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Krieg und Frieden
Appell zur Schaffung einer von der Basis ausgehenden Aufklärungskampagne
"Fake News" und der Dritte Weltkrieg - Die Gefahr des atomaren Weltuntergangs
Von Michel Chossudovsky / LUFTPOST
"Wenn die Lüge die Wahrheit vollständig verdrängt, ist eine Umkehr nicht mehr möglich. Krieg konnte in der internationalen Gemeinschaft nur als 'humanitäre Intervention' verklärt werden, weil der Pazifismus und die Friedensbewegung gleichzeitig kriminalisiert wurden. Dabei muss auch bedacht werden, dass die Friedensbewegung im Laufe der letzten 15 Jahre größtenteils verkümmert ist, weil die zivilgesellschaftlichen Organisationen systematisch unterwandert und dadurch lahm gelegt wurden. Wir können diese verhängnisvolle Entwicklung nur dann noch umkehren, wenn wir eine von der Basis ausgehende und von ihr getragene Aufklärungskampagne starten." Mit diesen Worten endet der aktuelle Teil des Appells von Michel Chossudovsky. Wir - LUFTPOST wie auch NRhZ - schließen uns der Bitte von Michel Chossudovsky an, zur größtmöglichen Verbreitung dieses Appells beizutragen.
War is Peace - Krieg ist Frieden (Quelle: globalresearch.ca)
Weil dieser Text von Suchmaschinen "zensiert" wird, sollten Sie zu seiner Verbreitung beitragen, indem Sie ihn an Ihre Freunde und Kollegen, an alternative Medien und Blogger weiterleiten. Obwohl die Gefahr eines Dritten (und letzten) Weltkrieges real ist, gibt es immer noch keine einige, darüber aufklärende Friedensbewegung. Die friedensbewegten Menschen in den USA, in Kanada und Europa scheinen blind zu sein und die katastrophalen Folgen eines Atomkrieges völlig zu ignorieren. Deshalb bitten wir unsere Leser um Unterstützung. Bilden Sie eigene Netzwerke, verbreiten Sie diesen Artikel und helfen Sie mit, eine weltweite, von der Basis ausgehende Friedensbewegung zu organisieren.
Wir sind an einer gefährlichen Wendemarke unserer Geschichte angelangt. Die Gefahr eines Dritten Weltkrieges wird von den Medien bewusst heruntergespielt. Vor allem die Mainstream-Medien begeben sich in die Welt der Fantasie, indem sie Atomwaffen zu friedensstiftenden Werkzeugen verharmlosen.
Schon Albert Einstein hat davor gewarnt, dass ein Dritter Weltkrieg die menschliche Zivilisation zerstören würde; mit dem großflächigen Einsatz von Geschossen aus abgereichertem Uran (in den Kriegen in Jugoslawien, in Afghanistan, im Irak, in Libyen und in Syrien) und der Atomkatastrophe von Fukushima hat die radioaktive Verstrahlung unseres Planeten bereits begonnen. Einstein sagte: "Ich weiß nicht, welche Waffen im Dritten Weltkrieg eingesetzt werden, aber in einem Vierten Weltkrieg müsste wieder mit Stöcken und Steinen gekämpft werden."
Die Medien, die Intellektuellen, die Wissenschaftler und die Politiker leugnen im Chor die traurige Wahrheit, dass ein Atomkrieg die Menschheit auslöschen würde. Zutreffende Nachrichten in unabhängigen Online-Medien werden als "russische Propaganda" diffamiert und durch "Fake News" ersetzt. Außerdem werden die unabhängigen Medien (einschließlich Global Research) von den Suchmaschinen und sozialen Medien zensiert und so weit nach hinten gerückt, dass sie praktisch unauffindbar sind. Damit wird ein Krieg gegen die Wahrheit geführt. Objektive Informationen über die wachsende Gefahr eines Dritten Weltkrieges werden unterdrückt. Warum wohl? Obwohl die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel steht, wird der drohende Atomkrieg aus den Schlagzeilen ferngehalten. Die Kriegsplaner im Pentagon halten einen Atomkrieg für "gewinnbar" und behaupten sogar, er sei die Voraussetzung für "den ewigen Frieden". Tatsachen werden ins Gegenteil verkehrt, und in der Politik regiert der Wahnsinn.
Ein diabolischer Diskurs wurde in Gang gesetzt. Die Sprengkraft der angeblich problemlos einsetzbaren taktischen Atomwaffen der Typen B61-11 und B61-12 liegt zwischen einem Drittel und dem Zwölffachen der Sprengkraft einer Hiroshima-Bombe; sie werden von Wissenschaftlern, die vertraglich an das Pentagon gebunden sind, als "friedensstiftende Bomben" bezeichnet, "die der Zivilbevölkerung keinen Schaden zufügen werden, weil sie in den Boden eindringen und unterirdisch explodieren".
Das sind die Waffen, die möglicherweise in einer "Bloody Nose Operation" gegen Nordkorea oder den Iran eingesetzt werden und kaum zivile Opfer fordern sollen. Und die Konzern-Medien spenden Applaus. Auch das sind "Fake News", denn diese Atombomben sind ebenfalls Massenvernichtungswaffen. Das gesamte "Blutige-Nasen-Konzept" dient nur der Verharmlosung.
Wir sollten uns daran erinnern, dass beim Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroshima innerhalb der ersten sieben Sekunden nach der Explosion 100.000 Menschen verglüht oder bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sind. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, dass heutige Atomwaffen noch sehr viel wirkungsvoller als diejenigen sind, die im August 1945 auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden.
