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Treffen Trump-Putin am 15. August 2025 in Alaska
Ein wichtiger Schritt Richtung Frieden
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
t-online macht im Vorfeld des Treffens NATO-gemäße Stimmung: „Donald Trump trifft den russischen Diktator Wladimir Putin in Alaska...“ Aus anderem Munde ist nach dem Treffen zu hören: „Trump ist die Ukraine vollkommen egal. Trump kennt nur sich selbst, kennt nur Trump und die USA und deren Interessen. Der ist eher bereit, einen schmutzigen Wirtschaftsdeal mit Putin zu machen, als die Ukraine zu retten.“ Und: „Man muss jetzt ohne Washington eine Lösung finden.“ Das sagt der Vorsitzende einer NATO-hörigen Partei. Das sagt Jan van Aken, Vorsitzender der Partei DIE LINKE. Allein diese Äußerung reicht aus, um die Bedeutung des Treffens von US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin in Alaska zu ermessen. Allein aus dieser Äußerung ist mit großer Wahrscheinlichkeit zu schließen, dass das Treffen in Alaska ein wichtiger Schritt in Richtung Frieden war. Und die Einschätzungen, die in der Folge wiedergegeben sind, bestätigen das.
"Selbstbestimmtes Österreich" urteilt: "Das US-russische Gipfeltreffen in Alaska war ein wichtiger symbolischer Schritt in die Richtung eines Friedens und nicht nur eines Waffenstillstands, der eine Täuschung wäre. Trump hat damit klargemacht, dass Frieden nur möglich ist, wenn der Westen die russischen Interessen mit respektiert. Das ist tatsächlich eine unumgängliche Voraussetzung, für das Zurückdrängen einer Politik der Konfrontation, und des Säbelrasselns der EU. Denn drei Jahre Krieg haben gezeigt, dass Russland durch einen Stellvertreterkrieg nicht besiegbar ist..."
Im Anti-Spiegel von Thomas Röper ist zu lesen: "Trump bezeichnete das Treffen mit Putin als wunderbar und produktiv. Anschließend telefonierte er mit Wladimir Selensky und den Staats- und Regierungschefs der EU-Länder, Nato-Generalsekretär Mark Rutte und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Nach dem Gipfel und den Telefongesprächen sagte Trump, es sei besser, sofort ein Friedensabkommen abzuschließen, als einen Waffenstillstand zu vereinbaren, der 'oft nicht eingehalten wird'. Ihm zufolge stimmen alle seine Gesprächspartner dem zu." Gemäß eines Berichts der New York Times habe "US-Präsident Donald Trump den europäischen Staats- und Regierungschefs einen Friedensplan vorgeschlagen, der die Abtretung des gesamten Donbass, einschließlich der noch nicht von russischen Truppen befreiten Gebiete, an Russland vorsieht."
Selbst Ulrich Gellermann, der gerne scharfe Töne gegen US-Präsident Trump geäußert hat, bewertet das Treffen positiv: "Das Treffen von Putin und Trump hat einen möglichen Krieg der beiden Großmächte vermieden. Man hat sich zur Beendigung des Ukraine-Kriegs auf Verhandlungen über ein Friedensabkommen geeinigt. Die Kriegsfraktion in Deutschland hätte gern eine „Waffenruhe“ gesehen, eine Ruhe, in der die reaktionäre Fraktion in der Ukraine in aller Ruhe mit noch mehr westlichen Waffen beliefert werden könnte. Mit Waffen, die den Krieg verlängert hätten und ihn durchaus bis zu einem Weltkrieg hätte zuspitzen können. In Deutschland gibt es, vor allem in den Medien, jede Menge Kräfte, die auf eine Verlängerung des Krieges orientieren. Neben der Rüstungsindustrie, die in diesem ihre Profite sichern und erhöhen will, gibt es eine alte antirussische Fraktion, die den gegen Russland verlorenen Weltkrieg gern in einen späten Sieg umwandeln will. Dass dieser 'Sieg' mit Sicherheit in eine erneute Niederlage Deutschlands und in einen 3. Weltkrieg führen würde, ist dieser Kriegsfraktion gleichgültig."
Timofei Bordatschew, Professor an der russischen Hochschule für Ökonomie, betont, dass er von vornherein nicht erwartet habe, dass das Treffen den Ukraine-Konflikt löse. Dieser bilde lediglich den "Kern des europäischen Sicherheitsproblems". Entscheidend sei für ihn vielmehr "der Geist des Treffens" gewesen: "Das unvermeidliche Gegeneinander der vergangenen 35 Jahre wird – zumindest unter Donald Trump – in ein zivilisiertes Format überführt. Die amerikanische Idee vom 'strategischen Sieg' oder von der 'Isolation' Russlands wurde beiseitegelegt. Damit war der Konflikt unlösbar. Nun aber entsteht eine neue Realität: Der Konflikt bleibt bestehen, seine militärisch-technische Phase dauert vermutlich an, doch er wird normal im Sinne der internationalen Beziehungen – und damit lösbar."
