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Krieg und Frieden
Papst als angeblicher Vermittler im Ukraine-Konflikt völlig desavouiert
Die christliche Weisheit wiederfinden
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Unerhört ist die verirrte Erklärung vom Papst Franziskus, der sich letztendlich überraschend und schockierend für Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht und damit für eine Verlängerung und Eskalation des Kriegs. Franzisko kann nicht so verrückt sein. Offensichtlich steht er unter enormen fremden Druck, einem starken Druck, der ihn zu diesem Wahnsinn getrieben hat. Somit hat sich der Papst als angeblicher Vermittler nicht nur selbst völlig desavouiert und ausgeschlossen, sondern auch peinlich blamiert und weltweit diskreditiert innerhalb der katholischen Welt und der ganzen Christenheit.
Washington und London, alarmiert über Papst Franziskus, seit er für den Frieden plädierte, setzen den Vatikan unter Druck
Der Druck auf Franzisko ging sicherlich von Washington und London aus, von Kreisen der NATO, die alarmiert waren, seit der Papst öffentlich für den Frieden in der Ukraine plädiert hatte. Ein Blick auf seine Äußerungen ergibt uns das sachliche Bild.
Im Mai 2022: »Ich muss erst Putin treffen« Papst Franziskus prangert Nato-Osterweiterung an. In einem Interview erklärt Papst Franziskus, die Präsenz der Nato an Russlands Grenzen habe Putins Angriffskrieg auf die Ukraine »vielleicht erleichtert«. Er will nun zuerst Moskau einen Besuch abstatten – erst später Kiew. (Meldung 04.05.2022, 14.54 Uhr)
Im August 2023: Franziskus beim Weltjugendtag: „Europa tut zu wenig für den Frieden in der Ukraine“. Papst Franzisko fordert Kriegsende in Ukraine. (FAZ 02.08.2023)
Im September 2023: Bei seiner Rede an die russische Jugend hat Papst Franziskus das „große Russland“ gelobt. Klare Worte gegen den Aggressor Putin habe er nicht gefunden, kommentiert Christiane Florin am 2.9.23. Als Orientierungsgeber im Ukraine-Krieg falle der Papst aus, so die Sichtweise im „Wertewesten“. Vor einigen Tagen sagte er zu russischen Jugendlichen: „Vergesst niemals das Erbe. Ihr seid Erben des großen Russlands: des großen Russlands der Heiligen, der Könige, des großen Russlands von Peter dem Großen, von Katharina II.“ So denkt er also.
Ukraine lehnt Bemühungen des Vatikans ab und wirft Papst Franziskus pro-russische Einstellungen vor. Die Ukraine hat die Vermittlungsbemühungen des Vatikans im Krieg gegen Russland abgelehnt. (Meldung 08.09.2023)
Er verortet den Verursacher des Krieges implizit im Westen, d.h. er verortet den eigentlichen Verursacher des Krieges in einem „friedensunfähigen Europa“, also im Westen.
Pathologien der Vernunft und der Religion in „Regensburger Rede“ 2006 von Papst Benedikt XVI.
Franziskus’ Vorgänger Benedikt XVI. sprach 2006 in seiner „Regensburger Rede“ nicht nur von den Pathologien der Vernunft, sondern auch von denen der Religion. Er hat seither mehr Recht bekommen, als er es 2006 geahnt haben dürfte. Auch in Rom.
„Der Ukrainekrieg: Sicher. Das ist schlimm, sehr schlimm.“ Plötzlich wird Papst Franzisko sehr deutlich (24.09.2023).
Diese deutlichen Äußerungen vom Papst Franzisko haben die kriegerische NATO/USA/EU-Kreise äußerst irritiert, die den Ukraine-Krieg in die Länge ziehen wollen. Daher der massive, erpresserische Druck auf den Vatikan mittels einer Kurie, die sich höchst labil manipulieren lässt.