Wer Kriegswaffen als Friedensstifter bezeichnet, stellt die Welt auf den Kopf. Diese beiden Begrifflichkeiten haben nicht das Geringste miteinander zu tun. Sie können nur von Irren und Kriminellen in der Regierung und in den Medien in Zusammenhang gebracht werden.
Das Pentagon und die NATO schlagen die Kriegstrommeln. Zur Vorbereitung des Dritten Weltkrieges betreiben sie eine weltweite Desinformationskampagne, die fast zwangsläufig ein atomares Inferno zur Folge haben wird.
Schon Fidel Castro hat gewarnt: "Der Kollateralschaden eines Atomkrieges wäre der Untergang der ganzen Menschheit. Der Einsatz von Atomwaffen in einem neuen Krieg würde das Ende der Menschheit bedeuten. Heute besteht die große Gefahr, dass diese Waffen auch eingesetzt würden. Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass bei einem Angriff der USA und Israels auf die Islamische Republik Iran ein globaler Atomkrieg unvermeidbar wäre. Die führenden Politiker und Militärs der USA würden den sofortigen Tod von Millionen unbeteiligter Menschen als 'Kollateralschaden' zu rechtfertigen versuchen. Der Kollateralschaden eines globalen Atomkrieges wäre die Auslöschung der gesamten Menschheit. Wir sollten den Mut haben, öffentlich die Vernichtung aller konventionellen und atomaren
Kriegswaffen zu forden!" (1)
Wenn die Lüge die Wahrheit vollständig verdrängt, ist eine Umkehr nicht mehr möglich. Krieg konnte in der internationalen Gemeinschaft nur als "humanitäre Intervention" verklärt werden, weil der Pazifismus und die Friedensbewegung gleichzeitig kriminalisiert wurden. Dabei muss auch bedacht werden, dass die Friedensbewegung im Laufe der letzten 15 Jahre größtenteils verkümmert ist, weil die zivilgesellschaftlichen Organisationen systematisch unterwandert und dadurch lahm gelegt wurden. Wir können diese verhängnisvolle Entwicklung nur dann noch umkehren, wenn wir eine von der Basis ausgehende und von ihr getragene Aufklärungskampagne starten.
Die Straße in die Zukunft (2)
Es gibt keine leichten Lösungen. Mit einem breiten von unten organisierten Graswurzel-Netzwerk müssen wir versuchen, die Propaganda der Kriegstreiber zu entlarven. Das ist kein leicht umzusetzendes Unterfangen.
Dieses Netzwerk muss die nationalen Grenzen überschreiten und sich international verknüpfen – auf allen Stufen der Gesellschaft, in Städten und Dörfern, in Betrieben und Kirchengemeinden; die neue Friedensbewegung muss Gewerkschaften, Bauernverbände, Berufsgenossenschaften, Unternehmerverbände, Studentenvereinigungen, Organisationen von Kriegsveteranen und religiöse Gruppierungen einschließen. Von entscheidender Bedeutung ist dabei, dass sich diese Bewegung in die Streitkräfte ausdehnt und bei deren Soldatinnen und Soldaten die Legitimität von Kriegen grundsätzlich in Frage stellt.
Als erste Maßnahme muss mit Hilfe alternativer, unabhängiger Online-Medien eine Gegenkampagne gegen die desinformierende Kriegspropaganda der Mainstream-Medien in Gang gesetzt werden.
Wir müssen uns mit den Konzern-Medien anlegen und zum Boykott der "Fake News" aufrufen, die nur der Desinformation dienen. Dieser Versuch kann nur dann zum Erfolg führen, wenn es uns gelingt, unsere Mitmenschen für die wachsende Kriegsgefahr und die heraufziehende globale Krise zu sensibilisieren – durch "die Verbreitung unserer Friedensbotschaft" über unser Netzwerk alternativer Medien im Internet. Dabei müssen wir auch immer wieder auf die Zensur hinweisen, die im Auftrag des Pentagons von Suchmaschinen betrieben wird.
Die Schaffung einer (internationalen) Bewegung, die stark genug ist, die Legitimität politischer Autoritäten zu hinterfragen, ist keine leichte Aufgabe. Sie erfordert einen Grad von Solidarität, Einigkeit und Engagement, der in der bisherigen Weltgeschichte noch niemals erreicht wurde. Wenn wir mit einer Stimme sprechen wollen, müssen viele in der globalen Gesellschaft bestehende politische und ideologische Barrieren überwunden werden. Nur dann wird es uns gelingen, die Kriegsverbrecher anzuklagen und zu bestrafen.
Der Krieg muss geächtet werden, weigert euch, zu kämpfen!
Mit dem Eid, den US-Soldaten beim Eintritt in die Streitkräfte leisten müssen, verpflichten sie sich zur rückhaltlosen Verteidigung der US-Verfassung, zur Verfassungstreue und zur Befolgung aller Befehle des US-Präsidenten, der gleichzeitig Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist:
"Ich, N.N., schwöre feierlich, dass ich die Verfassung der Vereinigten Staaten respektieren, gegen alle Feinde im Aus- und Inland verteidigen und dass ich die Befehle des Präsidenten der Vereinigten Staaten und meiner vorgesetzten Offiziere befolgen werde – nach allen geltenden Regeln und Vorschriften der Militärgesetzgebung, so wahr mir Gott helfe."