Laut Alexei Naumow, Experte des Russischen Rats für internationale Angelegenheiten, zeigt das Treffen die Rückkehr zur klassischen Diplomatie: "Nach außen wirkt das Ergebnis vielleicht unklar. Aber wirklicher Fortschritt bleibt oft unter Verschluss. Unter Joe Biden floss alles sofort in die Öffentlichkeit. Jetzt ist es anders: Beide Präsidenten sprachen von einem 'erheblichen Fortschritt'. Das deutet darauf hin, dass russische Überlegungen zu einem Waffenstillstand berücksichtigt wurden – etwa, dass er ohne ein Ende der Waffenlieferungen und ohne territoriale Diskussionen sinnlos wäre."
Der Politologe Pawel Dubrawski von "Dubrawski Consulting" bewertet das Treffen als Schritt in Richtung einer schrittweisen Annäherung zwischen Russland und den USA. Trump habe eine sofortige Konfliktlösung angestrebt, während die russische Seite auf einen stufenweisen Ansatz gesetzt habe: "Trump wollte alles sofort lösen, an einem Tag. Putin bot hingegen an, Schritt für Schritt einzelne Punkte zu verhandeln. Dabei ging es um die Arktis, die nationale Sicherheit und natürlich den Handel. Der russischen Seite ging es eher um eine Neugestaltung der Beziehungen zwischen Russland und den USA. Ich denke, teilweise hat Putin das auch erreicht, wenn man auf die Anerkennung durch Donald Trump blickt."
RTdeutsch kommentiert unter dem Titel "Gipfel in Alaska: Putin und Trump zeigen neue Wege der Diplomatie": "Der US-Präsident hat ein unmissverständliches Signal gesendet, dass große Länder verhandeln können müssen. Nun, egal was Selenskij und die EU sagen, in den Augen der Welt ist Trump bereits ein Friedensstifter. Besonders hervorzuheben ist der gegenseitige Respekt, mit dem Wladimir Putin und Donald Trump gesprochen haben. Der modernen Welt fehlt genau dieser Respekt. Und daraus beginnen langfristige und konstruktive Vereinbarungen. Die Staatschefs der beiden Staaten haben der Welt gezeigt, wie dieser Respekt aussehen kann und sollte... Der Gipfel in Alaska zeigt: Direkte Gespräche zwischen Washington und Moskau auf höchster Ebene können einen wichtigen Beitrag zur globalen Sicherheit leisten. Die weltpolitische Aufmerksamkeit für dieses Ereignis unterstreicht die Tragweite der Begegnung für Frieden, Stabilität und strategische Zusammenarbeit."
Ulrich Heyden schreibt im overton-magazin: "Ein negativer, ja fast feindlicher Ton, durchzog die gesamte Berichterstattung der deutschen Mainstream-Medien vor und nach Gipfel in Alaska... Unabhängig von dem, was der deutsche Mainstream schreibt, war das Treffen der beiden Staatsmänner in Alaska von historischer Bedeutung. Wenn die Macht, welche den Staatsstreich in Kiew im Februar 2014 unterstützte und die Ukraine nach dem Einmarsch der russischen Armee mit Waffen ausrüstete, nun einen neuen Akzent setzt und das Gespräch mit Moskau sucht, ist das zweifellos eine Kursänderung. Und diese Kursänderung wird umso bedeutsamer, riskiert sie doch ein Zerwürfnis mit Berlin, London und Paris... War der Gipfel in Alaska nun ein Schritt zum Frieden oder nicht? Dass der Gipfel überhaupt stattfand, war ein deutliches Signal, dass beide Seiten aufeinander zugehen wollen. Vermutlich gibt es über die Grundzüge eines Friedensabkommens schon eine Verständigung. Über Details will man aber deshalb noch nicht sprechen, weil diese erst von Experten aus dem militärischen und diplomatischen Bereich ausgearbeitet werden müssen."
