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Krieg und Frieden
Planet ohne Zukunft? Zerstörung von Mutter Erde durch ihren Einsatz als Waffe
Interview mit Rosalie Bertell
Von Planetare Bewegung für Mutter Erde
Es ist das Verdienst der Planetaren Bewegung für Mutter Erde, eins der letzten, wenn nicht das letzte Interview mit Rosalie Bertell, der 2012 im Alter von 83 Jahren verstorbenen, 1986 mit dem Alternativen Nobelpreis (Right Livlihood Award) ausgezeichneten Forscherin und Aktivistin für den Erhalt der Lebensgrundlagen unseres Planeten, übersetzt und aufbereitet zu haben. Geführt wurde es anlässlich der Veranstaltung „30 Jahre Alternativer Nobelpreis“, die vom 14. bis 19. September 2010 in Bonn stattfand. Die Aufbereitung erfolgte unter Zuhilfenahme von Rosalie Bertells Buch, das 2011 unter dem Titel „Kriegswaffe Planet Erde“ in deutscher Sprache erschienen ist. Es stellt sich die Frage: Hat unser Planet, die Erde, noch ein Zukunft? Durch ihren Einsatz als Waffe droht ihr die Zerstörung.
Rosalie Bertell, 2010 (fotografiert von Wolfgang Schmidt)
Rosalie Bertell: Als sie diese Atombomben hatten, fürchteten sie sich vor Vergeltungsschlägen und sie wollten alles darüber wissen, was diese anrichten könnten. Da haben sie sie überall, wo sie konnten, ausprobiert: unter Wasser, an Land und Explosionen in verschiedenen Höhen im Luftraum. Wir sprechen von den frühen 50er Jahren, als der Sputnik ins All geschossen wurde und die USA ihre ersten Raketen hoch brachten, die Zeit, als sie den Van-Allen-Gürtel entdeckten. Wir hatten nie irgendeine Bombe dort hoch gebracht, aber sie brachten (nun) eine Atombombe im Van-Allen-Gürtel zur Explosion. Ich denke, dass dies Teil dieses Programms war, die Atombombe überall auszuprobieren, um zu sehen, was sie anrichtet. Man kann es nicht fassen, dass jemand das tun würde.
Interviewer: Sehen Sie diese Wettermanipulationsexperimente bis jetzt als etwas eher Theoretisches oder Zufälliges an? Der Winter war z.B. sehr kalt und schneereich, vielleicht eine Auswirkung dieser Wolke (künstlichen Wolkenbildung, d. Üb.) oder bereits einer schon länger angewandten Strategie? Ich habe von Experimenten mit Starkregen und Überflutungen in England gehört, und es gibt noch einige andere Vermutungen und Hinweise, dass einige große Hurrikane oder Wetterveränderungen/-anomalitäten damit in Zusammenhang stehen. Können Sie uns noch andere Beispiele nennen?
Bertell: Ja, wir blicken auf 60 Jahre mit diesen Experimenten zurück und wissen von einzelnen Ereignissen, bei denen versucht wurde, die Möglichkeit der Wettermanipulation für einen bestimmten Zweck zu nutzen. Nicht jeder Hurrikan ist künstlich herbeigeführt, einige aber schon, und es ist sehr schwierig, eine Unterscheidung zu treffen. Die berühmteste künstlich herbeigeführte Naturkatastrophe ist das chinesische Erdbeben, bei dem Tausende Menschen starben. Ich glaube nicht, dass ich es genau datieren kann, aber es war in den 80er Jahren. Es war ein sehr schlimmes Ereignis, und es gab ein Plasma (Lichtphänomen, das durch die künstliche Aufheizung der Ionosphäre, des ”Plasmas”, entsteht. d.Üb.) über diesem Gebiet.
Ein anderes Ereignis, das wahrscheinlich absichtlich verursacht wurde, war das Erdbeben von San Francisco. Da gab es im Vorfeld Messungen, die darauf hindeuteten, dass etwas geschehen würde, und das kam, wie wir es nannten, wie die USA es nannten, von Woodpecker. Das ist ein Instrument, das sie verwenden; das der Russen nennt man Woodpecker, das der USA HAARP. HAARP für High Active Auroral Research Project.
Woodpecker-Anlage in der Ukraine nahe Tschernobyl (wikipedia gemeinfrei)
Das sind Projekte, die von multi-synchron-agierenden Türmen ausgehen, von Projektionstürmen (Türmen, die “etwas in die Luft werfen”, d.Üb.). Und wenn man genügend dieser Türme an einem Ort hat, kann man gepulste Energie (nach oben und von dort, d. Üb.) auf die Erde richten und diese zum Vibrieren bringen und so Erdbeben künstlich erzeugen. Der Woodpecker wird so genannt, weil man den Ton davon entdecken kann, und dieser ist periodisch – gepulst. Und er klingt wie ein Woodpecker, ein Specht, aber HAARP macht genau das Gleiche.
Es gibt eine solche Anlage auch in Tromsoe, Norwegen, drei davon in Russland, und die USA hat meines Wissens auch drei, eine in Colorado und zwei in Alaska. Eine steht auch in Puerto Rico. Ich vermute, dass es eine solche Anlage auch in der Antarktis gibt, weil sie diese Instrumente aufeinander abstimmen können und damit Phänomene wie zielgerichtete Jet-Ströme (Jet-Ströme sind meandernde, relativ schmale Luftströme, die sich in der unteren Atmosphäre in schneller Bewegung um die Erde drehen und das Wetter bestimmen, d.Üb.) erzeugen können. Wenn man in einer Nacht eine entsprechende Pressemeldung hat, kann man prüfen, wo der Jet-Strom ist. Über dem Jet-Strom (auf der nördlichen Halbkugel nördlich von ihm, d. Üb.) haben es die Leute kalt, unter (südlich von, d. Üb.) ihm warm. Jedenfalls, indem man den Jet-Strom bewegt, kann man das Wetter ändern.
Es gibt – außer dem Jet-Strom (d. Üb.) – auch fünf große „Flüsse“ in der Atmosphäre auf der nördlichen und fünf auf der südlichen Hemisphäre. Das sind Wasser-Dampf-Flüsse. Und sie transportieren das Wasser aus den Tropen zu den mittleren Breitengraden. Wir beobachteten einen Wasserdampf-Strom über dem Atlantik, genau vor der Ostküste der USA. Sie experimentierten damit und bewegten ihn über den Kontinent, und danach hatten wir die schrecklichen Überschwemmungen am Mississippi. Die ganze Mitte des Landes war überflutet. Es sind solche Dinge, die sie machen können. Sie können eine Dürre verursachen, indem sie den Lauf des Wasserdampf-Flusses verändern, und sie können eine Überschwemmung herbeiführen, indem sie das gleiche in umgekehrter Richtung tun.
Auslösung von Erdbeben mittels Turbulenzen im Erdkern
Interviewer: Nun, man stößt immer wieder auf diese Theorien, wie dass HAARP Erdbeben provozieren könnte, oder dass HAARP, wie ich auch gehört habe, mittels elektromagnetischer Felder das menschliche Bewusstsein verändern könne. Mehr davon vielleicht später. Das scheint, nun wie soll ich das ausdrücken, in Deutschland unter die Rubrik ‚Verschwörungstheorie‘ zu fallen, eine Theorie, die besagt, dass eine Macht schreckliche Taten verübt, um so die Erde unter Kontrolle zu bringen. Es klingt ein bisschen wie ein Märchen, weil man nie wirklich weiß, ob da was dran ist. Wie klar sind die Beweise dafür, dass es, zum Beispiel, militärische Experimente gibt, die Erdbeben auslösen können?
