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Aktueller Online-Flyer vom 27. November 2024  

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Kommentar
Erklärung der "Pädagoginnen und Pädagogen für den Frieden"
Das ABC der Überwindung des Corona-Krieges
Von Bernhard Nolz

Der Kampf gegen das Corona-Virus ist zu einem Krieg gegen die Bevölkerung umgestaltet worden. Der Überall-Krieg verbreitet seinen Terror bis tief hinein in die Körper der Menschen, so dass sie ihre Verletzungen nicht mehr loswerden. Die Kriegsprofiteure triumphieren, und die Demokratie liegt darnieder. Die Pädagoginnen und Pädagogen für den Frieden setzen auf die Kraft der Wahrheit, der Liebe und der Gewaltfreiheit.

Allüberall-Krieg

Die Mächtigen aus Politik und Wirtschaft sehen den Krieg gegen die Corona-Viren erst als beendet an, wenn die gesamte Weltbevölkerung geimpft ist. Bundeskanzlerin Angela Merkel beispielsweise hatte im März 2020 von einer großen Herausforderung gesprochen und an den kriegerischen Gemeinsinn des Zweiten Weltkriegs erinnert und den unsichtbaren Virus-Feind beschworen. Sie weiß, die Deutschen lieben die unsichtbaren Herausforderungen und den Revisionismus. Dazu kam es dann aber nicht. Denn wegen des noch nicht zur Verfügung stehenden Kampfstoffes ließ man den unsichtbaren Feind ins Leere laufen, indem man rechtzeitig die Unsichtbarmachung der Bevölkerung befohlen hatte. Ausgangssperren, Kontaktverbote und Lockdowns hatten sich schon als wirksame Gewaltmittel im Kriegsterror nach dem 11. September erwiesen. Wie in jedem Krieg waren die Herrschenden auch dieses Mal bereit, die menschlichen und sozialen Begleitschäden der Gewaltmaßnahmen unbeachtet zu lassen. Die Pandemie-Kriegsprofiteure hingegen können sich nicht beklagen.

Bürger:innen als Kriegsschauplatz

Der unsichtbare Krieg schleppte sich hin, da half auch keine Dauerpropaganda von Regierung und Mainstream-Medien. Das Kriegsszenario musste geändert werden. Man konnte des unsichtbaren Feindes nur habhaft werden, wenn man ihn im Menschen lokalisierte. Der Krieg gegen die Viren musste zu einem Krieg gegen alle Virusträger:innen mutieren, was mit einer doppelten „Kriegslist“ mühelos gelang. Zum Einen wurden alle Menschen zu Gesundheitsgefährdern umdeklariert und als Dauerkranke eingestuft. D.h. sie sind ihres Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit entledigt und ungeschützt allen Angriffen und Eingriffen wie Masken, Tests, Isolation und Beraubung ausgesetzt.

Das zweite Manöver bestand darin, den Angriffsort des Virus vom vorderen Mund-Nasen-Rachenraum in die Tiefen des Körpers hinein zu verlegen, wo auch der angekündigte „Impfstoff“ - wie die Vorhersehung es wollte - seine Wirkkraft erzielen würde. Auf dem Virus-Kriegsschauplatz Corona hat der Bürger als markierter Virusträger seine Souveränität verloren und ist zum Menschen 2. Klasse geworden. Auch wer geimpft, getestet oder genesen ist, bleibt im Fadenkreuz der Corona-Krieger. Indem er ständig seine Angriffskoordinaten mit sich herumträgt, kann der Bürger jederzeit zum Ziel manipulativer oder zerstörerischer Angriffe oder Eingriffe des Staates, der Medien oder privatwirtschaftlicher Gewalttäter werden.

Chor der Gesunden


Mit der Unlust der im Bundestag vertretenen Parteien, die Gesundheitsvorsorge mit demokratischen Mitteln zu organisieren, lässt sich die Vernarrtheit der Volksvertreter:innen in den Ausnahmezustand nur unzureichend erklären. Den diskriminierenden G-Regeln treten sie genauso wenig entgegen wie den mörderischen EU-Grenzregimen. Wer den Kontakt zum Leben verloren hat, wird zu den sozialen Wurzeln zurückkehren wollen. Dort werden die Menschen und die Menschenrechte Wert geschätzt und es wird festgehalten an der Kraft der Wahrheit und der Liebe. In Frieden leben heißt, ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft mit anderen verwirklichen zu können.

Zu gewaltfreien Formen der Kooperation finden wir zusammen / Wir haben die Geschichte der Befreiung nicht vergessen / Das Soziale verteidigen wir


Bernhard Nolz ist Träger des Aachener Friedenspreises und Zivilcourage-Preisträger. Als Friedenspädagoge bewegt er sich in kommunalen Bildungslandschaften. Er ist Sprecher der Pädagoginnen und Pädagogen für den Frieden und leitet das Siegener Zentrum für Friedenskultur.


Online-Flyer Nr. 779  vom 27.10.2021



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