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Protest in Köln: Drohender Verkauf des Bauwagenplatzes Krefelder Straße
Wem gehört die Welt?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Arbeiter-Samariter-Bund soll woanders sozial sein“, ist beim Protest-Korso "Gemeinsam für den Erhalt des Bauwagenplatzes 'Wem Gehört Die Welt'" zu lesen. Im Februar 2014 ist vom Rat der Stadt Köln das "Stadtentwicklungskonzept Wohnen" beschlossen worden. Auch das Grundstück Krefelder Straße/Ecke Innere Kanalstraße ist Teil der Flächenplanung dieses Konzepts "Wohnen". Deshalb soll auf dem Gelände des seit mehr als 20 Jahren bewohnten Bauwagenplatzes ein Verwaltungskomplex entstehen. Das zumindest ist die Logik der Kölner Stadtverwaltung, die das Grundstück an den Arbeiter-Samariter-Bundes verkaufen will. Ein Antrag der Linksfraktion in der Bezirksvertretung Köln-Innenstadt, das Grundstück Krefelder Straße/Ecke Innere Kanalstraße aus der Flächenplanung des "Stadtentwicklungskonzepts Wohnen" heraus zu nehmen, ist im April 2016 an CDU, SPD, FDP und Grünen gescheitert. Die Bewohner des Bauwagenplatzes hatten deshalb für den 25. Juni 2016 zum öffentlichen Protest aufgerufen. „Kapitalismus ist der wahre Terrorismus“, ist nach der 9/11-Terror-Operation eine auf dem Bauwagenplatz vermittelte Erkenntnis.
Per Fahrrad und motorisierten Fahrzeugen durch die Kölner Innenstadt – für den Erhalt des Bauwagenplatzes „Wem gehört die Welt“ (alle Fotos: arbeiterfotografrie.com)
Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“, Köln, Krefelder Str./Ecke Innere Kanalstraße
Kapitalismus ist der wahre Terrorismus – Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“
Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“
Neue Weltordnung – Krefelder Straße nahe des Bauwagenplatzes „Wem gehört die Welt“
Innere Kanalstraße – hinter dem Grün der Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“
Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“ mit Protest-Plakat
Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
Kapitalismus – ist der wahre Terrorismus
Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
Kölns Schätze sind seine Wagenplätze – Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
Finger weg von den Wagenplätzen – Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
An der Protestkorso-Route am Hansaring
Protestkorso am Hansaring
An der Protestkorso-Route am Hansaring
Protestkorso am Hansaring
Am Tag nach dem BREXIT-Referendum
Protestkorso am Kaiser-Wilhelm-Ring
Protestkorso am Hohenzollernring
Alle Autos sind schön – Protestkorso am Kaiser-Wilhelm-Ring
TTIP wegklicken – Kundgebung auf dem Neumarkt
Wem gehört die Welt - Kundgebung auf dem Neumarkt
Anarchie-Zone
Kundgebung auf dem Neumarkt
Wagenplätze machen glücklich
Galaxisweite Solidarität
Wenn ihr unser Chaos stört, dann stör’n wir Eure Ordnung
Kundgebung auf dem Neumarkt – Finger weg – wem gehört die Welt
Café Nuclear
Besetzen und Widerstehen
Karma to burn
Kundgebung auf dem Neumarkt – Recht auf Stadt
Kein Herz für eine Nation
Kundgebung auf dem Neumarkt
Arbeiter-Samariter-Bund soll woanders sozial sein
Kundgebung auf dem Neumarkt
Wagenplatz bleibt
„Die Stadt gehört allen, nicht den Investoren. Freies, selbst bestimmtes Leben und Wohnen ist ein Grundrecht.“ „Weil die Welt uns allen und niemandem gehört!“ „Der Bauwagenplatz ist für viele (sozial) engagierte und friedliebende Menschen seit über 20 Jahren ein gewachsenes zu Hause – von Jung bis Alt. Es ist wichtig und richtig, ins besondere für eine Stadt wie Köln, die grenzenübergreifend als bunt & weltoffen wahrgenommen wird, dies auch in Bezug auf Wohnalternativen zuzulassen…“ „Lebensmodelle gegen den Mainstream bereichern unsere Kultur und erweitern unseren Blick auf mehr als nur monetäre Werte in einer modernen Gesellschaft.“ Ich kann kaum glauben, dass ein ehemaliger fortschrittlicher kreativer Mensch wie Andreas Hupke (grüner Bezirksbürgermeister) jetzt seine Seele verkauft und so eine Einrichtung wie diesen Bauwagenplatz vernichten will.“
Mit diesen Kommentaren begründen Unterstützer der Online-Petition „Rettet den Bauwagenplatz 'Wem gehört die Welt' in Köln!“, die noch bis Anfang November 2016 offen ist, ihre Unterzeichung.