Weil der US-Präsident und Oberbefehlshaber gegen viele nationale Gesetze und das Völkerrecht verstoßen hat, ist die mit dem Eid eingegangene Verpflichtung zum Gehorsam gegenüber dem Präsidenten nicht mehr mit der Pflicht zur Verteidigung der Verfassung vereinbar.
"Nach dem Uniform Code of Military Justice / UCMJ haben Militärpersonen "rechtmäßige Befehle vorgesetzter Offiziere und Unteroffiziere und rechtmäßige allgemeine Anordnungen zu befolgen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Ausführung unrechtmäßiger Befehle, die gegen die Verfassung oder den UCMJ verstoßen, zu verweigern sind." (3)
Nach den Nürnberger Prinzipien ist ein Oberbefehlshaber (der Soldaten in völkerrechtswidrige Kriege schickt) ein Kriegsverbrecher. ("Auch Staatsoberhäupter und Regierungsmitglieder sind für von ihnen begangene völkerrechtliche Verbrechen nach dem Völkerrecht verantwortlich." (Das besagt das 3. Nürnberger Prinzip) "Handeln auf höheren Befehl befreit nicht von völkerrechtlicher Verantwortlichkeit, sofern der Täter auch anders hätte handeln können." (4. Nürnberger Prinzip) Die Soldatinnen und Soldaten der USA, Großbritanniens, Kanadas und anderer NATO-Staaten sollten deshalb schon aus Eigeninteresse die Ausführung unrechtmäßiger Befehle verweigern. Verweigert unrechtmäßige Befehle! Verlasst das Schlachtfeld! Weigert euch, in einem Krieg zu kämpfen, der offensichtlich gegen das Völkerrecht und die US-Verfassung verstößt!
Diese schwerwiegenden Entscheidungen sollten nicht von einzelnen Soldaten getroffen werden. Sie sollten vorher in größeren Gruppen vereinbart werden und gemeinsam erfolgen.
In den gesamten USA, in Großbritannien, Kanada und in allen anderen NATO-Staaten muss die neue Friedensbewegung die Soldatinnen und Soldaten unterstützen, damit sie die Kriegseinsätze auf den Schlachtfeldern im Irak und in Afghanistan, in Syrien und im Jemen verweigern.
Das wird keine leichte Aufgabe sein. Dazu sollten in den USA, Kanada, Großbritannien, Italien, Japan und anderen Staaten, die sich mit Truppen an US-Militärinterventionen beteiligen, lokale Unterstützungskomitees eingerichtet werden.
Wir rufen die Vereinigungen von Kriegsveteranen und die lokalen Komitees dazu auf, diesen Prozess zu unterstützen.
Dabei muss auch der Desinformationskampagne entgegengetreten werden, die den Kampftruppen immer wieder einreden will, sie würden in einem "gerechten Krieg" kämpfen – gegen Terroristen oder Russen, welche die Sicherheit der USA bedrohen. Die durch Verträge abgesicherte Unterordnung unter den US-Militärapparat muss gebrochen werden.
Was erreicht werden muss:
Ein Atomkrieg kann verhindert werden, wenn friedensbewegte Menschen die Regierungen und ihre gewählten Vertreter unter Druck setzen, indem sie auf lokaler Ebene – in Städten und Dörfern – Proteste organisieren und ihre Mitbürger über die fatalen Folgen eines Atomkrieges aufklären; die Diskussion darüber sollte auch in die Streitkräfte getragen werden.
Dazu ist die Entwicklung eines breiten und gut organisierten Graswurzel-Friedensnetzwerkes erforderlich, das den Widerstand gegen Machtstrukturen und das (kapitalistische) Wirtschaftssystems koordiniert und darüber aufklärt, welche Unsummen für Kriege ausgegeben werden, von denen vor allem die Rüstungsindustrie profitiert. Wir brauchen eine globale Massenbewegung von Menschen, die den Krieg grundsätzlich in Frage stellen und die Kriegstreibereien anprangern.
Das Komplott aus Verschweigen, Medienlügen und Verzerrungen muss aufgebrochen und über die kriminellen Absichten der US-Regierung und der sie unterstützenden Regierungen anderer Staaten, die bestehenden Kriegspläne und innerstaatlichen Kriegsvorbereitungen muss aufgeklärt werden, noch bevor das mit polizeistaatlichen Mitteln unterbunden werden kann.
Mit der schwersten Krise der neueren Geschichte ist die Welt an einem Wendepunkt angelangt. Die USA planen ein äußerst riskantes militärisches Abenteuer, "einen langen Krieg", der die Zukunft der Menschheit bedroht.
Es ist überlebenswichtig, der Kriegsgefahr höchste Priorität in politischen Debatten in Nordamerika und Westeuropa zu verschaffen. Führende Politiker und Militärs, die keinen Krieg wollen, müssen das in ihren jeweiligen Gremien sehr deutlich zum Ausdruck bringen. Die Bewohner Nordamerikas und Westeuropas müssen sich einzeln und gemeinschaftlich gegen den drohenden Krieg aussprechen.
Wir rufen alle Menschen in Nordamerika, Westeuropa, Israel, im arabischen Raum, in der Türkei und rund um Welt dazu auf, sich gegen dieses militärische Projekt, gegen die Regierungen, die von den USA und der NATO angezettelte Kriege unterstützen, und gegen die Medien, welche die verheerenden Folgen moderner Kriege verharmlosen, aufzulehnen.