Anstiftung zur Kriegsverlängerung durch Waffenlieferungen an die Ukraine
Seit Beginn der militärischen Notwehroperation Russlands in der Ukraine erleben wir die Anstiftung zur Kriegsverlängerung durch Waffenlieferungen an Kiew, die eine gestellte Aufgabe an die Medien geworden ist. Immer wieder erscheinen öffentliche Stimmen, die lediglich die US/NATO-Linie verbreiten. Jetzt ist Papst Franzisko eine solche Stimme, die in der Tat die US-Linie repräsentiert für die aus London und Washington erwünschten Irrungen und Wirrungen, den Krieg in der Ukraine am Laufen zu halten, um Russland zu schwächen und es schließlich zu zerschlagen und deshalb einen Sieg der Ukraine zu verlangen, koste es, was es wolle. Mit der ukrainischen Gegenoffensive einverstanden zu sein und die ungeheuerliche weitere Zerstörung des Landes und den noch größeren Massenmord, die sie mit sich bringt, in Kauf zu nehmen, ist ungeheuerlich. Das Menschenleben ist für solche armen Irren völlig belanglos.
Zeit, die Organisation der katholischen Kirche grundsätzlich zu ändern
Es ist an der Zeit die Organisation der katholischen Kirche grundsätzlich zu ändern. Die Kurie muss verschwinden oder entmachtet werden, damit sie sich nicht weiter den Papst dermaßen unter Druck setzen kann, dass er in einen perfiden Irrtum getrieben wird. Der Unsinn aus dem Vatikan widerspricht der Botschaft des Evangeliums und widerspiegelt überhaupt nicht den gesunden Menschenverstand, über den auch Christen verfügen.
Für das Gute leben
Von dem tiefen, breiten russischen Verständnis von Christentum könnte sich der römische Papst inspirieren lassen, um die christliche Weisheit wiederzufinden: "Das wenige, das man weiß, hat uns nicht allein der Verstand gelehrt. Es ist das Leben, das ungeachtet aller Dinge weitergeht. Wie dürfen nicht nach unseren Wünschen leben, nach unseren Bedürfnissen, unseren Leidenschaften. Wir müssen für das Gute leben, für die Wahrheit, für diesen geheimnisvollen Gott, weil tief in unserer Seele Glück für uns alle dasselbe bedeutet." (Leo Tolstoi)
Verfasst am 05.10.2023 unter Bezugnahme auf Meldungen aus dem Vatikan und Kiew zum Krieg in der Ukraine
Luz María de Stéfano Zuloaga de Lenkait ist chilenische Rechtsanwältin und Diplomatin (a.D.). Sie war tätig im Außenministerium und wurde unter der Militärdiktatur aus dem Auswärtigen Dienst entlassen. In Deutschland hat sie sich öffentlich engagiert für den friedlichen Übergang der chilenischen Militärdiktatur zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, u.a. mit Erstellen von Gutachten für Mitglieder des Deutschen Bundestages und Pressearbeit, die Einheit beider deutschen Staaten als ein Akt der Souveränität in Selbstbestimmung der beiden UN-Mitglieder frei von fremden Truppen und Militärbündnissen, einen respektvollen rechtmäßigen Umgang mit dem vormaligen Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik Erich Honecker im vereinten Deutschland, für die deutsche Friedensbewegung, für bessere Kenntnis des Völkerrechts und seine Einhaltung, vor allem bei Politikern, ihren Mitarbeitern und in Redaktionen. Publikationen von ihr sind in chilenischen Tageszeitungen erschienen (El Mercurio, La Epoca), im südamerikanischen Magazin “Perfiles Liberales”, und im Internet, u.a. bei Attac, Portal Amerika 21, Palästina-Portal. Einige ihrer Gutachten (so zum Irak-Krieg 1991) befinden sich in der Bibliothek des Deutschen Bundestages.
