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Kommentar
Kommentar vom "Hochblauen"
Der Diplomat, der aus dem Besatzer-Staat kam
Von Evelyn Hecht-Galinski
Wenn der Botschafter des "Jüdischen Staates", Hadas-Handelsman, erneut seine Hasstiraden und Ablenkungen von eigenen Kriegsverbrechen in deutschen Medien verbreitet, frage ich mich, wann wird dieser "Hassman" endlich abberufen? Er, der den Zeigefinger gegen friedliche Demonstrationen gegen den Gaza-Krieg erhebt, vergisst dabei, dass sein mahnender Zeigefinger, der auf uns Deutsche zeigt, mit Blut verschmiert ist, sprichwörtlich gesprochen.
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman im Kölner Rathaus
Seine anklagen- den und mit einseitigen und unwahren Formu-lierungen ge- spickten Inter- views mit den Medien sind nur möglich, weil sich die meisten Gesprächspartner dem "Hofjourna-lismus" hingeben und Hadas-Handelsman ungebremst reden lassen. Natürlich kann man auch auf dem Standpunkt stehen, dass er sich damit selbst entlarvt. Aber ich kenne keinen anderen ausländischen Botschafter in Deutschland, dem soviel Medienpräsenz gegeben wird!
Bürgermeisterin von Bethlehem Vera Barboun
Außenminister Lieberman – hat schon
einen Korruptionsprozess hinter sich.
Gerade wird im "jüdischen Staat" erneut in einem großen Korruptionsskandal, in den die Beitenu Partei von Außenminister Lieberman verwickelt ist, ermittelt, der schon einen Korruptionsprozess hinter sich hat! Übrigens ist das der Minister, der die palästinensischen Israelis im "jüdischen Staat" mit Geld zum "Gehen" bewegen will! Oder schon einmal einen Loyalitätsschwur für palästinensische Israelis im "Jüdischen Staat" forderte! (17) (18) Warum schweigen alle anderen Politiker zu diesem Skandal? (19) Aus diesem Grund gibt es auch keine "Mitte-Links-Politiker, wie es Medien in Deutschland immer darstellen wollen, Sie alle sind sich mit Nuancen einig. (20) Weil Israel ein Hort von korrupten Politkern ist? Erinnern wir uns an die Ex-Ministerpräsident Olmert-Affäre, oder an die Sexskandale, unter anderem des wegen Vergewaltigung verurteilten ehemaligen Staatspräsidenten Katzav! (21) (22)
Online-Flyer Nr. 491 vom 31.12.2014
Kommentar vom "Hochblauen"
Der Diplomat, der aus dem Besatzer-Staat kam
Von Evelyn Hecht-Galinski
Wenn der Botschafter des "Jüdischen Staates", Hadas-Handelsman, erneut seine Hasstiraden und Ablenkungen von eigenen Kriegsverbrechen in deutschen Medien verbreitet, frage ich mich, wann wird dieser "Hassman" endlich abberufen? Er, der den Zeigefinger gegen friedliche Demonstrationen gegen den Gaza-Krieg erhebt, vergisst dabei, dass sein mahnender Zeigefinger, der auf uns Deutsche zeigt, mit Blut verschmiert ist, sprichwörtlich gesprochen.
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman im Kölner Rathaus
Quelle: wikipedia
Ich beziehe mich dabei insbesondere, auf das letzte "Hass"-Handelsman Interview im "Zionistischen deutschen Zentralorgan", der Springerschen Bild Zeitung und auf das vorherige im DLF! (1) Hadas-Handelsman warnte vor einer Bedrohung der Demokratie durch Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Er benutzte in unanständiger Weise die erprobte israelische Propaganda, um mit Antisemitismusvorwürfen die Kritiker mundtot zu machen und um so die Proteste und Demonstrationen vom Sommer, während des Gaza Krieges, als antisemitisch zu brandmarken. Hadas-Handelsman irrt, es war nicht schrecklich, was sich auf deutschen Straßen abspielte, sondern es war schrecklich, was sich in Gaza abspielte und abspielt. Schrecklich ist auch, dass die große Mehrheit der "stillen" deutschen Mehrheit zu diesem Thema schweigt, aus Angst als Antisemit diffamiert zu werden. Diese Mehrheit ist eben nicht antisemitisch, sondern nur zum Schweigen verdammt.
