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GRUSS an die Leserinnen und Zuschauer der Neuen Rheinischen Zeitung vom Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP), Berlin, 8.-11.3.2018
Heraus aus der Paralyse der Kritik
Von Christoph Bialluch und Norbert Andersch
Der Psychiater und Nervenarzt Norbert Andersch ist 2018 im dritten Jahr "mit Gewinn" Teilnehmer der Kongresse der Neuen Gesellschaft für Psychologie NGfP. Diskutiert wurden Strategien zur Überwindung der Paralyse. Daraus folgt eine Gesellschaft MIT Opposition... Aus dem Programm des Kongresses der Neuen Gesellschaft für Psychologie NGfP: "Es scheint wieder eine bleierne Zeit gekommen zu sein, die keine Alternative jenseits der neoliberal genannten kapitalistischen Entwicklung vorstellbar macht. Das hatte Herbert Marcuse, von dem wir den Titel geliehen haben, vor mehr als 50 Jahren beklagt. Marcuse, Theoretiker des modernen Kapitalismus vor ’68, der die Ökonomisierung aller Lebensbereiche und die Verführung zur Eindimensionalität sichtbar gemacht hatte und auf dieser Grundlage auch Theoretiker der Revolte und des Aufbegehrens geworden war. Seine Parole der „Großen Verweigerung“ ist als Ausgangspunkt einer jeden emanzipatorischen Revolte tragfähig geblieben. Hinsichtlich der Kritik von Wissenschaft, Politik, Ökonomie und Krieg, der Analyse von Protestbewegungen und Entwicklung von Gegenstrategien ermutigte Marcuse mit seinem: „Weitermachen!“ – In diesem Sinn wollen wir den nächsten Kongress der NGfP machen. Der Wunsch nach einer Alternative, dem guten Leben jenseits der Unterwerfung unter das Kapital besteht und findet seinen Ausdruck in vielen Bewegungen und Projekten, in denen neue Formen der Kritik, aber auch der Zusammenarbeit und des Gemeinsinns ausprobiert werden. Es gibt Occupy, No pagamos, Degrowth, Fairtrade, Regionalwährungen, Tauschbörsen, Mehrgenerationenprojekte, Kommunen, Ökodörfer, Friedensbewegte, linke Lesekreise, kritische Blogs, Inklusion, Europa, Wahrheitskommissionen, Aufarbeitungen von Kriegen und kolonialer Herrschaft und vieles mehr. Aber: welche Opposition ist unter den gegenwärtigen Bedingungen in der Lage, jene Gegenöffentlichkeit herzustellen, in der das „unglückliche Bewusstsein“ seine Stimme erheben kann und die punktuellen Aktionen aus ihrer Vereinzelung befreien kann?"
Norbert Andersch (Psychiater und Nervenarzt):
Christoph Bialluch (Vorstandsmitglied der NGfP):
Siehe auch:
Gesellschaft ohne Opposition?
Fotogalerie zum Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP), Berlin, 8.-11.3.2018
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 651 vom 21.03.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24695
Worauf bereitet der Anti-Semitismus-Diskurs uns vor?