Online-Flyer Nr. 820 vom 11.10.2023
Papst als angeblicher Vermittler im Ukraine-Konflikt völlig desavouiert
Die christliche Weisheit wiederfinden
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Unerhört ist die verirrte Erklärung vom Papst Franziskus, der sich letztendlich überraschend und schockierend für Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht und damit für eine Verlängerung und Eskalation des Kriegs. Franzisko kann nicht so verrückt sein. Offensichtlich steht er unter enormen fremden Druck, einem starken Druck, der ihn zu diesem Wahnsinn getrieben hat. Somit hat sich der Papst als angeblicher Vermittler nicht nur selbst völlig desavouiert und ausgeschlossen, sondern auch peinlich blamiert und weltweit diskreditiert innerhalb der katholischen Welt und der ganzen Christenheit.
Washington und London, alarmiert über Papst Franziskus, seit er für den Frieden plädierte, setzen den Vatikan unter Druck
Der Druck auf Franzisko ging sicherlich von Washington und London aus, von Kreisen der NATO, die alarmiert waren, seit der Papst öffentlich für den Frieden in der Ukraine plädiert hatte. Ein Blick auf seine Äußerungen ergibt uns das sachliche Bild.
Im Mai 2022: »Ich muss erst Putin treffen« Papst Franziskus prangert Nato-Osterweiterung an. In einem Interview erklärt Papst Franziskus, die Präsenz der Nato an Russlands Grenzen habe Putins Angriffskrieg auf die Ukraine »vielleicht erleichtert«. Er will nun zuerst Moskau einen Besuch abstatten – erst später Kiew. (Meldung 04.05.2022, 14.54 Uhr)
Im August 2023: Franziskus beim Weltjugendtag: „Europa tut zu wenig für den Frieden in der Ukraine“. Papst Franzisko fordert Kriegsende in Ukraine. (FAZ 02.08.2023)
Im September 2023: Bei seiner Rede an die russische Jugend hat Papst Franziskus das „große Russland“ gelobt. Klare Worte gegen den Aggressor Putin habe er nicht gefunden, kommentiert Christiane Florin am 2.9.23. Als Orientierungsgeber im Ukraine-Krieg falle der Papst aus, so die Sichtweise im „Wertewesten“. Vor einigen Tagen sagte er zu russischen Jugendlichen: „Vergesst niemals das Erbe. Ihr seid Erben des großen Russlands: des großen Russlands der Heiligen, der Könige, des großen Russlands von Peter dem Großen, von Katharina II.“ So denkt er also.
Ukraine lehnt Bemühungen des Vatikans ab und wirft Papst Franziskus pro-russische Einstellungen vor. Die Ukraine hat die Vermittlungsbemühungen des Vatikans im Krieg gegen Russland abgelehnt. (Meldung 08.09.2023)
Er verortet den Verursacher des Krieges implizit im Westen, d.h. er verortet den eigentlichen Verursacher des Krieges in einem „friedensunfähigen Europa“, also im Westen.
Pathologien der Vernunft und der Religion in „Regensburger Rede“ 2006 von Papst Benedikt XVI.
Franziskus’ Vorgänger Benedikt XVI. sprach 2006 in seiner „Regensburger Rede“ nicht nur von den Pathologien der Vernunft, sondern auch von denen der Religion. Er hat seither mehr Recht bekommen, als er es 2006 geahnt haben dürfte. Auch in Rom.
„Der Ukrainekrieg: Sicher. Das ist schlimm, sehr schlimm.“ Plötzlich wird Papst Franzisko sehr deutlich (24.09.2023).
Diese deutlichen Äußerungen vom Papst Franzisko haben die kriegerische NATO/USA/EU-Kreise äußerst irritiert, die den Ukraine-Krieg in die Länge ziehen wollen. Daher der massive, erpresserische Druck auf den Vatikan mittels einer Kurie, die sich höchst labil manipulieren lässt.
