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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (22)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Liebe Menschen! Wo es doch Frieden gibt, warum Krieg!“ So steht es auf einer der zahllosen Klagemauer-Karten. Es begann vor 25 Jahren, im Januar 1991, mit dem so genannten Golfkrieg, als die USA den Irak überfielen. Das war Auslöser für das Projekt für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht. Initiator Walter Herrmann – 1998 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet – hat im Kampf gegen Krieg und Ungerechtigkeit nicht aufgegeben. Zuletzt waren es die Verbrechen Israels an den Palästinensern, die über Jahre zum Schwerpunktthema des Klagemauer-Projekts wurden. Doch jetzt, seit Januar 2016, ist Walter Herrmann gesundheitlich angeschlagen. Die ständigen heimtückischen Attacken gegen seine Friedensarbeit – insbesondere die des vergangenen Jahres aus seinem unmittelbaren Umfeld – haben ihm zugesetzt. Es herrscht Krieg. Kräfte des Friedens sollen kaputt gemacht werden. Doch die Kölner Klagemauer muss weiter leben.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 22 Karten aus einem breiteren Themenspektrum:
253. Gedanken werden zu Worten. Aus Worten werden Taten. Taten führen zu Gewohnheiten. Und Gewohnheiten formen den Charakter. Wenn wir für eine bessere Welt kämpfen wollen, müssen wir zunächst unsere eigenen Gedanken überprüfen und ordnen und selber als Vorbilder überzeugen. Wenn wir für eine bessere Verständigung untereinander eintreten, müssen wir erst lernen, andere zu verstehen und zu respektieren sowie innerlich zu umarmen. Von einem kosmopolitischen Pazifisten
254. Überall auf der Welt ist es gleich: „Wir müssen etwas tun, um keine Schuld zu haben.“ (Sophie Scholl)
255. Gegen Atomkrieg – Frieden!
256. Liebt alle Menschen – Nehmt die Menschen, wie sie sind – Alle zu akzeptieren ist Liebe
257.
258. Menschen gegen französische Atomtests im Pazifik
259. Keine Macht den Drogen. Krieg ist doof. Krieg ist blöd
260. Liebe, Frieden, Kind
261. Alle für einen. Einer für alle
262. Nur wer das Unrecht beim Namen nennt, Minderheiten jeder Art toleriert, denen hilft, die der Hilfe bedürfen, ist ein wirklich guter Deutscher. Leben und leben lassen!
263. Liebe Menschen! Wo es doch Frieden gibt, warum Krieg! Lest das, bitte!
264. Man muss alles Leben im Universum achten; nur dann ist man fähig zu lieben und keinen Hass zu empfinden oder ähnliche negative Gefühle, die letztlich doch nur zu Krieg und zur Auslöschung der Menschheit führen.
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (21):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22865
Dokumentation der nachfolgenden Woche (23):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22911
Online-Flyer Nr. 567 vom 22.06.2016
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (22)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Liebe Menschen! Wo es doch Frieden gibt, warum Krieg!“ So steht es auf einer der zahllosen Klagemauer-Karten. Es begann vor 25 Jahren, im Januar 1991, mit dem so genannten Golfkrieg, als die USA den Irak überfielen. Das war Auslöser für das Projekt für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht. Initiator Walter Herrmann – 1998 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet – hat im Kampf gegen Krieg und Ungerechtigkeit nicht aufgegeben. Zuletzt waren es die Verbrechen Israels an den Palästinensern, die über Jahre zum Schwerpunktthema des Klagemauer-Projekts wurden. Doch jetzt, seit Januar 2016, ist Walter Herrmann gesundheitlich angeschlagen. Die ständigen heimtückischen Attacken gegen seine Friedensarbeit – insbesondere die des vergangenen Jahres aus seinem unmittelbaren Umfeld – haben ihm zugesetzt. Es herrscht Krieg. Kräfte des Friedens sollen kaputt gemacht werden. Doch die Kölner Klagemauer muss weiter leben.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 22 Karten aus einem breiteren Themenspektrum:
253. Gedanken werden zu Worten. Aus Worten werden Taten. Taten führen zu Gewohnheiten. Und Gewohnheiten formen den Charakter. Wenn wir für eine bessere Welt kämpfen wollen, müssen wir zunächst unsere eigenen Gedanken überprüfen und ordnen und selber als Vorbilder überzeugen. Wenn wir für eine bessere Verständigung untereinander eintreten, müssen wir erst lernen, andere zu verstehen und zu respektieren sowie innerlich zu umarmen. Von einem kosmopolitischen Pazifisten
254. Überall auf der Welt ist es gleich: „Wir müssen etwas tun, um keine Schuld zu haben.“ (Sophie Scholl)
255. Gegen Atomkrieg – Frieden!
256. Liebt alle Menschen – Nehmt die Menschen, wie sie sind – Alle zu akzeptieren ist Liebe
257.
258. Menschen gegen französische Atomtests im Pazifik
259. Keine Macht den Drogen. Krieg ist doof. Krieg ist blöd
260. Liebe, Frieden, Kind
261. Alle für einen. Einer für alle
262. Nur wer das Unrecht beim Namen nennt, Minderheiten jeder Art toleriert, denen hilft, die der Hilfe bedürfen, ist ein wirklich guter Deutscher. Leben und leben lassen!
263. Liebe Menschen! Wo es doch Frieden gibt, warum Krieg! Lest das, bitte!
264. Man muss alles Leben im Universum achten; nur dann ist man fähig zu lieben und keinen Hass zu empfinden oder ähnliche negative Gefühle, die letztlich doch nur zu Krieg und zur Auslöschung der Menschheit führen.
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (21):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22865
Dokumentation der nachfolgenden Woche (23):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22911
Online-Flyer Nr. 567 vom 22.06.2016