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Globales
Aus dem Buch "Bis diese Freiheit die Welt erleuchtet"
John Kenneth Galbraith: pazifistischer Ökonom des heißen Krieges
Von Werner Rügemer

„In einer Kultur der Spannung wird ständig ein neuer Gegner erzeugt.“ Beim Weltkongress der Internationalen Vereinigung der Ärzte gegen den Atomkrieg 1986 in Köln hielt der weltbekannte US-Ökonom John Kenneth Galbraith eine Rede zur Abrüstung. Werner Rügemer sprach bei dieser Gelegenheit lange mit ihm und hat einen Teil des Gesprächs jetzt erstmals in seinem Buch „Bis diese Freiheit die Welt erleuchtet. Transatlantische Sittenbilder aus Politik und Wirtschaft, Geschichte und Kultur“ veröffentlicht.

Beim Weltkongress der Internationalen Vereinigung der Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW) im Sommer 1986 in Köln hatte ich mich mit John Kenneth Galbraith verabredet. Er hielt ein Referat über die Macht des militärisch-industriellen Komplexes und die Notwendigkeit der Rüstungskontrolle. Er war zum Kongress gekommen, obwohl die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Kohl den Veranstalter IPPNW scharf kritisiert hatte. (1)

Nach seinem Referat im Plenarsaal sollte ich ihn abholen, hatte er mir gesagt. Aber das war nicht so einfach. Wir kämpften uns eine Stunde durch das Foyer. Ken nahm ein Bad in der Menge. Es machte ihm Spaß, mit einem chinesischen Professor sich für eine Konferenz im nächsten Jahr in Peking zu verabreden, die Auflage seines letzten Buches in Frankreich nachzufragen. Wildfremde Amerikaner stürzten auf ihn zu, ergriffen seine Hand und sagten: „Ken, Sie waren heute wieder wunderbar!“ Den größten Teil unseres Gesprächs absolvierten wir beim Spaziergang am Ufer des Rheins. Aufgeschrieben habe ich nur einen kurzen Abschnitt, als wir eine stille Kabine im Pressetrakt zugeteilt bekamen.

Mit seinen 78 Jahren war der zusammen mit seinem Widerpart Milton Friedman von den monetaristischen „Chicago Boys“ bekannteste lebende Ökonom der westlichen Welt eine imposante Erscheinung, was weniger an seiner Zwei-Meter-Statur lag. Wohl kein etablierter Ökonom hat so genaue empirische Kenntnisse der kapitalistischen Ökonomie mit wissenschaftlicher Analyse und Funktionen in Politik und Publizistik verbinden können.

1941 wurde er, der mit seinen an Keynes geschulten Ansichten den „New Deal“ des Präsidenten Franklin Roosevelt unterstützte, zum stellvertretenden Leiter des Amts für Preisregulierung ernannt. Ken war eigentlich Pazifist, aber gegen Hitler wollte auch er etwas tun. Später war er Berater für Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei, für Adlai Stevenson, John Kennedy, Lyndon Johnson, Hubert Humphrey. Kennedy schickte ihn als US-Botschafter nach Indien, wo ihn eine Freundschaft mit dem indischen Präsidenten Nawarhal Nehru verband.

Als Professor der Ökonomie war er zunächst an der Universität Princeton, dann in Harvard. Er versuchte die Armut als logisches Ergebnis der kapitalistischen Wirtschaft zu erklären, er forderte Programme gegen Armut und Arbeitslosigkeit. Für Johnsons „Großen Krieg gegen die Armut“ leistete er wissenschaftliche Vorarbeit. Zwischendurch war er Herausgeber des Wirtschaftsmagazins Fortune, was ihm, wie er mit Seitenblick auf akademische Kollegen verschmitzt feststellte, einige Fähigkeiten zu verständlichem Ausdruck eingebracht habe.

