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Verleihung des Kölner Karlspreises, Berlin, Babylon, 14.12.2017
„Wir drucken, wie sie lügen!“ oder wie sich der jW-Slogan BABYLONisch bewahrheitet
Von Hartmut Barth-Engelbart

Sie lügen wie gedruckt! Wir drucken, wie sie lügen! Wer sind denn „sie“? Das ist bei diesem Slogan der ehemals „marxistischen Tageszeitung ‚junge Welt‘“ nicht sooo klar. Sie haben bis ins hohe Mittelalter und darüber hinaus bis ins 21. Jahrhundert die Alte Welt zerstört, ab dem Irrtum des Kolumbus dann die Neue Welt, um später die ganze Welt ihrer „Neuen Weltordnung“ zu unterwerfen. Und jetzt haben sie sogar die junge Welt zerstört. Die druckt nämlich, wie sie lügen. Selten bewahrheitet sich ein Slogan in solch übler Weise.

Nach der Rufmorderöffnung gegen Ken Jebsen durch jW-Kommander Dietmar Koschmieder (,der damit gleichzeitig alle von Ken Jebsen interviewten - besonders aber den von ihm persönlich aus der jungen Welt herausgemobbten Rainer Rupp rufmorden will) lügen sich die Koschmieder-Gefolgschaftsschreiberlinge Carlens und Bratanovic ihre Feindbilder von Jebsen über Fikentscher bis Klaus Hartmann, von der ARBEITERFOTOGRAFIE über RUBIKON bis zum Deutschen Freidenker Verband zusammen wie gedruckt. Wie sie lügen, hat mittlerweile eine ganze Reihe von kompetenteren Menschen in vielen Artikeln belegt. Dem muss ich nichts hinzufügen.

Nur das Fotografier- und Film-Verbot war für mich als Journalist & Publizist denn doch ziemlich starker Tobak. Glücklicherweise hatte ich meine Kamera zuhause gelassen, da ich dachte, bei einer auch von der Arbeiterfotografie organisierten, unterstützten Veranstaltung brauche ich – eh schon schwerbehindert – nicht auch noch meine Kamera mitzuschleppen. Als ich dann mit ansehen musste - während man mir als geladenem Gast den Eintritt verweigerte u.a. wegen meines grünen Schirmes (siehe dazu weiter unten) – wie die schwerstbehinderte Berliner Malerin und Antikriegs-Bloggerin Ursula Behr abgefertigt, abgewiesen wurde, wie ARBEITERFOTOGRAFEN die Kameras abgenommen wurden bzw. sie mit ihrem Arbeitsgerät nicht eingelassen wurden, da erinnerte ich mich an meine Festnahme als Prozessbeobachter beim Frankfurter Brandstifter-Prozess und meiner anschließenden Vorbereitung (Gummiknüppelschläge nur auf Körperteile, die man bei den Fahndungsfotos nicht sieht) für die erkennungsdienstliche Behandlung in der Haftanstalt „im Klapperfeld“, wo heute die Antideutschen ihr „Faites votre jeux“ veranstalten. (Einer historischen Nazi-Folteranstalt). Ja, sie spielen ihre Spiele zusammen mit den Schlägertrupps von BAK-Shalom, die mir bei Jutta-Ditfurth-Veranstaltungen schon Prügel & robuste Hausbesuche angedroht haben, nachdem ich dem Zieran-kommandierten Ditfurth Saalschutz nach unbequemen Zwischenfragen meinen Behinderten-Ausweis vergeblich entgegen gehalten hatte. („Ach, jetzt wissen wir auch deine Adresse!“)

Dass die „junge Welt“ im Windschatten der LINKEn „ZEIT-Zeugin“ Halina Wawzyniak in deren Horn bläst, ist schon sehr bemerkenswert, da diese angebliche Linke vor nicht allzu langer Zeit einen Boykott der LINKEn gegen die junge Welt organisiert hat – mit übelsten Methoden, Lügen, Unterschriftenfälschung, Verheizung einer Schülerin als „Galionsfigur“ des jW-Boykotts. Nun, die allerwerteste Halina konnte ihren ZEIT-Rufmord-Beitrag erst platzieren, als der OberLINKE Un-Kultur- & Volksbühnen-Abwickler- Senator Lederer so richtig vom Leder zog.
 
