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Proteste gegen den US-Kriegsfuror nach dem 11. September 2001
Weltweite Friedensbewegung gegen Staatsterror
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Ein US-Außenminister (Colin Powell) belügt schamlos den UN-Sicherheitsrat am 5. Februar 2003. Der Krieg gegen den Irak will vor den Bevölkerungen der Welt begründet werden. Tag X ist der 20. März 2003. Zuvor läuft die Friedensbewegung auf Hochtouren. Es geht um den imperialistischen Krieg, auf den die USA spätestens seit der Regierungsübernahme durch die Bush-Administration im Herbst 2000 zusteuerte und der dann mit der Inszenierung vom 11. September 2001, dem katastrophalen und katalysierenden Ereignis, dem neuen Pearl Harbor - wie es in einem Papier des 'Project for a New American Century' im Jahr 2000 heißt – seinen Anfang nahm. Der Anfang des gigantischen, nicht enden wollenden Kriegsterrors "Enduring Freedom", der mit Libyen und Syrien fortschreitet und sich heute nach Osten gegen Russland zu richten droht. Ein Präsident namens Obama log und lächelte. Das Kartenspiel ist dasselbe.
Internationaler 'Direct Action Day' gegen das Treffen der Nato-Krieger in Prag am 21. November 2002 – alle Fotos: arbeiterfotografie.com (Senne Glanschneider, Fred Tittmann, Manuael Schroeder, Uwe Bitzel, Anneliese Fikentscher, Andreas Neumann)
Empfang für die Nato-Krieger im Hradschin - mit Präsident Georg W. Bush (l.), Premier Tony Blair (r.) in Prag am 20. November 2002
München, 7. Februar 2003: Gottesdienst gegen die NATO-Kriegsstrategien. "Die Kriegsbeteiligung Deutschlands wird innenpolitisch begleitet von sozialer Demontage, der Aushebelung demokratischer Rechte... und der Militarisierung der ganzen Gesellschaft." (Aufruf des Bündnisses gegen die NATO-Sicherheitspolitik)
München, 8. Februar 2003, Protest gegen NATO-‘Sicherheitskonferenz’: "Stoppt den globalen Krieg der NATO-Staaten!"
München, 8. Februar 2003: Protest gegen NATO-‘Sicherheitskonferenz’ und den greifbaren Krieg
„No alla Guerra - No War“ heißt es in Florenz zum Europäischen Sozialforum am 9. November 2002
Florenz zum Europäischen Sozialforum am 9. November 2002: "Zugleich wurde die Gewißheit materiell, dass unter der Oberfläche die Macht des Volkes schlummert. Wie der Blitz aus heiterem Himmel wurde deutlich, die Herrschenden haben das Volk nicht im Griff." (Axel Köhler-Schnura)
London am 15. Februar 2003: "Blut an seinen Händen" (Blair)
London am 15. Februar 2003: "Why?"
London am 15. Februar 2003: "Peace"
London am 15. Februar 2003: "Stop Bushs Massenvernichtungswaffen"
London am 15. Februar 2003: "Blair, Make Tea not War"
Holland sagt Nein zum Krieg - Protest der 80.000 in Amsterdam: "Vrede / Frieden" am 15. Februar 2003
Holland sagt Nein zum Krieg – Protest der 80.000 in Amsterdam am 15. Februar 2003: "We want You / your Oil"
Berlin am 15. Februar 2003: "You can bomb the world into pieces but you can't bomb the world into peace"
Berlin am 15. Februar 2003: "Terrorist Bush hinter Gitter!"