Bertell: Nun, um Erdbeben auszulösen, muss man den geschmolzenen Kern im Erdinneren verwenden, und man muss gepulste elektromagnetische Wellen dorthin senden, um dort Turbulenzen zu erzeugen. Eine Turbulenz kann gemessen werden. Wir haben tatsächlich Berichte über Turbulenzen des magnetischen Kerns der Erde, denen Erdbeben folgten. Wissen Sie, das ist kein Mythos. Ich denke, wenn man sich die Instrumente wirklich anschaut…
Ich bin nach Gakona/Alaska gefahren und habe mir die HAARP-Anlage tatsächlich angesehen. Zu der Zeit, als ich dort hingefahren bin, um das Jahr 2000, hatten sie dort 48 Übertragungstürme in einem Gitter von 6 mal 8 Türmen perfekt aufgebaut und perfekt synchronisiert. Jetzt haben sie dort 150 Türme, und sie planen insgesamt 700 für die Endphase. Nun, wenn sie völlig synchronisierte Energie auch nur von 48 Antennen-Türmen senden, kann dies in der Ionosphäre so gemessen werden, dass sie angehoben wurde, als die Energie dort ankam. Wenn die Ionosphäre über der Erde angehoben wird, kann man das tatsächlich messen. Sie können Linsen in der Ionosphäre erzeugen (die durch die Erhitzung der Ionosphäre zustande kommen und wie Spiegelreflektoren wirken, d. Üb.) und diese für einen gezielten Energiestoß (im entsprechenden Winkel zurück auf die Erde, d. Üb.) verwenden. Ich denke, der Zweck von all dem ist, dass das Militär, wo immer es gerade im Einsatz ist, auf diese Weise die benötigte Energie zur Verfügung hat, ohne große Energiedepots, z.B. Öl, mittransportieren zu müssen. Sie brauchen dann nicht mehr all diese Öltransporter, um mit Elektrizität versorgt zu sein.
Eine andere Sache, die sie noch machen können, denn sie bekommen das meiste Geld von außerhalb dessen, was der Congress ihnen gibt, ist die Tiefen-Erd-Tomografie. Tiefen-Erd-Tomografie bedeutet, dass eine synchronisierte elektromagnetische Welle auf die Ionosphäre trifft, und der (über die Linse in der Ionosphäre gerichtete, d. Üb.) Rückstrahl geht mit niedrig-frequenter (LF, d. Üb.) oder extrem niedrig-frequenter Energie (ELF, d. Üb.) direkt durch den Planeten. Sie erstellen so eine Landkarte des gesamten Erdinneren. Sie können damit die Öl- und Gasdepots in der Erde aufspüren, in der Erde verborgene Bunker, alle möglichen Dinge im Erdinneren. Es ist wie eine Computer-Tomographie der Erde. Und diese Strahlen durchdringen auch die Menschen. Sie verwenden die Skala niedrig-frequenter elektromagnetischer Energie. Der menschliche Körper reagiert auf Energie zwischen 1 und 10 Hertz, also besonders niedrige Frequenzen (dieselben, wie die Erde sie hat, d. Üb.). Ja, diese Strahlen durchdringen den Körper und das hat Auswirkungen. Sie machen das aber nicht ständig. HAARP darf nur viermal im Jahr operieren, ausgenommen in Notfällen. Sie können viele Dinge damit machen. Wenn man sieht, was um uns herum in der Welt geschieht, und darauf achtet, ob HAARP gerade eingeschaltet ist, dann gibt es Möglichkeiten, diese Ereignisse zurückzuverfolgen. Man kann sich jedoch nie sicher sein. Aber wenn es wie ein normales Ereignis ausschaut, dieses aber völlig außerhalb der Jahreszeit auftritt und besonders zerstörerisch ist, dann kann man schon Verdacht schöpfen.
CO2: Ablenkung von den Hauptursachen des Klimawandels
Interviewer: Sie sagen also von HAARP, dass es in etwa drei Funktionen hat: es könnten damit gepulste Frequenzen erzeugt werden, die man in die Erde schickt, um dort den Erdkern in Turbulenzen zu versetzen; es könne damit Energie von einem Punkt zu einem anderen übertragen werden; und es könne verwendet werden, um die Magnetfelder in bestimmten Gegenden der Welt zu verändern. Was wäre z.B. der Grund dafür, Magnetfelder in verschiedenen Weltgegenden zu verändern? Und was geschieht, wenn ein Magnetfeld künstlich verändert wird?
Bertell: Das Militär spricht in diesem Zusammenhang von Standort-Energie für ein Gebiet, die mit der von Bomben verglichen werden kann. Sie ist damit vergleichbar. Sie können damit ein ganzes Gebiet in Brand setzen. Man erzeugt eine Dürre in einem Landstrich, schickt dann viele ultraviolette Wellen und erzeugt so einen Brand. Es gibt so viele Dinge, die man machen kann. Sie verwenden HAARP auch, um mit Unterseebooten zu kommunizieren, wenn sich diese unter Wasser befinden. Es gibt da einige Funktionen, und es gibt andere Dinge, die das Militär gemacht hat, von denen wir gar nichts wissen.
"Kriegstagebuch" aus der Ausstellung „Der Krieg begann nicht am 11. September“ (Quelle: arbeiterfotografie.com)
Zum Beispiel hat das Militär eigenmächtig entschieden, die atmosphärischen Störungen auszuschalten, die man manchmal mitbekommt, wenn man das Radio vergeblich versucht, aus der Ionosphäre herauszuhalten. Und so haben sie in die Ionosphäre über eine Trillion Kupfer-Nadeln eingebracht in der Meinung, dass sie damit die Störungen ausschalten könnten. Das ist aber nicht geschehen – sie haben damit großen Schaden angerichtet. Und sie haben diese Nadeln alle dort oben gelassen, und es ist klar, dass sie herunterkommen, die Kupfer-Nadeln, die sie in der Ionosphäre abgeladen haben. Sie versuchen so etwas, und wir wissen nicht, wie sich das auf die Wechselwirkung zwischen den Schutzschichten der Erde auswirkt.
Sie beschlossen, Barium als Spur zu benutzen und haben mittels Raketen Barium und Lithium in die obere Atmosphäre befördert, um die Wirkung zu testen und zu beobachten, wo es hin ging. Sie haben in allen Luftschichten über der Erde alle möglichen Veränderungen vorgenommen, um die jeweilige Dynamik zu beobachten, und damit in die grundlegende Erd-Ordnung – das natürliche Gleichgewicht (d. Üb.) – eingegriffen. Das hat in vielerlei Weise das Wetter und das Klima beeinflusst, und das, was wir Klimawandel nennen, für den wir das CO2 verantwortlich machen.
Interviewer: Sie sagen also, dass diese Militärexperimente nicht nur Wetterveränderungen hervorrufen, sondern hauptverantwortlich für den Klimawandel sind?
Bertell: Ganz sicher. Ich sage nicht, dass die CO2-Verschmutzung unserer Erde gut tut. Was ich aber sage, ist, dass man den CO2-Ausstoß stoppen könnte, und wir würden trotzdem nicht mehr das Wetter/Klima haben, wie wir es von früher kennen. Der Grund dafür sind die tiefen schädlichen Eingriffe in das Erdsystem. Und das kann man auf die Dauer nicht verbergen, indem man das CO2 vorschiebt.
