10. Mai bis zum 20. Juni in der Alten Feuerwache in der Kölner Melchiorstraße 3 eine eindrucksvolle Ausstellung mit dem Titel "Spurenelemente" hat.
Acryl auf Leinwand (2010),
Format 70 x 100 cm | Fotos der
"Spurenelemente" von Havva Sari
Fotos von der Ausstellung: Ralf Ulbrich
Der Betrachter verfolgt dabei den Verlauf der Farbfelder und Farbräume, Assoziationen, den Wechsel zwischen Zwei- und Dreidimensionalität. Die Farbschichten aus Acryl stehen stets in Einklang mit den Strukturen aus Modelliermasse, Pigmenten, Quark, Sand usw. - Ein Malprozess, der sich über viele Tage hinzieht.
Havva Sari und Künstlerfreund Christian Breuer beim Legen der Fußspuren zum Vernissage-Redner. Die Spuren wurden in stundenlanger Arbeit eigenhändig bemalt, ausgeschnitten und natürlich signiert.
Acryl auf Leinwand (2010),
Format 20x20cm
Havva Sari hat die Malerei schon in ihrer Kindheit als Ausdrucksmittel entdeckt. Für sie ist Malen Suche, Therapie, Aktion und Meditation zugleich. Seit 2000 intensiviert sie ihren eigenen, unverwechselbaren Stil. Folgen Sie den Spuren von Havva Sari in der Feuerwache – und entdecken Sie Ihren eigenen. Spuren lesen galt immer schon als Kunst.
Vita der Künstlerin
Havva Sari, in Istanbul geboren, lebt seit 1964 in Deutschland. Aufgewachsen in Wesseling und Bonn. Ausbildung und Berufstätigkeit als Bürokauffrau in Bonn. Studium der Sozialpädagogik in Köln. Nahm an verschiedenen Kunstkursen und Workshops an Kunstschulen in Bonn, Brühl und Köln teil, zuletzt bei dem Kölner Künstler Helmut Brandt. Lebt und arbeitet in Köln.
Uwe Wolfgramm bei seiner Einführungsrede
Ihre Bilder sind geprägt von geheimnisvollen labyrinthischen Strukturen mit flechtenartigen Wucherungen, bizarren Rissen und von harmonisch verlaufenden Farben und Farbschichten. Sie vermitteln imaginäre Landschaften, in denen die Phantasie und Gefühlswelt des Betrachters angesprochen wird. Hier macht das Auge eine Talfahrt durch Höhen und Tiefen, durch Farbspiele, die aufgefangen und wieder verlassen werden. Der Betrachter verfolgt den Verlauf der Farben, die zum Teil in schnellen Bewegungsspuren verlaufen. Die Bewegungen gehen über in freie Schwünge, sowie in Farbfelder und Farbräume, um sich dann wieder in den Strukturen zu verlieren. Die Farbschichten stehen stets in Einklang mit den Strukturen, geben dem Bild die Dynamik und Energie, die es braucht.
Nach der Rede von Uwe Wolfgramm, verteilten Havva Sari und Christian Breuer (hier im Bild) die restlichen Spuren an die Gäste
Dabei entstehen die Bilder nicht unbedacht. Für die Künstlerin liegt das Schema bzw. Grundgerüst schon vor dem Malakt im Kopf. Durch ausgewählte Farben, Materialien und durch den schnellen Malakt wird die Idee im Bild im Laufe der Prozesse fixiert. Spannend ist, ob und wie die Bilder auf die Betrachtenden wirken. Zu diesem Zwecke wird während der Zeit der Ausstellung ein Gästebuch ausgelegt, wo die Eindrücke aufgeschrieben werden können.
Havva Sari und Uwe Wolfgramm sind sich einig und glücklich: Alles gut gemacht. War ein schöner Abend.
Zu ihrem praktischen Vorgehen sagt Havva Sari: "Ich trage verschiedene Modelliermassen mit einer Spachtel auf Leinwände, Holz oder Papier. Diese werden mit verschiedenen Materialien, wie Sand, Gewürze, Steine usw. vermischt. Dabei entstehen Strukturen, bei denen sich nach dem Trocknen Risse bilden. Nach dem Trocknen der Strukturen folgt der Auftrag mehrerer Farbschichten. Die Farben suche ich nach dem Gefühl aus. Das Auftragen der Strukturen bzw. Farben zieht sich über Tage hin. Jede Schicht muss austrocknen, bevor ich weitere auftrage." (PK)
Wenn Einladungen zu weiteren Ausstellungen gewünscht werden, bitte Namen und Anschrift im Gästebuch in der Alten Feuerwache eintragen oder mit der Künstlerin in Kontakt treten Visitenkarten liegen aus:
Atelier: Ewaldistraße 12, 50670 Köln-Agnesviertel
Festnetz: 0221/3318737, Handy: 0160-1601551
Web: www.Havva-Sari.de - E-Mail: H.Sari@gmx.de
Online-Flyer Nr. 302 vom 18.05.2011
Acryl-Leinwände in einer Ausstellung in der Alten Feuerwache in Köln
"Spurenelemente" von Havva Sari
Von Uwe Wolfgramm
Können Sie noch Spuren lesen? Und wenn ja, welche? Wie sehen Spuren aus? Was bedeuten Sie? Spuren sind Elemente von Kommunikation, Inspiration, Zivilisation, Imagination oder Sinnlichkeit. Alles hinterlässt Spuren. Von den Naturelementen über Mikroorganismen bis hin zum Menschen. Spuren formen uns. Sie zu finden kennzeichnet das Werk der Künstlerin Havva Sari, die vom 10. Mai bis zum 20. Juni in der Alten Feuerwache in der Kölner Melchiorstraße 3 eine eindrucksvolle Ausstellung mit dem Titel "Spurenelemente" hat.