Ja, richtig Herr Botschafter, Deutschland ist seit dem zweiten Weltkrieg zu einem Ort der Demokratie und des Pluralismus und der Freiheit geworden. Ganz im Gegensatz dazu der "Jüdische Staat", der zu einem Hort der Unterdrückung und Unfreiheit für die besetzten und unterdrückten Palästinenser geworden ist! Woher nimmt dieser Botschafter eigentlich seine Unverschämtheiten, indem er vor Antisemitismus warnt und sich auf die Werte beruft, die wir gemeinsam so schätzen? Wie können wir gemeinsame Werte mit einem Besatzer- und völkerrechtsverletzenden Staat schätzen? Warum werden dann die europäischen Maccabi Spiele, "jüdische" Sportwettkämpfe, organisiert von einem Alon Meyer aus Frankfurt, dessen Vorbild Ex-Zentralratspräsident Graumann ist! Schirmherr ist selbstverständlich "Pfarrer Präsident Gauck", aber auch die "Mutter der Garnison", Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, wird Botschafterin dieser "jüdischen" Spiele sein.
Sechs Millionen sollen für dieses "jüdische" Sport-Propaganda Spektakel gesammelt werden, das 6 Tage dauern soll. Diese 6 Millionen Euro sollten besser für die Opfer der "jüdischen Besatzungsmacht" gesammelt werden! Sponsoren sollten einmal darüber nachdenken, wohin, wofür und an wen sie eigentlich spenden! Obwohl Meyer "Judenfeindschaft erfahren" hat und subtile Schmähungen, will er zeigen wie schön Deutschland ist! Brauchen wir dafür wirklich "jüdische" Sportwettkämpfe? (2)
Ja, wir haben momentan ein Problem mit einer "unterbelichteten" Volksgruppe, namens Pegida, die aber nichts gegen Juden hat, also nicht antisemitisch auftritt, sondern fremdenfeindlich ist und deshalb gegen die Muslime marschiert! Islamophobie ist hoffähig geworden in Deutschland, auch dank der Israel-treuen Medien und vieler islamophober Israel-Versteher, angestachelt durch rassistische Brandstifter! Dem müssen wir uns entgegenstellen mit aller Macht und nicht mit falschem Verständnis, auch derer, die diese Geister erst zu Leben erweckten. Ich bin für ein buntes Deutschland! Und deshalb habe ich auch diese Petition unterschrieben! (3)
Es ist nicht der Antisemitismus, der in Deutschland ein Problem ist, sondern es ist die ständige Warnung davor, um die Politik an Kriegsverbrechen des "Jüdischen Staates" im Keim zu ersticken. Es ist die Verdammung der muslimischen Proteste, die friedlich auf deutschen Straßen gegen die Verbrechen an den Glaubensbrüdern in Gaza durch die "Jüdische Verteidigungsarmee" auf die Straße gingen. Es ist kein Antisemitismus, der sich da zeigte, auch wenn das der "Jüdische Staat", der Zentralrat der Juden und andere jüdische Organisationen so darstellen möchten. Nein, Herr Botschafter, es ist der mehr als verständliche Protest gegen einen Genozid in Gaza, dem ich mich nur anschließen kann!
Botschafter Hadas-Handelsman, solange der "Jüdische Staat", den Sie vertreten, die Nakba, die Katastrophe der Palästinenser bis heute negiert, aber die muslimischen Jugendlichen den Holocaust verinnerlichen sollen, solange sind Sie und ihr Staat unglaubwürdig. Genau wie Bundespräsident "Pfarrer Gauck", der große Freiheitsliebhaber, der mit Ihnen zusammen, die Chanukka-Kerzen am großen Leuchter medienwirksam anzündete, aber die Freiheit der Palästinenser vergaß! (4)
Holocaust-Instrumentalisierer Netanjahu bei AIPAC
NRhZ-Archiv
Ebenso wie ihr Ministerpräsident Netanjahu, dessen Spezialität es ist, immer den Holocaust für seine Zwecke zu instrumentalisieren. Wenn er, um Untersuchungen zum Gaza-Völkermord zu vermeiden, UN Kommissionen die Einreise und Mitarbeit verweigert. Oder Europa vorwirft, nichts dazugelernt zu haben, weil das Oberste EU-Gericht die Hamas (ENDLICH!) von der Terrorliste der EU gestrichen hat! Er, Netanjahu, wirft Europa, auf dessen Boden 6 Millionen Juden getötet wurden, vor, nichts dazu zu gelernt haben. Aber "wir in Israel haben dazugelernt", so Netanjahu. Wie er das wohl meint? Dazu gelernt, ein Volk zu unterdrücken? Oder sich als Besatzer-Täter-Volk gegenüber den Palästinensern aufzuspielen und auf jede Kritik immer trotziger und feindseliger zu reagieren?