Und zum Schluss noch eine wichtige Perspektive - formuliert von "Selbstbestimmtes Österreich": "Unsere Hauptaufgabe ist es..., die Bemühungen um den Frieden zu unterstützen und dem Kriegsprojekt EU und seinen willfährigen Helfern... Einhalt gebieten. Perspektivisch könnte eine neutrale Zone von der Ostsee bis zum Mittelmeer die Sicherheit Europas am nachhaltigsten gewährleisten, frei von NATO und EU... Ein Moment dazu ist die große Demonstration für Frieden und Neutralität, die am 18. Oktober 2025 in Wien stattfinden wird. Sie wird von einem Bündnis getragen, das insgesamt zu einer politisch-sozialen Opposition gegen das autoritär-liberale Regime entwickelt werden soll. Frieden mit Russland – Schluss mit dem Kriegsprojekt EU! Stoppt den westlich-israelischen Völkermord an den Palästinensern! Österreichische Neutralität realisieren!"
Online-Flyer Nr. 850 vom 18.08.2025
Treffen Trump-Putin am 15. August 2025 in Alaska
Ein wichtiger Schritt Richtung Frieden
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

"Selbstbestimmtes Österreich" urteilt: "Das US-russische Gipfeltreffen in Alaska war ein wichtiger symbolischer Schritt in die Richtung eines Friedens und nicht nur eines Waffenstillstands, der eine Täuschung wäre. Trump hat damit klargemacht, dass Frieden nur möglich ist, wenn der Westen die russischen Interessen mit respektiert. Das ist tatsächlich eine unumgängliche Voraussetzung, für das Zurückdrängen einer Politik der Konfrontation, und des Säbelrasselns der EU. Denn drei Jahre Krieg haben gezeigt, dass Russland durch einen Stellvertreterkrieg nicht besiegbar ist..."
Im Anti-Spiegel von Thomas Röper ist zu lesen: "Trump bezeichnete das Treffen mit Putin als wunderbar und produktiv. Anschließend telefonierte er mit Wladimir Selensky und den Staats- und Regierungschefs der EU-Länder, Nato-Generalsekretär Mark Rutte und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Nach dem Gipfel und den Telefongesprächen sagte Trump, es sei besser, sofort ein Friedensabkommen abzuschließen, als einen Waffenstillstand zu vereinbaren, der 'oft nicht eingehalten wird'. Ihm zufolge stimmen alle seine Gesprächspartner dem zu." Gemäß eines Berichts der New York Times habe "US-Präsident Donald Trump den europäischen Staats- und Regierungschefs einen Friedensplan vorgeschlagen, der die Abtretung des gesamten Donbass, einschließlich der noch nicht von russischen Truppen befreiten Gebiete, an Russland vorsieht."
Selbst Ulrich Gellermann, der gerne scharfe Töne gegen US-Präsident Trump geäußert hat, bewertet das Treffen positiv: "Das Treffen von Putin und Trump hat einen möglichen Krieg der beiden Großmächte vermieden. Man hat sich zur Beendigung des Ukraine-Kriegs auf Verhandlungen über ein Friedensabkommen geeinigt. Die Kriegsfraktion in Deutschland hätte gern eine „Waffenruhe“ gesehen, eine Ruhe, in der die reaktionäre Fraktion in der Ukraine in aller Ruhe mit noch mehr westlichen Waffen beliefert werden könnte. Mit Waffen, die den Krieg verlängert hätten und ihn durchaus bis zu einem Weltkrieg hätte zuspitzen können. In Deutschland gibt es, vor allem in den Medien, jede Menge Kräfte, die auf eine Verlängerung des Krieges orientieren. Neben der Rüstungsindustrie, die in diesem ihre Profite sichern und erhöhen will, gibt es eine alte antirussische Fraktion, die den gegen Russland verlorenen Weltkrieg gern in einen späten Sieg umwandeln will. Dass dieser 'Sieg' mit Sicherheit in eine erneute Niederlage Deutschlands und in einen 3. Weltkrieg führen würde, ist dieser Kriegsfraktion gleichgültig."
Timofei Bordatschew, Professor an der russischen Hochschule für Ökonomie, betont, dass er von vornherein nicht erwartet habe, dass das Treffen den Ukraine-Konflikt löse. Dieser bilde lediglich den "Kern des europäischen Sicherheitsproblems". Entscheidend sei für ihn vielmehr "der Geist des Treffens" gewesen: "Das unvermeidliche Gegeneinander der vergangenen 35 Jahre wird – zumindest unter Donald Trump – in ein zivilisiertes Format überführt. Die amerikanische Idee vom 'strategischen Sieg' oder von der 'Isolation' Russlands wurde beiseitegelegt. Damit war der Konflikt unlösbar. Nun aber entsteht eine neue Realität: Der Konflikt bleibt bestehen, seine militärisch-technische Phase dauert vermutlich an, doch er wird normal im Sinne der internationalen Beziehungen – und damit lösbar."
