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Kultur und Wissen
Debatte eines Anhängers der islamischen Befreiungstheologie mit zwei Linken (1)
Antiimperialismus
Von Yavuz Özoguz, Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Kann es so etwas geben? Einen Dialog mit dem Ziel, Gemeinsamkeiten auszuloten – und das zwischen einem religiösen Menschen und zwei Freidenkern, zwischen dem Anhänger der islamischen Befreiungstheologie und zwei Linken? Ob das möglich ist, muss sich zeigen. Auf verschiedenen Themenfeldern wollen wir uns zu diesem Zweck bewegen – Yavuz Özoguz auf der einen sowie Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann auf der anderen Seite. Es beginnt mit dem Themenfeld Antiimperialismus.
Islamische Befreiungstheologie und Antiimperialismus
Von Yavuz Özoguz
Als Imperialismus wird das Bestreben eines Staatswesens bzw. seiner politischen Führung bezeichnet, in anderen Ländern oder bei anderen Völkern wirtschaftlichen und politischen Einfluss zu erlangen, bis hin zu deren Unterwerfung und Eingliederung in den eigenen Machtbereich. Typischerweise geht das einher mit dem Auf- und Ausbau von ungleichen wirtschaftlichen, kulturellen oder territorialen Beziehungen.
Im Islam dienen Politik, Wirtschaft und alle anderen Bereiche des Lebens keinem Selbstzweck, sondern sind dem absoluten Monotheismus untergeordnet. Damit ist gemeint, dass gemäß dem islamischen Menschenbild der Mensch für ein einziges Ziel erschaffen wurde, nämlich die höchste Stufe der Liebe zu erlangen: die Liebe Gottes. Alles, vom kleinsten Teilchen bis hin zum Universum, ist für dieses eine Ziel erschaffen, dass der Mensch die höchste Stufe der Liebe erlangt. Dem Monotheismus steht unter anderem gegenüber der so genannte Polytheismus (Götzenanbetung), was in unserer heutigen Zeit das Verfolgen mehrerer sich teilweise widersprechender Ziele ist. Wenn z.B. Freiheit ein eigenständiges Ziel ist und Sicherheit ein anderes eigenständiges Ziel ist, wird es zwangsläufig zum Konflikt bei der Befolgung beider Ziele kommen. Eine menschenwürdige Lösung ist nur dann möglich, wenn beide sicherlich anstrebbaren Ziele einem einzigen übergeordneten Ziel untergeordnet sind und das übergeordnete Ziel bestimmt, wie der Konflikt der untergeordneten Ziele gelöst werden kann.
Die höchste Stufe der Liebe beinhaltet die Freiheit des Menschen, sich freiwillig in dieses monotheistische System einordnen zu können oder es abzulehnen mit allen damit verbundenen Konsequenzen, nämlich die ewige Freiheit anzustreben oder in Unfreiheit zu geraten. Daher steht es dem Menschen auch nicht zu, einem anderen Menschen diese Freiheit zu nehmen. Vielmehr müssen alle Mittel, seien es politische oder wirtschaftliche, so entwickelt werden, dass allen Menschen gemeinsam das höchstmögliche Potential bereitgestellt wird, seiner Natur – dem Streben nach Liebe - nachkommen zu können.
Der Imperialismus ist eine Ideologie, die genau das nicht nur für einen Teil der Menschen (den Unterdrückten) verhindert, sondern für alle Beteiligten (also auch für den Unterdrücker). Ein Grundsatz aus dem Heiligen Quran ist: Unterdrücke nicht und lass dich nicht unterdrücken! Selbst wenn der Schaden für Unterdrücker und Unterdrückte unterschiedlich ist, werden beide von dem eigentlichen Ziel der höchsten Stufe der Liebe abgehalten. Der Anhänger einer echten islamischen Befreiungstheologie steht an der Seite der Unterdrückten dieser Erde um sowohl ihn von der Unterdrückung zu befreien, als auch den Unterdrücker zu befreien, der letztendlich ebenfalls unterdrückt wird durch seine eigenen tierischen Triebe.