Die militärischen Planungen dienen nur dem profitorientierten kapitalistischen Wirtschaftssystem, das bereits große Teile der Weltbevölkerung in die Armut getrieben hat. Einen Atomkrieg können nur Wahnsinnige wollen.
Die Lügen müssen entlarvt und die damit verfolgten Absichten bloßgestellt werden. Damit soll nur die rücksichtslose Tötung unbeteiligter Männer, Frauen und Kinder gerechtfertigt werden. Sie sollen Familien und einzelne Menschen entzweien und das Engagement für Mitmenschen verhindern. Sie sollen Menschen davon abbringen, solidarisch mit Leidenden zu sein, und den Polizeistaat und den Krieg als "alternativlos" darstellen. Sie zerstören den nationalen und internationalen Zusammenhalt.
Mit der Widerlegung der Lügen können wir das kriminelle Projekt der globalen Zerstörung durch Maximierung des Profits aufhalten. Die auf Profitmaximierung ausgerichtete militärische Planung zerstört alle menschlichen Werte und macht Menschen zu Zombies.
Lasst uns eine Zeitenwende herbeiführen! Lasst uns die Kriegsverbrecher in hohen Ämtern und ihre Hintermänner in den Konzernen vor Gericht stellen! Lasst uns gegen die in USA üblich gewordene "Inquisition" protestieren! Lasst uns gegen die militärischen Kreuzzüge der USA und Israels aufstehen! Lasst uns die Waffenfabriken und die Militärbasen schließen! Lasst uns die Truppen nach Hause holen! Soldatinnen und Soldaten, verweigert die in völkerrechtswidrigen Kriegen erteilten Befehle!
Fussnoten
1 Die Zitate sind einem Video-Interview entnommen, das der Autor im Oktober 2010 mit Fidel Castro geführt hat: https://www.globalresearch.ca/video-fidel-s-message-against-nuclear-war-in-a-nuclear-war-the-collateral-damage-would-be-the-life-of-all-humanity/21541
2 Anmerkung des Autors: Der nach der Zwischenüberschrift "Die Straße in die Zukunft" veröffentlichte Teil des Artikels wurde bereits 2010 formuliert.
3 https://www.globalresearch.ca/we-the-people-refuse-to-fight-abandon-the-battlefield/2130
Erstveröffentlichung der deutschen Übersetzung am 02.04.2018 bei LUFTPOST – Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein (dort mit zusätzlichen Hinweisen)
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_16/LP03918_020418.pdf
Englischsprachiger Originalartikel:
Michel Chossudovsky: 'Fake News' and World War III. - The Danger of Nuclear Annihilation, Global Research, 09.03.2018
https://www.globalresearch.ca/fake-news-and-world-war-iii/5631417
Siehe auch:
Erklärung zur Operation Skripal
Abrüsten statt aufrüsten – Frieden mit Russland! DKP fordert Aufklärung im Fall Skripal
Von den Vorsitzenden der DKP
NRhZ 653 vom 04.04.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24727
Theresa May: Queen der Verschwörungspraktiker
London – es reicht!
Von Willy Wimmer
NRhZ 653 vom 04.04.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24733
Vom internationalen Recht verabschiedet, Außenpolitik im Bereich des Strafrechts
An der Schwelle zum Krieg
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 653 vom 04.04.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24731
Großbritannien ist zu misstrauen
Londons außenpolitische Intrigen
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 653 vom 04.04.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24732
Rede zum Ostermarsch Rheinland am 31.3.2018 in Köln
Lügen-Theater
Von Günter Küsters
NRhZ 653 vom 04.04.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24729
Online-Flyer Nr. 653 vom 04.04.2018
Appell zur Schaffung einer von der Basis ausgehenden Aufklärungskampagne
"Fake News" und der Dritte Weltkrieg - Die Gefahr des atomaren Weltuntergangs
Von Michel Chossudovsky / LUFTPOST
"Wenn die Lüge die Wahrheit vollständig verdrängt, ist eine Umkehr nicht mehr möglich. Krieg konnte in der internationalen Gemeinschaft nur als 'humanitäre Intervention' verklärt werden, weil der Pazifismus und die Friedensbewegung gleichzeitig kriminalisiert wurden. Dabei muss auch bedacht werden, dass die Friedensbewegung im Laufe der letzten 15 Jahre größtenteils verkümmert ist, weil die zivilgesellschaftlichen Organisationen systematisch unterwandert und dadurch lahm gelegt wurden. Wir können diese verhängnisvolle Entwicklung nur dann noch umkehren, wenn wir eine von der Basis ausgehende und von ihr getragene Aufklärungskampagne starten." Mit diesen Worten endet der aktuelle Teil des Appells von Michel Chossudovsky. Wir - LUFTPOST wie auch NRhZ - schließen uns der Bitte von Michel Chossudovsky an, zur größtmöglichen Verbreitung dieses Appells beizutragen.
War is Peace - Krieg ist Frieden (Quelle: globalresearch.ca)
Weil dieser Text von Suchmaschinen "zensiert" wird, sollten Sie zu seiner Verbreitung beitragen, indem Sie ihn an Ihre Freunde und Kollegen, an alternative Medien und Blogger weiterleiten. Obwohl die Gefahr eines Dritten (und letzten) Weltkrieges real ist, gibt es immer noch keine einige, darüber aufklärende Friedensbewegung. Die friedensbewegten Menschen in den USA, in Kanada und Europa scheinen blind zu sein und die katastrophalen Folgen eines Atomkrieges völlig zu ignorieren. Deshalb bitten wir unsere Leser um Unterstützung. Bilden Sie eigene Netzwerke, verbreiten Sie diesen Artikel und helfen Sie mit, eine weltweite, von der Basis ausgehende Friedensbewegung zu organisieren.