Laut Alexei Naumow, Experte des Russischen Rats für internationale Angelegenheiten, zeigt das Treffen die Rückkehr zur klassischen Diplomatie: "Nach außen wirkt das Ergebnis vielleicht unklar. Aber wirklicher Fortschritt bleibt oft unter Verschluss. Unter Joe Biden floss alles sofort in die Öffentlichkeit. Jetzt ist es anders: Beide Präsidenten sprachen von einem 'erheblichen Fortschritt'. Das deutet darauf hin, dass russische Überlegungen zu einem Waffenstillstand berücksichtigt wurden – etwa, dass er ohne ein Ende der Waffenlieferungen und ohne territoriale Diskussionen sinnlos wäre."
Der Politologe Pawel Dubrawski von "Dubrawski Consulting" bewertet das Treffen als Schritt in Richtung einer schrittweisen Annäherung zwischen Russland und den USA. Trump habe eine sofortige Konfliktlösung angestrebt, während die russische Seite auf einen stufenweisen Ansatz gesetzt habe: "Trump wollte alles sofort lösen, an einem Tag. Putin bot hingegen an, Schritt für Schritt einzelne Punkte zu verhandeln. Dabei ging es um die Arktis, die nationale Sicherheit und natürlich den Handel. Der russischen Seite ging es eher um eine Neugestaltung der Beziehungen zwischen Russland und den USA. Ich denke, teilweise hat Putin das auch erreicht, wenn man auf die Anerkennung durch Donald Trump blickt."
RTdeutsch kommentiert unter dem Titel "Gipfel in Alaska: Putin und Trump zeigen neue Wege der Diplomatie": "Der US-Präsident hat ein unmissverständliches Signal gesendet, dass große Länder verhandeln können müssen. Nun, egal was Selenskij und die EU sagen, in den Augen der Welt ist Trump bereits ein Friedensstifter. Besonders hervorzuheben ist der gegenseitige Respekt, mit dem Wladimir Putin und Donald Trump gesprochen haben. Der modernen Welt fehlt genau dieser Respekt. Und daraus beginnen langfristige und konstruktive Vereinbarungen. Die Staatschefs der beiden Staaten haben der Welt gezeigt, wie dieser Respekt aussehen kann und sollte... Der Gipfel in Alaska zeigt: Direkte Gespräche zwischen Washington und Moskau auf höchster Ebene können einen wichtigen Beitrag zur globalen Sicherheit leisten. Die weltpolitische Aufmerksamkeit für dieses Ereignis unterstreicht die Tragweite der Begegnung für Frieden, Stabilität und strategische Zusammenarbeit."
Ulrich Heyden schreibt im overton-magazin: "Ein negativer, ja fast feindlicher Ton, durchzog die gesamte Berichterstattung der deutschen Mainstream-Medien vor und nach Gipfel in Alaska... Unabhängig von dem, was der deutsche Mainstream schreibt, war das Treffen der beiden Staatsmänner in Alaska von historischer Bedeutung. Wenn die Macht, welche den Staatsstreich in Kiew im Februar 2014 unterstützte und die Ukraine nach dem Einmarsch der russischen Armee mit Waffen ausrüstete, nun einen neuen Akzent setzt und das Gespräch mit Moskau sucht, ist das zweifellos eine Kursänderung. Und diese Kursänderung wird umso bedeutsamer, riskiert sie doch ein Zerwürfnis mit Berlin, London und Paris... War der Gipfel in Alaska nun ein Schritt zum Frieden oder nicht? Dass der Gipfel überhaupt stattfand, war ein deutliches Signal, dass beide Seiten aufeinander zugehen wollen. Vermutlich gibt es über die Grundzüge eines Friedensabkommens schon eine Verständigung. Über Details will man aber deshalb noch nicht sprechen, weil diese erst von Experten aus dem militärischen und diplomatischen Bereich ausgearbeitet werden müssen."
Und zum Schluss noch eine wichtige Perspektive - formuliert von "Selbstbestimmtes Österreich": "Unsere Hauptaufgabe ist es..., die Bemühungen um den Frieden zu unterstützen und dem Kriegsprojekt EU und seinen willfährigen Helfern... Einhalt gebieten. Perspektivisch könnte eine neutrale Zone von der Ostsee bis zum Mittelmeer die Sicherheit Europas am nachhaltigsten gewährleisten, frei von NATO und EU... Ein Moment dazu ist die große Demonstration für Frieden und Neutralität, die am 18. Oktober 2025 in Wien stattfinden wird. Sie wird von einem Bündnis getragen, das insgesamt zu einer politisch-sozialen Opposition gegen das autoritär-liberale Regime entwickelt werden soll. Frieden mit Russland – Schluss mit dem Kriegsprojekt EU! Stoppt den westlich-israelischen Völkermord an den Palästinensern! Österreichische Neutralität realisieren!"
Online-Flyer Nr. 850 vom 18.08.2025