Extrem ungleiche wirtschaftliche Lebensbedingungen sind für alle ihre Menschlichkeit bewahrenden Wachsamen ebenfalls eine Form der Unterdrückung. Denn kein nicht Abgestumpfter kann in Saus und Braus ohne Gewissensbisse sein Festmahl zu sich nehmen, während sein Nachbar verhungert. So ist Imperialismus auch stets mit einer Nachrichtenmanipulation verbunden. Wüsste ein Großteil der Menschen, dass ihr eigenes Handeln oder Schweigen für das Verhungern von rund 30.000 Menschen an jedem Tag mitverantwortlich ist, würden sicherlich mehr Menschen aufbegehren. So führt Imperialismus nicht nur zur Unterdrückung von fernen Ländern, sondern auch zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung, die von wesentlichen Aspekten des Menschseins entfremdet werden muss, z.B. durch lauter Ablenkungen (Drogen, Alkohol, ausufernde Partys, Förderung aller Triebe usw..). Islam aber heißt Konzentration auf das eigentliche Lebensziel. So ist der Antiimperialismus eines praktizierenden Muslims kein Selbstzweck, sondern Bestandteil seines ganzheitlichen und Einheit anstrebenden Daseins.
Linke und Antiimperialismus
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Ist die Linke die linke Hand des Imperialismus“, fragt der Schweizer Friedensaktivist Markus Heizmann. Um diese Frage beantworten zu können, wollen wir zunächst definieren, was wir unter "rechts" und "links" verstehen. Rechts: im Interesse der wenigen Reichen – mit Mitteln wie Krieg, Sozialabbau und rücksichtsloser Ausbeutung des Planeten sowie Rassismus und Feindbildern zur Spaltung der Menschheit. Links: im Interesse der gesamten Menschheit – mit dem Ziel des Aufbaus einer friedlichen, gerechten und internationalistischen Gesellschaft im weitest möglichen Einklang mit Natur und Mutter Erde.
In diesem Sinne muss die eingangs gestellte Frage eindeutig mit NEIN beantwortet werden. Die Linke ist nicht die linke Hand des Imperialismus. Sie ist unzweifelhaft Gegner der Machtkonzentration in den Händen der wenigen Reichen und damit Gegner des Imperialismus. Und damit ist auch – Differenzen beiseite lassend – die islamische Befreiungstheologie, wie sie von Yavuz Özoguz in der Frage des Antiimperialismus beschrieben wird, als links einzustufen. Und somit liegt es auf der Hand, dass alle Linken einschließlich von Anhängern der islamischen Befreiungstheologie sich zusammenschließen und sich für eine von Frieden, Gerechtigkeit und Liebe geprägte Gesellschaft einsetzen.
Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn nicht alles, was sich "links" nennt, ist tatsächlich links. Noch nicht einmal Begriffe wie marxistisch oder kommunistisch bürgen für linke Gesinnung. Der Imperialismus und die hinter ihm stehenden Kräfte – heutzutage das große Kapital – haben es verstanden, die Linke zu zersetzen. Oft hat sich der Imperialismus an die Spitze von "linken" Organisationen gesetzt. Das ist in der Parteienlandschaft, in der Friedensbewegung, in linken Medien und anderen linken Organisationen in erschreckendem Ausmaß zu beobachten. Das ist auch der Grund dafür, dass Markus Heizmann die Frage stellt: „Ist die Linke die linke Hand des Imperialismus?“ Und insofern muss die Frage doch in einem erheblichen Umfang mit JA beantwortet werden. Das gilt es zu erkennen – mit dem Ziel, dass alle tatsächlich linken Kräfte gemeinsam der Zersetzung begegnen – Anhänger der islamischen Befreiungstheologie inbegriffen.
