SUCHE
Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (168)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Krieg ist sehr schlimm, weil so viele Menschen dabei sterben.“ „Bomben bremst das Denken und nicht die Gewalt.“ „Israel beansprucht Souveränität und Selbstbestimmung. Genau dies steht auch den Palästinensern zu!“ „Aus Tel Aviv: Israelis und Palästinenser in einem gemeinsamen Kampf gegen die Apartheid und die israelische Besatzung. Nieder mit dem Zionismus. Befreit Palästina!“ „Israel pocht auf sein „Existenzrecht“, ignoriert aber alle Normen des Völkerrechts und schafft mit der Siedlungspolitik Fakten, die die Bildung eines lebensfähigen palästinensischen Staates unmöglich machen. Die völlige Vertreibung der Palästinenser ist das Ziel!“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 168 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1993. Krieg ist sehr schlimm, weil so viele Menschen dabei sterben.
1994. Bomben bremst das Denken und nicht die Gewalt
1995. Israel beansprucht Souveränität und Selbstbestimmung. Genau dies steht auch den Palästinensern zu!
1996. Aus Tel Aviv: Israelis und Palästinenser in einem gemeinsamen Kampf gegen die Apartheid und die israelische Besatzung. Nieder mit dem Zionismus. Befreit Palästina!
1997. Israel pocht auf sein „Existenzrecht“, ignoriert aber alle Normen des Völkerrechts und schafft mit der Siedlungspolitik Fakten, die die Bildung eines lebensfähigen palästinensischen Staates unmöglich machen. Die völlige Vertreibung der Palästinenser ist das Ziel!
1998. Er, der die Rechte der Anderen, in Frieden zu leben, nicht respektiert, respektiert sich selber nicht. Palästinenser haben Rechte, und Israel sie repektieren.
1999. Palästinenser sind wie Israeliten, sie hatten nur das Pech, hinter der Grenze geboren zu sein.
2000. Den nächsten Krieg gewinnt der Tod
2001. Töte einen – und du bist ein Mörder. Töte Tausende – und du bist ein Held!
2002. Ohnmacht muss bleiben, empfiehlt der Direktor, während er die strahlenden Knechte streichelt. – Lasst die Direktoren alleine…
2003. EINE Welt… EIN Blut… EIN Ziel! Die schlimmste Bestie ist der Mensch selbst! Denk darüber nach!
2004. Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker! (Ernesto Che Guevara)
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (167):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26131
Online-Flyer Nr. 716 vom 28.08.2019
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (168)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Krieg ist sehr schlimm, weil so viele Menschen dabei sterben.“ „Bomben bremst das Denken und nicht die Gewalt.“ „Israel beansprucht Souveränität und Selbstbestimmung. Genau dies steht auch den Palästinensern zu!“ „Aus Tel Aviv: Israelis und Palästinenser in einem gemeinsamen Kampf gegen die Apartheid und die israelische Besatzung. Nieder mit dem Zionismus. Befreit Palästina!“ „Israel pocht auf sein „Existenzrecht“, ignoriert aber alle Normen des Völkerrechts und schafft mit der Siedlungspolitik Fakten, die die Bildung eines lebensfähigen palästinensischen Staates unmöglich machen. Die völlige Vertreibung der Palästinenser ist das Ziel!“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 168 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1993. Krieg ist sehr schlimm, weil so viele Menschen dabei sterben.
1994. Bomben bremst das Denken und nicht die Gewalt
1995. Israel beansprucht Souveränität und Selbstbestimmung. Genau dies steht auch den Palästinensern zu!
1996. Aus Tel Aviv: Israelis und Palästinenser in einem gemeinsamen Kampf gegen die Apartheid und die israelische Besatzung. Nieder mit dem Zionismus. Befreit Palästina!
1997. Israel pocht auf sein „Existenzrecht“, ignoriert aber alle Normen des Völkerrechts und schafft mit der Siedlungspolitik Fakten, die die Bildung eines lebensfähigen palästinensischen Staates unmöglich machen. Die völlige Vertreibung der Palästinenser ist das Ziel!
1998. Er, der die Rechte der Anderen, in Frieden zu leben, nicht respektiert, respektiert sich selber nicht. Palästinenser haben Rechte, und Israel sie repektieren.
1999. Palästinenser sind wie Israeliten, sie hatten nur das Pech, hinter der Grenze geboren zu sein.
2000. Den nächsten Krieg gewinnt der Tod
2001. Töte einen – und du bist ein Mörder. Töte Tausende – und du bist ein Held!
2002. Ohnmacht muss bleiben, empfiehlt der Direktor, während er die strahlenden Knechte streichelt. – Lasst die Direktoren alleine…
2003. EINE Welt… EIN Blut… EIN Ziel! Die schlimmste Bestie ist der Mensch selbst! Denk darüber nach!
2004. Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker! (Ernesto Che Guevara)
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (167):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26131
Online-Flyer Nr. 716 vom 28.08.2019