Interviewer: Würden Sie auch sagen, dass die meisten Epidemien, die mit Umweltveränderungen in Verbindung gebracht werden, ebenfalls mit den Militärexperimenten zu tun haben? Ich spreche von Epidemien der letzten Jahre wie AIDS, einige Fieberarten, Krankheiten/Krankheitserreger, die man in Affen, Enten, anderen Vögeln, in Schafen und Kühen gefunden hat. Stehen diese aus Ihrer Sicht als Epidemiologin ebenfalls in Zusammenhang mit den Militärexperimenten?
Bertell: Womit wir es jetzt in der Medizin zu tun haben, ist die Quantenchemie, die Quantenmechanik. Die moderne Medizin betrachtet das Atom als ihre Basis. Unsere ganze Behandlung ist auf die Chemie ausgerichtet, verschiedene chemische Grundstoffe, Pillen... Mit anderen Worten, die Medizinforschung ist der Meinung, dass sich das Atom nicht verändert. Aber in den Atomen gibt es die Quarks, und in den Quarks gibt es bestimmte Bewegungen. Es handelt sich dabei um ein sehr aktives elektrisches System, kein chemisches. Es ist ein elektrisches System innerhalb des Atoms. Wenn man also die Struktur des Atoms oder seine innere Dynamik verändert, (wodurch konkret, ist hier unklar, z.B. die Radioaktivität oder Elektromagnetische Wellen/Elektrosmog, d. Üb.) sendet dieses Atom eine andere Botschaft als die normale aus. Somit stößt die normale Medizin auf ein abnormal gewordenes Atom, Medizin und Atom kommunizieren nicht. Das sind all die Infektionskrankheiten, die nicht mehr auf unsere Medikamente ansprechen. Wir haben also in das Kommunikationssystem zwischen den kranken Atomen und den herkömmlichen Medikamenten eingegriffen und es verändert.
Wir leben in einer anderen Zeit, in einer Zeit, in der wir uns mit der elektromagnetischen Medizin auseinandersetzen müssen, um die Atome wieder in ihre Normalität, ihr Gleichgewicht, zurück zu bringen, sodass sie vom Immunsystem des Körpers und den normalen Medikamenten wieder erreicht werden können. Das ist eine komplizierte Materie. Und bei AIDS ist es noch einmal anders, weil das Immunsystem selbst betroffen ist und abnormal reagiert und damit nicht mehr mit Infektionen fertig wird. Es ist in gewisser Weise der umgekehrte Effekt. Man wird also mehr von der EM-Medizin anwenden müssen und der Medizin im Mikrowellenbereich, aber mit ihr muss besonders sorgfältig umgegangen werden, und man muss schon wissen, was man da macht, oder man verursacht noch mehr Schaden. Potentiell können diese Dinge auch Schaden anrichten.
Interviewer: Darf ich noch einmal auf die andere Frage zurückkommen? Gibt es Hinweise, dass diese HAARP-Anlagen auch Einfluss nehmen auf das menschliche Bewusstsein, indem sie die elektromagnetischen Felder verändern? Es gibt da einige Gerüchte über Bagdad, als es von der US-Armee eingenommen wurde und kaum Gegenwehr geübt wurde. Und es ist kaum zu glauben, dass der erwartete Kampf so gut wie nicht stattfand und die Straßen leer waren. Und die Einwohner von Bagdad sagten, dass an diesen Tagen eine absurd anmutende Atmosphäre in der Stadt geherrscht habe. Und es gab das Gerücht, dass dies mit HAARP zu tun haben könnte. Was hat es mit diesem Gerücht auf sich? Haben Sie diesbezüglich Forschungen durchgeführt: inwiefern HAARP Einfluss nehmen kann auf unsere Fähigkeit zu denken, zu handeln und wahrzunehmen?
Bertell: Ich kann dazu nur eine professionelle Meinung abgeben. Ich bezweifle, dass es HAARP war, aber was ich sicher sagen kann, ist, dass sie ein elektronisches Schlachtfeld aufgebaut hatten, und das hatte viele verschiedene Quellen, so viele Quellen, dass sie diese nicht mehr orten konnten. Daher: es war ein elektronisches Schlachtfeld, und es gab sehr viele Faktoren, die in die normale Elektrizität des menschlichen Körpers und die normalen Reaktionen der Menschen eingriffen. Aber ich glaube, dass die Ursachen lokal waren, ich glaube nicht, dass sie von HAARP verursacht wurden.
Atombomben: ein Mittel der Ablenkung
Interviewer: So wie Sie das beschreiben, sind Atombomben zwar schreckliche Waffen, sie sind aber wie relativ primitives, riesiges Spielzeug, militärisches Spielzeug, im Vergleich zu dem, was sie (die Militärs, d. Üb.) im Moment entwickeln. Das scheint unsichtbar, unhörbar und geruchlos zu sein. Es scheint eine Waffe zu sein, von der wir nicht wissen, dass sie existiert, und wir wissen auch nicht, wann sie im Einsatz ist.
Bertell: Das ist richtig. Ich denke, dass das Militär von Atombomben aus praktischen Gründen Abstand genommen hat. Ich denke, sie sind nicht mehr einsetzbar, aber man hält an ihnen als Bedrohungspotential fest, um viele Menschen damit zu beschäftigen, Bücher darüber zu verfassen, warum wir sie vernichten sollen. Weg mit allen Atomwaffen, diese Art von öffentlichen Forderungen. Das bindet die Aufmerksamkeit der Menschen, so dass sie nicht auf die anderen Dinge schauen, die das Militär aktuell macht. Aber das ist ja nicht ungewöhnlich. Wenn Sie z.B. auf den 1. Weltkrieg schauen, als sie Gas einsetzten. Gas haben sie nie wieder in einem Krieg verwendet. Im Vietnamkrieg haben sie Pestizide, Herbizide und Entlaubungsmittel eingesetzt. Wenn Sie sich die in einem Krieg verwendete Technologie ansehen, stellen Sie fest, dass sich die Technologie von Krieg zu Krieg verändert. Die Technologie, die Waffen ändern sich mit jedem Krieg. Wir sollten versuchen herauszufinden, welche neuen Waffen sie im nächsten Krieg einsetzen werden. Meiner Meinung nach müssen wir uns auf Wetterkriege gefasst machen. Und ich glaube, dass diese schrecklich sein werden. Ich habe eine Petition geschrieben und da draußen aufgelegt (beim Treffen 30 Jahre Alternativer Nobelpreis, d. Üb.) und ich hoffe, die Leute werden sie unterschreiben. Solche Wetterkriege sollten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen die Erde gewertet werden: künstlich erzeugte Naturkatastrophen wie Hurrikane, Monsunregen, Tsunamis, Erdbeben, Bergrutsche, Vulkanausbrüche, sie sollten zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen die Erde erklärt werden.
Interviewer: Fällt all das, was Sie mir gesagt haben, unter den Begriff ‚Geoengineering‘?
