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Kultur und Wissen
Überlegungen zum Zeitgeschehen in der "Corana-Krise"
Ratio versus Emotio oder wie relativ ist die Wahrheit?
Von Irene Eckert
Die größte Hinterlassenschaft des preußischen Staatsphilosophen Hegel ist es, „die gesamte Wirklichkeit in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen einschließlich ihrer geschichtlichen Entwicklung zusammenhängend, systematisch … zu deuten.“ Das aus meiner Kenntnis wichtigste Denkinstrument, das uns der Rechtsphilosoph Hegel überliefert hat, ist das Gesetz der Dialektik, das Gesetz von der Einheit aber auch der Dynamik der Widersprüche in Ihrer Entwicklung. An diesem philosophischen Grundsatz knüpften Marx und Engels an, hierauf bauten sie ihre welterschütternde, revolutionäre Philosophie. In volkstümlicher Redeweise heißt das extrem vereinfacht: „Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht“ und in der Weiterführung durch Marx/Engels/Lenin „Der Geschmack des Puddings erweist sich beim Essen.“
Was hat Hegel, was hat die deutsche aufklärerische Klassik, was haben die revolutionären Begründer der internationalen Arbeiterbewegung mit der Erfassung und möglichen Überwindung der aktuellen „Corona-Krise“ zu tun? Sehr, sehr viel. Jetzt wird nämlich der antagonistische Widerspruch, bei dem die Gegensätze nicht miteinander versöhnt werden können, sichtbar. Der gegenwärtige, durch Corona durchsichtig gewordene Unrechtszustand, der mühsam durch das Gerede von der „westlichen Werte-Gemeinschaft“ kaschiert wurde, ist nur durch einen Bruch der noch bestehenden „Einheit“ zu lösen. So wie es ist, kann es nicht weitergehen. Die Demokratie ist futsch, die Freiheit dahin, der Friede mehr bedroht denn je. Laut Hegel existieren auch nicht-antagonistische Widersprüche, durch die die Bewegung vorangetrieben und durch seine Lösung zu einer höher entwickelten Einheit geführt wird.
Die Corona-Krise brachte nun die lange im Stillen schmorenden Widersprüche zu einem Kulminationspunkt. Jetzt werden nämlich Dinge sichtbar und fühlbar, vor der kritische, deutsche (!) Geister schon unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewarnt haben. So etwa schrieb der Dramatiker Bert Brecht 1952 „Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden.“
Im Zuge der durch die Corona-Grippe-Epidemie künstlich inszenierten Panik und insbesondere durch die staatlicherseits durchgepeitschten „Sicherheits-Maßnahmen“ wird nun allerdings der gewohnte Wohlstand der bürgerlichen Mitte in rasender Geschwindigkeit zur Schimäre. Ihrer verbrieften freiheitlichen Rechte beraubt spüren die Menschen in wachsender Zahl, wie ihnen ihr Leben buchstäblich wegbricht.