Acryl auf Leinwand (2010),
Format 70 x 100 cm | Fotos der
"Spurenelemente" von Havva Sari
„Spuren aufzunehmen ist für mich eine grundlegende Haltung des Menschen. Diese Dynamik setzt sich elementar in der eigenen künstlerischen Arbeit fort und überträgt sich im Idealfall auf den Betrachter meiner Arbeiten. Durch meine Arbeit hinterlasse ich Spurenelemente, die Andere wiederum aufnehmen können. Die Spur setzt sich selbständig unkontrollierbar und in völliger Freiheit fort“. So Havva Sari.
Rechtzeitig mit der Ausstellungseröffnung beginnt es zu regnen. So kommen alle Gäste freiwillig rein. Havva Sari empfängt sie.
Fotos von der Ausstellung: Ralf Ulbrich
Der Betrachter verfolgt dabei den Verlauf der Farbfelder und Farbräume, Assoziationen, den Wechsel zwischen Zwei- und Dreidimensionalität. Die Farbschichten aus Acryl stehen stets in Einklang mit den Strukturen aus Modelliermasse, Pigmenten, Quark, Sand usw. - Ein Malprozess, der sich über viele Tage hinzieht.
Havva Sari und Künstlerfreund Christian Breuer beim Legen der Fußspuren zum Vernissage-Redner. Die Spuren wurden in stundenlanger Arbeit eigenhändig bemalt, ausgeschnitten und natürlich signiert.
Es entstehen Spuren, die Geschichten erzählen, von denen wir begeistert sein können, die wir organisch weiterdenken können und die die Fährten in die Welt von Mikro- und Makrokosmos eröffnen.
Acryl auf Leinwand (2010),
Format 20x20cm
Havva Sari hat die Malerei schon in ihrer Kindheit als Ausdrucksmittel entdeckt. Für sie ist Malen Suche, Therapie, Aktion und Meditation zugleich. Seit 2000 intensiviert sie ihren eigenen, unverwechselbaren Stil. Folgen Sie den Spuren von Havva Sari in der Feuerwache – und entdecken Sie Ihren eigenen. Spuren lesen galt immer schon als Kunst.
Vita der Künstlerin
Havva Sari, in Istanbul geboren, lebt seit 1964 in Deutschland. Aufgewachsen in Wesseling und Bonn. Ausbildung und Berufstätigkeit als Bürokauffrau in Bonn. Studium der Sozialpädagogik in Köln. Nahm an verschiedenen Kunstkursen und Workshops an Kunstschulen in Bonn, Brühl und Köln teil, zuletzt bei dem Kölner Künstler Helmut Brandt. Lebt und arbeitet in Köln.
Uwe Wolfgramm bei seiner Einführungsrede
Ihre Bilder sind geprägt von geheimnisvollen labyrinthischen Strukturen mit flechtenartigen Wucherungen, bizarren Rissen und von harmonisch verlaufenden Farben und Farbschichten. Sie vermitteln imaginäre Landschaften, in denen die Phantasie und Gefühlswelt des Betrachters angesprochen wird. Hier macht das Auge eine Talfahrt durch Höhen und Tiefen, durch Farbspiele, die aufgefangen und wieder verlassen werden. Der Betrachter verfolgt den Verlauf der Farben, die zum Teil in schnellen Bewegungsspuren verlaufen. Die Bewegungen gehen über in freie Schwünge, sowie in Farbfelder und Farbräume, um sich dann wieder in den Strukturen zu verlieren. Die Farbschichten stehen stets in Einklang mit den Strukturen, geben dem Bild die Dynamik und Energie, die es braucht.
Nach der Rede von Uwe Wolfgramm, verteilten Havva Sari und Christian Breuer (hier im Bild) die restlichen Spuren an die Gäste
Dabei entstehen die Bilder nicht unbedacht. Für die Künstlerin liegt das Schema bzw. Grundgerüst schon vor dem Malakt im Kopf. Durch ausgewählte Farben, Materialien und durch den schnellen Malakt wird die Idee im Bild im Laufe der Prozesse fixiert. Spannend ist, ob und wie die Bilder auf die Betrachtenden wirken. Zu diesem Zwecke wird während der Zeit der Ausstellung ein Gästebuch ausgelegt, wo die Eindrücke aufgeschrieben werden können.
Havva Sari und Uwe Wolfgramm sind sich einig und glücklich: Alles gut gemacht. War ein schöner Abend.
Zu ihrem praktischen Vorgehen sagt Havva Sari: "Ich trage verschiedene Modelliermassen mit einer Spachtel auf Leinwände, Holz oder Papier. Diese werden mit verschiedenen Materialien, wie Sand, Gewürze, Steine usw. vermischt. Dabei entstehen Strukturen, bei denen sich nach dem Trocknen Risse bilden. Nach dem Trocknen der Strukturen folgt der Auftrag mehrerer Farbschichten. Die Farben suche ich nach dem Gefühl aus. Das Auftragen der Strukturen bzw. Farben zieht sich über Tage hin. Jede Schicht muss austrocknen, bevor ich weitere auftrage." (PK)
Wenn Einladungen zu weiteren Ausstellungen gewünscht werden, bitte Namen und Anschrift im Gästebuch in der Alten Feuerwache eintragen oder mit der Künstlerin in Kontakt treten Visitenkarten liegen aus:
Atelier: Ewaldistraße 12, 50670 Köln-Agnesviertel
Festnetz: 0221/3318737, Handy: 0160-1601551
Web: www.Havva-Sari.de - E-Mail: H.Sari@gmx.de
Online-Flyer Nr. 302 vom 18.05.2011