Bertell: Nun, es ist sehr interessant: es ist (Edward, d. Üb.) Teller, der Vater der Wasserstoffbombe, der das Geoengineering vorschlägt. Sie tun dies schon seit 60 Jahren und treten jetzt damit in die Öffentlichkeit und bieten uns diese ‚großartigen‘ Techniken zur Bekämpfung des Klimawandels an. Das ist verrückt. Sie kochen das Ganze so richtig hoch. Sie werden zu Helden. Aber wir sollten ihnen nicht erlauben, Hand an die Erde zu legen. Keine Manipulationen mit der Erde! Was sie vorschlagen, wird keines unserer Probleme lösen. Alles, was sie versucht haben, ist gescheitert. Sie haben versucht, eine bestimmte Art von Plankton im Meer auszubringen, aber das hat nicht funktioniert. Sie wollen die Wolken weiß färben, sie wollen die Solarenergie, die allen zugänglich ist, ruinieren, indem sie alle möglichen Metalle in der Luft verteilen, sodass das Sonnenlicht in das Weltall zurück reflektiert. Das ist ganz besonders schlimm, wenn man bedenkt, dass die Sonnenenergie in Südafrika etwa einen Durchbruch erzielt hat, worauf die Leute sehr stolz sind, weil diese Energieform billig und effizient ist. – Das ist also keineswegs vernünftig. Und wenn man bedenkt, wer diese Maßnahmen gegen die Erde vorschlägt, nämlich das Militär, wäre es schon verrückt, wenn wir auf sie hören würden.
Interviewer: Was hat es denn mit den Gerüchten über den großen Tsunami, der Südostasien verwüstet hat, auf sich, dass er durch Turbulenzen im Erdinneren ausgelöst wurde?
Bertell: Dieses Ereignis ist sehr suspekt. Es gab da ein amerikanisches Schiff vor der Küste von Indonesien. Sie haben dort unter Wasser nach guten Plätzen für die Ölgewinnung gesucht. Sie haben unter Wasser geforscht. Nun, ob sie da etwas ausgelöst haben, ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass sie da waren. Sie haben da gearbeitet. Und es gab noch einige andere Dinge, die verdächtig waren. Aber ich habe keine Ahnung, wer das gemacht haben könnte und warum, ob es ein Unfall war, ob sie was anderes gemacht und der Tsunami ein Nebeneffekt war. Es war sehr suspekt und ungewöhnlich.
Interviewer: Was sind die strategischen Folgen von solchen Waffen? Sie brauchen ja nicht einmal ihre Armee außer Landes bringen, wenn sie solche Waffen einsetzen. Was ist, Ihrer Meinung nach, das Ziel, das sie damit verfolgen? Was ist die Ethik dieser Kriegsführung, wenn es eine solche überhaupt gibt? Was ist die dahinter stehende Weltsicht, die das Vorhandensein natürlicher Gleichgewichte in dieser Weise ignoriert?
Bertell: Es muss die pure Dominanz sein! Alles zu bekommen, was man möchte und zu brauchen meint! Und keine Rücksicht auf alle Anderen! Es gibt ja kein Land zu gewinnen. Es ist die pure Dominanz, die pure Gier. Ich sehe da keine Vernunft!
Interviewer: Sie meinen also, dass wir Wege finden müssen, um die Auswirkungen von CO2 zu vermindern, dass wir gleichzeitig aber auch den Einfluss der Militärexperimente vermindern müssen?
Bertell: Nun, meine Art, mit dem Militär umzugehen, wäre, ihnen das Geld zu kürzen. Wir wissen genug darüber, dass jedes Land viel Geld für seine Streitkräfte ausgibt und wie hoch der Anteil am internationalen Handel mit Waffen ist. Wenn man diese Gelder auf dem Stand von 2010 einfrieren könnte, dann eine weitere Reduktion von 20% von dem, was ein Land für sein Militär ausgibt, und dafür UN-Währung kauft, die nur für Bildung ausgegeben werden darf, oder Sozialarbeit, Gesundheit, nur zivile Projekte, und dann weitere Kürzungen um jeweils 20% in den Folgejahren. Damit erreicht man zwei Ziele: man reduziert die Militärausgaben und ihr Forschungsbudget, und man würde die UN-Beiträge erhöhen, die nicht für militärische Zwecke ausgegeben werden dürfen. Damit könnte man auch viele Budget-Streitigkeiten um UN-Gelder abstellen, und man würde die Armeen der einzelnen Länder verkleinern. Man könnte dann die Rekruten für Umweltrettungsaktionen heranziehen unter der Aufsicht der UN oder einer anderen Organisation. Sie wären keine Soldaten mehr. Aber man könnte sie für Notfälle überall auf der Welt einsetzen. Das wäre machbar. Und wir wissen aufgrund von Kontrollen genug darüber, wie viel Geld für das Militär ausgegeben wird. Die Budgets der einzelnen Länder sind mehr oder weniger öffentlich. Wir könnten das also machen, aber man muss sich bewusst dafür entscheiden, das auch zu tun.
Die Erde: ein Geschenk, das wir nicht zerstören dürfen
Interviewer: Vielleicht noch eine letzte Frage: Sie sind eine Nonne. Würden Sie sagen, dass Sie aus einer spirituellen Haltung handeln oder aus Ihrem religiösen Hintergrund, und dass es da – wie soll ich das ausdrücken – einen unethischen Impuls in der Welt gibt, dass wir unsere Perspektive ändern müssen, um das Ganze und die Ganzheit als eine Heilheit oder Heiligkeit zu sehen?
Bertell: Nun, ich denke, die Erde ist ein Geschenk. Die Schöpfung ist ein Geschenk. Es ist etwas Schönes und dieser Planet wurde geschaffen, um darauf zu leben. Ich sehe keinen Sinn darin, ihn zu zerstören, zu entstellen oder etwas von ihm anzuhäufen. Es gibt mehr als genug für alle, wenn wir es teilen. Und wir können gut leben ohne all die Dinge, die wir besitzen. Aber wir müssen auch nicht zurück zu den Höhlen! Wir sind intelligente Geschöpfe, und ich denke, wir können uns ein neues Bewusstsein aneignen, das uns hilft, anders zu leben. Ich hoffe, dass uns diese Waffen zutiefst erschrecken werden und wir dadurch zum Schluss kommen, wie verrückt und sinnlos der Krieg ist. Und ich denke, ich hoffe, dass wir lernen, zusammen zu leben. Liebe die Vielfalt, habe Freude an der Erde, liebe die Luft, das Wasser, teile alles und genieße es, auf diesem Planeten zu leben.
Interviewer: Danke.
Anmerkungen:
Interview übernommen von "Planetare Bewegung für Mutter Erde"
http://www.pbme-online.org
erscheint (in Auszügen) auch in der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 8 (März 2014) – Grundsatzschrift über die Freiheit des Denkens – bissig – streitbar – schön und wahr und (manchmal) satirisch.