Bürgerkriegsmäßig ausstaffierte Polizei wird überall massiert aufgefahren, wo sich Widerstand gegen den gesundheitspolitisch begründeten Freiheitsentzug regt. Kampfhunde, berittene Polizei, Wasserwerfer werden gegen friedliche Protestanten in Anschlag gebracht, Polizeikessel, Festnahmen auch von Anwälten und Ärzten. Platzverweise gegen friedliche Spaziergänger, Einkaufsbummmler und Lichterträger, reine Schikanen also, prägen das Bild unserer Großstädte an jedem Wochenende. Selbst mitten in der Woche wurden am 18. 11. in Berlin seit Jahrzehnten erstmals Wasserwerfer eingesetzt. Wasserwerfer gegen friedliche Bürger bei winterlichen Temperaturen, die ihren Einspruch gegen die Aushebelung sämtlicher Grundrechtsgarantien mittels der Änderung des Infektionsschutzgesetzes massenhaft auf die Straße trugen, trotz des zuvor erfolgen, willkürlichen Demonstrationsverbotes. In ganz ähnlicher Weise geschehen in der Hansestadt Bremen am Vorabend des St. Nikolaustages und tags darauf in Düsseldorf am Rhein. Militärisch aufgerüstete Bundeswehrfahrzeuge werden neuerdings umgetauft und mit der Aufschrift „Polizei“ drapiert. Bundeswehreinsätze im Inneren führen uns die „neue Normalität“ zum Schutze der Bürgersicherheit vor Augen. Der enorme, von Menschen geschaffene wissenschaftlich-technische Fortschritt, wird in den Händen einer winzigen Minderheit konzentriert und soll nun laut der Pläne von Klaus Schwab und dem Weltwirtschaftsforum zu einem ‚The Great Reset‘ getauften transhumanistischen Umbruch gegen den Großteil der Menschheit eingesetzt werden. Während nämlich Profite des High-Tech Sektors seit Beginn der Krise um 25% in die Höhe schnellten, wird der Rest der Menschheit Opfer einer ebenso rasanten, nie dagewesene Verarmungsspirale. Die Konzentration von Reichtum in den Hängen weniger hat ein solches Ausmaß erreicht, dass die Profiteure, sich sichern wähnend, ihre Pläne rückhaltlos offenbaren. Die im Event 201 vorausgedachte Krise soll erklärtermaßen – siehe dazu „Covid 19 – der große Umbruch“ von Klaus Schwab und Thierry Malleret – im Sinne einer den Eliten gemäßen Umpolung genutzt werden. In der Schweizer online Ausgabe des „Blick“ heißt es dazu“:
„Wir müssen unverzüglich den grossen Umbruch in Gang setzen. Dies ist kein «netter Versuch», sondern eine absolute Notwendigkeit. Wenn es uns nicht gelingt, die tief verwurzelten Missstände in unseren Gesellschaften und Wirtschaftssystemen anzugehen und zu beheben, könnte das Risiko zunehmen, dass wie so häufig in der Geschichte letztlich ein Umbruch durch gewaltsame Erschütterungen wie Kriege oder gar Revolutionen erzwungen wird.“ (1)
Aber eine solche Entwicklung treibt eben ihr antagonistisches Gegenstück mit ebenso wuchtiger Dynamik voran. Insbesondere im sprichwörtlichen Lande der Dichter und Denker zeigt sich eine besonders reflektierte, eine sehr gut informierte und vor allem bis dato absolut friedliche Form des Widerstandes. In den heißblütigeren Nachbarländern ist das anders und das hat durchaus Tradition.
In der Philosophie des deutschen Idealismus sah der im Pariser Exil lebende Heinrich Heine in einzigartiger Weise das Denken in seiner hohen Bedeutung erkannt und vielfältig ausgebildet. Im Gedanken tritt das Wesen alles Geschaffenen in das menschliche Bewusstsein.
Heinrich Heine liebte sein Vaterand, litt mit dem einfachen Volk, war ein Verehrer der deutschen Geistesgrößen in Literatur und Philosophie, deren Gedankenflüge er bewunderte. Er hasste die „preußischen Junker“, die gesamte dekadente adelige Obrigkeit und deren Unterdrückungsherrschaft. Entsprechend wurden seine Schriften zensiert und verboten. Nach der Julirevolution in Frankreich schrieb der exilierte Dichter in der Vorrede zu den ‚Französischen Zuständen‘, 1832:
Armes, unglückliches deutsches Vaterland! Welche Schande steht dir bevor, wenn du sie erträgst, diese Schmach! Welche Schmerzen, wenn du sie nicht erträgst! Nie ist ein Volk von seinen Machthabern grausamer verhöhnt worden. Nicht bloß, dass jene Bundestagsordonnanzen voraussetzen, wir ließen uns alles gefallen – man möchte uns dabei noch einreden, es geschehe uns ja eigentlich kein Leid oder Unrecht. Wenn ihr aber auch mit Zuversicht auf knechtische Unterwürfigkeit rechnen durftet, so hattet ihr doch kein Recht, uns für Dummköpfe zu halten…“ (2)
Heine beklagte den schlafmützigen deutschen Michel, aber er sah auch die revolutionäre Kraft, die der deutschen Philosophie innewohnte. Das war kurz bevor Marx und Engels die literarische und politische Bühne betraten. Es waren aber deren Gedanken, die bald von Lenin und anderen Revolutionären weiter entwickelt, die Welt nachhaltig erschüttern sollten. Im modernen sozialistischen Volks-China wird unter Mitarbeit des deutschen Experten Eike Kopf an der Edition Marx Engels Gesamtausgabe gearbeitet.
