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Aktueller Online-Flyer vom 21. November 2024  

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70 Jahre Nakba – 70 Jahre Tod und Verderben in Palästina
Stoppt die Mörder! Stoppt Israel!
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Das Unheil begann spätestens vor 70 Jahren. Es war die Gründung eines Staates mit dem Namen Israel, der sich Land aneignete, das ihm nicht gehörte, und große Teile der einheimischen Bevölkerung vertrieb. Die Gründung war die Katastrophe – die Nakba – für Palästina. Die Katastrophe dauert an bis heute. “Die Palästinenser sollten wie Heuschrecken zermalmt werden ... ihre Köpfe an Felsen und Mauern zerdrückt werden“, sagte der Israelische Premierminister Yitzhak Shamir in einer Rede vor jüdischen Siedlern 1988. Dieser Charakter Israels wird in diesen Wochen besonders deutlich, als unbewaffnete Demonstranten an der Grenze des Gaza-Streifens von israelischen Soldaten (auf Befehl) wie Ungeziefer abgeknallt und zu Tausenden (schwer) verletzt wurden. Erinnerungen an die Kolonisierung Amerikas, die zur Ausrottung fast der gesamten einheimischen Bevölkerung von ca. 75 Millionen führte, werden wach. "Beendet die Kolonisierung Palästinas", heißt es auf einem Plakat der Proteste, die im April und Mai in Köln und Bonn stattgefunden haben. Die NRhZ dokumentiert sie.


"Beendet die Kolonisierung Palästinas" – Dima (34, Tochter palästinensischer Flüchtlinge, geboren in Amman, Studium in Düsseldorf): „Ich bin hier, um gegen die israelischen Verbrechen gegen die Palästinenser zu protestieren.“ (alle Fotos: arbeiterfotografie.com)


„Wer stoppt Israel?“ Bis zum 23. April gibt es mehr als 37 Tote und 4900 Verletzte bei Massakern in Gaza – darunter viele Jugendliche – Protest vor dem Kölner Dom, 27. April 2018


„Europäische Allianz zur Verteidigung palästinensischer Gefangener“ – Protest vor dem Kölner Dom, 27. April 2018, hier: Marwan Al Barghouti


Protest vor dem Kölner Dom, 27. April 2018


„Europäische Allianz zur Verteidigung palästinensischer Gefangener“ – Protest vor dem Kölner Dom, 27. April 2018


Protest vor dem Kölner Dom, 27. April 2018


Protest vor dem Kölner Dom, 27. April 2018


Protest vor dem Kölner Dom, 27. April 2018


Protest vor dem Kölner Dom, 27. April 2018


„Jerusalem ist die ewige Hauptstadt Palästinas“ – Protest vor Kölner Dom und Hauptbahnhof, 17. Mai 2018


Protest vor Kölner Dom und Hauptbahnhof, 17. Mai 2018


„Jerusalem ist die ewige Hauptstadt Palästinas“ – Protest vor Kölner Dom und Hauptbahnhof, 17. Mai 2018


„Europäische Allianz zur Verteidigung palästinensischer Gefangener“ – Protest vor Kölner Dom und Hauptbahnhof, 17. Mai 2018, hier: Samer Al Issawi


Protest vor Kölner Dom und Hauptbahnhof, 17. Mai 2018 – George Rashmawi (Palästinensische Gemeinde Deutschland): „115 getötete Palästinenser, über 10.000 Verletzte auf palästinensischer Seite: wie kann man da von Ausschreitungen sprechen? Herr Außenminister Maas, stoppen Sie das Töten am Gaza-Grenzzaun, anstatt ausgerechnet jetzt die israelische Rüstungsindustrie durch Kauf von Drohnen im Milliardenwert zu befeuern. Was am Gaza-Grenzzaun geschehen ist, kann man nur als Massaker bezeichnen.“


„Europäische Allianz zur Verteidigung palästinensischer Gefangener“ – Protest vor Kölner Dom und Hauptbahnhof, 17. Mai 2018, hier: Ahmad Saadat


„Hände weg von Jerusalem/Palästina“ – Protest vor Kölner Dom und Hauptbahnhof, 17. Mai 2018


Protest vor Kölner Dom und Hauptbahnhof, 17. Mai 2018


„Friede sei mit Euch - Halleluja“ – Fahne vor dem Kölner Dom, 17. Mai 2018


„Am 14. Mai 1948, ein halbes Jahr nach dem Teilungsbeschluss der UNO, wurde der Staat Israel proklamiert. Er brachte für Juden die lang ersehnte Heimstätte in Palästina, für die dort lebenden Palästinenser jedoch die Katastrophe – die Flucht und die Vertreibung, die bis heute andauert.“ – Protest vor Kölner Dom und Hauptbahnhof, 17. Mai 2018


Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018 (BDS: Boykott, Kapitalentzug, Sanktionen). www,bds-kampagne.de


George Rashmawi – Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018


„Israel: Schluss mit der Besatzung“ – Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018


Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018 – George Rashmawi (Palästinensische Gemeinde Deutschland): „11 Jahre lang Einkesselung, Einkreisung, Blockade ist genug. 11 Jahre lang ohne Nahrungsmittel, ohne medizinische Versorgung mit schmutzigem Wasser. Das ist die Hölle. Die Menschen in Gaza leben in einer Hölle.“


„Boykottiert israelische Besatzung“ – Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018, www,bds-kampagne.de


Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018


Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018


Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018 – Tanya Uri (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost): „70 Jahre sind vergangen seit der Nakba... Wir demonstrieren heute hier in Bonn und sprechen über die Ungerechtigkeiten, die in Israel immer noch geschehen... Ich demonstriere hier heute in Deutschland solidarisch mit – im festen Glauben, dass jede Palästinenserin und jeder Palästinenser ein Recht auf Rückkehr in ihr oder sein enteignetes Land haben sollte... Ich bin voll der Trauer für die Betroffenen.“


„Israel: Schluss mit der Besatzung“ – Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018. www,bds-kampagne.de


Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018 – Verena Harwardt: „Wir sind heute zusammengekommen, um der Nakba, der Vertreibung und Ermordung von 750.000 Palästinensern vor 70 Jahren bei der Staatsgründung Israels zu gedenken. Wir haben hier Glück demonstrieren zu können, ohne dass uns eine Gefahr droht. Dieses Glück haben die Menschen in Palästina, insbesondere in Gaza nicht.“


„Stoppt das Blutbad in Gaza“ – Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018. www,bds-kampagne.de


Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018


„Palästina 1948 bis 2018: 70 Jahre Vertreibung und Besatzung sind genug!“ – Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018


„Kritik an Israel ist kein Antisemitismus – sondern: Schweigen macht zum Mittäter!“ – Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018


Protest auf dem Bonner Münsterplatz, 19. Mai 2018


Dima (17.5., Köln): „Ich bin hier, um gegen die israelischen Verbrechen gegen die Palästinenser zu protestieren. Ich bin auf der Seite derer, die für ihre Rechte eintreten, für ihr Recht auf Freiheit und den Befreiungskampf von der israelischen Besatzung, der jetzt schon 70 Jahre andauert. Die Israelis begehen die gleichen Verbrechen, deren Zeugen sie selbst in Europa wurden. Niemand von der internationalen Gemeinschaft stoppt dieses Vorgehen. Sie missachten völlig das internationale Menschenrecht... Es ist das Recht jeden Volkes, sich zu verteidigen... Die Palästinenser zahlen für ihren Freiheitskampf einen hohen Preis in Leid, in Blut. Sie stehen ohne Waffen – nur mit Steinen – einem hochgerüsteten Militär und Panzerfahrzeugen gegenüber.“


Dima (17.5., Köln): „Mein Traum ist es, nach Palästina zurückzukommen. Vor 6 Monaten starb mein Vater mit 64 Jahren, der immer von seinem zu Hause in Palästina träumte. Zuvor zeichnete er eine Karte der Altstadt von Jerusalem, in der die Familie zuletzt lebte. Er befragte ältere Menschen nach ihren Erinnerungen. Er ist eine bittere Enttäuschung, dass sein Traum nicht in Erfüllung gegangen ist. Nachdem wir 1967 aus Jerusalem geflohen waren, gab es keine Möglichkeit der Rückkehr, denn die Grenzen wurden geschlossen.“


Dima (17.5., Köln): „Die Israelis rechnen damit, dass die alten Leute sterben und die Jungen vergessen. Aber wir werden niemals vergessen, was unser Recht ist, und dass wir noch ein Haus in Jaffa besitzen. Dieses Haus ist bewohnt von jemandem, der aus Europa kommt und das als sein Recht beansprucht. Aber es ist unser Haus, es ist unser Land, es ist unser Baum...“


Siehe auch:


Appell israelischer Preisträger nach Israels Massaker an unbewaffneten palästinensischen Demonstranten in Gaza
"Die Welt muss eingreifen"
Von Avraham Burg, Prof. Nurit Peled Elhanan, Prof. David Harel, Danny Karavan und weiteren
NRhZ 660 vom 23.05.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24869

Antrag von GRÜNEN und LINKEN zu '70 Jahre Staat Israel' im Bundestag
Gemeinsam auf der Seite der Räuber und Mörder
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 659 vom 16.05.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24849

Kommentar vom Hochblauen
Im Würgegriff der zionistischen Medien-Mafia
Von Evelyn Hecht-Galinski
NRhZ 660 vom 23.05.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24867

Israels Feier in Jerusalem und Israels Blutbad in Gaza
Tag der Schande
Von Uri Avnery
NRhZ 660 vom 23.05.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24874

Gewalttätige Aktionen der israelischen Regierung: déjà-vu eines illegitimen Besatzers von Palästina
Defizite bei der Staatsgründung von Israel korrigieren
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 660 vom 23.05.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24871

Gaza-Berichterstattung: Höhepunkt des politischen Zynismus
Logik von Faschisten und Rassisten
Von Rainer Rupp
NRhZ 660 vom 23.05.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24872

Next Eurovision Song Contest in Algier!
Nächstes Jahr in Jerusalem?
Von Ulrich Gellermann
NRhZ 660 vom 23.05.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24873

Betrachtung zur Entstehung Israels anlässlich der beschämenden Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die USA am 14. Mai, dem Tag der Gründung
Wie die Weichen gegen den Einheitsstaat gestellt wurden
Von Brigitte Queck
NRhZ 660 vom 23.05.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24870

GRUSS an die Leserinnen und Zuschauer der Neuen Rheinischen Zeitung
Flüchtlingsrecht auf Rückkehr in die Heimat!
Von Ernest Far
NRhZ 660 vom 23.05.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24886

Online-Flyer Nr. 660  vom 24.05.2018



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