SUCHE
Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Globales
Professor Michael Wolffsohn und Konsorten!!
Der „Stahlhelmjude“
Von Izzeddin Musa
Anlass dieses Artikels ist der Beitrag von Evelyn Hecht-Galinski: „Der Drang nach Freiheit lässt sich nicht dauerhaft unterdrücken“. (1) In diesem informativen und umfassenden Beitrag kommt u.a. der Name des streitbaren Professors Michael Wolffsohn vor, von dem ich auch etwas berichten möchte.
Dass dieser opportunistischer Schleimer viele Gesichter hat, kann ich nur bestätigen. Er scheut nicht davor zurück, Fälschungen und Unwahrheiten zu verbreiten, um jemanden zu verleumden, wie z. B. im Fall Heinz Galinski, dem ehemaligen Präsidenten des Zentralrats der Juden, mit dem er sich öfters anlegte, um sich ins Gespräch zu bringen und damit den Weg nach oben zu erklimmen. Ein Möchtegern-Jude befriedigt damit sein krankhaftes Ego. Ein persönliches Erlebnis soll Licht auf diese dubiose Person werfen.
Online-Flyer Nr. 487 vom 03.12.2014
Professor Michael Wolffsohn und Konsorten!!
Der „Stahlhelmjude“
Von Izzeddin Musa
Anlass dieses Artikels ist der Beitrag von Evelyn Hecht-Galinski: „Der Drang nach Freiheit lässt sich nicht dauerhaft unterdrücken“. (1) In diesem informativen und umfassenden Beitrag kommt u.a. der Name des streitbaren Professors Michael Wolffsohn vor, von dem ich auch etwas berichten möchte.
Dass dieser opportunistischer Schleimer viele Gesichter hat, kann ich nur bestätigen. Er scheut nicht davor zurück, Fälschungen und Unwahrheiten zu verbreiten, um jemanden zu verleumden, wie z. B. im Fall Heinz Galinski, dem ehemaligen Präsidenten des Zentralrats der Juden, mit dem er sich öfters anlegte, um sich ins Gespräch zu bringen und damit den Weg nach oben zu erklimmen. Ein Möchtegern-Jude befriedigt damit sein krankhaftes Ego. Ein persönliches Erlebnis soll Licht auf diese dubiose Person werfen.
Im Jahre 1994 schrieb er das Buch: „Frieden jetzt? Nahost im Umbruch“. Zur Vorstellung des Buches fand eine Podiumsdiskussion im Bonner Bristol-Hotel mit dem Autor und Abdallah Frangi, dem damaligen palästinensischen Generaldelegierten in Deutschland statt, zu der ich auch eingeladen war. An diesem Abend hat der Verleger Ferenczy jedem Gast ein Exemplar des Buches geschenkt. Wolffsohn erweckte bei der Diskussion um Frieden in Palästina den Eindruck, als sei er ein Unterstützer und Befürworter palästinensischer Anliegen. Eine seiner verdeckten Eigenschaften war, dass er stets, und fast unbemerkt, sein Gift versprühte. Der Generaldelegierte, bekannt für seine unendliche Konzessionsbereitschaft, womit er streckenweise Mahmoud Abbas übertrifft, merkte das perfide Anliegen Wolffsohns nicht und war an diesem Abend mit ihm ein Herz und eine Seele. Abdallah Frangi verhält sich immer so, wenn er mit einem Zionisten am Tisch sitzt, der ihm vorgaukelt, er sei für eine gerechte Lösung mit den Palästinensern. Wenn der "Fatah-Gouverneur von Gaza" das aus dem Munde eines Zionisten hört, wäre er im Stande, aus Dankbarkeit, ganz Palästina zu verschenken. Das gleiche Komödientheater spielte sich stets ab, als der ehemalige „Generaldelegierte“ mit dem ehemaligen Botschafter Israels, Avi Primor, an einer Diskussion teilnahm, was ich aus persönlicher Erfahrung bestätigen kann.