Aufmacher der Petition „Rettet den Bauwagenplatz 'Wem gehört die Welt' in Köln!“
Petition „Rettet den Bauwagenplatz 'Wem gehört die Welt' in Köln!“
Im Zuge der Innenstadtverdichtung soll der Bauwagenplatz an der Krefelder Strasse verschwinden. Während wir erst aus der Zeitung von dieser Entwicklung erfahren haben, steht der ASB (Arbeiter Samariter Bund) bereits als Investor in den Startlöchern.
Die nächsten Ratssitzungen sollen über unsere Existenz entscheiden. Dabei interessieren sich immer mehr Menschen für „alternative Lebensformen“ und suchen nach Ausflüchten aus dem anonymen Großstadtdschungel. Was die Stadt daher braucht um für viele Menschen lebenswert zu bleiben sind mehr, und nicht weniger Freiräume.
Begründung:
Die Stadt Köln möchte das Gelände Krefelderstr. 0, auf dem sich der Bauwagenplatz befindet verkaufen. Damit würden wir, die BewohnerInnen des Bauwagenplatzes, unseren über 27 Jahre gewachsenen alternativen Wohnraum verlieren.
Auf unserem Platz finden zahlreiche unkommerzielle Veranstaltungen statt. Dazu gehören Konzerte sämtlicher Musikrichtungen, Lesungen, Ausstellungen, Partys, Kneipenabende, Filmabende, Möglichkeiten für Bands zu proben, oder sich anders künstlerisch zu betätigen. Über die Jahre haben zahlreiche Menschen aus allen Bevölkerungsschichten in akuten Notsituationen bei uns Unterkunft und Hilfe gefunden. Nicht zuletzt haben wir einen Beitrag zur Flüchtlingshilfe geleistet, zu einem Zeitpunkt zu dem dies noch nicht auf der täglichen Agenda stand. Kinder sind auf unserem Platz geboren worden und wachsen hier glücklich auf.
Im Alltag und im Zuge von Veranstaltungen engagieren wir uns gegen Rassismus, Faschismus, Sexismus, Homo- und Transphobie sowie gegen Antisemitismus.
Regelmäßig interessieren sich Studierende verschiedener Fachrichtungen, von Architektur über Fotografie bis hin zur Psychologie, für die Strukturen auf dem Platz, die Wagen, und unsere Gemeinschaft.
In all den Jahren ist der Bauwagenplatz an dieser Stelle zu einer Institution geworden, der das soziokulturelle Angebot der Stadt erweitert und Angebote ermöglicht, die es in dieser Form sonst nicht geben würde.
Jede Stadt und alle Menschen brauchen Freiräume, sie sind für die Entwicklung unserer Gesellschaft unabdingbar. Darüber hinaus ist dies unser Zuhause.
Wir fordern daher mit Nachdruck die Stadt Köln und den ASB auf, den Bauwagenplatz an der Krefelder Strasse erhalten! Dafür brauchen und wir eure Unterstützung!
MER BLIEVE IN UNSREM VEEDEL!!
