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Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (156)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Sag mir, wo die Blumen sind… wo sind sie geblieben? Sag mir, wo der Frieden ist… wo ist er geblieben? Sag mir, wo die Harmonie ist… wie ist sie geblieben? Lass die Sonne herein scheinen!“ „Wenn die Rosen verwelken und die jungen Eichen sterben, ist es zu spät, sich für die Lügen der Menschen zu entschuldigen.“ „Frieden auf der Erde ist das Beste, was passieren kann“ „Die Großen dieser Welt sind nur vor denen groß, die vor ihnen knien.“ „Bitte geh und sieh Dir Hiroshima und Nagasaki an. Du kannst alles wissen. Und sprich über das, was du in diesen Städten gesehen hast, zu deiner Familie und deinen Freunden.“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 155 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1849. Sag mir, wo die Blumen sind… wo sind sie geblieben? Sag mir, wo der Frieden ist… wo ist er geblieben? Sag mir, wo die Harmonie ist… wie ist sie geblieben? Lass die Sonne herein scheinen!
1850. Künftige Generationen werden es kaum glauben, dass einer wie er jemals in Fleisch und Blut auf dieser Erde gewandelt ist. (Huldigung Gandhis durch Albert Einstein)
1851. Das Auge des Gesetzes hat zu dir geguckt, als du gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen hast. Das Auge des Gesetzes hat zu dir geguckt, als du Beschaffungskriminalität begangen hast. Das Auge des Gesetzes hat nicht zu Dir geguckt, als du dich im Gefängnis erhängt hast. Aber das Auge des Gesetzes kann ja nicht überall hinsehen. Ich werde ein Auge auf dich werfen. In Liebe…
1852. Wenn die Rosen verwelken und die jungen Eichen sterben, ist es zu spät, sich für die Lügen der Menschen zu entschuldigen. Wenn die Wolken schwarz werden, wenn der Regen zerstört und der Tod uns sein schreckliches Gesicht zeigt, Hilft der Welt, indem du dein Denken änderst, und du wirst sehen, dass du niemals alleine gehst.
1853. Baumholder und Bitburg für Frieden
1854. Die Schönheit Deiner Welt ist für alle zu erhalten, Wirf keine Schatten auf jemandes Vision. Danke.
1855. Solange weinen, bis die Sintflut meiner Tränen mich fort trägt. Erst wenn Frieden herrscht, wird der Sturm enden.
1856. Frieden auf der Erde ist das Beste, was passieren kann
1857. Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin! Die Großen dieser Welt sind nur vor denen groß, die vor ihnen knien. Für die Welt bist du jemand, aber für jemanden bist du die Welt. Warum können nicht alle Menschen in Frieden zusammen leben? Frieden kann nur dort sein, wo Gott gelebt wird.
1858. Bitte geh und sieh Dir Hiroshima und Nagasaki an. Du kannst alles wissen. Und sprich über das, was du in diesen Städten gesehen hast, zu deiner Familie und deinen Freunden.
1859. Hiroshima, wir entschuldigen uns für das, was wir getan haben. Das macht dich sympathisch! Frieden für alle und für immer
1860. Du kannst Liebe nicht kaufen, weil sie von Gott gegeben ist.
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (155):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25854
Online-Flyer Nr. 704 vom 08.05.2019
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (156)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Sag mir, wo die Blumen sind… wo sind sie geblieben? Sag mir, wo der Frieden ist… wo ist er geblieben? Sag mir, wo die Harmonie ist… wie ist sie geblieben? Lass die Sonne herein scheinen!“ „Wenn die Rosen verwelken und die jungen Eichen sterben, ist es zu spät, sich für die Lügen der Menschen zu entschuldigen.“ „Frieden auf der Erde ist das Beste, was passieren kann“ „Die Großen dieser Welt sind nur vor denen groß, die vor ihnen knien.“ „Bitte geh und sieh Dir Hiroshima und Nagasaki an. Du kannst alles wissen. Und sprich über das, was du in diesen Städten gesehen hast, zu deiner Familie und deinen Freunden.“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 155 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1849. Sag mir, wo die Blumen sind… wo sind sie geblieben? Sag mir, wo der Frieden ist… wo ist er geblieben? Sag mir, wo die Harmonie ist… wie ist sie geblieben? Lass die Sonne herein scheinen!
1850. Künftige Generationen werden es kaum glauben, dass einer wie er jemals in Fleisch und Blut auf dieser Erde gewandelt ist. (Huldigung Gandhis durch Albert Einstein)
1851. Das Auge des Gesetzes hat zu dir geguckt, als du gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen hast. Das Auge des Gesetzes hat zu dir geguckt, als du Beschaffungskriminalität begangen hast. Das Auge des Gesetzes hat nicht zu Dir geguckt, als du dich im Gefängnis erhängt hast. Aber das Auge des Gesetzes kann ja nicht überall hinsehen. Ich werde ein Auge auf dich werfen. In Liebe…
1852. Wenn die Rosen verwelken und die jungen Eichen sterben, ist es zu spät, sich für die Lügen der Menschen zu entschuldigen. Wenn die Wolken schwarz werden, wenn der Regen zerstört und der Tod uns sein schreckliches Gesicht zeigt, Hilft der Welt, indem du dein Denken änderst, und du wirst sehen, dass du niemals alleine gehst.
1853. Baumholder und Bitburg für Frieden
1854. Die Schönheit Deiner Welt ist für alle zu erhalten, Wirf keine Schatten auf jemandes Vision. Danke.
1855. Solange weinen, bis die Sintflut meiner Tränen mich fort trägt. Erst wenn Frieden herrscht, wird der Sturm enden.
1856. Frieden auf der Erde ist das Beste, was passieren kann
1857. Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin! Die Großen dieser Welt sind nur vor denen groß, die vor ihnen knien. Für die Welt bist du jemand, aber für jemanden bist du die Welt. Warum können nicht alle Menschen in Frieden zusammen leben? Frieden kann nur dort sein, wo Gott gelebt wird.
1858. Bitte geh und sieh Dir Hiroshima und Nagasaki an. Du kannst alles wissen. Und sprich über das, was du in diesen Städten gesehen hast, zu deiner Familie und deinen Freunden.
1859. Hiroshima, wir entschuldigen uns für das, was wir getan haben. Das macht dich sympathisch! Frieden für alle und für immer
1860. Du kannst Liebe nicht kaufen, weil sie von Gott gegeben ist.
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (155):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25854
Online-Flyer Nr. 704 vom 08.05.2019