Seine Vorliebe für Sozial- statt für Militärprogramme haben ihm schon früh den Ruf eines „Kommunistenfreundes“ und eines „unzuverlässigen Amerikaners“ eingetragen – nicht erst seit seinem öffentlichen Engagement gegen den US-Krieg gegen Vietnam. Wegen seiner gelegentlichen hohen politischen Ämter hatte er zwischendurch Gelegenheit, „alle Jahrzehnte einmal“, wie er sagte, seine wieder dicker gewordene FBI-Akte durchzublättern.

Wichtig in seinem Leben waren ihm, wie er berichtete, schöne Frauen, vor allem seine Frau Kitty, mit der er drei Kinder hatte, oft mit ihr in Europa unterwegs war – sie hatte ihre Doktorarbeit über den deutschen Dichter Novalis geschrieben. Einige seiner Bücher wurden in Europa und auch in der Bundesrepublik Deutschland viel gelesen: Gesellschaft im Überfluss (1959), Die Arroganz der Satten (1980).

Sie haben vorhin in Ihrer Rede beim Kongress erwähnt, dass Sie vor vier Jahrzehnten schon einmal in Köln gewesen sind, das so zerstört gewesen ist, dass sich niemand Illusionen über die zerstörerische Wirkung eines „konventionellen“ Krieges machen darf. Wie kamen Sie damals nach Köln?

In Fortsetzung der Arbeit für unsere Regierung im zweiten Weltkrieg. Die Zerstörung Kölns und anderer deutscher Städte, dann insbesondere in Japan, die ich später besuchte, haben mich entsetzt. So hat sich wahrscheinlich kein normaler Amerikaner die Folgen unserer Kriegshandlungen vorgestellt. Ich leitete eine Kommission, die im Gefolge unserer einmarschierenden Truppen im Mai 1945 die Kriegsleistungen der deutschen Wirtschaft und die Auswirkungen der alliierten Luftangriffe begutachten sollte. Wir hatten ungeheures Material zur Verfügung, und die soeben geschlagenen Deutschen, die Statistiker, Beamten, Betriebsleiter und Unternehmer waren mit großer Unterwürfigkeit bereit, uns alles genauestens zu erklären. Wir haben auch Nazigrößen wie Speer, Sepp Dietrich, Streicher, Ley, Außenminister Ribbentrop, den Präsidenten der Reichsbank Funk, auch Militärs wie Keitel und Dönitz verhört. Die moralische Niederträchtigkeit dieser Leute, ihre Würdelosigkeit haben mich angeekelt.

Was war das wichtigste Ergebnis der Untersuchung?

Vor allem hat mich eines erschüttert, was uns Amerikaner selbst betraf: Nach Köln haben wir noch Berlin, Hamburg und Frankfurt besichtigt. Es war unglaublich, aber die alliierten Bombardements hatten eine eindeutige Klassenperspektive, über die es keinen Zweifel gab. Die Arbeiterviertel waren zerstört worden, die Stadtteile der bürgerlichen Schichten und auch vergleichsweise viele Industrieanlagen blieben unzerstört. Dies trifft übrigens auch für die deutschen Bombardements auf London zu.

Wie ist das zu erklären?

Ich weiß es bis heute nicht genau. Es mögen auch Zufälle mit im Spiel gewesen sein. Die Nachtsicht der Flugzeuge war damals natürlich nicht so weit entwickelt wie heute. Unsere Ergebnisse haben wir in dem Bericht The effects of strategic bombing on the german war economy (Die Wirkungen der strategischen Bombardierung auf die deutsche Kriegswirtschaft) zusammengefasst. Wir haben da festgehalten, dass die offiziell verkündeten Ziele, nämlich die deutsche Wirtschaft stark zu beeinträchtigen, in keiner Weise erreicht wurden. Besonders der Air Force gefiel das nicht. Aber es gab keine längere Diskussion mehr darüber.

Was war die Wirkung des Krieges auf die Wirtschaft der Vereinigten Staaten?