Berlin am 15. Februar 2003. "Als dieses Ereignis am 11. September 2001 tatsächlich eintrat, saßen diese Leute, deren erklärtes Ziel es ist, die Welt zu dominieren, bereits an den Schalthebeln der Macht." (Rainer Rupp, 21.3.2003)
Brüssel am 15. Februar 2003: "Entwaffnet die USA"
Brüssel am 15. Februar 2003: "Nein zum Krieg, Ja zur Demokratie"
„Ich stehe hier zu Ihrer Sicherheit!“ NATO-AWACS-Air-Base Geilenkirchen, 24. Februar 2003
'Resist the War' - Blockade der NATO-AWACS-Air-Base Geilenkirchen, 24. Februar 2003: "Im Soldatengesetz ist geregelt, dass Soldaten diejenigen Befehle nicht befolgen dürfen, die Straftaten zur Folge haben (§ 11 Soldatengesetz)... Wir rufen daher alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr auf, sich allen Befehlen zu widersetzen, deren Umsetzung der Vorbereitung oder Führung eines Krieges gegen den Irak dienen!" (Aufruf von resist the war)
20. März 2003, Tag X, der Angriffskrieg gegen den Irak hat begonnen. Schülerprotest in Köln: "Bush, Terrorist, du gehörst auf den Elektrostuhl"
20. März 2003, Tag X, der Angriffskrieg gegen den Irak hat begonnen. Schülerprotest in Köln: "Stoppt Adolf Bush"
„...wir haben etwa 50% des Weltvermögens, jedoch nur 6,3% der Bevölkerung. In dieser Situation werden wir unweigerlich die Zielscheibe von Neid und Ressentiment sein. Unsere wirkliche Aufgabe für die nächste Zeit wird sein, Beziehungen zu schaffen, die uns erlauben, diese Relation der Ungleichheit aufrecht zu erhalten. Um dies zu erreichen, werden wir uns alle Sentimentalität und Träumerei versagen müssen... Wir sollten aufhören, über vage und ... unrealistische Vorstellungen wie Menschenrechte, Erhöhung des Lebensstandards und Demokratisierung zu reden. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem wir im Umgang mit Anderen unsere Macht stets werden herauskehren müssen. Je weniger wir dann von derartigen idealistischen Slogans behindert sind, desto besser“, so der stellvertretende US-Außenminister und Initiator des Marshall-Plans in der 'Policy Planning Study 23', George F. Kennan, 1948. Die Stoßrichtung der Worte hat sich gewandelt, gedreht. Und auch der Psychokrieg, der eine breite und einheitliche Friedensbewegung zersplittern will, ist in vollem Gange. Es bleibt viel zu tun. Es gilt, keine Zeit zu verlieren.
Online-Flyer Nr. 652 vom 28.03.2018
Proteste gegen den US-Kriegsfuror nach dem 11. September 2001
Weltweite Friedensbewegung gegen Staatsterror
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Ein US-Außenminister (Colin Powell) belügt schamlos den UN-Sicherheitsrat am 5. Februar 2003. Der Krieg gegen den Irak will vor den Bevölkerungen der Welt begründet werden. Tag X ist der 20. März 2003. Zuvor läuft die Friedensbewegung auf Hochtouren. Es geht um den imperialistischen Krieg, auf den die USA spätestens seit der Regierungsübernahme durch die Bush-Administration im Herbst 2000 zusteuerte und der dann mit der Inszenierung vom 11. September 2001, dem katastrophalen und katalysierenden Ereignis, dem neuen Pearl Harbor - wie es in einem Papier des 'Project for a New American Century' im Jahr 2000 heißt – seinen Anfang nahm. Der Anfang des gigantischen, nicht enden wollenden Kriegsterrors "Enduring Freedom", der mit Libyen und Syrien fortschreitet und sich heute nach Osten gegen Russland zu richten droht. Ein Präsident namens Obama log und lächelte. Das Kartenspiel ist dasselbe.
Internationaler 'Direct Action Day' gegen das Treffen der Nato-Krieger in Prag am 21. November 2002 – alle Fotos: arbeiterfotografie.com (Senne Glanschneider, Fred Tittmann, Manuael Schroeder, Uwe Bitzel, Anneliese Fikentscher, Andreas Neumann)
Empfang für die Nato-Krieger im Hradschin - mit Präsident Georg W. Bush (l.), Premier Tony Blair (r.) in Prag am 20. November 2002
München, 7. Februar 2003: Gottesdienst gegen die NATO-Kriegsstrategien. "Die Kriegsbeteiligung Deutschlands wird innenpolitisch begleitet von sozialer Demontage, der Aushebelung demokratischer Rechte... und der Militarisierung der ganzen Gesellschaft." (Aufruf des Bündnisses gegen die NATO-Sicherheitspolitik)
München, 8. Februar 2003, Protest gegen NATO-‘Sicherheitskonferenz’: "Stoppt den globalen Krieg der NATO-Staaten!"