Wir sind an einer gefährlichen Wendemarke unserer Geschichte angelangt. Die Gefahr eines Dritten Weltkrieges wird von den Medien bewusst heruntergespielt. Vor allem die Mainstream-Medien begeben sich in die Welt der Fantasie, indem sie Atomwaffen zu friedensstiftenden Werkzeugen verharmlosen.
Schon Albert Einstein hat davor gewarnt, dass ein Dritter Weltkrieg die menschliche Zivilisation zerstören würde; mit dem großflächigen Einsatz von Geschossen aus abgereichertem Uran (in den Kriegen in Jugoslawien, in Afghanistan, im Irak, in Libyen und in Syrien) und der Atomkatastrophe von Fukushima hat die radioaktive Verstrahlung unseres Planeten bereits begonnen. Einstein sagte: "Ich weiß nicht, welche Waffen im Dritten Weltkrieg eingesetzt werden, aber in einem Vierten Weltkrieg müsste wieder mit Stöcken und Steinen gekämpft werden."
Die Medien, die Intellektuellen, die Wissenschaftler und die Politiker leugnen im Chor die traurige Wahrheit, dass ein Atomkrieg die Menschheit auslöschen würde. Zutreffende Nachrichten in unabhängigen Online-Medien werden als "russische Propaganda" diffamiert und durch "Fake News" ersetzt. Außerdem werden die unabhängigen Medien (einschließlich Global Research) von den Suchmaschinen und sozialen Medien zensiert und so weit nach hinten gerückt, dass sie praktisch unauffindbar sind. Damit wird ein Krieg gegen die Wahrheit geführt. Objektive Informationen über die wachsende Gefahr eines Dritten Weltkrieges werden unterdrückt. Warum wohl? Obwohl die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel steht, wird der drohende Atomkrieg aus den Schlagzeilen ferngehalten. Die Kriegsplaner im Pentagon halten einen Atomkrieg für "gewinnbar" und behaupten sogar, er sei die Voraussetzung für "den ewigen Frieden". Tatsachen werden ins Gegenteil verkehrt, und in der Politik regiert der Wahnsinn.
Ein diabolischer Diskurs wurde in Gang gesetzt. Die Sprengkraft der angeblich problemlos einsetzbaren taktischen Atomwaffen der Typen B61-11 und B61-12 liegt zwischen einem Drittel und dem Zwölffachen der Sprengkraft einer Hiroshima-Bombe; sie werden von Wissenschaftlern, die vertraglich an das Pentagon gebunden sind, als "friedensstiftende Bomben" bezeichnet, "die der Zivilbevölkerung keinen Schaden zufügen werden, weil sie in den Boden eindringen und unterirdisch explodieren".
Das sind die Waffen, die möglicherweise in einer "Bloody Nose Operation" gegen Nordkorea oder den Iran eingesetzt werden und kaum zivile Opfer fordern sollen. Und die Konzern-Medien spenden Applaus. Auch das sind "Fake News", denn diese Atombomben sind ebenfalls Massenvernichtungswaffen. Das gesamte "Blutige-Nasen-Konzept" dient nur der Verharmlosung.
Wir sollten uns daran erinnern, dass beim Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroshima innerhalb der ersten sieben Sekunden nach der Explosion 100.000 Menschen verglüht oder bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sind. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, dass heutige Atomwaffen noch sehr viel wirkungsvoller als diejenigen sind, die im August 1945 auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden.
Wer Kriegswaffen als Friedensstifter bezeichnet, stellt die Welt auf den Kopf. Diese beiden Begrifflichkeiten haben nicht das Geringste miteinander zu tun. Sie können nur von Irren und Kriminellen in der Regierung und in den Medien in Zusammenhang gebracht werden.
Das Pentagon und die NATO schlagen die Kriegstrommeln. Zur Vorbereitung des Dritten Weltkrieges betreiben sie eine weltweite Desinformationskampagne, die fast zwangsläufig ein atomares Inferno zur Folge haben wird.
Schon Fidel Castro hat gewarnt: "Der Kollateralschaden eines Atomkrieges wäre der Untergang der ganzen Menschheit. Der Einsatz von Atomwaffen in einem neuen Krieg würde das Ende der Menschheit bedeuten. Heute besteht die große Gefahr, dass diese Waffen auch eingesetzt würden. Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass bei einem Angriff der USA und Israels auf die Islamische Republik Iran ein globaler Atomkrieg unvermeidbar wäre. Die führenden Politiker und Militärs der USA würden den sofortigen Tod von Millionen unbeteiligter Menschen als 'Kollateralschaden' zu rechtfertigen versuchen. Der Kollateralschaden eines globalen Atomkrieges wäre die Auslöschung der gesamten Menschheit. Wir sollten den Mut haben, öffentlich die Vernichtung aller konventionellen und atomaren
Kriegswaffen zu forden!" (1)
Wenn die Lüge die Wahrheit vollständig verdrängt, ist eine Umkehr nicht mehr möglich. Krieg konnte in der internationalen Gemeinschaft nur als "humanitäre Intervention" verklärt werden, weil der Pazifismus und die Friedensbewegung gleichzeitig kriminalisiert wurden. Dabei muss auch bedacht werden, dass die Friedensbewegung im Laufe der letzten 15 Jahre größtenteils verkümmert ist, weil die zivilgesellschaftlichen Organisationen systematisch unterwandert und dadurch lahm gelegt wurden. Wir können diese verhängnisvolle Entwicklung nur dann noch umkehren, wenn wir eine von der Basis ausgehende und von ihr getragene Aufklärungskampagne starten.