„Vom Leder ziehen“ Bedeutung (nach wiktionary): etwas Schlechtes über jemanden erzählen – über jemanden laut und schlecht reden – jemanden heftig kritisieren/angreifen/beschimpfen. Herkunft: Leder meint in dieser Redewendung die Schwertscheide. Und was ist das nun wieder? Die lederne Hülle von Schwertern, Degen, Messern und ähnlichen Waffen, die verhinderte, dass sich der Waffenträger versehentlich selbst verletzte. Wer vom Leder zog, also die blanke Waffe in der Hand hielt, der machte ernst und war bereit zum Losschlagen. Vom Leder ziehen konnten die Krieger schon im Mittelalter. Aber erst seit dem 17. Jahrhundert reichen dafür Worte und die Hieb- und Stichwaffen können bleiben, wo sie hingehören.

Ach ja, meine Bewaffnung. Der grüne Schirm. Mit einem solchen Schirm wurde 1849 in Frankfurt am Main der Fürst Lichnowsky erschlagen. Henriette Zobel hatte den Fürsten beim Ausspionieren von Schwachstellen in der republikanisch-demokratischen Verteidigung des revolutionären Frankfurt gegen die preussischen Truppen erwischt. Henriette wurde wegen des Schirmtotschlages zu 16 Jahren Zuchthaus verurteilt obwohl es unklar war, ob der Fürst nicht doch erst später an einem Herzversagen starb. Gnadengesuche wurden von den verpreussten Gerichten abgelehnt. Henriette Zobel starb im Zuchthaus. Der grüne Schirm ist erhalten geblieben und im historischen Museum in Frankfurt ausgestellt. (der Henriette habe ich ein spätes Liebesgedicht geschrieben, aber das gehört jetzt nicht hierher)

Nun stellt sich die Frage, wer hätte im Kino Babylon mit einem grünen Schirm bedroht werden können? Wen wollten die Lederer-Gefolgsleute schützen? Die Morddrohungen gegen Ken Jebsen und seine Familie hatten schon draußen stattgefunden - mit Hilfe eines (Ex-)Mitarbeiters der jungen Welt (siehe Ken-Jebsen-Interview zu den Morddrohungen bei RUBIKON - am Fuss des Artikels). Ken Jebsen war also im Kino BABYLON nicht zu schützen. Gilad Atzmon vielleicht? Anneliese Fikentscher, Andreas Neumann, Klaus Hartmann, DIE BANDBREITE, Evelyn Hecht-Galinski?

Die Schirmentwaffnung aller Besucher, aller Sympathisantinnen war reine Schikane, die teilweisen Leibesvisitationen ebenfalls. Man wollte die verleihung wenn nicht ver- dann wenigstens wirksam behindern, den Zustrom von Publikum abschneiden.

Bei dem Foto- und Filmverbot handelte es sich aber um eine gezielte Maßnahme gegen die Berichterstattung über die Karlspreisverleihung und das alles erinnert stark an den faschistischen Terror in Kombination mit noskischen SPD-Führungs-Elementen in der Weimarer Republik und an die Verwaltungs-& Polizeiwillkür gegen Veranstaltungen der Anti-Wiederbewaffnungsbewegung, der Bewegung gegen die Teilung Deutschlands durch die Westallierten in den End40ern und Anfangs50ern und an die staatsterroristischen Maßnahmen gegen die (Rad-)Sportveranstaltungen des SOLIDARITÄTS-Verbandes bis in die späten 60er Jahre.

Nach Philipp Müller, Benno Ohnesorg, Rudi Dutschke … darf nicht Ken Jebsen kommen. Aber wie würden die Kommentare von FAZ bis TAZ, von der alten bis zur jungen WELT aussehen? Natürlich käme der Täter „aus der Antideutschen Ecke“ mit aus Versehen liegen gelassenem Personalausweis und leider würde er wie üblich auf der Flucht vor der Polizei erschossen. Der Attentäter wäre schon lange bei den Diensten auf dem Bildschirm als gewaltbereiter „Autonomer“ …

Wenn die Zerlegung der Linken, der Antikriegsbewegung nicht von sogenannten LINKEn besorgt würde: Geheimdienste könnten es nicht besser erledigen.


Rubikon-Interview „Schluss mit lustig!“ – Christiane Borowy interviewt Ken Jebsen



Online-Flyer Nr. 641  vom 20.12.2017



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