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Kommentar
Bundeswehr-Einsatz in Israel?
Staatsräson für Genozid
Von Ulrich Gellermann
Routiniert meldet sich der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster: Zwar sei die historische Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels nicht rechtlich bindend. Im Falle eines Angriffs in der Größenordnung, wie er aktuell drohe, bedeute das aber nach seiner Ansicht , dass Deutschland auch militärisch an der Seite des jüdischen Staates stehen müsse. Gehorsam meldet sich der FDP-Außenpolitiker Ulrich Lechte zur Räson: Er hält die Betankung von Kampfjets der Israelis durch die Bundeswehr für denkbar – „sofern Gefahr im Verzug ist“. Und der Aggression-Politiker CDU-Kiesewetter will sich an einer „Schutzkoalition““ der USA für Israel beteiligen. Natürlich nicht er selbst, sonder das übliche Kanonenfutter: Junge Bundeswehrsoldaten.
Solidarisch mit dem israelischen Aggressor
Israel ist gerade dabei, die Palästinenser auszurotten: Frauen, Kinder, Alte - alle, die nicht rechtzeitig und weit genug fliegen können, werden von der israelischen Armee umgebracht. Die Palästinenser haben in diesem Überlebenskampf Verbündete. Dazu gehören die Hisbollah-Miliz und der Staat Iran. Auf dessen Gebiet hat die israelische Armee mal eben Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija umgebracht. Überall auf der Welt gilt ein bewaffneter Angriff eines fremden Staates auf das eigene Gebiet als Kriegsgrund. Aber nicht für deutsche Politiker und deren Medien: Man ist mit dem israelischen Aggressor solidarisch bis zur Kriegsteilnahme.
Hysterische Holocaust-Maschine
Hier funktioniert die hysterische Holocaust-Maschine: Im Schatten eines alten Verbrechens glaubt man moralisch einwandfrei neue Verbrechen begehen zu können. Der scheinheilige Deckmantel nennt sich „Staatsräson“ und hat mit Vernunft nichts zu tun, sondern mit verderblicher Romantik: Als ob man aus der Haut des Täters in die des Opfers kriechen könne. Es gibt tatsächlich eine Lehre aus dem Holocaust, die zu ziehen ist: Jeder Form des Rassismus entgegenzutreten. Würden die Deutschen diese Lehre beherzigen, müssten sie sich gegen den rassistischen Apartheid-Staat Israel wenden.
Krieg mit dem Iran?
Statt sich dem Schutz der von Rassismus und Tod bedrohten Palästinenser zu widmen, will man sich auf der Seite der USA an der Jagd auf Palästinenser beteiligen. So kann die angebliche Staats-Vernunft die Deutschen mühelos in einen Krieg mit dem Iran verwickeln. Oder noch einfacher und schneller: Palästinensische Kommandotruppen könnten den deutschen Verbündeten des israelischen Mörderstaates auf deutschen Gebiet bestrafen.
Kumpanei mit Völkermördern
Wenn man die Regierungs-Solidarität mit Israel ihres Moral-Mantels entkleidet, bleibt die Nibelungen-Treue zu den USA: Die wollen Israel als „unsinkbaren Flugzeugträger“ in der Region ausbauen und so ihren Drohknüppel in der Region schwingen. Wer sich daran beteiligt, macht sich der Kumpanei mit Volkermördern schuldig.
Erstveröffentlichung am 6. August 2024 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
Online-Flyer Nr. 834 vom 14.08.2024
Bundeswehr-Einsatz in Israel?
Staatsräson für Genozid
Von Ulrich Gellermann
Routiniert meldet sich der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster: Zwar sei die historische Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels nicht rechtlich bindend. Im Falle eines Angriffs in der Größenordnung, wie er aktuell drohe, bedeute das aber nach seiner Ansicht , dass Deutschland auch militärisch an der Seite des jüdischen Staates stehen müsse. Gehorsam meldet sich der FDP-Außenpolitiker Ulrich Lechte zur Räson: Er hält die Betankung von Kampfjets der Israelis durch die Bundeswehr für denkbar – „sofern Gefahr im Verzug ist“. Und der Aggression-Politiker CDU-Kiesewetter will sich an einer „Schutzkoalition““ der USA für Israel beteiligen. Natürlich nicht er selbst, sonder das übliche Kanonenfutter: Junge Bundeswehrsoldaten.
Solidarisch mit dem israelischen Aggressor
Israel ist gerade dabei, die Palästinenser auszurotten: Frauen, Kinder, Alte - alle, die nicht rechtzeitig und weit genug fliegen können, werden von der israelischen Armee umgebracht. Die Palästinenser haben in diesem Überlebenskampf Verbündete. Dazu gehören die Hisbollah-Miliz und der Staat Iran. Auf dessen Gebiet hat die israelische Armee mal eben Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija umgebracht. Überall auf der Welt gilt ein bewaffneter Angriff eines fremden Staates auf das eigene Gebiet als Kriegsgrund. Aber nicht für deutsche Politiker und deren Medien: Man ist mit dem israelischen Aggressor solidarisch bis zur Kriegsteilnahme.
Hysterische Holocaust-Maschine
Hier funktioniert die hysterische Holocaust-Maschine: Im Schatten eines alten Verbrechens glaubt man moralisch einwandfrei neue Verbrechen begehen zu können. Der scheinheilige Deckmantel nennt sich „Staatsräson“ und hat mit Vernunft nichts zu tun, sondern mit verderblicher Romantik: Als ob man aus der Haut des Täters in die des Opfers kriechen könne. Es gibt tatsächlich eine Lehre aus dem Holocaust, die zu ziehen ist: Jeder Form des Rassismus entgegenzutreten. Würden die Deutschen diese Lehre beherzigen, müssten sie sich gegen den rassistischen Apartheid-Staat Israel wenden.
Krieg mit dem Iran?
Statt sich dem Schutz der von Rassismus und Tod bedrohten Palästinenser zu widmen, will man sich auf der Seite der USA an der Jagd auf Palästinenser beteiligen. So kann die angebliche Staats-Vernunft die Deutschen mühelos in einen Krieg mit dem Iran verwickeln. Oder noch einfacher und schneller: Palästinensische Kommandotruppen könnten den deutschen Verbündeten des israelischen Mörderstaates auf deutschen Gebiet bestrafen.
Kumpanei mit Völkermördern
Wenn man die Regierungs-Solidarität mit Israel ihres Moral-Mantels entkleidet, bleibt die Nibelungen-Treue zu den USA: Die wollen Israel als „unsinkbaren Flugzeugträger“ in der Region ausbauen und so ihren Drohknüppel in der Region schwingen. Wer sich daran beteiligt, macht sich der Kumpanei mit Volkermördern schuldig.
Erstveröffentlichung am 6. August 2024 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
Online-Flyer Nr. 834 vom 14.08.2024