Ein Mietling wie Klaus Schwab wird im Strom der Geschichte ebenso untergehen wie der vorübergehend berühmt-berüchtigte Christian Drosten. Aber die Namen der deutschen Geistesgrößen werden Bestand haben. Vorwärtstreibendes, ethisch wertvolles, humanistisches Gedankengut ist nicht auszurotten.
Es ist die Wahrheit, das Echte, das am Ende immer siegt.
Auch wenn Emotionen, insbesondere Angst (etwa vor dem SARSCov2 Virus) die Betroffenen schwer zugänglich macht für Argumente, weil Angst das rationale Bewusstsein trübt, so bleibt der Menschheit nur die eine Möglichkeit, möglichst viele Mitbürger auf allen Ebenen mit den nötigen Informationen zu versorgen. Solange die Menschen nämlich nicht wissen, was im Hintergrund der Krise abläuft, werden sie auch nicht verstehen, warum und wogegen sie sich wehren müssen. Aktion setzt Information voraus. Was im Hintergrund läuft, ist aber weitaus gravierender als die aktuellen „Corona-Schutzmaßnahmen“ es für die vielen noch ahnen lassen. Diese Menschen brauchen wir aber, wir brauchen uns gegenseitig, um uns allen die Angst zu nehmen. Der einzige Ausweg aus der blockierenden Angst ist die Erkenntnis, dass wir gemeinsam viel bewirken können. Die Erkenntnis, dass die den Eliten dienende Obrigkeit nichts mehr fürchtet als unsere Einigkeit, die uns Kraft und Stärke gibt, wird den Glauben an die gutmeinende Regierung, die Funktionsfähigkeit unserer demokratischen Organe, das Vertrauen in die Medien, ersetzen können. Dazu ist aber die reale Berührung mit der Ausstrahlungskraft der friedlichen Massen erforderlich, diese ist durch nichts zu ersetzen, außer vielleicht durch einen starken Glauben an das Menschengeschlecht und die Hoffnung darauf, dass uns der Gott gegebene Verstand am Ende eben doch zu retten vermag.
Sebastian Friebel, ein ehemaliger Bundestagsberater, meint heute unter der Überschrift „Wie weiter?
„Erzählt den Leuten, was im Bereich der digitalen Überwachung abgeht und dass diese Dinge, etwa der Digitalpass ID2020 seit Jahren vorbereitet wird und NICHTS mit Corona zu tun haben. Erklärt den Leuten die Auswirkungen der Bargeldabschaffung. Erklärt ihnen den „Great Reset“, also den Großen Umbruch. Erzählt ihnen von den perversen Fantasien von Klaus Schwab und Elon Musk über Transhumanismus. Sagt ihnen, dass im Saarland 3000 Kinder bereits mit Sensoren ausgestattet werden. Macht ihnen klar, dass die Krise in ganz gemeiner Art und Weise ausgenutzt wird aber hört um Himmels Willen auf, über Fallsterblichkeit, Intensivstationen oder den R-Wert zu diskutieren - man kommt auf dieser Ebene nicht weiter. Sucht den Konsens: Niemand will überwacht werden, niemand will seinen Job und seinen Wohlstand verlieren und offensichtlich will auch niemand mit einem de facto nicht erprobten Impfstoff geimpft werden. Also sprecht über diese Dinge und ihr werdet merken, dass man hier etwas erreicht. Am Ende wird alles gut werden - aber die nächsten Jahre werden hart.“
Ich meine, Ängste können durchaus auch Orientierungshilfen sein. Sie sind grundsätzlich überwindbar im festen Vertrauen darauf, dass unser Verstand, unsere kollektive Erkenntnisfähigkeit uns den Weg aus dem gegenwärtig herrschenden, irrationalen Wahnsinn zu weisen vermag.
