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Krieg und Frieden
ABC-Waffen: laut Schweizer Kriegsmaterialgesetz verboten
Nicht nur Nordkorea soll auf Atomwaffen verzichten
Von Heinrich Frei
Zu hoffen ist, dass es gelingt Nordkorea zu überzeugen auf Atomwaffen zu verzichten. Die freiwerdenden Mittel könnte dieses Land für sinnvollere Dinge einsetzen. Nicht überzeugen konnte ich bisher meine Pensionskasse, der SBB, nicht mehr in Konzerne zu investieren die Atombomben herstellen. Die SBB-Pensionskasse investiert nämlich wie die schweizerische Nationalbank, Banken und Versicherungen und andere Pensionskassen immer noch in Firmen die nach Schweizer Gesetzen verbotene Waffen (1) fabrizieren wie Atombomben, Streubomben und Antipersonenminen, mit dem Segen des Bundesrates.
Die Pensionskasse im rot-grünen Zürich mit ihren 33.000 Mitgliedern investiert immerhin nicht mehr in Firmen die Atombomben und Streubomben produzieren, aber des Geld der Versicherten des roten-grünen Zürichs wird immer noch in Rüstungskonzernen angelegt. Die Pensionskasse der Stadt Zürich gehört damit immer noch zu den Kriegsgewinnlern, da die Aktien dank den Kriegen und der Aufrüstung besser rentieren als Anlagen in zivile Unternehmen.
Gefahr eines Atomkrieges besteht so lange es Atombomben gibt
Die Aufmerksamkeit der Medien ist heute auf die atomare Aufrüstung von Nordkorea gerichtet. Dabei wird kaum beachtet, dass die heutigen Atommächte ihr nukleares Arsenal aufbauen und modernisieren, wirkungsvollere nukleare Sprengsätze werden bereitgestellt, auch in Deutschland, Italien, Frankreich, auf dem Land, auf U-Booten auf Kriegsschiffen. Die Gefahr eines Atomkrieges ausgelöst durch eine technische Panne, durch Missverständnisse oder durch einen Verrückten besteht, so lange Atombomben vorhanden sind.
"Atomwaffen A-Z" schreibt über Unfälle mit Atomwaffen: "Die Geschichte zeigt, dass Atomwaffenunfälle von Anfang des Atomzeitalters an ein schwerwiegendes Problem darstellen. Darüber hinaus ist diese Vergangenheit mit Geheimniskrämerei und Ungereimtheiten dermaßen belastet, dass es schwierig ist, sie objektiv zu dokumentieren. Öffentliche Informationen sind spärlich, und oft gilt die offizielle Linie 'weder zu bestätigen noch zu dementieren', dass Atomwaffen in einen Unfall verwickelt waren. Seit 1980 hat das Pentagon keine weitere Liste über Atomwaffenunfälle veröffentlicht. Die letzte Veröffentlichung führt 32 Unfälle zwischen 1950 und 1980 auf: Das ist mehr als ein schwerer nuklearer Unfall pro Jahr. Diese Liste ist sicher nicht vollständig und enthält auch keine 'Zwischenfälle' mit Atomwaffen, sondern nur schwere Unfälle." (1)
Schon der Einsatz von etwa 100 Atombomben würde einen nuklearen Winter (2) auslösen, einen weltweiten Temperaturabfall bewirken, gefolgt von Ernteausfällen und Hungersnöten. Doch dessen ungeachtet investiert meine Pensionskasse, der SBB, weiter in Konzerne die Atombomben herstellen, in Waffen die eigentlich nie eingesetzt werden können, wenn wir nicht riskieren wollen, dass sich die Menschen endgültig von der Erde verabschieden.
Kriegsmaterialgesetz: «Verbotenes Kriegsmaterial»
Im Kriegsmaterialgesetz ist im Kapitel "Verbotenes Kriegsmaterial" festgeschrieben, dass es verboten ist «Kernwaffen biologische oder chemische Waffen (ABC-Waffen) zu entwickeln, herzustellen, zu vermitteln, zu erwerben, jemandem zu überlassen, ein-, aus-, durchzuführen, zu lagern oder anderweitig über sie zu verfügen». Auch die «direkte und indirekte Finanzierung der Entwicklung, der Herstellung oder des Erwerbs von verbotenem Kriegsmaterial (ABC-Waffen)» ist klar nach dem Kriegsmaterialgesetz untersagt. In diesem Gesetz ist nicht davon die Rede, dass als offiziell deklarierte Kernwaffen-Staaten, wie zum Beispiel, China, Russland, USA, Frankreich, Großbritannien von diesem Finanzierungsverbot ausgenommen sind. (3)
Information des Stockholm International Peace Research Institute zum Bestand der Atomwaffen im Januar 2018
Fußnoten:
1 http://www.atomwaffena-z.info/geschichte/atomwaffenunfaelle.html
2 https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearer_Winter
3 https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19960753/index.html
Siehe auch:
Soll die Welt durch Atombomben finanziert durch CH-Pensionskassen genesen?
