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Inland
Absolute Rekordbeteiligung bei der Juniorwahl 2013
Juniorwahl mit 500.000 Schülern
Von Anja Rütenik
Mehr als 500.000 Schülerinnen und Schüler nehmen in dieser Woche an Deutschlands größtem Schulprojekt zur politischen Bildung teil. Im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 haben sich die Jugendlichen mit dem Thema “Demokratie und Wahlen” vertraut gemacht, und noch bis Freitag, 20. September geht es bundesweit an die Urnen. Spitzenreiter in Nordrhein-Westfalen ist bisher die Käthe-Kollwitz-Schule Aachen mit 2700 Teilnehmern
Online-Flyer Nr. 424 vom 18.09.2013
Absolute Rekordbeteiligung bei der Juniorwahl 2013
Juniorwahl mit 500.000 Schülern
Von Anja Rütenik
Mehr als 500.000 Schülerinnen und Schüler nehmen in dieser Woche an Deutschlands größtem Schulprojekt zur politischen Bildung teil. Im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 haben sich die Jugendlichen mit dem Thema “Demokratie und Wahlen” vertraut gemacht, und noch bis Freitag, 20. September geht es bundesweit an die Urnen. Spitzenreiter in Nordrhein-Westfalen ist bisher die Käthe-Kollwitz-Schule Aachen mit 2700 Teilnehmern
© für die Fotos: Juniorwahl 2013
Klassisch per Papierwahl oder online am Computer geben die Juniorwähler ihre Erst- und Zweitstimme für ihren jeweiligen Bundestagswahlkreis ab. In Nordrhein-Westfalen beteiligten sich bisher 218 weiterführende Schulen mit insgesamt 66.138 Schülerinnen und Schülern an diesem Projekt. Die meisten Teilnehmer verzeichnete dabei bisher die Käthe-Kollwitz-Schule in Aachen: 2700 Schülerinnen und Schüler hatten eine Wahlbenachrichtigung erhalten und durften ihre Stimme bei der Juniorwahl abgeben. Das Leopold-Hoesch-Berufskolleg in Dortmund und das Käufmannische Berufskolleg Oberberg in Gummersbach folgen mit 1250 bzw. 1120 Juniorwählern.
Hintergrund der Juniorwahl
Die Juniorwahl führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 unter anderem durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Partizipation im politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seither haben sich mehr als eine Million Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Nach intensiver Vorbereitung im Unterricht führen die Jugendlichen in der Woche vor der Bundestagswahl 2013 die Juniorwahl durch. Das Wahlergebnis wird am Wahlsonntag, dem 22. September 2013, unter www.juniorwahl.de veröffentlicht.
Juniorwahl in Bremen
Die Juniorwahl 2013 zur Bundestagswahl steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert Lammert und wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bundeszentrale für politische Bildung und Stiftungen gefördert: http://www.juniorwahl.de/bundestagswahl-2013.html
Juniorwahl steigert Wahlbeteiligung bei Erstwählern und Eltern
Mit der Juniorwahl werde der Grundstein für ihre spätere Teilnahme an der “echten” Wahl gelegt, heißt es in einer Pressemitteilung des Projektes, "denn wie wissenschaftliche Studien ergeben haben, steigert die Juniorwahl die Wahlbeteiligung in der Gruppe der Erstwähler um bis zu 9,2%. Ein beachtliches Ergebnis angesichts der kontinuierlich sinkenden Wahlbeteiligung gerade bei jungen Wählern und eine Chance, Jugendliche wieder für das Thema Politik zu begeistern." (Mehr siehe: http://www.juniorwahl.de/bremen-2011.html) Bei den Eltern der Teilnehmer konnte eine Steigerung der Wahlbeteiligung um durchschnittlich 4% nachgewiesen werden. Grund hierfür sind die politischen Diskussionen in den Familien, angeregt durch die Juniorwahl. (PK)
Online-Flyer Nr. 424 vom 18.09.2013