Die Straße in die Zukunft (2)
Es gibt keine leichten Lösungen. Mit einem breiten von unten organisierten Graswurzel-Netzwerk müssen wir versuchen, die Propaganda der Kriegstreiber zu entlarven. Das ist kein leicht umzusetzendes Unterfangen.
Dieses Netzwerk muss die nationalen Grenzen überschreiten und sich international verknüpfen – auf allen Stufen der Gesellschaft, in Städten und Dörfern, in Betrieben und Kirchengemeinden; die neue Friedensbewegung muss Gewerkschaften, Bauernverbände, Berufsgenossenschaften, Unternehmerverbände, Studentenvereinigungen, Organisationen von Kriegsveteranen und religiöse Gruppierungen einschließen. Von entscheidender Bedeutung ist dabei, dass sich diese Bewegung in die Streitkräfte ausdehnt und bei deren Soldatinnen und Soldaten die Legitimität von Kriegen grundsätzlich in Frage stellt.
Als erste Maßnahme muss mit Hilfe alternativer, unabhängiger Online-Medien eine Gegenkampagne gegen die desinformierende Kriegspropaganda der Mainstream-Medien in Gang gesetzt werden.
Wir müssen uns mit den Konzern-Medien anlegen und zum Boykott der "Fake News" aufrufen, die nur der Desinformation dienen. Dieser Versuch kann nur dann zum Erfolg führen, wenn es uns gelingt, unsere Mitmenschen für die wachsende Kriegsgefahr und die heraufziehende globale Krise zu sensibilisieren – durch "die Verbreitung unserer Friedensbotschaft" über unser Netzwerk alternativer Medien im Internet. Dabei müssen wir auch immer wieder auf die Zensur hinweisen, die im Auftrag des Pentagons von Suchmaschinen betrieben wird.
Die Schaffung einer (internationalen) Bewegung, die stark genug ist, die Legitimität politischer Autoritäten zu hinterfragen, ist keine leichte Aufgabe. Sie erfordert einen Grad von Solidarität, Einigkeit und Engagement, der in der bisherigen Weltgeschichte noch niemals erreicht wurde. Wenn wir mit einer Stimme sprechen wollen, müssen viele in der globalen Gesellschaft bestehende politische und ideologische Barrieren überwunden werden. Nur dann wird es uns gelingen, die Kriegsverbrecher anzuklagen und zu bestrafen.
Der Krieg muss geächtet werden, weigert euch, zu kämpfen!
Mit dem Eid, den US-Soldaten beim Eintritt in die Streitkräfte leisten müssen, verpflichten sie sich zur rückhaltlosen Verteidigung der US-Verfassung, zur Verfassungstreue und zur Befolgung aller Befehle des US-Präsidenten, der gleichzeitig Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist:
"Ich, N.N., schwöre feierlich, dass ich die Verfassung der Vereinigten Staaten respektieren, gegen alle Feinde im Aus- und Inland verteidigen und dass ich die Befehle des Präsidenten der Vereinigten Staaten und meiner vorgesetzten Offiziere befolgen werde – nach allen geltenden Regeln und Vorschriften der Militärgesetzgebung, so wahr mir Gott helfe."
Weil der US-Präsident und Oberbefehlshaber gegen viele nationale Gesetze und das Völkerrecht verstoßen hat, ist die mit dem Eid eingegangene Verpflichtung zum Gehorsam gegenüber dem Präsidenten nicht mehr mit der Pflicht zur Verteidigung der Verfassung vereinbar.
"Nach dem Uniform Code of Military Justice / UCMJ haben Militärpersonen "rechtmäßige Befehle vorgesetzter Offiziere und Unteroffiziere und rechtmäßige allgemeine Anordnungen zu befolgen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Ausführung unrechtmäßiger Befehle, die gegen die Verfassung oder den UCMJ verstoßen, zu verweigern sind." (3)
Nach den Nürnberger Prinzipien ist ein Oberbefehlshaber (der Soldaten in völkerrechtswidrige Kriege schickt) ein Kriegsverbrecher. ("Auch Staatsoberhäupter und Regierungsmitglieder sind für von ihnen begangene völkerrechtliche Verbrechen nach dem Völkerrecht verantwortlich." (Das besagt das 3. Nürnberger Prinzip) "Handeln auf höheren Befehl befreit nicht von völkerrechtlicher Verantwortlichkeit, sofern der Täter auch anders hätte handeln können." (4. Nürnberger Prinzip) Die Soldatinnen und Soldaten der USA, Großbritanniens, Kanadas und anderer NATO-Staaten sollten deshalb schon aus Eigeninteresse die Ausführung unrechtmäßiger Befehle verweigern. Verweigert unrechtmäßige Befehle! Verlasst das Schlachtfeld! Weigert euch, in einem Krieg zu kämpfen, der offensichtlich gegen das Völkerrecht und die US-Verfassung verstößt!
