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Keinen Cent Wiedergutmachung für deutsche Kriegsverbrechen zahlen?
In Griechenland Reue vorgeGAUCKelt
Von Hartmut Barth-Engelbart
Die „Bitte um Entschuldigung“ aus dem Mund eines Repräsentanten des Nachfolgestaates, dessen Wehrmacht Griechenland verwüstet, zahllose Massaker an Zivilisten verübt, Zigtausende zur Sklavenarbeit gezwungen, Kriegskredite erpresst, Kinder, Frauen und Alte abgeschlachtet hat, aber die Forderung der Opfer und ihrer Kinder und Enkel nach Wiedergutmachungszahlungen ablehnt… diese Bitte um Entschuldigung können die Opfer und ihre Nachkommen nur als Hohn verstehen. Besonders, wenn erneute Massaker gerechtfertigt und mit der Beförderung zum General belohnt werden, wie nach dem Luftschlag von Kundus.
Online-Flyer Nr. 449 vom 12.03.2014
Keinen Cent Wiedergutmachung für deutsche Kriegsverbrechen zahlen?
In Griechenland Reue vorgeGAUCKelt
Von Hartmut Barth-Engelbart
Die „Bitte um Entschuldigung“ aus dem Mund eines Repräsentanten des Nachfolgestaates, dessen Wehrmacht Griechenland verwüstet, zahllose Massaker an Zivilisten verübt, Zigtausende zur Sklavenarbeit gezwungen, Kriegskredite erpresst, Kinder, Frauen und Alte abgeschlachtet hat, aber die Forderung der Opfer und ihrer Kinder und Enkel nach Wiedergutmachungszahlungen ablehnt… diese Bitte um Entschuldigung können die Opfer und ihre Nachkommen nur als Hohn verstehen. Besonders, wenn erneute Massaker gerechtfertigt und mit der Beförderung zum General belohnt werden, wie nach dem Luftschlag von Kundus.
Schon einmal war ein deutscher Bundespräsident, Johannes Rau, mit der Bitte um Entschuldigung aber mit leeren Händen nach Griechenland gekommen. Jetzt hat Bundespräsident Joachim Gauck diese Verhöhnung der Opfer wiederholt. Und das vor dem Hintergrund der hauptsächlich von Deutschland erzwungenen sozialen Kahlschläge, der Zerstörung der sozialen Infrastruktur und der systematischen Verarmung des griechischen Volkes durch die Diktate der Troika.
Deutschland schuldet Griechenland rund 120 Milliarden € an Reparationszahlungen. Diese Forderung versucht der Bundespräsident mit der Bemerkung vom Tisch zu fegen, es sei alles juristisch abgeschlossen.
Doch mit solchen Bemerkungen lassen sich die Nachkommen der Opfer nicht abspeisen. Die hier folgenden Artikel belegen mit Berechnungen die Berechtigung ihrer Forderungen. (1) In Übereinstimmung mit den Begründungen des griechischen Nationalhelden Manolis Gletzos, der zu den Symbolfiguren des griechischen Widerstandes im Zweiten Weltkrieg gehört - er hat als junger Mann zusammen mit einem Genossen aus dem Widerstand die Hakenkreuzfahne von der Akropolis heruntergeholt - sowie nach Gesprächen, die ich mit Mitgliedern der griechischen Reparations-Kommission geführt habe, die die Regierung in diesen Fragen berät. Bezeichnender Weise hält ja sogar die Troika-hörige Goldmann-durchSachste Regierung in Athen an den Reparationsforderungen fest…. (PK)
(1) Mehr Informationen unter http://www.barth-engelbart.de/?p=9616
Online-Flyer Nr. 449 vom 12.03.2014