Yavuz Özoguz beschreibt den Imperialismus als das Bestreben eines Staatswesens bzw. seiner politischen Führung, in anderen Ländern oder bei anderen Völkern wirtschaftlichen und politischen Einfluss zu erlangen, bis hin zu deren Unterwerfung und Eingliederung in den eigenen Machtbereich. Wir möchten diese Definition leicht modifizieren. Imperialismus ist unseres Erachtens das Bestreben der Wenigen (heute der Superreichen oder anders formuliert: des Großkapitals), mit Hilfe von Staaten in anderen Ländern oder bei anderen Völkern wirtschaftlichen und politischen Einfluss zu erlangen, bis hin zu deren Unterwerfung und Eingliederung in den eigenen Machtbereich. Heute sind es in erster Linie die USA, die mit ihren Machtmitteln – insbesondere den militärischen – dem Großkapital zu Diensten sind. Oder anders ausgedrückt: der Staat ist Handlanger des Großkapitals. Der Staat operiert im Auftrag des Großkapitals mittels Plünderei, Raub(mord) und Diebstahl nach außen und innen.
Ja, für alle Linken muss gelten: Unterdrücke nicht und lass dich nicht unterdrücken! Alle echten Linken stehen an der Seite der Unterdrückten dieser Erde. Ihnen geht es darum, sowohl die Unterdrückten von der Unterdrückung als auch den Unterdrücker aus seiner pervertierten Rolle zu befreien. Anstrebenswert ist eine hoch entwickelte (nicht an technischem Fortschritt bemessene) sozialistische Gesellschaft oder Gemeinschaft, die im Wohl einzelner das Wohl aller erkennt und umgekehrt. So ist der Antiimperialismus eines Linken kein Selbstzweck, sondern Bestandteil seines Strebens nach einem Leben in einer friedlichen, gerechten Welt, in der Respekt und nicht Gier und Hass regieren. Unterdrückte aller Länder, vereinigt Euch!
Online-Flyer Nr. 652 vom 28.03.2018
Debatte eines Anhängers der islamischen Befreiungstheologie mit zwei Linken (1)
Antiimperialismus
Von Yavuz Özoguz, Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Kann es so etwas geben? Einen Dialog mit dem Ziel, Gemeinsamkeiten auszuloten – und das zwischen einem religiösen Menschen und zwei Freidenkern, zwischen dem Anhänger der islamischen Befreiungstheologie und zwei Linken? Ob das möglich ist, muss sich zeigen. Auf verschiedenen Themenfeldern wollen wir uns zu diesem Zweck bewegen – Yavuz Özoguz auf der einen sowie Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann auf der anderen Seite. Es beginnt mit dem Themenfeld Antiimperialismus.
Islamische Befreiungstheologie und Antiimperialismus
Von Yavuz Özoguz
Als Imperialismus wird das Bestreben eines Staatswesens bzw. seiner politischen Führung bezeichnet, in anderen Ländern oder bei anderen Völkern wirtschaftlichen und politischen Einfluss zu erlangen, bis hin zu deren Unterwerfung und Eingliederung in den eigenen Machtbereich. Typischerweise geht das einher mit dem Auf- und Ausbau von ungleichen wirtschaftlichen, kulturellen oder territorialen Beziehungen.
Im Islam dienen Politik, Wirtschaft und alle anderen Bereiche des Lebens keinem Selbstzweck, sondern sind dem absoluten Monotheismus untergeordnet. Damit ist gemeint, dass gemäß dem islamischen Menschenbild der Mensch für ein einziges Ziel erschaffen wurde, nämlich die höchste Stufe der Liebe zu erlangen: die Liebe Gottes. Alles, vom kleinsten Teilchen bis hin zum Universum, ist für dieses eine Ziel erschaffen, dass der Mensch die höchste Stufe der Liebe erlangt. Dem Monotheismus steht unter anderem gegenüber der so genannte Polytheismus (Götzenanbetung), was in unserer heutigen Zeit das Verfolgen mehrerer sich teilweise widersprechender Ziele ist. Wenn z.B. Freiheit ein eigenständiges Ziel ist und Sicherheit ein anderes eigenständiges Ziel ist, wird es zwangsläufig zum Konflikt bei der Befolgung beider Ziele kommen. Eine menschenwürdige Lösung ist nur dann möglich, wenn beide sicherlich anstrebbaren Ziele einem einzigen übergeordneten Ziel untergeordnet sind und das übergeordnete Ziel bestimmt, wie der Konflikt der untergeordneten Ziele gelöst werden kann.