Diese schwerwiegenden Entscheidungen sollten nicht von einzelnen Soldaten getroffen werden. Sie sollten vorher in größeren Gruppen vereinbart werden und gemeinsam erfolgen.
In den gesamten USA, in Großbritannien, Kanada und in allen anderen NATO-Staaten muss die neue Friedensbewegung die Soldatinnen und Soldaten unterstützen, damit sie die Kriegseinsätze auf den Schlachtfeldern im Irak und in Afghanistan, in Syrien und im Jemen verweigern.
Das wird keine leichte Aufgabe sein. Dazu sollten in den USA, Kanada, Großbritannien, Italien, Japan und anderen Staaten, die sich mit Truppen an US-Militärinterventionen beteiligen, lokale Unterstützungskomitees eingerichtet werden.
Wir rufen die Vereinigungen von Kriegsveteranen und die lokalen Komitees dazu auf, diesen Prozess zu unterstützen.
Dabei muss auch der Desinformationskampagne entgegengetreten werden, die den Kampftruppen immer wieder einreden will, sie würden in einem "gerechten Krieg" kämpfen – gegen Terroristen oder Russen, welche die Sicherheit der USA bedrohen. Die durch Verträge abgesicherte Unterordnung unter den US-Militärapparat muss gebrochen werden.
Was erreicht werden muss:
- Die mit Militäroperationen verfolgten kriminellen Absichten müssen aufgedeckt werden.
- Die Lügen und Täuschungen, mit denen die Zustimmung der Bevölkerung zu einem präemptiven Atomkrieg durchgesetzt werden soll, müssen ein für allemal entlarvt werden.
- Die Kriegspropaganda, die Medienlügen und die Flut von Falschmeldungen müssen mit einer konsequent durchgeführten Gegenkampagne gestoppt werden.
- Die üblen Absichten der Kriegstreiber in höchsten Ämtern müssen enttarnt werden.
- Die Menschen sind über die Absichten aufzuklären, welche die US-Regierung und die US-Konzerne mit den Militärinterventionen verfolgen.
- Die in fremdem Ländern eingesetzten Truppen müssen nach Hause geholt werden.
- Die Illusion, der Staaten wollten nur ihre Bürger schützen, muss aufgegeben werden.
- Die Menschen müssen erkennen, dass mit dem Gerede von eine globalen Grippeepidemie und anderen "Scheinkrisen" nur von den Gefahren eines Atomkrieges abgelenkt werden soll.
- Die Menschen müssen darüber aufgeklärt werden, das die offizielle 9/11-Story nicht der Wahrheit entspricht und dass mit den 9/11-Anschlägen nur der "Globale Krieg gegen den Terror" (um das Öl) im Mittleren Osten und in Zentralasien gerechtfertigt werden sollte.
- Die Menschen müssen erfahren, dass es in diesem Krieg nur um die Profite und die Interessen der Banken, der Rüstungsindustrie, der Ölgiganten, der Medienkonzerne und Biotechnologiebranche geht.
- Der irreführenden Berichterstattung der Mainstream-Medien über diesen Krieg muss entgegengetreten werden.
- Die Menschen müssen über die bisher verschwiegenen schwerwiegenden Folgen eines Atomkrieges aufgeklärt werden.
- Die NATO muss (durch Austritt einzelner Mitglieder und besonders der Bundesrepublik Deutschland) unschädlich gemacht werden.
- Gegen die in hohen Ämtern befindlichen Kriegsverbrecher müssen Strafverfolgungsverfahren eingeleitet werden.
- Rüstungsbetriebe sind zu enteignen und zu schließen.
- Alle US-Militärbasen rund um die Welt müssen geschlossen werden.
- Die Kriegsgegner in den Streitkräften müssen sich mit der zivilen Friedensbewegung verbünden.
- Auf Staaten, die der NATO angehören oder ihr partnerschaftlich verbunden sind, muss Druck ausgeübt werden, damit sie sich aus Militärkoalitionen mit den USA zurückziehen.
- Die israelische Friedensbewegung muss die israelische Bevölkerung über die verheerenden Folgen eines Angriffs der USA, der NATO und Israels auf den Iran aufklären.
- Kriegstreiberischen Lobbygruppen wie der Israel-Lobby in den USA muss entgegengetreten werden.
- Die Kriegsvorbereitungen in den USA selbst müssen unterbunden, und der PATRIOT Act muss aufgehoben werden.
- Die militärische und die zivile Strafverfolgung müssen streng getrennt und dem Posse Comitatus Act (der den Einsatz der US-Streitkräfte in den USA selbst verbietet) muss wieder Geltung verschafft werden.
- Der Weltraum muss entmilitarisiert und der Raketenabwehrschild muss abgebaut werden. Die Menschen aller Länder müssen über die teuflischen Atomkriegspläne der Militärs aufgeklärt werden, damit sie sich gegen die Planer und die sie unterstützenden Politiker zur Wehr setzen.
Ein Atomkrieg kann verhindert werden, wenn friedensbewegte Menschen die Regierungen und ihre gewählten Vertreter unter Druck setzen, indem sie auf lokaler Ebene – in Städten und Dörfern – Proteste organisieren und ihre Mitbürger über die fatalen Folgen eines Atomkrieges aufklären; die Diskussion darüber sollte auch in die Streitkräfte getragen werden.
