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Aktueller Online-Flyer vom 23. November 2024  

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Globales
Obama gab grünes Licht für das weitere Morden in Palästina
Die Säule der Morde
Von Evelyn Hecht-Galinski

Das israelische Regime hat erneut begonnen, mit Hilfe seiner Propaganda-Abteilung einen blumigen Namen für das gezielte Morden in Gaza zu erfinden: "Die Säule der Verteidigung!" So erfinderisch das zionistische Regime im Erfinden von Mord-Poesie ist, so erfinderisch ist es auch im Verdrehen der Tatsachen, um erneut in Gaza zu morden. Für Netanjahu und seine Mitmörder hat der Wahlkampf mit einem Sturm begonnen, nur ist es nicht wie bei Obama eine Naturkatastrophe wie Sandy, sondern ein mörderischer von Israel selbst gemachter Sturm.
 
Selbstverständlich rief der eine Friedensnobelpreisträger Peres (der Vater des Siedlungsbaus und der israelischen Atomwaffen) den anderen, nämlich Obama (den Drohnenkönig) an, um sich dessen Unterstützung für die jüdische "Selbstverteidigung" zu holen. Da gab es selbstverständlich kein Stück Papier, was zwischen die Beiden passte, da war der Frieden unter den Beiden so groß, dass es grünes Licht gab für das weitere Morden! Als Netanjahu auch noch anrief, von "Wahlkämpfer zu Wahlkämpfer", gab es kein Halten mehr, man verstand sich wieder!

Es ist eine Schande für die Welt, wie man toleriert und beschönigt, was der jüdische Staat seit Jahrzehnten im Namen der "Selbstverteidigung" anrichtet!

Auch diesmal begann alles wie immer, Israel brach den Waffenstillstand mit der Hamas. Mordete wahllos spielende Jugendliche und Zivilisten. Es begann nicht mit Raketen Richtung Israel, wie uns immer per Gehirnwäsche eingebleut wird, sondern es begann mit der Besatzung und Abriegelung. Ja, auch die Palästinenser haben ein Recht auf Verteidigung! Sie verteidigen sich gegen jahrzehntelange Vertreibung und Entrechtung!
Warum darf das israelische Regime ungestraft gezielt morden?
Den Hamas Militärchef Ahmad Jabari und Ahmad al-Zahar, den Bruder des Hamas  Mitbegründers Mahmoud al-Zahar. Begründung: Jabari hatte Blut an seinen Händen. Ein Witz! Wieviel Blut haben die israelischen Staatsterroristen an den Händen, seit der Gründung des Staates Israel und schon vorher? Keiner spricht darüber! Es muss endlich auch in Deutschland die Frage gestellt werden: Wie lange darf man alles, was dieser rassistisch/faschistische Staat anrichtet, tolerieren, weil immer wieder der Holocaust als Grund für alle zionistischen Gräueltaten herhalten muss. Das haben die Holocaust-Opfer nicht verdient, auch nicht meine in Auschwitz ermordete Verwandtschaft.
 
Es muss endlich Schluss sein mit dieser unerträglichen Instrumentalisierung. Sie und ich wollten niemals einen jüdischen Staat, der wahllos mordet, siedelt und vertreibt. Deutschland hat die Pflicht besonders wachsam zu sein, wenn der Holocaust missbraucht wird, auch wenn es der jüdische Staat ist, der das macht. Auch die arabische Welt und besonders auch Ägypten, als Nachfolger von Israel/USA-Freund Mubarak, ist in der Pflicht, nicht da weiterzumachen, wo Mubarak aufgehört hat!
 
Ja und Abbas? Wo bleibt die Solidarität mit den Eingeschlossenen in Gaza? Muss nicht auch die PA und ihr mandatsloser Präsident verstehen, dass auch größtes Anschleimen gegenüber den Zionisten, nur kurzes Glück bringt?

CDU-Polenz hat schon Verständnis für die israelische "Verteidigungsposition" gezeigt, wo bleibt Mißfelder? Und die "jüdischen Verräter" in der SPD, die so eilfertig einen Brief, gegen die SPD und Fatah schrieben. So schnell hat Broder noch nie einen Erfolg verzeichnet! Er nannte die jüdischen SPD`ler "Idioten" und nach dem Brief "geht doch". Chapeau!!!
 
Graumann (Dieter mir graut vor Dir) spricht der SPD ihre Regierungsfähigkeit ab. Bravo, ist das der neue Adelson? Hoffentlich mit ebenso viel Erfolg in der Wahlkampfeinmischung!
Protestieren sollten alle Palästinenser gegen das ungezielte Morden in Gaza mit einem Autokorso (Geschwindigkeit 10 km/h) in allen deutschen Städten, natürlich sollten sich auch viele deutsche Sympathisanten beteiligen.

Keine Städtepartnerschaften mehr mit diesem zionistischen Regime, solange es weiter die Rechte des palästinensischen Volkes mit Füssen tritt, auch nicht in Freiburg. Das sage ich als in Baden Württemberg lebende Bürgerin, an OB Salomon gerichtet. (PK)

Weitere Informationen:
http://english.al-akhbar.com/live-event/israel-declares-war-gaza
http://antikrieg.com/aktuell/2012_11_14_israels.htm
 
Evelyn Hecht-Galinski ist Publizistin und Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom "Hochblauen", ihrem 1186 m hohen "Hausberg" im Badischen.


Online-Flyer Nr. 380  vom 15.11.2012



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