Es bedurfte offensichtlich der Zuspitzung der Widersprüche bis zu einem Grad der Unerträglichkeit, um die kollektive, die auch in unserem Volke schlummernde, fast verloren geglaubte Weisheit und den Mut zur Tat zu reaktivieren.
Wer von uns kannte vor kurzem noch den Lungenarzt Dr. Wodarg, Dr. Heiko Schöning, Dr. Bodo Schiffmann, das international renommierte Professorenpaar Karin Reiss und Sucharit Bhakdi, die Anwälte Markus Haintz, Ralph Ludwig oder Dr. Reiner Fuellmich? Wem waren die IT-Persönlichkeiten Michael Ballweg, Samuel Eckert oder Wolfgang Gräulich ein Begriff? Wer kannte Bloggerinnen wie Miriam Hope oder Eva Rosen oder den österreichischen Rapper Kiles More oder den schwarzen Deutsch-Sudanesen und Lifestyler Nana Domena (3) Das sind nur ein paar von den vielen Namen, die im Laufe der letzten Monate aus der Anonymität der Masse heraustraten und die das Bild einer alternativen Öffentlichkeit neu prägen halfen. Sie alle, ob alt oder jung sind Menschen der Zukunft, Menschen die Hoffnung spenden, die uns Kraft geben gegen die Angst.
Fußnoten:
1 https://www.blick.ch/wirtschaft/wef-gruender-klaus-schwab-warnt-in-neuem-buch-tatenlosigkeit-macht-die-welt-niedertraechtiger-id16117883.html
2 Zitat nach https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/11/03/die-deutschen-und-die-obrigkeit-heinrich-heines-ach-so-aktuelle-kritik/
3 https://www.youtube.com/watch?v=kkYiLDqMGeg
Online-Flyer Nr. 759 vom 18.12.2020
Überlegungen zum Zeitgeschehen in der "Corana-Krise"
Ratio versus Emotio oder wie relativ ist die Wahrheit?
Von Irene Eckert
Die größte Hinterlassenschaft des preußischen Staatsphilosophen Hegel ist es, „die gesamte Wirklichkeit in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen einschließlich ihrer geschichtlichen Entwicklung zusammenhängend, systematisch … zu deuten.“ Das aus meiner Kenntnis wichtigste Denkinstrument, das uns der Rechtsphilosoph Hegel überliefert hat, ist das Gesetz der Dialektik, das Gesetz von der Einheit aber auch der Dynamik der Widersprüche in Ihrer Entwicklung. An diesem philosophischen Grundsatz knüpften Marx und Engels an, hierauf bauten sie ihre welterschütternde, revolutionäre Philosophie. In volkstümlicher Redeweise heißt das extrem vereinfacht: „Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht“ und in der Weiterführung durch Marx/Engels/Lenin „Der Geschmack des Puddings erweist sich beim Essen.“
- Ein wenig besser würd er leben,
hättst du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben;
er nennt's Vernunft und braucht's allein,
nur tierischer als jedes Tier zu sein.
Faust, Prolog. (Mephistopheles)
Was hat Hegel, was hat die deutsche aufklärerische Klassik, was haben die revolutionären Begründer der internationalen Arbeiterbewegung mit der Erfassung und möglichen Überwindung der aktuellen „Corona-Krise“ zu tun? Sehr, sehr viel. Jetzt wird nämlich der antagonistische Widerspruch, bei dem die Gegensätze nicht miteinander versöhnt werden können, sichtbar. Der gegenwärtige, durch Corona durchsichtig gewordene Unrechtszustand, der mühsam durch das Gerede von der „westlichen Werte-Gemeinschaft“ kaschiert wurde, ist nur durch einen Bruch der noch bestehenden „Einheit“ zu lösen. So wie es ist, kann es nicht weitergehen. Die Demokratie ist futsch, die Freiheit dahin, der Friede mehr bedroht denn je. Laut Hegel existieren auch nicht-antagonistische Widersprüche, durch die die Bewegung vorangetrieben und durch seine Lösung zu einer höher entwickelten Einheit geführt wird.