Mehr dazu und wie es sich bestellen lässt, hier: http://www.das-krokodil.com/
Rosalie Bertell
Kriegswaffe Planet Erde
broschiert, 480 Seiten
Verlag: J.K.Fischer, erschienen Dezember 2011
2. überarbeitete und erweiterte Auflage erschienen Juli 2013
Preis: 22.95 Euro
Hinweise:
Radioaktivität und die Auslöschung des Lebens - Sind wir die letzten Generationen? - Interview mit Rosalie Bertell
NRhZ 436 vom 11.12.2013
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19780
Kriegswaffe Planet Erde - Ein Buch von Rosalie Bertell zu einem selten behandelten Thema
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann in NRhZ 344 vom 07.03.2012
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17547
Online-Flyer Nr. 450 vom 19.03.2014
Planet ohne Zukunft? Zerstörung von Mutter Erde durch ihren Einsatz als Waffe
Interview mit Rosalie Bertell
Von Planetare Bewegung für Mutter Erde
Es ist das Verdienst der Planetaren Bewegung für Mutter Erde, eins der letzten, wenn nicht das letzte Interview mit Rosalie Bertell, der 2012 im Alter von 83 Jahren verstorbenen, 1986 mit dem Alternativen Nobelpreis (Right Livlihood Award) ausgezeichneten Forscherin und Aktivistin für den Erhalt der Lebensgrundlagen unseres Planeten, übersetzt und aufbereitet zu haben. Geführt wurde es anlässlich der Veranstaltung „30 Jahre Alternativer Nobelpreis“, die vom 14. bis 19. September 2010 in Bonn stattfand. Die Aufbereitung erfolgte unter Zuhilfenahme von Rosalie Bertells Buch, das 2011 unter dem Titel „Kriegswaffe Planet Erde“ in deutscher Sprache erschienen ist. Es stellt sich die Frage: Hat unser Planet, die Erde, noch ein Zukunft? Durch ihren Einsatz als Waffe droht ihr die Zerstörung.
Rosalie Bertell, 2010 (fotografiert von Wolfgang Schmidt)
Rosalie Bertell: Als sie diese Atombomben hatten, fürchteten sie sich vor Vergeltungsschlägen und sie wollten alles darüber wissen, was diese anrichten könnten. Da haben sie sie überall, wo sie konnten, ausprobiert: unter Wasser, an Land und Explosionen in verschiedenen Höhen im Luftraum. Wir sprechen von den frühen 50er Jahren, als der Sputnik ins All geschossen wurde und die USA ihre ersten Raketen hoch brachten, die Zeit, als sie den Van-Allen-Gürtel entdeckten. Wir hatten nie irgendeine Bombe dort hoch gebracht, aber sie brachten (nun) eine Atombombe im Van-Allen-Gürtel zur Explosion. Ich denke, dass dies Teil dieses Programms war, die Atombombe überall auszuprobieren, um zu sehen, was sie anrichtet. Man kann es nicht fassen, dass jemand das tun würde.
Interviewer: Sehen Sie diese Wettermanipulationsexperimente bis jetzt als etwas eher Theoretisches oder Zufälliges an? Der Winter war z.B. sehr kalt und schneereich, vielleicht eine Auswirkung dieser Wolke (künstlichen Wolkenbildung, d. Üb.) oder bereits einer schon länger angewandten Strategie? Ich habe von Experimenten mit Starkregen und Überflutungen in England gehört, und es gibt noch einige andere Vermutungen und Hinweise, dass einige große Hurrikane oder Wetterveränderungen/-anomalitäten damit in Zusammenhang stehen. Können Sie uns noch andere Beispiele nennen?
Bertell: Ja, wir blicken auf 60 Jahre mit diesen Experimenten zurück und wissen von einzelnen Ereignissen, bei denen versucht wurde, die Möglichkeit der Wettermanipulation für einen bestimmten Zweck zu nutzen. Nicht jeder Hurrikan ist künstlich herbeigeführt, einige aber schon, und es ist sehr schwierig, eine Unterscheidung zu treffen. Die berühmteste künstlich herbeigeführte Naturkatastrophe ist das chinesische Erdbeben, bei dem Tausende Menschen starben. Ich glaube nicht, dass ich es genau datieren kann, aber es war in den 80er Jahren. Es war ein sehr schlimmes Ereignis, und es gab ein Plasma (Lichtphänomen, das durch die künstliche Aufheizung der Ionosphäre, des ”Plasmas”, entsteht. d.Üb.) über diesem Gebiet.
Ein anderes Ereignis, das wahrscheinlich absichtlich verursacht wurde, war das Erdbeben von San Francisco. Da gab es im Vorfeld Messungen, die darauf hindeuteten, dass etwas geschehen würde, und das kam, wie wir es nannten, wie die USA es nannten, von Woodpecker. Das ist ein Instrument, das sie verwenden; das der Russen nennt man Woodpecker, das der USA HAARP. HAARP für High Active Auroral Research Project.
Woodpecker-Anlage in der Ukraine nahe Tschernobyl (wikipedia gemeinfrei)
Das sind Projekte, die von multi-synchron-agierenden Türmen ausgehen, von Projektionstürmen (Türmen, die “etwas in die Luft werfen”, d.Üb.). Und wenn man genügend dieser Türme an einem Ort hat, kann man gepulste Energie (nach oben und von dort, d. Üb.) auf die Erde richten und diese zum Vibrieren bringen und so Erdbeben künstlich erzeugen. Der Woodpecker wird so genannt, weil man den Ton davon entdecken kann, und dieser ist periodisch – gepulst. Und er klingt wie ein Woodpecker, ein Specht, aber HAARP macht genau das Gleiche.
Es gibt eine solche Anlage auch in Tromsoe, Norwegen, drei davon in Russland, und die USA hat meines Wissens auch drei, eine in Colorado und zwei in Alaska. Eine steht auch in Puerto Rico. Ich vermute, dass es eine solche Anlage auch in der Antarktis gibt, weil sie diese Instrumente aufeinander abstimmen können und damit Phänomene wie zielgerichtete Jet-Ströme (Jet-Ströme sind meandernde, relativ schmale Luftströme, die sich in der unteren Atmosphäre in schneller Bewegung um die Erde drehen und das Wetter bestimmen, d.Üb.) erzeugen können. Wenn man in einer Nacht eine entsprechende Pressemeldung hat, kann man prüfen, wo der Jet-Strom ist. Über dem Jet-Strom (auf der nördlichen Halbkugel nördlich von ihm, d. Üb.) haben es die Leute kalt, unter (südlich von, d. Üb.) ihm warm. Jedenfalls, indem man den Jet-Strom bewegt, kann man das Wetter ändern.
Es gibt – außer dem Jet-Strom (d. Üb.) – auch fünf große „Flüsse“ in der Atmosphäre auf der nördlichen und fünf auf der südlichen Hemisphäre. Das sind Wasser-Dampf-Flüsse. Und sie transportieren das Wasser aus den Tropen zu den mittleren Breitengraden. Wir beobachteten einen Wasserdampf-Strom über dem Atlantik, genau vor der Ostküste der USA. Sie experimentierten damit und bewegten ihn über den Kontinent, und danach hatten wir die schrecklichen Überschwemmungen am Mississippi. Die ganze Mitte des Landes war überflutet. Es sind solche Dinge, die sie machen können. Sie können eine Dürre verursachen, indem sie den Lauf des Wasserdampf-Flusses verändern, und sie können eine Überschwemmung herbeiführen, indem sie das gleiche in umgekehrter Richtung tun.
Auslösung von Erdbeben mittels Turbulenzen im Erdkern
Interviewer: Nun, man stößt immer wieder auf diese Theorien, wie dass HAARP Erdbeben provozieren könnte, oder dass HAARP, wie ich auch gehört habe, mittels elektromagnetischer Felder das menschliche Bewusstsein verändern könne. Mehr davon vielleicht später. Das scheint, nun wie soll ich das ausdrücken, in Deutschland unter die Rubrik ‚Verschwörungstheorie‘ zu fallen, eine Theorie, die besagt, dass eine Macht schreckliche Taten verübt, um so die Erde unter Kontrolle zu bringen. Es klingt ein bisschen wie ein Märchen, weil man nie wirklich weiß, ob da was dran ist. Wie klar sind die Beweise dafür, dass es, zum Beispiel, militärische Experimente gibt, die Erdbeben auslösen können?
