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Kommentar
Das Corona-Tribunal
Für Leben und Demokratie
Interview mit Uli Gellermann
Im März 2020 verkündete Kanzlerin Merkel, dass man Deutschland wegen eines angeblich tödlichen Virus namens „Corona“ faktisch schließen müsse: Die Deutschen sollten “auf Sozialkontakte verzichten“. Schon vorher hatten die Medien Woche für Woche, Tag für Tag, Minute für Minute, das Aussterben der Menschheit verkündet, wenn man nicht zu Hause bliebe und sich impfen lassen würde. Kurz und kaum gehört, gab es damals eine Stimme der Vernunft: Der Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Andreas Gassen, erklärte Anfang März 2020 zur Corona-Hysterie: „Das ist eher eine mediale Infektion als eine real medizinische“. Zeitgleich zur Panik-Propaganda begann eine Kampagne für bis heute nicht validierte Spritzstoffe, deren Nebenwirkungen bei den Geimpften schwere Gesundheitsschäden verursachen und die auch zum Tod führen könnten. Das Corona-Regime war - wegen seiner politischen und medialen Gleichschaltung nicht nur schädlich für die Gesundheit, sondern auch für die Demokratie. Es bedarf dringend der Aufarbeitung. Es braucht ein Tribunal. Zum Corona-Tribunal gab Uli Gellermann dem Chefredakteur des DEMOKRATISCHEN WIDERSTAND (DW), Anselm Lenz, ein Interview.
Sehr geehrter Uli, lieber Herr Gellermann, Sie haben auf Ihrem Blog Rationalgalerie die Notwendigkeit eines »Corona-Tribunals« mehrfach erwähnt. Was meinen Sie damit?
Ein Corona-Tribunal sollte die Verbrechen des Corona-Regimes definieren, die Verbrecher mit Namen nennen und sie öffentlich aburteilen.
Auf die Äußerung Jens Spahns' hin, eine »Aufarbeitung darf kein Querdenkergerichtshof« werden, haben wir natürlich gleich den Querdenkergerichtshof angekündigt. Der wird nun ab 2. August 2024 stattfinden. Können Sie sich eine Zusammenarbeit der beiden Volksgerichtshöfe vorstellen?
Das von mir vorgeschlagene Tribunal existiert bisher nur als Idee, von der ich hoffe, dass sie von anderen aufgenommen und mitgetragen wird. Dass der DW bereits einen Querdenkergerichtshof vorbereitet, finde ich großartig. Ich würde gern mehr davon wissen und Euren Beginn journalistisch verarbeiten. In der Vernetzung der verschiedenen Initiativen liegt die Chance jener Kraftentfaltung, die zur historischen Aufarbeitung und zur Stärkung des Widerstands gegen jene Staatsgewalt führt, die gestern ein scheinbar gesundes Zwangsregime einführen wollte und heute einen großen Krieg befeuert.
»Das Kapitalismustribunal« wurde zwei Jahre lang täglich vorbereitet. Die finale Gerichtswoche wurde dann aus Wien in vier Sprachen mit Simultanübersetzung ins Netz übertragen, von einer Buchpublikation im Passagen Verlag begleitet und war auch ansonsten eine aufwendige Produktion, die insgesamt fast 400.000 Euro und vor allem viel Arbeit und Hirnschmalz gekostet hat. Die Kosten in Geld wurden auch dadurch so vergleichsweise gering gehalten, weil wir, die Macherinnen und Macher, keinen Penny daran verdienten, kaum eine ordentliche Aufwandsentschädigung. Wie sehen Sie den Kostenpunkt für einen »Querdenkergerichtshof – das Corona-Tribunal« heute?
Ganz sicher werden für das oder die vernetzten Tribunale Gelder eingesammelt werden müssen. Denn die Vorbereiter werden viel und hart arbeiten müssen: Sie müssen Zeit haben, um sich auf diese Arbeit zu konzentrieren. Das muß honoriert werden.
Was muss der Covid-Courtyard Ihres Erachtens alles bieten und »können« – bestenfalls?