Michael Wolffsohn ist ein Meister der Verwandlung. Wenn kein Palästinenser mit am Tisch sitzt, entwickelt er sich zum radikalen Zionisten und fordert die Palästinenser auf, in Jordanien eine Ersatzheimat zu gründen. Seit geraumer Zeit scheint er seine „jiddischen Wurzeln“ wieder entdeckt zu haben und braucht keine Versteckspielchen mehr zu spielen; er bekennt sich freimütig zum zionistischen Apartheid- und Besatzerregime in Israel. Er schlägt sich auf dessen Seite und spielt das hohe Lied des Opfers Israel: „Der Gott Israels Yahwe habe dieses Land seinem auserwählten Volk, den Juden zugewiesen“, wie viele andere auch, darunter der elende und verkommene Rest eines Tingel-Tangel-Musikers Wolf Biermann (2), Henryk M. Broder (lieber Täter als Opfer), Ralf Giordano (Der Schal), Arno Lustiger, Paolo Pinkel alias Michel Friedmann, Paul Spiegel, Charlotte Knobloch, Dieter Graumann u. v. a. m.. Israel muss die Rolle als Opfer immer beibehalten, sonst würde der gesamte zionistische Verbrechermythos zusammenbrechen.
Ein Jahr später fand eine dreitägige Tagung über den Nahost-Konflikt, in der Evangelischen Akademie Tutzing, statt, zu der ich auch eingeladen war. Erster Redner am Freitagabend war Michael Wolffsohn. Natürlich war sein Referat voller Halbwahrheiten, und er verteidigte das "göttliche" Recht lsraels auf „Erez Israel“ (Land Israel), das ihm gar nicht gehört. Ende gut alles gut, so meinte er vermutlich. Ich meldete mich als erster zu Wort. Ich wollte mich nicht mit seinem israellastigen Referat auseinandersetzen, sondern zielte darauf ab, das Referat in seiner Gesamtheit in Frage zu stellen. Wolffsohn sollte deklassiert und diskreditiert werden und seine Ausführungen in Zweifel gezogen und als unglaubwürdig abgestempelt werden. Ich sagte: „Herr Wolffsohn, als ich ihr Buch im Hotel Bristol in Bonn in der Hand gedrückt bekam, konnte ich an dem Abend noch nicht darüber reden. Jetzt, nach einem Jahr, ist es aber so weit“. Er lächelte übers ganze Gesicht wohlwollend. Ich fuhr fort: „Bevor wir über Ihre Ausführungen reden, die sehr strittig sind, und ich mit Ihnen nicht einer Meinung bin, muss ich zunächst etwas anmerken. Sie reden über Geschichtsereignisse von vor über Zweitausend Jahren ohne einen einzigen historischen Bezug. Waren diese ihre eigenen Erlebnisse? Lebten Sie eigentlich auch damals? In dem Buch schreiben Sie auch über die Gegenwart in Nahost. Aber nirgends habe ich in dem dicken Schinken einen Quellennachweis gefunden“. Wolffsohn lief rot an und erwiderte: „Quellenangaben sind in meinen anderen Bücher zu finden“. Ich entgegnete: “Ich habe wahrhaftig nicht vor, alle Ihre Bücher zu kaufen, um nach Quellennachweisen zu suchen“.
Ich meine, es geschah, wie es geschehen sollte, Wolffsohn wurde total entblößt und die Glaubwürdigkeit seiner Ausführungen zum Nahost-Konflikt hat eine große Schlagseite bekommen. Seine Märchen wurden zu einer Farce.
Der zweite im Bunde war Friedrich Schreiber, der in diesem Zusammenhang nicht fehlen durfte, ein echter und tiefgründiger „Nahostkenner und -Experte“ vom Feinsten! Er berichtete von 1988 bis 1997 aus Tel Aviv, als Nahost-Korrespondent für die ARD. Das „Gesicht des Nahostkonfliktes“, so wurde er beim ARD genannt. Für seine Lügen-Reportagen wurde er sogar mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet. Was für ein Hohn!