Bertell: Nun, um Erdbeben auszulösen, muss man den geschmolzenen Kern im Erdinneren verwenden, und man muss gepulste elektromagnetische Wellen dorthin senden, um dort Turbulenzen zu erzeugen. Eine Turbulenz kann gemessen werden. Wir haben tatsächlich Berichte über Turbulenzen des magnetischen Kerns der Erde, denen Erdbeben folgten. Wissen Sie, das ist kein Mythos. Ich denke, wenn man sich die Instrumente wirklich anschaut…
Ich bin nach Gakona/Alaska gefahren und habe mir die HAARP-Anlage tatsächlich angesehen. Zu der Zeit, als ich dort hingefahren bin, um das Jahr 2000, hatten sie dort 48 Übertragungstürme in einem Gitter von 6 mal 8 Türmen perfekt aufgebaut und perfekt synchronisiert. Jetzt haben sie dort 150 Türme, und sie planen insgesamt 700 für die Endphase. Nun, wenn sie völlig synchronisierte Energie auch nur von 48 Antennen-Türmen senden, kann dies in der Ionosphäre so gemessen werden, dass sie angehoben wurde, als die Energie dort ankam. Wenn die Ionosphäre über der Erde angehoben wird, kann man das tatsächlich messen. Sie können Linsen in der Ionosphäre erzeugen (die durch die Erhitzung der Ionosphäre zustande kommen und wie Spiegelreflektoren wirken, d. Üb.) und diese für einen gezielten Energiestoß (im entsprechenden Winkel zurück auf die Erde, d. Üb.) verwenden. Ich denke, der Zweck von all dem ist, dass das Militär, wo immer es gerade im Einsatz ist, auf diese Weise die benötigte Energie zur Verfügung hat, ohne große Energiedepots, z.B. Öl, mittransportieren zu müssen. Sie brauchen dann nicht mehr all diese Öltransporter, um mit Elektrizität versorgt zu sein.
Eine andere Sache, die sie noch machen können, denn sie bekommen das meiste Geld von außerhalb dessen, was der Congress ihnen gibt, ist die Tiefen-Erd-Tomografie. Tiefen-Erd-Tomografie bedeutet, dass eine synchronisierte elektromagnetische Welle auf die Ionosphäre trifft, und der (über die Linse in der Ionosphäre gerichtete, d. Üb.) Rückstrahl geht mit niedrig-frequenter (LF, d. Üb.) oder extrem niedrig-frequenter Energie (ELF, d. Üb.) direkt durch den Planeten. Sie erstellen so eine Landkarte des gesamten Erdinneren. Sie können damit die Öl- und Gasdepots in der Erde aufspüren, in der Erde verborgene Bunker, alle möglichen Dinge im Erdinneren. Es ist wie eine Computer-Tomographie der Erde. Und diese Strahlen durchdringen auch die Menschen. Sie verwenden die Skala niedrig-frequenter elektromagnetischer Energie. Der menschliche Körper reagiert auf Energie zwischen 1 und 10 Hertz, also besonders niedrige Frequenzen (dieselben, wie die Erde sie hat, d. Üb.). Ja, diese Strahlen durchdringen den Körper und das hat Auswirkungen. Sie machen das aber nicht ständig. HAARP darf nur viermal im Jahr operieren, ausgenommen in Notfällen. Sie können viele Dinge damit machen. Wenn man sieht, was um uns herum in der Welt geschieht, und darauf achtet, ob HAARP gerade eingeschaltet ist, dann gibt es Möglichkeiten, diese Ereignisse zurückzuverfolgen. Man kann sich jedoch nie sicher sein. Aber wenn es wie ein normales Ereignis ausschaut, dieses aber völlig außerhalb der Jahreszeit auftritt und besonders zerstörerisch ist, dann kann man schon Verdacht schöpfen.
CO2: Ablenkung von den Hauptursachen des Klimawandels
Interviewer: Sie sagen also von HAARP, dass es in etwa drei Funktionen hat: es könnten damit gepulste Frequenzen erzeugt werden, die man in die Erde schickt, um dort den Erdkern in Turbulenzen zu versetzen; es könne damit Energie von einem Punkt zu einem anderen übertragen werden; und es könne verwendet werden, um die Magnetfelder in bestimmten Gegenden der Welt zu verändern. Was wäre z.B. der Grund dafür, Magnetfelder in verschiedenen Weltgegenden zu verändern? Und was geschieht, wenn ein Magnetfeld künstlich verändert wird?
Bertell: Das Militär spricht in diesem Zusammenhang von Standort-Energie für ein Gebiet, die mit der von Bomben verglichen werden kann. Sie ist damit vergleichbar. Sie können damit ein ganzes Gebiet in Brand setzen. Man erzeugt eine Dürre in einem Landstrich, schickt dann viele ultraviolette Wellen und erzeugt so einen Brand. Es gibt so viele Dinge, die man machen kann. Sie verwenden HAARP auch, um mit Unterseebooten zu kommunizieren, wenn sich diese unter Wasser befinden. Es gibt da einige Funktionen, und es gibt andere Dinge, die das Militär gemacht hat, von denen wir gar nichts wissen.
"Kriegstagebuch" aus der Ausstellung „Der Krieg begann nicht am 11. September“ (Quelle: arbeiterfotografie.com)
Zum Beispiel hat das Militär eigenmächtig entschieden, die atmosphärischen Störungen auszuschalten, die man manchmal mitbekommt, wenn man das Radio vergeblich versucht, aus der Ionosphäre herauszuhalten. Und so haben sie in die Ionosphäre über eine Trillion Kupfer-Nadeln eingebracht in der Meinung, dass sie damit die Störungen ausschalten könnten. Das ist aber nicht geschehen – sie haben damit großen Schaden angerichtet. Und sie haben diese Nadeln alle dort oben gelassen, und es ist klar, dass sie herunterkommen, die Kupfer-Nadeln, die sie in der Ionosphäre abgeladen haben. Sie versuchen so etwas, und wir wissen nicht, wie sich das auf die Wechselwirkung zwischen den Schutzschichten der Erde auswirkt.
Sie beschlossen, Barium als Spur zu benutzen und haben mittels Raketen Barium und Lithium in die obere Atmosphäre befördert, um die Wirkung zu testen und zu beobachten, wo es hin ging. Sie haben in allen Luftschichten über der Erde alle möglichen Veränderungen vorgenommen, um die jeweilige Dynamik zu beobachten, und damit in die grundlegende Erd-Ordnung – das natürliche Gleichgewicht (d. Üb.) – eingegriffen. Das hat in vielerlei Weise das Wetter und das Klima beeinflusst, und das, was wir Klimawandel nennen, für den wir das CO2 verantwortlich machen.
Interviewer: Sie sagen also, dass diese Militärexperimente nicht nur Wetterveränderungen hervorrufen, sondern hauptverantwortlich für den Klimawandel sind?
Bertell: Ganz sicher. Ich sage nicht, dass die CO2-Verschmutzung unserer Erde gut tut. Was ich aber sage, ist, dass man den CO2-Ausstoß stoppen könnte, und wir würden trotzdem nicht mehr das Wetter/Klima haben, wie wir es von früher kennen. Der Grund dafür sind die tiefen schädlichen Eingriffe in das Erdsystem. Und das kann man auf die Dauer nicht verbergen, indem man das CO2 vorschiebt.