Er braucht vor allem eine umfassende und starke Öffentlichkeitsarbeit: Die Verbrechens-Bestrafung und die Verbrechens-Prophylaxe hat als Gewalt-Mittel wesentlich die öffentliche Meinung. Nur die organisierte Kraft der Vielen kann die Verbrechen der wenigen Herrschenden stoppen.
Die neue Friedens- und Demokratiebewegung ist eine – wenn nicht die – größte und langanhaltendste parteiunabhängige Bewegung in den dokumentierten Jahrhunderten deutscher Geschichte. Im Internet dagegen hat man manchmal den Eindruck, es gehe um einzelne Personen, einzelne Autoren, Telegram-Stars, YouTuber und Parteien. Haben Sie eine Erklärung für diese Diskrepanz zwischen dem »Bewusstsein der Straße« und »dem Netz«?
Die Friedens- und Demokratiebewegung existiert sowohl auf der Straße als auch im Netz. Nicht selten werden die Aktionen der Straße im Netz vorbereitet. Letztlich entscheidet die körperliche Präsenz über den Erfolg der Aktion.
Gehen Sie wählen?
Wir leben in einer Fassaden-Demokratie. Der Parlamentarismus spielt seinen Insassen Demokratie nur vor: Die Menschen gehen seit Jahr und Tag wählen und erzielen immer dasselbe Ergebnis: Die immer gleichen Parteien kommen zu immer gleichen Ergebnissen. Der Parlamentarismus hat einen hohen Korruptionsfaktor, sowohl weil er seinen Darstellern eine gutes Auskommen sichert, vor allem aber, weil er die Illusion verbreitet, die Darsteller führten Regie. Diese Illusion führt zum permanenten Kompromiss: Neue Figuren, neue Parteien, neue Wahlen versprechen neue Verhältnisse, obwohl sie in Wirklichkeit nur die alten reproduzieren. Zwar kann man die Parlamente als Verstärker der Lautstärke nutzen, aber eine wirkliche Macht sind sie nicht. Falls es eine Partei gibt, die der Entlarvung dieser Inszenierung dient und eine echte Verbindung zur Straße hat, könnte ich wählen gehen.
Erstveröffentlichung am 28. Mai 2024 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
Online-Flyer Nr. 831 vom 31.05.2024
Das Corona-Tribunal
Für Leben und Demokratie
Interview mit Uli Gellermann
Im März 2020 verkündete Kanzlerin Merkel, dass man Deutschland wegen eines angeblich tödlichen Virus namens „Corona“ faktisch schließen müsse: Die Deutschen sollten “auf Sozialkontakte verzichten“. Schon vorher hatten die Medien Woche für Woche, Tag für Tag, Minute für Minute, das Aussterben der Menschheit verkündet, wenn man nicht zu Hause bliebe und sich impfen lassen würde. Kurz und kaum gehört, gab es damals eine Stimme der Vernunft: Der Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Andreas Gassen, erklärte Anfang März 2020 zur Corona-Hysterie: „Das ist eher eine mediale Infektion als eine real medizinische“. Zeitgleich zur Panik-Propaganda begann eine Kampagne für bis heute nicht validierte Spritzstoffe, deren Nebenwirkungen bei den Geimpften schwere Gesundheitsschäden verursachen und die auch zum Tod führen könnten. Das Corona-Regime war - wegen seiner politischen und medialen Gleichschaltung nicht nur schädlich für die Gesundheit, sondern auch für die Demokratie. Es bedarf dringend der Aufarbeitung. Es braucht ein Tribunal. Zum Corona-Tribunal gab Uli Gellermann dem Chefredakteur des DEMOKRATISCHEN WIDERSTAND (DW), Anselm Lenz, ein Interview.
Sehr geehrter Uli, lieber Herr Gellermann, Sie haben auf Ihrem Blog Rationalgalerie die Notwendigkeit eines »Corona-Tribunals« mehrfach erwähnt. Was meinen Sie damit?
Ein Corona-Tribunal sollte die Verbrechen des Corona-Regimes definieren, die Verbrecher mit Namen nennen und sie öffentlich aburteilen.
Auf die Äußerung Jens Spahns' hin, eine »Aufarbeitung darf kein Querdenkergerichtshof« werden, haben wir natürlich gleich den Querdenkergerichtshof angekündigt. Der wird nun ab 2. August 2024 stattfinden. Können Sie sich eine Zusammenarbeit der beiden Volksgerichtshöfe vorstellen?