Ich habe schon große Angst, wie das Jahr 2015 wird, das Jahr, in dem Deutschland und Israel groß den 50. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen feiern werden. Nicht zu vergessen dabei, dass für den "Jüdischen Staat" Deutschland zum drittwichtigsten Handelspartner bei Forschungsabkommen geworden ist, nach den USA und China! Betrifft wahrscheinlich hauptsächlich Rüstungsforschung, denn da gibt es ja genug Erfahrung in der Praxis! In diesem Zusammenhang unterstütze ich auch vehement die sofortige Aussetzung des EU-Israel-Assoziierungsabkommens, keine Zusammenarbeit mit der Besatzung! (4a)
Gerade wurde dem "Jüdischen Staat" wieder ein Geschenk gemacht, ihm wurden erneut Korvetten geschickt, dank großzügiger Unterstützung durch uns, die deutschen Steuerzahler!
Auch die Beziehungen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport sind eng, schlimmer noch: Größere Beachtung will der Herr Botschafter dabei dem Jugendaustausch schenken. Was für eine fürchterliche Vorstellung, dass die deutschen jungen Menschen ihre einseitigen Reisen in den "Jüdischen Staat" von deutschen Ministerien gesponsert bekommen.
Das führt mich zur Rückkehr an einen Brennpunkt der Besatzung, in diesem Fall nach Bethlehem. Nur allzu verständlich, dass nach dem Gaza Krieg mehr als 60% der Touristen Reisen stornierten, und auch die kriegsähnlichen Zustände im besetzten Jerusalem waren nicht eben Reiselust fördernd. Bethlehem, die Geburtsstadt Jesu, ist mittlerweile, neben dem abgeriegelten Gazastreifen, die Stadt mit der höchsten Arbeitslosenquote - 26%, und mehr als 21% seiner Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze. Dazu trägt vor allen Dingen die jüdische Besatzungsmacht bei, die 150 israelischen Reiseleitern Arbeitsgenehmigungen für Bethlehem erteilte, aber nur ganze 43 Palästinenser dürfen in Israel Reisegruppen touristisch führen. Durch diese Restriktionen der Besatzungsmacht verlieren die Palästinenser Arbeitsplätze und finanzielle Einnahmen, die ihnen eigentlich zustehen! Alle wichtigen Tourismusstätten auf palästinensischem Land stehen unter israelischer Besatzer-Kontrolle. Vom Palast und der Grabstädte König Herodots bis zu den diversen Nationalparks und vielen anderen Attraktionen auf geraubtem Land, bis zu den Höhlen von Qumran, verwalten alles allein die Besatzer. Hinzu kommt noch, dass die Touristen aus aller Welt über Israel anreisen, in israelischen Bussen ankommen und dann sofort zurück nach Israel fahren, ohne in Bethlehem, oder in einem palästinensischen Hotel zu übernachten!
Ich empfehle allen Israel-Touristen diese Tatsachen zu überdenken, bevor sie eine Reise in das "Scheinheilige Land" buchen! Denn mit dieser Art von Tourismus macht sich jeder Reisende indirekt mitschuldig an Besatzung und Unterdrückung der Palästinenser. Wenn schon eine Reise in diese Gegend, dann bitte auch so, dass es den Palästinensern allein zugute kommt und nicht allein den Besatzern! Boykott, Sanktionen und Desinvestiton sind die einzig wirksame Waffe im Kampf für Gerechtigkeit und Freiheit in Palästina, die den Besatzer auch trifft!
Jetzt plant das zionistische Regime sogar noch eins drauf, nämlich einen "Siedlertourismus", der die Touristen in die Siedlungen auf besetztem Land führen soll! Der "Jüdische Besatzerstaat" plant ein Touristikzentrum in der Siedlung Barkan, im nördlichen Westjordanland - eine millionenschwere Investition! (5) Nahe zu Bethlehem gibt es mittlerweile 21 Siedlungen mit über 100.000 jüdischen Siedlern. Dieser rassistische Tourismus - anders kann man ihn nicht nennen, wenn er Touristen in ein Touristenzentrum in jüdische Siedlungen führt - auf besetztem palästinensischem Land, ist eine einmalige Perversität des "jüdischen Besatzerstaates", ist einmalig in der Welt .