http://ifor-mir.ch/soll-die-welt-durch-atombomben-finanziert-durch-ch-pensionskassen-genesen/
Finanziere keine Atombomben, Streubomben, Anti-Personenminen und überhaupt kein Kriegsmaterial
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24180
Online-Flyer Nr. 668 vom 18.07.2018
ABC-Waffen: laut Schweizer Kriegsmaterialgesetz verboten
Nicht nur Nordkorea soll auf Atomwaffen verzichten
Von Heinrich Frei
Zu hoffen ist, dass es gelingt Nordkorea zu überzeugen auf Atomwaffen zu verzichten. Die freiwerdenden Mittel könnte dieses Land für sinnvollere Dinge einsetzen. Nicht überzeugen konnte ich bisher meine Pensionskasse, der SBB, nicht mehr in Konzerne zu investieren die Atombomben herstellen. Die SBB-Pensionskasse investiert nämlich wie die schweizerische Nationalbank, Banken und Versicherungen und andere Pensionskassen immer noch in Firmen die nach Schweizer Gesetzen verbotene Waffen (1) fabrizieren wie Atombomben, Streubomben und Antipersonenminen, mit dem Segen des Bundesrates.
Die Pensionskasse im rot-grünen Zürich mit ihren 33.000 Mitgliedern investiert immerhin nicht mehr in Firmen die Atombomben und Streubomben produzieren, aber des Geld der Versicherten des roten-grünen Zürichs wird immer noch in Rüstungskonzernen angelegt. Die Pensionskasse der Stadt Zürich gehört damit immer noch zu den Kriegsgewinnlern, da die Aktien dank den Kriegen und der Aufrüstung besser rentieren als Anlagen in zivile Unternehmen.
Gefahr eines Atomkrieges besteht so lange es Atombomben gibt
Die Aufmerksamkeit der Medien ist heute auf die atomare Aufrüstung von Nordkorea gerichtet. Dabei wird kaum beachtet, dass die heutigen Atommächte ihr nukleares Arsenal aufbauen und modernisieren, wirkungsvollere nukleare Sprengsätze werden bereitgestellt, auch in Deutschland, Italien, Frankreich, auf dem Land, auf U-Booten auf Kriegsschiffen. Die Gefahr eines Atomkrieges ausgelöst durch eine technische Panne, durch Missverständnisse oder durch einen Verrückten besteht, so lange Atombomben vorhanden sind.
"Atomwaffen A-Z" schreibt über Unfälle mit Atomwaffen: "Die Geschichte zeigt, dass Atomwaffenunfälle von Anfang des Atomzeitalters an ein schwerwiegendes Problem darstellen. Darüber hinaus ist diese Vergangenheit mit Geheimniskrämerei und Ungereimtheiten dermaßen belastet, dass es schwierig ist, sie objektiv zu dokumentieren. Öffentliche Informationen sind spärlich, und oft gilt die offizielle Linie 'weder zu bestätigen noch zu dementieren', dass Atomwaffen in einen Unfall verwickelt waren. Seit 1980 hat das Pentagon keine weitere Liste über Atomwaffenunfälle veröffentlicht. Die letzte Veröffentlichung führt 32 Unfälle zwischen 1950 und 1980 auf: Das ist mehr als ein schwerer nuklearer Unfall pro Jahr. Diese Liste ist sicher nicht vollständig und enthält auch keine 'Zwischenfälle' mit Atomwaffen, sondern nur schwere Unfälle." (1)
Schon der Einsatz von etwa 100 Atombomben würde einen nuklearen Winter (2) auslösen, einen weltweiten Temperaturabfall bewirken, gefolgt von Ernteausfällen und Hungersnöten. Doch dessen ungeachtet investiert meine Pensionskasse, der SBB, weiter in Konzerne die Atombomben herstellen, in Waffen die eigentlich nie eingesetzt werden können, wenn wir nicht riskieren wollen, dass sich die Menschen endgültig von der Erde verabschieden.
Kriegsmaterialgesetz: «Verbotenes Kriegsmaterial»
Im Kriegsmaterialgesetz ist im Kapitel "Verbotenes Kriegsmaterial" festgeschrieben, dass es verboten ist «Kernwaffen biologische oder chemische Waffen (ABC-Waffen) zu entwickeln, herzustellen, zu vermitteln, zu erwerben, jemandem zu überlassen, ein-, aus-, durchzuführen, zu lagern oder anderweitig über sie zu verfügen». Auch die «direkte und indirekte Finanzierung der Entwicklung, der Herstellung oder des Erwerbs von verbotenem Kriegsmaterial (ABC-Waffen)» ist klar nach dem Kriegsmaterialgesetz untersagt. In diesem Gesetz ist nicht davon die Rede, dass als offiziell deklarierte Kernwaffen-Staaten, wie zum Beispiel, China, Russland, USA, Frankreich, Großbritannien von diesem Finanzierungsverbot ausgenommen sind. (3)
Information des Stockholm International Peace Research Institute zum Bestand der Atomwaffen im Januar 2018
Fußnoten:
1 http://www.atomwaffena-z.info/geschichte/atomwaffenunfaelle.html
2 https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearer_Winter
3 https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19960753/index.html
Siehe auch:
Soll die Welt durch Atombomben finanziert durch CH-Pensionskassen genesen?
http://ifor-mir.ch/soll-die-welt-durch-atombomben-finanziert-durch-ch-pensionskassen-genesen/
Finanziere keine Atombomben, Streubomben, Anti-Personenminen und überhaupt kein Kriegsmaterial
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24180
Online-Flyer Nr. 668 vom 18.07.2018