Die höchste Stufe der Liebe beinhaltet die Freiheit des Menschen, sich freiwillig in dieses monotheistische System einordnen zu können oder es abzulehnen mit allen damit verbundenen Konsequenzen, nämlich die ewige Freiheit anzustreben oder in Unfreiheit zu geraten. Daher steht es dem Menschen auch nicht zu, einem anderen Menschen diese Freiheit zu nehmen. Vielmehr müssen alle Mittel, seien es politische oder wirtschaftliche, so entwickelt werden, dass allen Menschen gemeinsam das höchstmögliche Potential bereitgestellt wird, seiner Natur – dem Streben nach Liebe - nachkommen zu können.
Der Imperialismus ist eine Ideologie, die genau das nicht nur für einen Teil der Menschen (den Unterdrückten) verhindert, sondern für alle Beteiligten (also auch für den Unterdrücker). Ein Grundsatz aus dem Heiligen Quran ist: Unterdrücke nicht und lass dich nicht unterdrücken! Selbst wenn der Schaden für Unterdrücker und Unterdrückte unterschiedlich ist, werden beide von dem eigentlichen Ziel der höchsten Stufe der Liebe abgehalten. Der Anhänger einer echten islamischen Befreiungstheologie steht an der Seite der Unterdrückten dieser Erde um sowohl ihn von der Unterdrückung zu befreien, als auch den Unterdrücker zu befreien, der letztendlich ebenfalls unterdrückt wird durch seine eigenen tierischen Triebe.
Extrem ungleiche wirtschaftliche Lebensbedingungen sind für alle ihre Menschlichkeit bewahrenden Wachsamen ebenfalls eine Form der Unterdrückung. Denn kein nicht Abgestumpfter kann in Saus und Braus ohne Gewissensbisse sein Festmahl zu sich nehmen, während sein Nachbar verhungert. So ist Imperialismus auch stets mit einer Nachrichtenmanipulation verbunden. Wüsste ein Großteil der Menschen, dass ihr eigenes Handeln oder Schweigen für das Verhungern von rund 30.000 Menschen an jedem Tag mitverantwortlich ist, würden sicherlich mehr Menschen aufbegehren. So führt Imperialismus nicht nur zur Unterdrückung von fernen Ländern, sondern auch zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung, die von wesentlichen Aspekten des Menschseins entfremdet werden muss, z.B. durch lauter Ablenkungen (Drogen, Alkohol, ausufernde Partys, Förderung aller Triebe usw..). Islam aber heißt Konzentration auf das eigentliche Lebensziel. So ist der Antiimperialismus eines praktizierenden Muslims kein Selbstzweck, sondern Bestandteil seines ganzheitlichen und Einheit anstrebenden Daseins.
Linke und Antiimperialismus
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Ist die Linke die linke Hand des Imperialismus“, fragt der Schweizer Friedensaktivist Markus Heizmann. Um diese Frage beantworten zu können, wollen wir zunächst definieren, was wir unter "rechts" und "links" verstehen. Rechts: im Interesse der wenigen Reichen – mit Mitteln wie Krieg, Sozialabbau und rücksichtsloser Ausbeutung des Planeten sowie Rassismus und Feindbildern zur Spaltung der Menschheit. Links: im Interesse der gesamten Menschheit – mit dem Ziel des Aufbaus einer friedlichen, gerechten und internationalistischen Gesellschaft im weitest möglichen Einklang mit Natur und Mutter Erde.
