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Nachruf auf Hassan Nasrallah
Die zionistischen Verbrechen müssen aufhören!
Von Eva und Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)
Wir entbieten dem palästinensischen und dem libanesischen Volk unsere Kondolenz, unsere tief empfundene Trauer und unsere Solidarität. Hassan Nasrallah (1960-2024) war weit mehr als ein schiitischer Kleriker und Politiker. Er war von 1992 bis zu seiner Ermordung am 27. September 2024 Generalsekretär der Partei Hisbollah. Er war eine Integrationsfigur und ein Symbol für den gesamten anti-zionistischen Widerstand, weit über die Region hinaus. Hassan Nasrallah lebte und arbeitete im Volk und für das Volk. Insofern ist sein Leben, sein Kampf und seine Ermordung durch die Zionisten mit Che Guevara und anderen Helden des anti-imperialistischen und anti-zionistischen Widerstandes zu vergleichen.
Nasrallah war ein taktischer und strategischer Denker. Er war der politische und militärische Führer der Hisbollah. Als vertrauenswürdiger Anführer der Achse des Widerstandes genoss er eine hohe Reputation, weit über den Libanon, ja weit über die arabische Welt hinaus. Selbst zu den schlimmsten Zeiten der zionistischen Aggressionen war er in der Lage die Menschen zu inspirieren. Er war ein Anführer, der einerseits stets den Weg des Friedens suchte, andererseits aber auch nicht davor zurückscheute, die zionistischen Provokationen und Aggressionen mit der notwendigen militärischen Gewalt zu beantworten.
Seine Ermordung markiert den vorläufigen Höhepunkt der zionistischen Verbrechen, gerichtet gegen Einzelpersonen des Widerstandes, gerichtet gegen das palästinensische und arabische Volk, gerichtet gegen die Menschheit als solche.
Ziehen wir ein kurzes, unvollständiges Resümee des jüngsten zionistischen Terrors: Nach den Gegenangriffen des Widerstands im Gazastreifen überzieht die israelische Armee die Bevölkerung des eng besiedelten Gazastreifens mit Bombardierungen und endlosem Terror gegen die Zivilbevölkerung. Die wissenschaftliche Zeitung «The Lancet» schreibt von 186´000 Opfern der zionistischen Angriffe.
Am 31. Juli 2024 wurde Ismail Haniyya, der ehemalige Ministerpräsident der Palästinensischen Autonomiegebiete und der Führer der Hamas durch einen (israelischen) Sprengsatz in Teheran ermordet. Es folgten die Sprengsätze in Pagern und Funkgeräten welche Mitglieder der Hisbollah, vor allem aber auch viele Zivilpersonen ermordeten. Immer wieder Angriffe gegen die Zivilbevölkerung des Libanon bis nach Beirut hinein. Schließlich die Ermordung des Generalsekretärs der Hisbollah, Sayyed Hassan Nasrallah.
Dies ist – es sei betont – lediglich die Spitze des blutigen Eisbergs. Mit dem Segen der USA, mit dem Segen der NATO Staaten strebt die israelische Junta einerseits die totale Vertreibung, schlussendlich die Eliminierung des palästinensischen Volkes an. Andererseits will sich Israel, ein Land welches im wahrsten Sinn des Wortes keine Grenzen kennt, sich weiter und weiter ausdehnen. All dies zeigt uns: Der zionistische Staat ist friedensunfähig. Menschenrecht, Völkerrecht UNO Resolutionen, um all dies brauchen sich die israelischen Kriegsherren nicht zu kümmern, solange ihnen die Kriegstreiber der USA und der NATO Staaten den Rücken stärken sie unterstützen, ja befeuern.
Wir stellen klar: Das palästinensische Volk, als das von Israel besetzte Volk, hat das vom Völkerrecht verbriefte Recht, sich gegen die koloniale Siedlerpolitik und gegen die Besatzung durch Israel zur Wehr zu setzen!
Israel als Besatzungsmacht hat keinerlei Recht, die von ihm unter Besatzung gehaltenen Menschen in Apartheid Manier zu diskriminieren, zu vertreiben und zu ermorden. Dies mit dem «Recht auf Selbstverteidigung» begründen zu wollen, pervertiert diesen Begriff!
Genug ist genug!