Dazu ist die Entwicklung eines breiten und gut organisierten Graswurzel-Friedensnetzwerkes erforderlich, das den Widerstand gegen Machtstrukturen und das (kapitalistische) Wirtschaftssystems koordiniert und darüber aufklärt, welche Unsummen für Kriege ausgegeben werden, von denen vor allem die Rüstungsindustrie profitiert. Wir brauchen eine globale Massenbewegung von Menschen, die den Krieg grundsätzlich in Frage stellen und die Kriegstreibereien anprangern.
Das Komplott aus Verschweigen, Medienlügen und Verzerrungen muss aufgebrochen und über die kriminellen Absichten der US-Regierung und der sie unterstützenden Regierungen anderer Staaten, die bestehenden Kriegspläne und innerstaatlichen Kriegsvorbereitungen muss aufgeklärt werden, noch bevor das mit polizeistaatlichen Mitteln unterbunden werden kann.
Mit der schwersten Krise der neueren Geschichte ist die Welt an einem Wendepunkt angelangt. Die USA planen ein äußerst riskantes militärisches Abenteuer, "einen langen Krieg", der die Zukunft der Menschheit bedroht.
Es ist überlebenswichtig, der Kriegsgefahr höchste Priorität in politischen Debatten in Nordamerika und Westeuropa zu verschaffen. Führende Politiker und Militärs, die keinen Krieg wollen, müssen das in ihren jeweiligen Gremien sehr deutlich zum Ausdruck bringen. Die Bewohner Nordamerikas und Westeuropas müssen sich einzeln und gemeinschaftlich gegen den drohenden Krieg aussprechen.
Wir rufen alle Menschen in Nordamerika, Westeuropa, Israel, im arabischen Raum, in der Türkei und rund um Welt dazu auf, sich gegen dieses militärische Projekt, gegen die Regierungen, die von den USA und der NATO angezettelte Kriege unterstützen, und gegen die Medien, welche die verheerenden Folgen moderner Kriege verharmlosen, aufzulehnen.
Die militärischen Planungen dienen nur dem profitorientierten kapitalistischen Wirtschaftssystem, das bereits große Teile der Weltbevölkerung in die Armut getrieben hat. Einen Atomkrieg können nur Wahnsinnige wollen.
Die Lügen müssen entlarvt und die damit verfolgten Absichten bloßgestellt werden. Damit soll nur die rücksichtslose Tötung unbeteiligter Männer, Frauen und Kinder gerechtfertigt werden. Sie sollen Familien und einzelne Menschen entzweien und das Engagement für Mitmenschen verhindern. Sie sollen Menschen davon abbringen, solidarisch mit Leidenden zu sein, und den Polizeistaat und den Krieg als "alternativlos" darstellen. Sie zerstören den nationalen und internationalen Zusammenhalt.
Mit der Widerlegung der Lügen können wir das kriminelle Projekt der globalen Zerstörung durch Maximierung des Profits aufhalten. Die auf Profitmaximierung ausgerichtete militärische Planung zerstört alle menschlichen Werte und macht Menschen zu Zombies.
Lasst uns eine Zeitenwende herbeiführen! Lasst uns die Kriegsverbrecher in hohen Ämtern und ihre Hintermänner in den Konzernen vor Gericht stellen! Lasst uns gegen die in USA üblich gewordene "Inquisition" protestieren! Lasst uns gegen die militärischen Kreuzzüge der USA und Israels aufstehen! Lasst uns die Waffenfabriken und die Militärbasen schließen! Lasst uns die Truppen nach Hause holen! Soldatinnen und Soldaten, verweigert die in völkerrechtswidrigen Kriegen erteilten Befehle!
Fussnoten
1 Die Zitate sind einem Video-Interview entnommen, das der Autor im Oktober 2010 mit Fidel Castro geführt hat: https://www.globalresearch.ca/video-fidel-s-message-against-nuclear-war-in-a-nuclear-war-the-collateral-damage-would-be-the-life-of-all-humanity/21541
2 Anmerkung des Autors: Der nach der Zwischenüberschrift "Die Straße in die Zukunft" veröffentlichte Teil des Artikels wurde bereits 2010 formuliert.
3 https://www.globalresearch.ca/we-the-people-refuse-to-fight-abandon-the-battlefield/2130
Erstveröffentlichung der deutschen Übersetzung am 02.04.2018 bei LUFTPOST – Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein (dort mit zusätzlichen Hinweisen)
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_16/LP03918_020418.pdf
Englischsprachiger Originalartikel:
Michel Chossudovsky: 'Fake News' and World War III. - The Danger of Nuclear Annihilation, Global Research, 09.03.2018
https://www.globalresearch.ca/fake-news-and-world-war-iii/5631417
Siehe auch:
Erklärung zur Operation Skripal
Abrüsten statt aufrüsten – Frieden mit Russland! DKP fordert Aufklärung im Fall Skripal
Von den Vorsitzenden der DKP
NRhZ 653 vom 04.04.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24727
Theresa May: Queen der Verschwörungspraktiker
London – es reicht!
Von Willy Wimmer
NRhZ 653 vom 04.04.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24733
Vom internationalen Recht verabschiedet, Außenpolitik im Bereich des Strafrechts
An der Schwelle zum Krieg
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 653 vom 04.04.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24731
Großbritannien ist zu misstrauen
Londons außenpolitische Intrigen
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 653 vom 04.04.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24732
Rede zum Ostermarsch Rheinland am 31.3.2018 in Köln
Lügen-Theater
Von Günter Küsters
NRhZ 653 vom 04.04.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24729
Online-Flyer Nr. 653 vom 04.04.2018