Interviewer: Würden Sie auch sagen, dass die meisten Epidemien, die mit Umweltveränderungen in Verbindung gebracht werden, ebenfalls mit den Militärexperimenten zu tun haben? Ich spreche von Epidemien der letzten Jahre wie AIDS, einige Fieberarten, Krankheiten/Krankheitserreger, die man in Affen, Enten, anderen Vögeln, in Schafen und Kühen gefunden hat. Stehen diese aus Ihrer Sicht als Epidemiologin ebenfalls in Zusammenhang mit den Militärexperimenten?
Bertell: Womit wir es jetzt in der Medizin zu tun haben, ist die Quantenchemie, die Quantenmechanik. Die moderne Medizin betrachtet das Atom als ihre Basis. Unsere ganze Behandlung ist auf die Chemie ausgerichtet, verschiedene chemische Grundstoffe, Pillen... Mit anderen Worten, die Medizinforschung ist der Meinung, dass sich das Atom nicht verändert. Aber in den Atomen gibt es die Quarks, und in den Quarks gibt es bestimmte Bewegungen. Es handelt sich dabei um ein sehr aktives elektrisches System, kein chemisches. Es ist ein elektrisches System innerhalb des Atoms. Wenn man also die Struktur des Atoms oder seine innere Dynamik verändert, (wodurch konkret, ist hier unklar, z.B. die Radioaktivität oder Elektromagnetische Wellen/Elektrosmog, d. Üb.) sendet dieses Atom eine andere Botschaft als die normale aus. Somit stößt die normale Medizin auf ein abnormal gewordenes Atom, Medizin und Atom kommunizieren nicht. Das sind all die Infektionskrankheiten, die nicht mehr auf unsere Medikamente ansprechen. Wir haben also in das Kommunikationssystem zwischen den kranken Atomen und den herkömmlichen Medikamenten eingegriffen und es verändert.
Wir leben in einer anderen Zeit, in einer Zeit, in der wir uns mit der elektromagnetischen Medizin auseinandersetzen müssen, um die Atome wieder in ihre Normalität, ihr Gleichgewicht, zurück zu bringen, sodass sie vom Immunsystem des Körpers und den normalen Medikamenten wieder erreicht werden können. Das ist eine komplizierte Materie. Und bei AIDS ist es noch einmal anders, weil das Immunsystem selbst betroffen ist und abnormal reagiert und damit nicht mehr mit Infektionen fertig wird. Es ist in gewisser Weise der umgekehrte Effekt. Man wird also mehr von der EM-Medizin anwenden müssen und der Medizin im Mikrowellenbereich, aber mit ihr muss besonders sorgfältig umgegangen werden, und man muss schon wissen, was man da macht, oder man verursacht noch mehr Schaden. Potentiell können diese Dinge auch Schaden anrichten.
Interviewer: Darf ich noch einmal auf die andere Frage zurückkommen? Gibt es Hinweise, dass diese HAARP-Anlagen auch Einfluss nehmen auf das menschliche Bewusstsein, indem sie die elektromagnetischen Felder verändern? Es gibt da einige Gerüchte über Bagdad, als es von der US-Armee eingenommen wurde und kaum Gegenwehr geübt wurde. Und es ist kaum zu glauben, dass der erwartete Kampf so gut wie nicht stattfand und die Straßen leer waren. Und die Einwohner von Bagdad sagten, dass an diesen Tagen eine absurd anmutende Atmosphäre in der Stadt geherrscht habe. Und es gab das Gerücht, dass dies mit HAARP zu tun haben könnte. Was hat es mit diesem Gerücht auf sich? Haben Sie diesbezüglich Forschungen durchgeführt: inwiefern HAARP Einfluss nehmen kann auf unsere Fähigkeit zu denken, zu handeln und wahrzunehmen?
Bertell: Ich kann dazu nur eine professionelle Meinung abgeben. Ich bezweifle, dass es HAARP war, aber was ich sicher sagen kann, ist, dass sie ein elektronisches Schlachtfeld aufgebaut hatten, und das hatte viele verschiedene Quellen, so viele Quellen, dass sie diese nicht mehr orten konnten. Daher: es war ein elektronisches Schlachtfeld, und es gab sehr viele Faktoren, die in die normale Elektrizität des menschlichen Körpers und die normalen Reaktionen der Menschen eingriffen. Aber ich glaube, dass die Ursachen lokal waren, ich glaube nicht, dass sie von HAARP verursacht wurden.
Atombomben: ein Mittel der Ablenkung
Interviewer: So wie Sie das beschreiben, sind Atombomben zwar schreckliche Waffen, sie sind aber wie relativ primitives, riesiges Spielzeug, militärisches Spielzeug, im Vergleich zu dem, was sie (die Militärs, d. Üb.) im Moment entwickeln. Das scheint unsichtbar, unhörbar und geruchlos zu sein. Es scheint eine Waffe zu sein, von der wir nicht wissen, dass sie existiert, und wir wissen auch nicht, wann sie im Einsatz ist.
Bertell: Das ist richtig. Ich denke, dass das Militär von Atombomben aus praktischen Gründen Abstand genommen hat. Ich denke, sie sind nicht mehr einsetzbar, aber man hält an ihnen als Bedrohungspotential fest, um viele Menschen damit zu beschäftigen, Bücher darüber zu verfassen, warum wir sie vernichten sollen. Weg mit allen Atomwaffen, diese Art von öffentlichen Forderungen. Das bindet die Aufmerksamkeit der Menschen, so dass sie nicht auf die anderen Dinge schauen, die das Militär aktuell macht. Aber das ist ja nicht ungewöhnlich. Wenn Sie z.B. auf den 1. Weltkrieg schauen, als sie Gas einsetzten. Gas haben sie nie wieder in einem Krieg verwendet. Im Vietnamkrieg haben sie Pestizide, Herbizide und Entlaubungsmittel eingesetzt. Wenn Sie sich die in einem Krieg verwendete Technologie ansehen, stellen Sie fest, dass sich die Technologie von Krieg zu Krieg verändert. Die Technologie, die Waffen ändern sich mit jedem Krieg. Wir sollten versuchen herauszufinden, welche neuen Waffen sie im nächsten Krieg einsetzen werden. Meiner Meinung nach müssen wir uns auf Wetterkriege gefasst machen. Und ich glaube, dass diese schrecklich sein werden. Ich habe eine Petition geschrieben und da draußen aufgelegt (beim Treffen 30 Jahre Alternativer Nobelpreis, d. Üb.) und ich hoffe, die Leute werden sie unterschreiben. Solche Wetterkriege sollten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen die Erde gewertet werden: künstlich erzeugte Naturkatastrophen wie Hurrikane, Monsunregen, Tsunamis, Erdbeben, Bergrutsche, Vulkanausbrüche, sie sollten zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen die Erde erklärt werden.
Interviewer: Fällt all das, was Sie mir gesagt haben, unter den Begriff ‚Geoengineering‘?