Die Corona-Krise brachte nun die lange im Stillen schmorenden Widersprüche zu einem Kulminationspunkt. Jetzt werden nämlich Dinge sichtbar und fühlbar, vor der kritische, deutsche (!) Geister schon unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewarnt haben. So etwa schrieb der Dramatiker Bert Brecht 1952 „Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden.“
Im Zuge der durch die Corona-Grippe-Epidemie künstlich inszenierten Panik und insbesondere durch die staatlicherseits durchgepeitschten „Sicherheits-Maßnahmen“ wird nun allerdings der gewohnte Wohlstand der bürgerlichen Mitte in rasender Geschwindigkeit zur Schimäre. Ihrer verbrieften freiheitlichen Rechte beraubt spüren die Menschen in wachsender Zahl, wie ihnen ihr Leben buchstäblich wegbricht.
Bürgerkriegsmäßig ausstaffierte Polizei wird überall massiert aufgefahren, wo sich Widerstand gegen den gesundheitspolitisch begründeten Freiheitsentzug regt. Kampfhunde, berittene Polizei, Wasserwerfer werden gegen friedliche Protestanten in Anschlag gebracht, Polizeikessel, Festnahmen auch von Anwälten und Ärzten. Platzverweise gegen friedliche Spaziergänger, Einkaufsbummmler und Lichterträger, reine Schikanen also, prägen das Bild unserer Großstädte an jedem Wochenende. Selbst mitten in der Woche wurden am 18. 11. in Berlin seit Jahrzehnten erstmals Wasserwerfer eingesetzt. Wasserwerfer gegen friedliche Bürger bei winterlichen Temperaturen, die ihren Einspruch gegen die Aushebelung sämtlicher Grundrechtsgarantien mittels der Änderung des Infektionsschutzgesetzes massenhaft auf die Straße trugen, trotz des zuvor erfolgen, willkürlichen Demonstrationsverbotes. In ganz ähnlicher Weise geschehen in der Hansestadt Bremen am Vorabend des St. Nikolaustages und tags darauf in Düsseldorf am Rhein. Militärisch aufgerüstete Bundeswehrfahrzeuge werden neuerdings umgetauft und mit der Aufschrift „Polizei“ drapiert. Bundeswehreinsätze im Inneren führen uns die „neue Normalität“ zum Schutze der Bürgersicherheit vor Augen. Der enorme, von Menschen geschaffene wissenschaftlich-technische Fortschritt, wird in den Händen einer winzigen Minderheit konzentriert und soll nun laut der Pläne von Klaus Schwab und dem Weltwirtschaftsforum zu einem ‚The Great Reset‘ getauften transhumanistischen Umbruch gegen den Großteil der Menschheit eingesetzt werden. Während nämlich Profite des High-Tech Sektors seit Beginn der Krise um 25% in die Höhe schnellten, wird der Rest der Menschheit Opfer einer ebenso rasanten, nie dagewesene Verarmungsspirale. Die Konzentration von Reichtum in den Hängen weniger hat ein solches Ausmaß erreicht, dass die Profiteure, sich sichern wähnend, ihre Pläne rückhaltlos offenbaren. Die im Event 201 vorausgedachte Krise soll erklärtermaßen – siehe dazu „Covid 19 – der große Umbruch“ von Klaus Schwab und Thierry Malleret – im Sinne einer den Eliten gemäßen Umpolung genutzt werden. In der Schweizer online Ausgabe des „Blick“ heißt es dazu“:
„Wir müssen unverzüglich den grossen Umbruch in Gang setzen. Dies ist kein «netter Versuch», sondern eine absolute Notwendigkeit. Wenn es uns nicht gelingt, die tief verwurzelten Missstände in unseren Gesellschaften und Wirtschaftssystemen anzugehen und zu beheben, könnte das Risiko zunehmen, dass wie so häufig in der Geschichte letztlich ein Umbruch durch gewaltsame Erschütterungen wie Kriege oder gar Revolutionen erzwungen wird.“ (1)
Aber eine solche Entwicklung treibt eben ihr antagonistisches Gegenstück mit ebenso wuchtiger Dynamik voran. Insbesondere im sprichwörtlichen Lande der Dichter und Denker zeigt sich eine besonders reflektierte, eine sehr gut informierte und vor allem bis dato absolut friedliche Form des Widerstandes. In den heißblütigeren Nachbarländern ist das anders und das hat durchaus Tradition.