Hier die Petition unterstützen:
https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-den-bauwagenplatz-wem-gehoert-die-welt-in-koeln-alternatives-wohnen-und-unkommerzielle-kultu
Online-Flyer Nr. 568 vom 29.06.2016
Protest in Köln: Drohender Verkauf des Bauwagenplatzes Krefelder Straße
Wem gehört die Welt?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Arbeiter-Samariter-Bund soll woanders sozial sein“, ist beim Protest-Korso "Gemeinsam für den Erhalt des Bauwagenplatzes 'Wem Gehört Die Welt'" zu lesen. Im Februar 2014 ist vom Rat der Stadt Köln das "Stadtentwicklungskonzept Wohnen" beschlossen worden. Auch das Grundstück Krefelder Straße/Ecke Innere Kanalstraße ist Teil der Flächenplanung dieses Konzepts "Wohnen". Deshalb soll auf dem Gelände des seit mehr als 20 Jahren bewohnten Bauwagenplatzes ein Verwaltungskomplex entstehen. Das zumindest ist die Logik der Kölner Stadtverwaltung, die das Grundstück an den Arbeiter-Samariter-Bundes verkaufen will. Ein Antrag der Linksfraktion in der Bezirksvertretung Köln-Innenstadt, das Grundstück Krefelder Straße/Ecke Innere Kanalstraße aus der Flächenplanung des "Stadtentwicklungskonzepts Wohnen" heraus zu nehmen, ist im April 2016 an CDU, SPD, FDP und Grünen gescheitert. Die Bewohner des Bauwagenplatzes hatten deshalb für den 25. Juni 2016 zum öffentlichen Protest aufgerufen. „Kapitalismus ist der wahre Terrorismus“, ist nach der 9/11-Terror-Operation eine auf dem Bauwagenplatz vermittelte Erkenntnis.
Per Fahrrad und motorisierten Fahrzeugen durch die Kölner Innenstadt – für den Erhalt des Bauwagenplatzes „Wem gehört die Welt“ (alle Fotos: arbeiterfotografrie.com)
Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“, Köln, Krefelder Str./Ecke Innere Kanalstraße
Kapitalismus ist der wahre Terrorismus – Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“
Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“
Neue Weltordnung – Krefelder Straße nahe des Bauwagenplatzes „Wem gehört die Welt“
Innere Kanalstraße – hinter dem Grün der Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“
Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“ mit Protest-Plakat
Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
Kapitalismus – ist der wahre Terrorismus
Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
Kölns Schätze sind seine Wagenplätze – Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
Finger weg von den Wagenplätzen – Protestkorso-Start am Theodor-Heuss-Ring
An der Protestkorso-Route am Hansaring
Protestkorso am Hansaring
An der Protestkorso-Route am Hansaring
Protestkorso am Hansaring
Am Tag nach dem BREXIT-Referendum
Protestkorso am Kaiser-Wilhelm-Ring
Protestkorso am Hohenzollernring
Alle Autos sind schön – Protestkorso am Kaiser-Wilhelm-Ring
TTIP wegklicken – Kundgebung auf dem Neumarkt
Wem gehört die Welt - Kundgebung auf dem Neumarkt
Anarchie-Zone
Kundgebung auf dem Neumarkt
Wagenplätze machen glücklich
Galaxisweite Solidarität
Wenn ihr unser Chaos stört, dann stör’n wir Eure Ordnung
Kundgebung auf dem Neumarkt – Finger weg – wem gehört die Welt
Café Nuclear
Besetzen und Widerstehen
Karma to burn
Kundgebung auf dem Neumarkt – Recht auf Stadt
Kein Herz für eine Nation
Kundgebung auf dem Neumarkt
Arbeiter-Samariter-Bund soll woanders sozial sein
Kundgebung auf dem Neumarkt
Wagenplatz bleibt
„Die Stadt gehört allen, nicht den Investoren. Freies, selbst bestimmtes Leben und Wohnen ist ein Grundrecht.“ „Weil die Welt uns allen und niemandem gehört!“ „Der Bauwagenplatz ist für viele (sozial) engagierte und friedliebende Menschen seit über 20 Jahren ein gewachsenes zu Hause – von Jung bis Alt. Es ist wichtig und richtig, ins besondere für eine Stadt wie Köln, die grenzenübergreifend als bunt & weltoffen wahrgenommen wird, dies auch in Bezug auf Wohnalternativen zuzulassen…“ „Lebensmodelle gegen den Mainstream bereichern unsere Kultur und erweitern unseren Blick auf mehr als nur monetäre Werte in einer modernen Gesellschaft.“ Ich kann kaum glauben, dass ein ehemaliger fortschrittlicher kreativer Mensch wie Andreas Hupke (grüner Bezirksbürgermeister) jetzt seine Seele verkauft und so eine Einrichtung wie diesen Bauwagenplatz vernichten will.“
Mit diesen Kommentaren begründen Unterstützer der Online-Petition „Rettet den Bauwagenplatz 'Wem gehört die Welt' in Köln!“, die noch bis Anfang November 2016 offen ist, ihre Unterzeichung.