Er hatte eine unglaubliche Wirkung, und sie bestimmt unsere Wirtschaft praktisch bis heute. Erstens hatte sich die industrielle Produktion in den letzten beiden Kriegsjahren gegenüber dem Vorkriegsstand fast verdreifacht. Zweitens haben wir den Sieg über Hitler-Deutschland mit der Militarisierung unserer Wirtschaft erkauft. Das Pentagon in seiner heutigen Form wurde damals geschaffen. Ab 1944 hatte das Pentagon die gesamte industrielle Beschaffung ebenso wie die Versorgung der Zivilbevölkerung unter sich. Die Unternehmen haben mitgemacht, weil sie da große Gewinnchance sahen.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die neue enge Verbindung von Militärs und Unternehmen fortgesetzt und ausgebaut?


Ganz so einfach war es nicht. Und ironischerweise war es der führende General des zweiten Weltkriegs, der Mitte der 1950er Jahre daran die große Kritik geübt hat. Die Rede von Präsident Eisenhower, als er vom militärisch-industriellen Komplex und seiner für die USA abträglichen Vorherrschaft in der Wirtschaft sprach, ist sicherlich die am häufigsten zitierte und bekannteste Rede, die Ike gehalten hat.

Hat diese Einsicht überhaupt einen Einfluss gehabt?


Es ist eine komplizierte Situation. Die gegenwärtige Regierung in Washington hat sehr enge Verbindungen zum militärisch-industriellen Komplex, und man kann oft nicht die eine Seite von der anderen unterscheiden. Andererseits ist in den letzten fünf Jahren auch eine wachsende Bewusstheit über die Gefährlichkeit entstanden, die durch die Militarisierung der Wirtschaft heraufbeschworen wird. Und das Pentagon kommt mit seinen Vorhaben im Kongress in immer größere Schwierigkeiten. Es ist keine klare Situation, aber eins ist klar: Die Betroffenheit in der Bevölkerung über die schrecklichen Konsequenzen des Rüstungswettlaufs ist eine höchst lebendige und bedeutsame politische Thematik geworden.

Wie sieht die Verbindung zwischen Industrie und Militär aus? Worin  besteht der Mechanismus?

Geld. Ganz einfach das Geld. Da gibt es Aufträge mit riesigen Summen. Da werden sehr hohe Gehälter gezahlt, auch ausgezeichnete Löhne. Da ist eine umfangreiche Kundschaft herangezogen worden, die auf allen nur denkbaren Ebenen aufs engste mit den Stellen im Verteidigungsministerium sozusagen symbiotisch verbunden ist. Da verdienen so viele mit, das glauben Sie gar nicht.

Wurden und werden die Vereinigten Staaten militärisch bedroht?

Im letzten Jahrhundert und zwischen den beiden Weltkriegen hatten die Vereinigten Staaten keinen wirklichen militärischen Gegner. In diesen Zeiten hatten wir eine Armee, die ungefähr so groß wie die von Portugal war. Danach haben wir die Feinde gesucht, gemacht: China, jedenfalls solange bis es dann von uns zur Bastion des freien Unternehmertums erklärt wurde. Danach Nordvietnam, Kuba, Nikaragua. Es ist lächerlich, das als militärische Bedrohung zu nehmen, die haben andere Sorgen. Jetzt ist es das kleine Libyen mit dem Schreier Gaddhafi. Eigentlich ist der Hauptgegner seit ihrem Bestehen die Sowjetunion, aber die ist nicht immer als das Böse glaubhaft zu machen. Deshalb wird in einer Kultur der Spannung, wie ich das nenne, ständig ein neuer Gegner erzeugt, der intimste Beziehungen zur Sowjetunion haben soll – natürlich sind unsere Militärs und Unternehmer nicht in der Lage, „Sowjetunion“ zu sagen, die sagen immer noch „Russland“, als wären wir in den alten Zeiten, als Herbert Hoover und andere ihre Millionen in russischen Bergwerken investiert hatten.