Geburtskirche in Bethlehem
NRhZ-Archiv
Noch intensiver wird dieses Erlebnis der besonderen Art, durch die "jüdische Apartheidmauer", die die Geburtskirche in Bethlehem von der Grabes- und Auferstehungskirche in Jerusalem trennt. Wer das Pech hat auf der falschen Seite von Bethlehem, in Beit Jala, zu leben, schaut auf die Mauer und kommt nicht zu seinen Feldern, Weinbergen und sonstigem Land, oder ist von einem Teil seiner Familie getrennt. Auch das Kloster von Cremisan blieb nicht verschont, und die Nonnen fürchten sich durch die Mauer abgetrennt zu werden! Die Gerichtsurteile durch die jüdischen Besatzer geben Anlass zu den schlimmsten Befürchtungen! Ob Hoffnung da allein genügt, wäre hier nicht eher ein Machtwort von Papst Franziskus gegen die Besatzungsmacht am Platze? Ganz im Geist von Jesus! (6) (7) Ist doch seit geraumer Zeit ein christlicher Exodus im Gange, dem auch immer mehr Muslime folgen, da die Christen und Muslime in Bethlehem der jüdischen Besatzer-Schikanen überdrüssig sind.
Bürgermeisterin von Bethlehem Vera Barboun
Quelle: http://www.katholisches.info
Die Bürgermeisterin von Bethlehem, Vera Baboun, beklagt zu Recht, dass in den letzten Monaten erneut 40 Familien Bethlehem verlassen haben, so ist die christliche Bevölkerung in Bethlehem inzwischen von ehemals etwa 80% auf etwa 15% geschrumpft. Ich habe leider über diese erschreckenden Tatsachen, allein verursacht durch diese völkerrechtswidrige Besatzungspolitik, von "Pastoren-Tochter" Merkel und "Pfarrer-Präsident" Gauck keine Stellung-nahmen gehört. Für Kanzlerin Merkel, wäre doch der 31.10. diesen Jahres eine gute Gelegenheit gewesen, als sie an diesem Reformationstag einen Vortrag in der Kirche hielt, Titel: " Christ sein und politisch handeln". Wie meinte sie in diesem Vortrag, "Gott wollte keine Marionetten". Aber das scheint sie im Bezug auf die drangsalisierten Christen im besetzten Palästina zu vergessen. (8) (9)
Auch Unions Fraktionschef Kauder, der sich so vehement um die Achtung der christlichen Werte im Arabischen Raum kümmert, schweigt dazu! (10) Ebenso die "weinselige Burka-Beauftragte"und CDU Landeschefin in Rheinland Pfalz, die so auf die Christlichen Werte pocht, aber dabei die Christen im besetzten Palästina vergisst! (11) Auch der neue Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Bedford-Strohm, lässt sich zwar über ein "Christliches Europa" aus, aber denkt er auch an die palästinensischen Christen im besetzten Palästina? Gibt es ein Christliches Europa? Wohl kaum! Es gibt nur ein Europa und so soll es auch bleiben! (12) Diese christlichen Akteure der Politik ließen sich noch Seiten lang fortsetzen, aber diese kleine Auswahl zeigt genug an Scheinheiligkeit.
Sehr nachdenklich machte mich eine Buchbesprechung in der F.A.Z. vom 24.12., dort wurde dankenswerter Weise, von Michael Mayer ein amerikanisches Buch besprochen, das die Ausrottung als Kriegsziel beschrieb. (13) Der US-Historiker Caroll P. Kakel III sieht in seinem Buch deutliche Gemeinsamkeiten zwischen der Kolonisierung des amerikanischen Westens, hin bis zum Ende des 19. Jahrhunderts und den deutschen Siedlungsabsichten im Zweiten Weltkrieg. So vergleicht Kakel den Genozid an den Indianern als "racial cleansing", um eine Vergleichbarkeit mit dem deutschen Osten herzustellen. Kakel vergleicht außerdem NS-Deutschland mit dem "nordamerikanischen Präzidenzfall" als Modell. Ich halte dieses Buch für sehr empfehlenswert, dessen Vergleiche mir substanziell einleuchten. (14) (15) Ist nicht, wenn man den Gedanken weiter verfolgt, die Kolonialisierung, die ethnische Säuberung Palästinas, wie sie kontinuierlich von der "jüdischen" Besatzungsmacht betrieben wird, eine Fortsetzung dieser US-Ausrottungkskriege, wie sie der US-Kongress in einem Bericht aus dem Jahr 1867 schon bezeichnete?