München, 8. Februar 2003: Protest gegen NATO-‘Sicherheitskonferenz’ und den greifbaren Krieg
„No alla Guerra - No War“ heißt es in Florenz zum Europäischen Sozialforum am 9. November 2002
Florenz zum Europäischen Sozialforum am 9. November 2002: "Zugleich wurde die Gewißheit materiell, dass unter der Oberfläche die Macht des Volkes schlummert. Wie der Blitz aus heiterem Himmel wurde deutlich, die Herrschenden haben das Volk nicht im Griff." (Axel Köhler-Schnura)
London am 15. Februar 2003: "Blut an seinen Händen" (Blair)
London am 15. Februar 2003: "Why?"
London am 15. Februar 2003: "Peace"
London am 15. Februar 2003: "Stop Bushs Massenvernichtungswaffen"
London am 15. Februar 2003: "Blair, Make Tea not War"
Holland sagt Nein zum Krieg - Protest der 80.000 in Amsterdam: "Vrede / Frieden" am 15. Februar 2003
Holland sagt Nein zum Krieg – Protest der 80.000 in Amsterdam am 15. Februar 2003: "We want You / your Oil"
Berlin am 15. Februar 2003: "You can bomb the world into pieces but you can't bomb the world into peace"
Berlin am 15. Februar 2003: "Terrorist Bush hinter Gitter!"
Berlin am 15. Februar 2003. "Als dieses Ereignis am 11. September 2001 tatsächlich eintrat, saßen diese Leute, deren erklärtes Ziel es ist, die Welt zu dominieren, bereits an den Schalthebeln der Macht." (Rainer Rupp, 21.3.2003)
Brüssel am 15. Februar 2003: "Entwaffnet die USA"
Brüssel am 15. Februar 2003: "Nein zum Krieg, Ja zur Demokratie"
„Ich stehe hier zu Ihrer Sicherheit!“ NATO-AWACS-Air-Base Geilenkirchen, 24. Februar 2003
'Resist the War' - Blockade der NATO-AWACS-Air-Base Geilenkirchen, 24. Februar 2003: "Im Soldatengesetz ist geregelt, dass Soldaten diejenigen Befehle nicht befolgen dürfen, die Straftaten zur Folge haben (§ 11 Soldatengesetz)... Wir rufen daher alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr auf, sich allen Befehlen zu widersetzen, deren Umsetzung der Vorbereitung oder Führung eines Krieges gegen den Irak dienen!" (Aufruf von resist the war)
20. März 2003, Tag X, der Angriffskrieg gegen den Irak hat begonnen. Schülerprotest in Köln: "Bush, Terrorist, du gehörst auf den Elektrostuhl"
20. März 2003, Tag X, der Angriffskrieg gegen den Irak hat begonnen. Schülerprotest in Köln: "Stoppt Adolf Bush"
„...wir haben etwa 50% des Weltvermögens, jedoch nur 6,3% der Bevölkerung. In dieser Situation werden wir unweigerlich die Zielscheibe von Neid und Ressentiment sein. Unsere wirkliche Aufgabe für die nächste Zeit wird sein, Beziehungen zu schaffen, die uns erlauben, diese Relation der Ungleichheit aufrecht zu erhalten. Um dies zu erreichen, werden wir uns alle Sentimentalität und Träumerei versagen müssen... Wir sollten aufhören, über vage und ... unrealistische Vorstellungen wie Menschenrechte, Erhöhung des Lebensstandards und Demokratisierung zu reden. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem wir im Umgang mit Anderen unsere Macht stets werden herauskehren müssen. Je weniger wir dann von derartigen idealistischen Slogans behindert sind, desto besser“, so der stellvertretende US-Außenminister und Initiator des Marshall-Plans in der 'Policy Planning Study 23', George F. Kennan, 1948. Die Stoßrichtung der Worte hat sich gewandelt, gedreht. Und auch der Psychokrieg, der eine breite und einheitliche Friedensbewegung zersplittern will, ist in vollem Gange. Es bleibt viel zu tun. Es gilt, keine Zeit zu verlieren.
Online-Flyer Nr. 652 vom 28.03.2018