In der Philosophie des deutschen Idealismus sah der im Pariser Exil lebende Heinrich Heine in einzigartiger Weise das Denken in seiner hohen Bedeutung erkannt und vielfältig ausgebildet. Im Gedanken tritt das Wesen alles Geschaffenen in das menschliche Bewusstsein.
Heinrich Heine liebte sein Vaterand, litt mit dem einfachen Volk, war ein Verehrer der deutschen Geistesgrößen in Literatur und Philosophie, deren Gedankenflüge er bewunderte. Er hasste die „preußischen Junker“, die gesamte dekadente adelige Obrigkeit und deren Unterdrückungsherrschaft. Entsprechend wurden seine Schriften zensiert und verboten. Nach der Julirevolution in Frankreich schrieb der exilierte Dichter in der Vorrede zu den ‚Französischen Zuständen‘, 1832:
Armes, unglückliches deutsches Vaterland! Welche Schande steht dir bevor, wenn du sie erträgst, diese Schmach! Welche Schmerzen, wenn du sie nicht erträgst! Nie ist ein Volk von seinen Machthabern grausamer verhöhnt worden. Nicht bloß, dass jene Bundestagsordonnanzen voraussetzen, wir ließen uns alles gefallen – man möchte uns dabei noch einreden, es geschehe uns ja eigentlich kein Leid oder Unrecht. Wenn ihr aber auch mit Zuversicht auf knechtische Unterwürfigkeit rechnen durftet, so hattet ihr doch kein Recht, uns für Dummköpfe zu halten…“ (2)
Heine beklagte den schlafmützigen deutschen Michel, aber er sah auch die revolutionäre Kraft, die der deutschen Philosophie innewohnte. Das war kurz bevor Marx und Engels die literarische und politische Bühne betraten. Es waren aber deren Gedanken, die bald von Lenin und anderen Revolutionären weiter entwickelt, die Welt nachhaltig erschüttern sollten. Im modernen sozialistischen Volks-China wird unter Mitarbeit des deutschen Experten Eike Kopf an der Edition Marx Engels Gesamtausgabe gearbeitet.
Ein Mietling wie Klaus Schwab wird im Strom der Geschichte ebenso untergehen wie der vorübergehend berühmt-berüchtigte Christian Drosten. Aber die Namen der deutschen Geistesgrößen werden Bestand haben. Vorwärtstreibendes, ethisch wertvolles, humanistisches Gedankengut ist nicht auszurotten.
Es ist die Wahrheit, das Echte, das am Ende immer siegt.
Auch wenn Emotionen, insbesondere Angst (etwa vor dem SARSCov2 Virus) die Betroffenen schwer zugänglich macht für Argumente, weil Angst das rationale Bewusstsein trübt, so bleibt der Menschheit nur die eine Möglichkeit, möglichst viele Mitbürger auf allen Ebenen mit den nötigen Informationen zu versorgen. Solange die Menschen nämlich nicht wissen, was im Hintergrund der Krise abläuft, werden sie auch nicht verstehen, warum und wogegen sie sich wehren müssen. Aktion setzt Information voraus. Was im Hintergrund läuft, ist aber weitaus gravierender als die aktuellen „Corona-Schutzmaßnahmen“ es für die vielen noch ahnen lassen. Diese Menschen brauchen wir aber, wir brauchen uns gegenseitig, um uns allen die Angst zu nehmen. Der einzige Ausweg aus der blockierenden Angst ist die Erkenntnis, dass wir gemeinsam viel bewirken können. Die Erkenntnis, dass die den Eliten dienende Obrigkeit nichts mehr fürchtet als unsere Einigkeit, die uns Kraft und Stärke gibt, wird den Glauben an die gutmeinende Regierung, die Funktionsfähigkeit unserer demokratischen Organe, das Vertrauen in die Medien, ersetzen können. Dazu ist aber die reale Berührung mit der Ausstrahlungskraft der friedlichen Massen erforderlich, diese ist durch nichts zu ersetzen, außer vielleicht durch einen starken Glauben an das Menschengeschlecht und die Hoffnung darauf, dass uns der Gott gegebene Verstand am Ende eben doch zu retten vermag.