Was ist vom Waffensystem Strategic Defense Initiative (SDI) zu halten? (2)

Die grundlegende Überzeugung bei denen, die etwas von Technik verstehen in den Vereinigten Staaten, ist die: SDI kann nicht funktionieren. Es würde eine riesige Geldausgabe bedeuten, eine riesige wissenschaftliche und technische Anstrengung. Aber es ist eine Illusion. Vielleicht werden die Militärs in Zukunft Anstrengungen machen, um SDI weniger gefährlich erscheinen zu lassen. Aber ich bin überzeugt: Das Ding funktioniert nicht und das wird das wichtigste sein, um das Projekt unmöglich zu machen. Es gibt bei uns sehr große Anstrengungen, die Bevölkerung zu überzeugen, dass die Sowjetunion der große Feind ist. Es gibt natürlich die großen Unterschiede im Wirtschaftssystem der beiden Länder, aber ich glaube nicht, dass die Sowjets verbohrtere Selbstmörder sind als wir. Ich bin nicht einer, der aus theologischen Gründen bei den Russen immer das Böse sucht und deshalb immer mehr Waffen sieht. Die einzige Lösung besteht einfach darin, dass wir alle Waffen einfrieren. Die Aufstellung ebenso wie die Produktion müssen eingefroren werden. Das Dringlichste ist der beiderseitige Test-Stopp für Atomwaffen. Das ist eine einfache Sache, die kann jeder verstehen, das ist der erste Schritt.

Viele Europäer fragen sich, warum die Mehrheit der US-Bürger sich politisch nicht betätigt, sich so viel gefallen lässt.

Bei uns muss man für alles einen Haufen Dollars hinlegen. Wenn Lee Iacocca zum Präsidenten geht und ihm vorweint, dass Chrysler in den roten Zahlen steht, dann bekommt er sofort öffentliche Subventionen. Und das Fernsehen und die Zeitungen unterstützen  Iacocca. Aber die „schweigende Mehrheit“ geht nicht mal zu ihren Kongressabgeordneten. Erstens sind die weit weg, zweitens sind das Millionäre, die sowieso andere Sorgen haben.

Haben Sie sich einmal mit Marxismus beschäftigt?

Nein, eigentlich nicht. Aber ich habe zwei sehr interessante und kompetente marxistische Ökonomen kennengelernt. Beide waren mit mir in der Kommission Ende des Krieges zur Untersuchung der Kriegsschäden. Paul Baran war der eine, der später mit Paul Sweezy das berühmte Buch zur Kritik des amerikanischen Kapitalismus geschrieben hat. Er war direkt witzig, was für einen überzeugten Marxisten schon überraschend war. Das machte ihn unseren Oberpriestern zusätzlich verdächtig. Kennen Sie die Geschichte, dass er während seines Studiums in Berlin während der 1930er Jahre für eine Werbeagentur arbeitete, um sich Geld zu verdienen? Da wurde er bekannt durch eine Anzeige, auf der er einen Grabstein abbildete mit der Inschrift: „Hier ruht niemand. Sein Vater benutzte…“ dann kam der Name des Präservativs, den ich allerdings vergessen habe.

Der zweite Marxist bei uns war der Deutsche Jürgen Kuczynski. Er hat einmal eine unangenehme Geschichte für mich bei den Russen wieder eingerenkt. Ike Eisenhower hatte schon fürchterliche Drohungen an mich übermittelt. Kuczynski war ein sehr findiger Mann, der schnell auf die wichtigen Fragen kam. Ich habe an ihm bewundert, dass er als Marxist auch ein ausgezeichneter ökonomischer Handwerker war. Wir hatten uns auch mal wegen einer oder zwei Frauen in den Haaren, nichts Ernsthaftes. Ich weiß nur noch, dass er eine vielbändige Geschichte der Arbeitsverhältnisse veröffentlicht hat.