Wie sich die Bilder gleichen, schon damals war der massive Siedlungsdruck ein ausschlaggebender Faktor für die Vertreibung und Ermordung der indigenen Bevölkerung. Parallelen lassen sich also sehr leicht ziehen zwischen den USA, Nazi-Deutschland und dem "Jüdischen Staat"! Ausrottung als Kriegsziel! Was für ein Elend der arbeitslosen Palästinenser im besetzten Westjordanland, das diese dazu zwingt im Besatzerstaat für Hungerlöhne zu arbeiten! Erinnert uns das nicht an Sklavenarbeiter? Hierzu schrieb Gideon Levy einen herzzerreißenden Artikel in Haaretz vom 28. Dezember! (16)
Für 2015 wünsche ich mir, dass Marwan Barghuti endlich aus der israelischen Willkürhaft entlassen wird!
Dass es endlich freie Wahlen in Palästina geben wird und dass die Hamas als gleichberechtigter Partner mit regiert!
Dass die schreckliche Abriegelung des größten Freiluftgefängnisses Gaza sofort beendet wird.
Ich stimme Barghuti voll zu, denn er fordert, dass die Palästina-Resolution des UN-Sicherheitsrats geändert wird.
Der Siedlungsbau ist illegal und ein Kriegsverbrechen!
Nur die Grenzen von 1967 gelten.
Die Apartheidmauer muss abgerissen werden!
Das Recht der Palästinenser auf ihre ehemalige Heimat gemäß der UN-Resolution 194 darf nicht aufgegeben werden.
Jerusalem ist auch die Hauptstadt Palästinas und nicht die ewig ungeteilte Hauptstadt des "Jüdischen Staates".
Alle palästinensischen Häftlinge, die im "Jüdischen Staat" inhaftiert sind, müssen unverzüglich frei gelassen werden!
Aber die traurige Wirklichkeit in Palästina sieht anders aus, lässt wenig Hoffnung auf einen gerechten Frieden in Palästina aufkeimen.
Der Siedlungsbau und der Landraub, die Häuserzerstörungen und die Judaisierung von Jerusalem nehmen stetig zu.
Die Neuwahlen werden keine Verbesserungen für die Palästinenser bringen, das ist nicht im Sinn des "jüdischen Volkes", das alles will, nur keinen Frieden!
Außenminister Lieberman – hat schon
einen Korruptionsprozess hinter sich.
NRhZ-Archiv
Diese Reihe von Skandalen würde seitenlang fortgesetzt werden können, ich erspare uns das.
Dafür meldeten sich der ehemalige Finanzminister Lapid und Yesh Atid, Parteiführer im Wahlkampf, und bekräftigten, dass Jerusalem die für ewig ungeteilte Hauptstadt bleiben müsste! (23) Auch der Wirtschafts- und Siedlerminister Bennett hielt eine Wahlkampfrede der schlimmsten Art gegen die Palästineser. Erschreckenderweise konnte diese rassistische Partei Habayit Hayehudi so groß werden, weil mehr als 22% der jüdischen Israelis voll hinter diesem Gedankengut stehen, Tendenz steigend. (24 (25) Aber die christliche Wertegemeinschaft, angeführt von den USA, sieht zu, unterstützt den "Jüdischen Staat" in seiner Besatzungs- und Expansionspolitik und solidarisiert sich mit seinen Interessen!
Keine guten Aussichten für die Zukunft.
Da hilft es nur, fatalistisch zu sein und zu versuchen gegen den Strom zu schwimmen und sich nicht beirren zu lassen im Kampf für ein bisschen mehr Gerechtigkeit!
Darauf erhebe ich das Glas mit einem original Krim-Sekt, solange er noch importiert wird! (26)
"Prost Neujahr und Nastrowje!"
Ich wünsche uns allen ein gutes Neues Jahr 2015! (PK)
(5) http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-plant-tourismuszentrum-im-westjordanland-a-1009871.html
(12) http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/bedford-strohm-fordert-neuregelung-der-asylpolitik-europa_
(14) http://pressespiegel.zzf-pdm.de/search/node/ausrottung%20als%20kriegsziel
(14) http://pressespiegel.zzf-pdm.de/search/node/ausrottung%20als%20kriegsziel
Evelyn Hecht-Galinski ist Publizistin und Autorin. Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom "Hochblauen", dem 1165 m hohen "Hausberg" im Badischen, wo sie mit ihrem Ehemann Benjamin Hecht lebt: sicht-vom-hochblauen.de. 2012 kam ihr Buch "Das elfte Gebot: Israel darf alles" heraus. Erschienen im tz-Verlag, ISBN 978-3940456-51-9 (print), Preis 17,89 Euro. Am 28. September 2014 wurde sie mit dem vierten Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik ausgezeichnet.
Online-Flyer Nr. 491 vom 31.12.2014