In diesem Sinne muss die eingangs gestellte Frage eindeutig mit NEIN beantwortet werden. Die Linke ist nicht die linke Hand des Imperialismus. Sie ist unzweifelhaft Gegner der Machtkonzentration in den Händen der wenigen Reichen und damit Gegner des Imperialismus. Und damit ist auch – Differenzen beiseite lassend – die islamische Befreiungstheologie, wie sie von Yavuz Özoguz in der Frage des Antiimperialismus beschrieben wird, als links einzustufen. Und somit liegt es auf der Hand, dass alle Linken einschließlich von Anhängern der islamischen Befreiungstheologie sich zusammenschließen und sich für eine von Frieden, Gerechtigkeit und Liebe geprägte Gesellschaft einsetzen.
Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn nicht alles, was sich "links" nennt, ist tatsächlich links. Noch nicht einmal Begriffe wie marxistisch oder kommunistisch bürgen für linke Gesinnung. Der Imperialismus und die hinter ihm stehenden Kräfte – heutzutage das große Kapital – haben es verstanden, die Linke zu zersetzen. Oft hat sich der Imperialismus an die Spitze von "linken" Organisationen gesetzt. Das ist in der Parteienlandschaft, in der Friedensbewegung, in linken Medien und anderen linken Organisationen in erschreckendem Ausmaß zu beobachten. Das ist auch der Grund dafür, dass Markus Heizmann die Frage stellt: „Ist die Linke die linke Hand des Imperialismus?“ Und insofern muss die Frage doch in einem erheblichen Umfang mit JA beantwortet werden. Das gilt es zu erkennen – mit dem Ziel, dass alle tatsächlich linken Kräfte gemeinsam der Zersetzung begegnen – Anhänger der islamischen Befreiungstheologie inbegriffen.
Yavuz Özoguz beschreibt den Imperialismus als das Bestreben eines Staatswesens bzw. seiner politischen Führung, in anderen Ländern oder bei anderen Völkern wirtschaftlichen und politischen Einfluss zu erlangen, bis hin zu deren Unterwerfung und Eingliederung in den eigenen Machtbereich. Wir möchten diese Definition leicht modifizieren. Imperialismus ist unseres Erachtens das Bestreben der Wenigen (heute der Superreichen oder anders formuliert: des Großkapitals), mit Hilfe von Staaten in anderen Ländern oder bei anderen Völkern wirtschaftlichen und politischen Einfluss zu erlangen, bis hin zu deren Unterwerfung und Eingliederung in den eigenen Machtbereich. Heute sind es in erster Linie die USA, die mit ihren Machtmitteln – insbesondere den militärischen – dem Großkapital zu Diensten sind. Oder anders ausgedrückt: der Staat ist Handlanger des Großkapitals. Der Staat operiert im Auftrag des Großkapitals mittels Plünderei, Raub(mord) und Diebstahl nach außen und innen.
Ja, für alle Linken muss gelten: Unterdrücke nicht und lass dich nicht unterdrücken! Alle echten Linken stehen an der Seite der Unterdrückten dieser Erde. Ihnen geht es darum, sowohl die Unterdrückten von der Unterdrückung als auch den Unterdrücker aus seiner pervertierten Rolle zu befreien. Anstrebenswert ist eine hoch entwickelte (nicht an technischem Fortschritt bemessene) sozialistische Gesellschaft oder Gemeinschaft, die im Wohl einzelner das Wohl aller erkennt und umgekehrt. So ist der Antiimperialismus eines Linken kein Selbstzweck, sondern Bestandteil seines Strebens nach einem Leben in einer friedlichen, gerechten Welt, in der Respekt und nicht Gier und Hass regieren. Unterdrückte aller Länder, vereinigt Euch!
Online-Flyer Nr. 652 vom 28.03.2018