Das von mir vorgeschlagene Tribunal existiert bisher nur als Idee, von der ich hoffe, dass sie von anderen aufgenommen und mitgetragen wird. Dass der DW bereits einen Querdenkergerichtshof vorbereitet, finde ich großartig. Ich würde gern mehr davon wissen und Euren Beginn journalistisch verarbeiten. In der Vernetzung der verschiedenen Initiativen liegt die Chance jener Kraftentfaltung, die zur historischen Aufarbeitung und zur Stärkung des Widerstands gegen jene Staatsgewalt führt, die gestern ein scheinbar gesundes Zwangsregime einführen wollte und heute einen großen Krieg befeuert.
»Das Kapitalismustribunal« wurde zwei Jahre lang täglich vorbereitet. Die finale Gerichtswoche wurde dann aus Wien in vier Sprachen mit Simultanübersetzung ins Netz übertragen, von einer Buchpublikation im Passagen Verlag begleitet und war auch ansonsten eine aufwendige Produktion, die insgesamt fast 400.000 Euro und vor allem viel Arbeit und Hirnschmalz gekostet hat. Die Kosten in Geld wurden auch dadurch so vergleichsweise gering gehalten, weil wir, die Macherinnen und Macher, keinen Penny daran verdienten, kaum eine ordentliche Aufwandsentschädigung. Wie sehen Sie den Kostenpunkt für einen »Querdenkergerichtshof – das Corona-Tribunal« heute?
Ganz sicher werden für das oder die vernetzten Tribunale Gelder eingesammelt werden müssen. Denn die Vorbereiter werden viel und hart arbeiten müssen: Sie müssen Zeit haben, um sich auf diese Arbeit zu konzentrieren. Das muß honoriert werden.
Was muss der Covid-Courtyard Ihres Erachtens alles bieten und »können« – bestenfalls?
Er braucht vor allem eine umfassende und starke Öffentlichkeitsarbeit: Die Verbrechens-Bestrafung und die Verbrechens-Prophylaxe hat als Gewalt-Mittel wesentlich die öffentliche Meinung. Nur die organisierte Kraft der Vielen kann die Verbrechen der wenigen Herrschenden stoppen.
Die neue Friedens- und Demokratiebewegung ist eine – wenn nicht die – größte und langanhaltendste parteiunabhängige Bewegung in den dokumentierten Jahrhunderten deutscher Geschichte. Im Internet dagegen hat man manchmal den Eindruck, es gehe um einzelne Personen, einzelne Autoren, Telegram-Stars, YouTuber und Parteien. Haben Sie eine Erklärung für diese Diskrepanz zwischen dem »Bewusstsein der Straße« und »dem Netz«?
Die Friedens- und Demokratiebewegung existiert sowohl auf der Straße als auch im Netz. Nicht selten werden die Aktionen der Straße im Netz vorbereitet. Letztlich entscheidet die körperliche Präsenz über den Erfolg der Aktion.
Gehen Sie wählen?
Wir leben in einer Fassaden-Demokratie. Der Parlamentarismus spielt seinen Insassen Demokratie nur vor: Die Menschen gehen seit Jahr und Tag wählen und erzielen immer dasselbe Ergebnis: Die immer gleichen Parteien kommen zu immer gleichen Ergebnissen. Der Parlamentarismus hat einen hohen Korruptionsfaktor, sowohl weil er seinen Darstellern eine gutes Auskommen sichert, vor allem aber, weil er die Illusion verbreitet, die Darsteller führten Regie. Diese Illusion führt zum permanenten Kompromiss: Neue Figuren, neue Parteien, neue Wahlen versprechen neue Verhältnisse, obwohl sie in Wirklichkeit nur die alten reproduzieren. Zwar kann man die Parlamente als Verstärker der Lautstärke nutzen, aber eine wirkliche Macht sind sie nicht. Falls es eine Partei gibt, die der Entlarvung dieser Inszenierung dient und eine echte Verbindung zur Straße hat, könnte ich wählen gehen.
Erstveröffentlichung am 28. Mai 2024 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
Online-Flyer Nr. 831 vom 31.05.2024