Anstiftung zur Kriegsverlängerung durch Waffenlieferungen an die Ukraine
Seit Beginn der militärischen Notwehroperation Russlands in der Ukraine erleben wir die Anstiftung zur Kriegsverlängerung durch Waffenlieferungen an Kiew, die eine gestellte Aufgabe an die Medien geworden ist. Immer wieder erscheinen öffentliche Stimmen, die lediglich die US/NATO-Linie verbreiten. Jetzt ist Papst Franzisko eine solche Stimme, die in der Tat die US-Linie repräsentiert für die aus London und Washington erwünschten Irrungen und Wirrungen, den Krieg in der Ukraine am Laufen zu halten, um Russland zu schwächen und es schließlich zu zerschlagen und deshalb einen Sieg der Ukraine zu verlangen, koste es, was es wolle. Mit der ukrainischen Gegenoffensive einverstanden zu sein und die ungeheuerliche weitere Zerstörung des Landes und den noch größeren Massenmord, die sie mit sich bringt, in Kauf zu nehmen, ist ungeheuerlich. Das Menschenleben ist für solche armen Irren völlig belanglos.
Zeit, die Organisation der katholischen Kirche grundsätzlich zu ändern
Es ist an der Zeit die Organisation der katholischen Kirche grundsätzlich zu ändern. Die Kurie muss verschwinden oder entmachtet werden, damit sie sich nicht weiter den Papst dermaßen unter Druck setzen kann, dass er in einen perfiden Irrtum getrieben wird. Der Unsinn aus dem Vatikan widerspricht der Botschaft des Evangeliums und widerspiegelt überhaupt nicht den gesunden Menschenverstand, über den auch Christen verfügen.
Für das Gute leben
Von dem tiefen, breiten russischen Verständnis von Christentum könnte sich der römische Papst inspirieren lassen, um die christliche Weisheit wiederzufinden: "Das wenige, das man weiß, hat uns nicht allein der Verstand gelehrt. Es ist das Leben, das ungeachtet aller Dinge weitergeht. Wie dürfen nicht nach unseren Wünschen leben, nach unseren Bedürfnissen, unseren Leidenschaften. Wir müssen für das Gute leben, für die Wahrheit, für diesen geheimnisvollen Gott, weil tief in unserer Seele Glück für uns alle dasselbe bedeutet." (Leo Tolstoi)
Verfasst am 05.10.2023 unter Bezugnahme auf Meldungen aus dem Vatikan und Kiew zum Krieg in der Ukraine
Luz María de Stéfano Zuloaga de Lenkait ist chilenische Rechtsanwältin und Diplomatin (a.D.). Sie war tätig im Außenministerium und wurde unter der Militärdiktatur aus dem Auswärtigen Dienst entlassen. In Deutschland hat sie sich öffentlich engagiert für den friedlichen Übergang der chilenischen Militärdiktatur zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, u.a. mit Erstellen von Gutachten für Mitglieder des Deutschen Bundestages und Pressearbeit, die Einheit beider deutschen Staaten als ein Akt der Souveränität in Selbstbestimmung der beiden UN-Mitglieder frei von fremden Truppen und Militärbündnissen, einen respektvollen rechtmäßigen Umgang mit dem vormaligen Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik Erich Honecker im vereinten Deutschland, für die deutsche Friedensbewegung, für bessere Kenntnis des Völkerrechts und seine Einhaltung, vor allem bei Politikern, ihren Mitarbeitern und in Redaktionen. Publikationen von ihr sind in chilenischen Tageszeitungen erschienen (El Mercurio, La Epoca), im südamerikanischen Magazin “Perfiles Liberales”, und im Internet, u.a. bei Attac, Portal Amerika 21, Palästina-Portal. Einige ihrer Gutachten (so zum Irak-Krieg 1991) befinden sich in der Bibliothek des Deutschen Bundestages.
Online-Flyer Nr. 820 vom 11.10.2023