Bertell: Nun, es ist sehr interessant: es ist (Edward, d. Üb.) Teller, der Vater der Wasserstoffbombe, der das Geoengineering vorschlägt. Sie tun dies schon seit 60 Jahren und treten jetzt damit in die Öffentlichkeit und bieten uns diese ‚großartigen‘ Techniken zur Bekämpfung des Klimawandels an. Das ist verrückt. Sie kochen das Ganze so richtig hoch. Sie werden zu Helden. Aber wir sollten ihnen nicht erlauben, Hand an die Erde zu legen. Keine Manipulationen mit der Erde! Was sie vorschlagen, wird keines unserer Probleme lösen. Alles, was sie versucht haben, ist gescheitert. Sie haben versucht, eine bestimmte Art von Plankton im Meer auszubringen, aber das hat nicht funktioniert. Sie wollen die Wolken weiß färben, sie wollen die Solarenergie, die allen zugänglich ist, ruinieren, indem sie alle möglichen Metalle in der Luft verteilen, sodass das Sonnenlicht in das Weltall zurück reflektiert. Das ist ganz besonders schlimm, wenn man bedenkt, dass die Sonnenenergie in Südafrika etwa einen Durchbruch erzielt hat, worauf die Leute sehr stolz sind, weil diese Energieform billig und effizient ist. – Das ist also keineswegs vernünftig. Und wenn man bedenkt, wer diese Maßnahmen gegen die Erde vorschlägt, nämlich das Militär, wäre es schon verrückt, wenn wir auf sie hören würden.
Interviewer: Was hat es denn mit den Gerüchten über den großen Tsunami, der Südostasien verwüstet hat, auf sich, dass er durch Turbulenzen im Erdinneren ausgelöst wurde?
Bertell: Dieses Ereignis ist sehr suspekt. Es gab da ein amerikanisches Schiff vor der Küste von Indonesien. Sie haben dort unter Wasser nach guten Plätzen für die Ölgewinnung gesucht. Sie haben unter Wasser geforscht. Nun, ob sie da etwas ausgelöst haben, ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass sie da waren. Sie haben da gearbeitet. Und es gab noch einige andere Dinge, die verdächtig waren. Aber ich habe keine Ahnung, wer das gemacht haben könnte und warum, ob es ein Unfall war, ob sie was anderes gemacht und der Tsunami ein Nebeneffekt war. Es war sehr suspekt und ungewöhnlich.
Interviewer: Was sind die strategischen Folgen von solchen Waffen? Sie brauchen ja nicht einmal ihre Armee außer Landes bringen, wenn sie solche Waffen einsetzen. Was ist, Ihrer Meinung nach, das Ziel, das sie damit verfolgen? Was ist die Ethik dieser Kriegsführung, wenn es eine solche überhaupt gibt? Was ist die dahinter stehende Weltsicht, die das Vorhandensein natürlicher Gleichgewichte in dieser Weise ignoriert?
Bertell: Es muss die pure Dominanz sein! Alles zu bekommen, was man möchte und zu brauchen meint! Und keine Rücksicht auf alle Anderen! Es gibt ja kein Land zu gewinnen. Es ist die pure Dominanz, die pure Gier. Ich sehe da keine Vernunft!
Interviewer: Sie meinen also, dass wir Wege finden müssen, um die Auswirkungen von CO2 zu vermindern, dass wir gleichzeitig aber auch den Einfluss der Militärexperimente vermindern müssen?
Bertell: Nun, meine Art, mit dem Militär umzugehen, wäre, ihnen das Geld zu kürzen. Wir wissen genug darüber, dass jedes Land viel Geld für seine Streitkräfte ausgibt und wie hoch der Anteil am internationalen Handel mit Waffen ist. Wenn man diese Gelder auf dem Stand von 2010 einfrieren könnte, dann eine weitere Reduktion von 20% von dem, was ein Land für sein Militär ausgibt, und dafür UN-Währung kauft, die nur für Bildung ausgegeben werden darf, oder Sozialarbeit, Gesundheit, nur zivile Projekte, und dann weitere Kürzungen um jeweils 20% in den Folgejahren. Damit erreicht man zwei Ziele: man reduziert die Militärausgaben und ihr Forschungsbudget, und man würde die UN-Beiträge erhöhen, die nicht für militärische Zwecke ausgegeben werden dürfen. Damit könnte man auch viele Budget-Streitigkeiten um UN-Gelder abstellen, und man würde die Armeen der einzelnen Länder verkleinern. Man könnte dann die Rekruten für Umweltrettungsaktionen heranziehen unter der Aufsicht der UN oder einer anderen Organisation. Sie wären keine Soldaten mehr. Aber man könnte sie für Notfälle überall auf der Welt einsetzen. Das wäre machbar. Und wir wissen aufgrund von Kontrollen genug darüber, wie viel Geld für das Militär ausgegeben wird. Die Budgets der einzelnen Länder sind mehr oder weniger öffentlich. Wir könnten das also machen, aber man muss sich bewusst dafür entscheiden, das auch zu tun.
Die Erde: ein Geschenk, das wir nicht zerstören dürfen
Interviewer: Vielleicht noch eine letzte Frage: Sie sind eine Nonne. Würden Sie sagen, dass Sie aus einer spirituellen Haltung handeln oder aus Ihrem religiösen Hintergrund, und dass es da – wie soll ich das ausdrücken – einen unethischen Impuls in der Welt gibt, dass wir unsere Perspektive ändern müssen, um das Ganze und die Ganzheit als eine Heilheit oder Heiligkeit zu sehen?
Bertell: Nun, ich denke, die Erde ist ein Geschenk. Die Schöpfung ist ein Geschenk. Es ist etwas Schönes und dieser Planet wurde geschaffen, um darauf zu leben. Ich sehe keinen Sinn darin, ihn zu zerstören, zu entstellen oder etwas von ihm anzuhäufen. Es gibt mehr als genug für alle, wenn wir es teilen. Und wir können gut leben ohne all die Dinge, die wir besitzen. Aber wir müssen auch nicht zurück zu den Höhlen! Wir sind intelligente Geschöpfe, und ich denke, wir können uns ein neues Bewusstsein aneignen, das uns hilft, anders zu leben. Ich hoffe, dass uns diese Waffen zutiefst erschrecken werden und wir dadurch zum Schluss kommen, wie verrückt und sinnlos der Krieg ist. Und ich denke, ich hoffe, dass wir lernen, zusammen zu leben. Liebe die Vielfalt, habe Freude an der Erde, liebe die Luft, das Wasser, teile alles und genieße es, auf diesem Planeten zu leben.
Interviewer: Danke.
Anmerkungen:
Interview übernommen von "Planetare Bewegung für Mutter Erde"
http://www.pbme-online.org
erscheint (in Auszügen) auch in der Quartalsschrift DAS KROKODIL, Ausgabe 8 (März 2014) – Grundsatzschrift über die Freiheit des Denkens – bissig – streitbar – schön und wahr und (manchmal) satirisch.
Mehr dazu und wie es sich bestellen lässt, hier: http://www.das-krokodil.com/
Rosalie Bertell
Kriegswaffe Planet Erde
broschiert, 480 Seiten
Verlag: J.K.Fischer, erschienen Dezember 2011
2. überarbeitete und erweiterte Auflage erschienen Juli 2013
Preis: 22.95 Euro
Hinweise:
Radioaktivität und die Auslöschung des Lebens - Sind wir die letzten Generationen? - Interview mit Rosalie Bertell
NRhZ 436 vom 11.12.2013
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19780
Kriegswaffe Planet Erde - Ein Buch von Rosalie Bertell zu einem selten behandelten Thema
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann in NRhZ 344 vom 07.03.2012
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17547
Online-Flyer Nr. 450 vom 19.03.2014