Wie nicht anders zu erwarten, fing er an, den Palästinensern am Nahostkonflikt die Schuld zu zuweisen. Sie verhinderten eine Friedenslösung. Auch hier galt für mich, das „Gesicht des Nahostkonflikts“ zu entblößen. Während der „unbefangene und neutrale“ Experte uns mit seinen Lügen berieselte, ging ich zu meinem Auto, in dem ich stets ein Köfferchen mit zahlreichen wichtigen Büchern zum Nahostkonflikt deponiert habe, wenn ich an einer wichtigen Tagung teilnehme, und zwar als Beleg für das, was ich ausführe und dokumentieren will. Für den Märchenerzähler Schreiber wählte ich das Buch von Simcha Flapan (4): „Die Geburt Israels – Mythos und Wirklichkeit“. Ich kehrte zurück und wartete sehnsüchtig darauf, bis der Referent seine Hirngespinste beendet hatte. Prompt meldete ich mich zu Wort. Und ohne eine Frage zu stellen, begann ich aus dem Buch vorzulesen:
„Die arabischen Palästinenser lehnten eine Teilung Palästinas kategorisch ab …(kaum hatte ich diese Worte vorgelesen, schrie Schreiber vom Podium: „Kommen Sie doch hierher und halten Sie ein Referat. Ich ließ mich einfach nicht beirren und las weiter) … und folgten dem Aufruf des Muftis von Jerusalem, dem jüdischen Staat den totalen Krieg zu erklären; dies zwang die Juden, sich auf eine militärische Lösung einzulassen“.
Das war nicht die Wahrheit. (Schreiber polterte weiter und lief rot an) Zwei Zitate sollten diese Lüge widerlegen: Ben Gurion: „Sie [die Araber, d. Red.] die überwältigende Mehrheit von ihnen, wollen nicht gegen uns kämpfen.“, und Ezra Danin: „Meiner Meinung nach akzeptiert die Mehrheit der palästinensischen Massen die Teilung als fait accompli und glaubt nicht an die Möglichkeit, sie überwinden oder verhindern zu können.“
Schreiber schrie laut: „Wer sagt das, das ist eine Fälschung“. Ich antwortete: „Herr Schreiber, das schreibt Simcha Flapan in seinem Buch: „Die Geburt Israels“, das auf nach 20 Jahren freigegebenen Regierungsdokumenten basiert. Darin entlarvt der Autor sieben israelische Mythen als Propaganda-Lügen israelischer Politik“. Schreiber entgegnet: „Wer ist das, kenne ich nicht.“ Ich erwiderte: „Sie sind doch auch mal Co-Autor von Michael Wolffsohn, der Simcha Flapan sehr gut kennt und ihn auch zitiert. Das ist also bei Ihnen als Bildungslücke zu betrachten.“ Dr. Schreiber ist vor Wut beinah geplatzt. Er wollte eigentlich die ganze Tagung dort bleiben, aber er ist noch nicht einmal zum Mittagessen geblieben. Die Tagungsteilnehmer belagerten mich danach und wollten alles über das Buch wissen. Leider war das Buch seiner Zeit total vergriffen (worden!). (PK)
(1) http://sicht-vom-hochblauen.de/der-drang-nach-freiheit-laesst-sich-nicht-dauerhaft-unterdruecken/
(2) Ein "Humanist" entpuppt sich als "zionistischer Faschist")
(4) 2. Folge
Übrigens, das „Standard“-Werk: „Frieden jetzt? – Nahost im Umbruch“ kostet jetzt bei Amazon, sage und schreibe, 0,01 € (3). "Das spricht für sich. Frieden jetzt? : Nahost im Umbruch", 1994, von Michael Wolffsohn, Gebundene Ausgabe, EUR 0,01 gebraucht und neu (15 Angebote)
Dr. Izzeddin Musa, geb. 1938 in Haifa, Palästina. Die Familie zog 1945 nach Nablus. Sie floh vor den Übergriffen der Terrorgruppen Stern-Bande und Irgun. In Nablus besuchte er die Grundschule. Ende 1956 beendete er seine Schulausbildung mit dem Abitur in Nablus und kam Anfang 1957 nach Deutschland. Hier studierte er Naturwissenschaften und promovierte.
Als Diplom-Geologe arbeitete in einem Ingenieurbüro in der Nähe von Köln und machte sich dann selbstständig. 1991 gründete er zusammen mit einer Gruppe von Deutschen und Deutsch-Palästinensern einen gemeinnützigen Verein: Gesellschaft zur Humanitären Unterstützung der Palästinenser e. V. Seit einigen Jahren gibt er eine Zeitschrift im Internet die Zeitschrift www.palaestina-stimme.de heraus. Inzwischen ist er Rentner.
Online-Flyer Nr. 487 vom 03.12.2014