Jedes andere Land, das auch nur ansatzweise so handeln würde wie das Israel ganz selbstverständlich tut, wäre von der so genannt «internationalen Gemeinschaft» schon längst zur Ordnung gerufen worden. Sanktionen, Blockaden, schließlich militärische Intervention wären die unausweichlichen Folgen. Nicht so bei Israel! «Der [militärische] Schutzwall der Zivilisation gegen die Barbarei» (Originalzitat Theodor Herzl) darf offensichtlich im Interesse der US / NATO Hegemonie nicht angetastet werden. Damit muss Schluss sein!
Wir fordern daher: Sofortigen Stopp aller Beziehungen mit Israel, insbesondere fordern wir den Stopp von allen Waffenlieferungen nach Israel, den Stopp jeglicher militärischer Zusammenarbeit mit dem israelischen Regime, eine umfassende finanzielle Blockade und den Boykott sämtlicher israelischer Produkte.
Zur Beachtung: Es zeugt von einem politischen und intellektuellen Ruin, jeder Kritik und jedem Widerstand gegen die mörderische israelische Politik mit dem Vorwurf «Antisemitismus» zu begegnen. Es sind die Rassisten selbst, welche die Welt in «Juden» und «Nichtjuden» einteilen. So soll jede Kritik an den Verbrechen des zionistischen Siedlerstaates mundtot gemacht werden. Dieser zionistische Apartheidstaat ist ein militärisches Projekt der europäischen Mächte. Ziel ist den arabischen Raum zu zersetzen und zu spalten.
Der Genozid Israels gegen das palästinensische Volk, seine Mordkampagnen gegen Politiker, die nicht in das zionistische Weltbild der Junta rund um Netanjahu passen, die zionistischen Verbrechen, all das muss aufhören! Stoppt den israelischen Genozid! Freiheit für Palästina! Boykott Israel!
Siehe auch:
Der von Israel ermordete Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah im Interview mit Julian Assange
Was die Hisbollah wirklich will
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 837 vom 11.10.2024
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29260
Kulturkampf zum Martyrium Sayyid Nasrullahs
Leben für die Wahrheit
Von Yavuz Özoguz
NRhZ 837 vom 11.10.2024
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29262
Online-Flyer Nr. 837 vom 11.10.2024
Nachruf auf Hassan Nasrallah
Die zionistischen Verbrechen müssen aufhören!
Von Eva und Markus Heizmann (Bündnis gegen Krieg, Basel)
Wir entbieten dem palästinensischen und dem libanesischen Volk unsere Kondolenz, unsere tief empfundene Trauer und unsere Solidarität. Hassan Nasrallah (1960-2024) war weit mehr als ein schiitischer Kleriker und Politiker. Er war von 1992 bis zu seiner Ermordung am 27. September 2024 Generalsekretär der Partei Hisbollah. Er war eine Integrationsfigur und ein Symbol für den gesamten anti-zionistischen Widerstand, weit über die Region hinaus. Hassan Nasrallah lebte und arbeitete im Volk und für das Volk. Insofern ist sein Leben, sein Kampf und seine Ermordung durch die Zionisten mit Che Guevara und anderen Helden des anti-imperialistischen und anti-zionistischen Widerstandes zu vergleichen.
- «Sie können alle Blumen abschneiden, den Frühling aber können sie nicht aufhalten. Sie können den Revolutionär töten, nicht aber die Revolution!» (Che Guevara)
Nasrallah war ein taktischer und strategischer Denker. Er war der politische und militärische Führer der Hisbollah. Als vertrauenswürdiger Anführer der Achse des Widerstandes genoss er eine hohe Reputation, weit über den Libanon, ja weit über die arabische Welt hinaus. Selbst zu den schlimmsten Zeiten der zionistischen Aggressionen war er in der Lage die Menschen zu inspirieren. Er war ein Anführer, der einerseits stets den Weg des Friedens suchte, andererseits aber auch nicht davor zurückscheute, die zionistischen Provokationen und Aggressionen mit der notwendigen militärischen Gewalt zu beantworten.
Seine Ermordung markiert den vorläufigen Höhepunkt der zionistischen Verbrechen, gerichtet gegen Einzelpersonen des Widerstandes, gerichtet gegen das palästinensische und arabische Volk, gerichtet gegen die Menschheit als solche.
Ziehen wir ein kurzes, unvollständiges Resümee des jüngsten zionistischen Terrors: Nach den Gegenangriffen des Widerstands im Gazastreifen überzieht die israelische Armee die Bevölkerung des eng besiedelten Gazastreifens mit Bombardierungen und endlosem Terror gegen die Zivilbevölkerung. Die wissenschaftliche Zeitung «The Lancet» schreibt von 186´000 Opfern der zionistischen Angriffe.