Referat von Klaus-Jürgen Bruder beim Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP), Berlin, 9.3.2018
NRhZ 651 vom 21.03.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24678
Antisemitismus-Behauptung als Diffamierung
Das ND macht in Schweinejournalismus
Von Ulrich Gellermann (mit Leserbrief von Klaus-Jürgen Bruder)
NRhZ 651 vom 21.03.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24687
Gespräch mit dem Vorsitzenden der Neuen Gesellschaft für Psychologie NGfP am Rande der Tagung „Zur Zeit der Verleumder“
Du bist dieser Maschine nicht ausgeliefert
Klaus-Jürgen Bruder – interviewt von Anneliese Fikentscher
NRhZ 651 vom 21.03.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24693
Online-Flyer Nr. 651 vom 21.03.2018
GRUSS an die Leserinnen und Zuschauer der Neuen Rheinischen Zeitung vom Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP), Berlin, 8.-11.3.2018
Heraus aus der Paralyse der Kritik
Von Christoph Bialluch und Norbert Andersch
Der Psychiater und Nervenarzt Norbert Andersch ist 2018 im dritten Jahr "mit Gewinn" Teilnehmer der Kongresse der Neuen Gesellschaft für Psychologie NGfP. Diskutiert wurden Strategien zur Überwindung der Paralyse. Daraus folgt eine Gesellschaft MIT Opposition... Aus dem Programm des Kongresses der Neuen Gesellschaft für Psychologie NGfP: "Es scheint wieder eine bleierne Zeit gekommen zu sein, die keine Alternative jenseits der neoliberal genannten kapitalistischen Entwicklung vorstellbar macht. Das hatte Herbert Marcuse, von dem wir den Titel geliehen haben, vor mehr als 50 Jahren beklagt. Marcuse, Theoretiker des modernen Kapitalismus vor ’68, der die Ökonomisierung aller Lebensbereiche und die Verführung zur Eindimensionalität sichtbar gemacht hatte und auf dieser Grundlage auch Theoretiker der Revolte und des Aufbegehrens geworden war. Seine Parole der „Großen Verweigerung“ ist als Ausgangspunkt einer jeden emanzipatorischen Revolte tragfähig geblieben. Hinsichtlich der Kritik von Wissenschaft, Politik, Ökonomie und Krieg, der Analyse von Protestbewegungen und Entwicklung von Gegenstrategien ermutigte Marcuse mit seinem: „Weitermachen!“ – In diesem Sinn wollen wir den nächsten Kongress der NGfP machen. Der Wunsch nach einer Alternative, dem guten Leben jenseits der Unterwerfung unter das Kapital besteht und findet seinen Ausdruck in vielen Bewegungen und Projekten, in denen neue Formen der Kritik, aber auch der Zusammenarbeit und des Gemeinsinns ausprobiert werden. Es gibt Occupy, No pagamos, Degrowth, Fairtrade, Regionalwährungen, Tauschbörsen, Mehrgenerationenprojekte, Kommunen, Ökodörfer, Friedensbewegte, linke Lesekreise, kritische Blogs, Inklusion, Europa, Wahrheitskommissionen, Aufarbeitungen von Kriegen und kolonialer Herrschaft und vieles mehr. Aber: welche Opposition ist unter den gegenwärtigen Bedingungen in der Lage, jene Gegenöffentlichkeit herzustellen, in der das „unglückliche Bewusstsein“ seine Stimme erheben kann und die punktuellen Aktionen aus ihrer Vereinzelung befreien kann?"
Norbert Andersch (Psychiater und Nervenarzt):
Christoph Bialluch (Vorstandsmitglied der NGfP):
Siehe auch:
Gesellschaft ohne Opposition?
Fotogalerie zum Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP), Berlin, 8.-11.3.2018
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 651 vom 21.03.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24695
Worauf bereitet der Anti-Semitismus-Diskurs uns vor?
Referat von Klaus-Jürgen Bruder beim Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP), Berlin, 9.3.2018
NRhZ 651 vom 21.03.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24678
Antisemitismus-Behauptung als Diffamierung
Das ND macht in Schweinejournalismus
Von Ulrich Gellermann (mit Leserbrief von Klaus-Jürgen Bruder)
NRhZ 651 vom 21.03.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24687
Gespräch mit dem Vorsitzenden der Neuen Gesellschaft für Psychologie NGfP am Rande der Tagung „Zur Zeit der Verleumder“
Du bist dieser Maschine nicht ausgeliefert
Klaus-Jürgen Bruder – interviewt von Anneliese Fikentscher
NRhZ 651 vom 21.03.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24693
Online-Flyer Nr. 651 vom 21.03.2018