Aufmacher der Petition „Rettet den Bauwagenplatz 'Wem gehört die Welt' in Köln!“
Petition „Rettet den Bauwagenplatz 'Wem gehört die Welt' in Köln!“
Im Zuge der Innenstadtverdichtung soll der Bauwagenplatz an der Krefelder Strasse verschwinden. Während wir erst aus der Zeitung von dieser Entwicklung erfahren haben, steht der ASB (Arbeiter Samariter Bund) bereits als Investor in den Startlöchern.
Die nächsten Ratssitzungen sollen über unsere Existenz entscheiden. Dabei interessieren sich immer mehr Menschen für „alternative Lebensformen“ und suchen nach Ausflüchten aus dem anonymen Großstadtdschungel. Was die Stadt daher braucht um für viele Menschen lebenswert zu bleiben sind mehr, und nicht weniger Freiräume.
Begründung:
Die Stadt Köln möchte das Gelände Krefelderstr. 0, auf dem sich der Bauwagenplatz befindet verkaufen. Damit würden wir, die BewohnerInnen des Bauwagenplatzes, unseren über 27 Jahre gewachsenen alternativen Wohnraum verlieren.
Auf unserem Platz finden zahlreiche unkommerzielle Veranstaltungen statt. Dazu gehören Konzerte sämtlicher Musikrichtungen, Lesungen, Ausstellungen, Partys, Kneipenabende, Filmabende, Möglichkeiten für Bands zu proben, oder sich anders künstlerisch zu betätigen. Über die Jahre haben zahlreiche Menschen aus allen Bevölkerungsschichten in akuten Notsituationen bei uns Unterkunft und Hilfe gefunden. Nicht zuletzt haben wir einen Beitrag zur Flüchtlingshilfe geleistet, zu einem Zeitpunkt zu dem dies noch nicht auf der täglichen Agenda stand. Kinder sind auf unserem Platz geboren worden und wachsen hier glücklich auf.
Im Alltag und im Zuge von Veranstaltungen engagieren wir uns gegen Rassismus, Faschismus, Sexismus, Homo- und Transphobie sowie gegen Antisemitismus.
Regelmäßig interessieren sich Studierende verschiedener Fachrichtungen, von Architektur über Fotografie bis hin zur Psychologie, für die Strukturen auf dem Platz, die Wagen, und unsere Gemeinschaft.
In all den Jahren ist der Bauwagenplatz an dieser Stelle zu einer Institution geworden, der das soziokulturelle Angebot der Stadt erweitert und Angebote ermöglicht, die es in dieser Form sonst nicht geben würde.
Jede Stadt und alle Menschen brauchen Freiräume, sie sind für die Entwicklung unserer Gesellschaft unabdingbar. Darüber hinaus ist dies unser Zuhause.
Wir fordern daher mit Nachdruck die Stadt Köln und den ASB auf, den Bauwagenplatz an der Krefelder Strasse erhalten! Dafür brauchen und wir eure Unterstützung!
MER BLIEVE IN UNSREM VEEDEL!!
Hier die Petition unterstützen:
https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-den-bauwagenplatz-wem-gehoert-die-welt-in-koeln-alternatives-wohnen-und-unkommerzielle-kultu
Online-Flyer Nr. 568 vom 29.06.2016