Sebastian Friebel, ein ehemaliger Bundestagsberater, meint heute unter der Überschrift „Wie weiter?
„Erzählt den Leuten, was im Bereich der digitalen Überwachung abgeht und dass diese Dinge, etwa der Digitalpass ID2020 seit Jahren vorbereitet wird und NICHTS mit Corona zu tun haben. Erklärt den Leuten die Auswirkungen der Bargeldabschaffung. Erklärt ihnen den „Great Reset“, also den Großen Umbruch. Erzählt ihnen von den perversen Fantasien von Klaus Schwab und Elon Musk über Transhumanismus. Sagt ihnen, dass im Saarland 3000 Kinder bereits mit Sensoren ausgestattet werden. Macht ihnen klar, dass die Krise in ganz gemeiner Art und Weise ausgenutzt wird aber hört um Himmels Willen auf, über Fallsterblichkeit, Intensivstationen oder den R-Wert zu diskutieren - man kommt auf dieser Ebene nicht weiter. Sucht den Konsens: Niemand will überwacht werden, niemand will seinen Job und seinen Wohlstand verlieren und offensichtlich will auch niemand mit einem de facto nicht erprobten Impfstoff geimpft werden. Also sprecht über diese Dinge und ihr werdet merken, dass man hier etwas erreicht. Am Ende wird alles gut werden - aber die nächsten Jahre werden hart.“
Ich meine, Ängste können durchaus auch Orientierungshilfen sein. Sie sind grundsätzlich überwindbar im festen Vertrauen darauf, dass unser Verstand, unsere kollektive Erkenntnisfähigkeit uns den Weg aus dem gegenwärtig herrschenden, irrationalen Wahnsinn zu weisen vermag.
Es bedurfte offensichtlich der Zuspitzung der Widersprüche bis zu einem Grad der Unerträglichkeit, um die kollektive, die auch in unserem Volke schlummernde, fast verloren geglaubte Weisheit und den Mut zur Tat zu reaktivieren.
Wer von uns kannte vor kurzem noch den Lungenarzt Dr. Wodarg, Dr. Heiko Schöning, Dr. Bodo Schiffmann, das international renommierte Professorenpaar Karin Reiss und Sucharit Bhakdi, die Anwälte Markus Haintz, Ralph Ludwig oder Dr. Reiner Fuellmich? Wem waren die IT-Persönlichkeiten Michael Ballweg, Samuel Eckert oder Wolfgang Gräulich ein Begriff? Wer kannte Bloggerinnen wie Miriam Hope oder Eva Rosen oder den österreichischen Rapper Kiles More oder den schwarzen Deutsch-Sudanesen und Lifestyler Nana Domena (3) Das sind nur ein paar von den vielen Namen, die im Laufe der letzten Monate aus der Anonymität der Masse heraustraten und die das Bild einer alternativen Öffentlichkeit neu prägen halfen. Sie alle, ob alt oder jung sind Menschen der Zukunft, Menschen die Hoffnung spenden, die uns Kraft geben gegen die Angst.
Fußnoten:
1 https://www.blick.ch/wirtschaft/wef-gruender-klaus-schwab-warnt-in-neuem-buch-tatenlosigkeit-macht-die-welt-niedertraechtiger-id16117883.html
2 Zitat nach https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/11/03/die-deutschen-und-die-obrigkeit-heinrich-heines-ach-so-aktuelle-kritik/
3 https://www.youtube.com/watch?v=kkYiLDqMGeg
Online-Flyer Nr. 759 vom 18.12.2020