Am 31. Juli 2024 wurde Ismail Haniyya, der ehemalige Ministerpräsident der Palästinensischen Autonomiegebiete und der Führer der Hamas durch einen (israelischen) Sprengsatz in Teheran ermordet. Es folgten die Sprengsätze in Pagern und Funkgeräten welche Mitglieder der Hisbollah, vor allem aber auch viele Zivilpersonen ermordeten. Immer wieder Angriffe gegen die Zivilbevölkerung des Libanon bis nach Beirut hinein. Schließlich die Ermordung des Generalsekretärs der Hisbollah, Sayyed Hassan Nasrallah.
Dies ist – es sei betont – lediglich die Spitze des blutigen Eisbergs. Mit dem Segen der USA, mit dem Segen der NATO Staaten strebt die israelische Junta einerseits die totale Vertreibung, schlussendlich die Eliminierung des palästinensischen Volkes an. Andererseits will sich Israel, ein Land welches im wahrsten Sinn des Wortes keine Grenzen kennt, sich weiter und weiter ausdehnen. All dies zeigt uns: Der zionistische Staat ist friedensunfähig. Menschenrecht, Völkerrecht UNO Resolutionen, um all dies brauchen sich die israelischen Kriegsherren nicht zu kümmern, solange ihnen die Kriegstreiber der USA und der NATO Staaten den Rücken stärken sie unterstützen, ja befeuern.
Wir stellen klar: Das palästinensische Volk, als das von Israel besetzte Volk, hat das vom Völkerrecht verbriefte Recht, sich gegen die koloniale Siedlerpolitik und gegen die Besatzung durch Israel zur Wehr zu setzen!
Israel als Besatzungsmacht hat keinerlei Recht, die von ihm unter Besatzung gehaltenen Menschen in Apartheid Manier zu diskriminieren, zu vertreiben und zu ermorden. Dies mit dem «Recht auf Selbstverteidigung» begründen zu wollen, pervertiert diesen Begriff!
Genug ist genug!
Jedes andere Land, das auch nur ansatzweise so handeln würde wie das Israel ganz selbstverständlich tut, wäre von der so genannt «internationalen Gemeinschaft» schon längst zur Ordnung gerufen worden. Sanktionen, Blockaden, schließlich militärische Intervention wären die unausweichlichen Folgen. Nicht so bei Israel! «Der [militärische] Schutzwall der Zivilisation gegen die Barbarei» (Originalzitat Theodor Herzl) darf offensichtlich im Interesse der US / NATO Hegemonie nicht angetastet werden. Damit muss Schluss sein!
Wir fordern daher: Sofortigen Stopp aller Beziehungen mit Israel, insbesondere fordern wir den Stopp von allen Waffenlieferungen nach Israel, den Stopp jeglicher militärischer Zusammenarbeit mit dem israelischen Regime, eine umfassende finanzielle Blockade und den Boykott sämtlicher israelischer Produkte.
Zur Beachtung: Es zeugt von einem politischen und intellektuellen Ruin, jeder Kritik und jedem Widerstand gegen die mörderische israelische Politik mit dem Vorwurf «Antisemitismus» zu begegnen. Es sind die Rassisten selbst, welche die Welt in «Juden» und «Nichtjuden» einteilen. So soll jede Kritik an den Verbrechen des zionistischen Siedlerstaates mundtot gemacht werden. Dieser zionistische Apartheidstaat ist ein militärisches Projekt der europäischen Mächte. Ziel ist den arabischen Raum zu zersetzen und zu spalten.
Der Genozid Israels gegen das palästinensische Volk, seine Mordkampagnen gegen Politiker, die nicht in das zionistische Weltbild der Junta rund um Netanjahu passen, die zionistischen Verbrechen, all das muss aufhören! Stoppt den israelischen Genozid! Freiheit für Palästina! Boykott Israel!
Siehe auch:
Der von Israel ermordete Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah im Interview mit Julian Assange
Was die Hisbollah wirklich will
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 837 vom 11.10.2024
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29260
Kulturkampf zum Martyrium Sayyid Nasrullahs
Leben für die Wahrheit
Von Yavuz Özoguz
NRhZ 837 vom 11.10.2024
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29262
Online-Flyer Nr. 837 vom 11.10.2024