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Aktueller Online-Flyer vom 21. November 2024  

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Kommentar
Kanzler Scholz will keinen Frieden in der Ukraine
Russischen Bär erschlagen
Von Ulrich Gellermann

Den russischen Bären will er erschlagen, der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis, ein Freund der NATO und der EU. Dafür will der Mann auf einem geheimen Anti-Putin-Gipfel werben. Der Ton wird rauer, auch bei Kanzler Scholz, der auf dem Weltwirtschaftsforum gegen einen „russischen Diktatfrieden“ aufgetreten ist. Diktatfrieden, so nannten die Nazis den Versailler-Vertrag. Tatsächlich wurde der im Ergebnis eines von den Deutschen begonnenen und verlorenen Krieges von den Siegermächten des Ersten Weltkriegs den Deutschen diktiert.

Keine seriösen Verhandlungen

Entgegen anders lautender Propaganda wurde der Ukraine-Krieg von der NATO faktisch begonnen: Deren Einkreisungspolitik gegen Russland, deren US-Biowaffen-Labore in der Ukraine und die angedrohte atomare Wiederbewaffnung der Ukraine hatten den Krieg ausgelöst. Es kann gut sein, dass der NATO ein Frieden in der Ukraine diktiert werden muss. Denn die NATO-Sachwalter in Kiew wollen offenkundig keine seriösen Verhandlungen.

Kissinger: Frieden in der Ukraine

Der ehemalige Außenminister der USA, Henry Kissinger, hatte erwogen, um einen Frieden in der Ukraine zu erreichen, „ein paar Quadratkilometern im Donbass“ in die Verhandlungen einzubringen. Kissinger, eher ein US-Hardliner, zeigt einen gewissen Realismus. Denn nur mit Verhandlungen wird der Krieg ein Ende finden. Das ist ein Realismus, der dem ukrainischen Präsidenten abgeht.

Asow- Regiment: "terroristische Organisation"

Selenskij dürfte längst Gefangener jener Asow-Nazis sein, auf die er sich stützt und die er als „Verteidiger des Landes“ lobt. Zum Asow-Regiment, das gern mit Hakenkreuzen und anderen Nazi-Symbolen prahlt, gab es bereits 2019 im US-Kongress eine Initiative, diese Formation als "terroristische Organisation" einzustufen. Diese nüchterne Einschätzung hätte den Krieg verhindern können. Doch die Nazis scheinen dem Westen nützlich zu sein.

Temporäre Schwächung Russlands

Auch der Abbau westlicher Sanktionen gegen Russland wäre ein Schritt zum Frieden. Aber diesen Schritt, um Nahrungsexporte aus der Ukraine zu erleichtern, lehnt der Westen ab. Man strebt offenkundig einen „Sieg-Frieden“ an. Ein Ziel, an das nicht einmal die NATO-Experten glauben, das aber auf Kosten der ukrainischen Bevölkerung eine temporäre Schwächung Russlands verspricht.

"Die NATO und Russland betrachten einander nicht als Gegner“

So stand es in der am 27. Mai 1997 in Paris feierlich unterzeichneten Nato-Russland-Grundakte: "Die NATO und Russland betrachten einander nicht als Gegner“. Seit jener Zeit hat die NATO, ob im Irak oder in Libyen und in der Ukraine einen Krieg nach dem anderen geführt oder ausgelöst, um ihre Rolle als bewaffneter Arm der USA gegen Russland zu beweisen. Der Krieg der westlichen Supermacht gegen Russland hat, anders als man nach dem Ende des Kalten Kriegs hoffte, nie aufgehört. Sein Ende wird dieser Krieg erst mit dem Ende der NATO finden.


Erstveröffentlichung am 27. Mai 2022 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer

Online-Flyer Nr. 792  vom 08.06.2022



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