Sie sind jetzt 78 Jahre alt geworden, ein „biblisches Alter“, wie man jedenfalls bis vor kurzem noch gesagt hätte. Gibt es so etwas wie die Summe Ihres Lebens?


Ja. Es gibt natürlich vieles, was mich persönlich betrifft. Aber für die Öffentlichkeit halte ich seit Jahren das fest, was ich auch heute Morgen am Ende meiner Rede gesagt habe, in Ihrer schönen Stadt am Rhein, in der ich vor 40 Jahren wegen des Krieges schon einmal gewesen bin und heute wegen des Friedens wieder war. (Ken zog sein Redemanuskript aus der Anzugstasche. Er hatte ein Blitzen in den Augen und eine Freude im manchmal müden Gesicht, und er las vor:) Die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion haben nun über fast siebzig Jahre, seit der russischen Revolution friedlich, wenn auch nicht immer freundschaftlich, zusammengelebt. Wir können daraus schließen, dass Kapitalismus und Sozialismus koexistieren können. Aber sie können und sie werden nicht koexistieren, wenn sie auf militärische Überlegenheit zielen und auf die gegenseitige Dynamik, die jetzt die Beziehungen beherrscht. Und in der nuklearen Kollision, die auf dieser Grundlage sicher kommen würde – beabsichtigt oder unbeabsichtigt -, würde weder der Kapitalismus noch der Sozialismus überleben. Niemand, auch nicht der talentierteste Ideologe, wäre imstande, die Asche des Kapitalismus von der Asche des Sozialismus zu unterscheiden.

Woran arbeiten Sie oder woran möchten Sie arbeiten?

An einem Buch über die Geschichte der Ökonomie von Anfang an, seit Adam und Eva. Das hat noch keiner geschrieben. (3)


Fussnoten:

1 Die IPPNW mit damals 150.000 Mitgliedern war 1980 gegründet worden. 1985 erhielt sie den Friedens-Nobelpreis. Bundeskanzler Helmut Kohl und der CSU-Vorsitzende Franz-Josef Strauß intervenierten in Oslo, um die Preisvergabe rückgängig zu machen („kommunistisch unterwandert“), CDU-Generalsekretär Heiner Geißler bezeichnete die Preisvergabe als „eine Schande“. Der Direktor des Nobel-Instituts antwortete, Kohl sei der erste Regierungschef seit Hitler, der eine Preisvergabe kritisiert habe (1936 hatte der Pazifist Carl von Ossietzky den Preis bekommen)

2 Strategic Defensive Initiative (SDI), auch Star Wars genannt, hieß der von US-Präsident Ronald Reagan 1983 verkündete Plan, mit Laserwaffen und Anti-Raketen-Raketen die USA gegen Raketenangriffe von „Schurkenstaaten“ unverwundbar zu machen. Die USA schlossen mit der Bundesrepublik Deutschland unter Bundeskanzler Helmut Kohl dazu ein Geheimabkommen. Unter Präsident William Clinton wurde in den 1990er Jahren das veränderte Programm als National Missile Defense und auch unter den späteren Präsidenten fortgeführt, dazu gehören Patriot-Raketen in Polen.

3 Das erwähnte Buch von Paul Baran und Paul Sweezy wurde unter dem Titel „Das Monopolkapital“ 1973 in deutsch veröffentlicht; die Veröffentlichung von Jürgen Kuczynski lautet: Geschichte der Lage der Arbeiter unter dem Kapitalismus, 40 Bände, Berlin (DDR) 1960-1972. Bei der Beziehung USA-Sowjetunion vergaß Galbraith allerdings die Invasion von US-Militärs 1919, womit die Keime der Revolution vernichtet werden sollten.


Werner Rügemer: „Bis diese Freiheit die Welt erleuchtet. Transatlantische Sittenbilder aus Politik und Wirtschaft, Geschichte und Kultur“



Papyrossa-Verlag, Köln 2016, 226 Seiten, 14,90 Euro

Online-Flyer Nr. 583  vom 12.10.2016



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