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Kundgebung für die Klagemauer – am 7.11.2015 vor dem Kölner Dom
Solidarität mit Palästina und Walter Herrmann
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Es ist kaum zu glauben. Bei einer Kundgebung vor dem Kölner Dom, die Solidarität mit Palästina, Walter Herrmann und seiner Klagemauer für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht zum Ausdruck brachte, gab es eine rechtsextreme Gegenveranstaltung – für US-Imperialismus und israelischen Rassismus. Doch die Kundgebungsteilnehmer – insbesondere die Publizistin Evelyn Hecht-Galinski und der Palästinenser Fuad Afane – ließen sich nicht davon abhalten, für Frieden und Gerechtigkeit Flagge zu zeigen. Sie wandten sich gegen Rassismus und Antisemitismus und würdigten das Engagement von Walter Herrmann, der seit vielen Jahren – allen Widerständen und Diffamierungsversuchen zum Trotz – Sprachrohr der gedemütigten, unterdrückten und massakrierten palästinensischen Bevölkerung ist.


Walter Herrmann, Betreiber der Kölner Klagemauer für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht, und Evelyn Hecht-Galinski: „…in die Steinzeit zurückgebombt – 2.230 massakriert – Terror: made by Israel“ (alle Fotos: arbeiterfotografie.com)


Kundgebung „Solidarität mit Palästina und Walter Herrmann“ – dahinter eine Veranstaltung für US-Imperialismus und israelischen Rassismus


Fuad Afane, Vorsitzender des "Palestine Network Communication" in Berlin, tritt Anhängern von Imperialismus und Rassismus entgegen: „Ich ziehe als Palästinenser und als freiheitsliebender Mensch meinen Hut vor unserem standhaften Löwen, dem wahren Löwen Deutschlands – vor Walter Herrmann. Vielen, vielen Dank!“


Kundgebung „Solidarität mit Palästina und Walter Herrmann“


Evelyn Hecht-Galinski: „Walter Herrmann, der Gründer der Kölner Klagemauer, ist eine Institution in Köln wie der Kölner Dom. Er ist einer, der von Anfang an für die Rechte der Palästinenser gekämpft hat.“


Fuad Afane, Walter Herrmann und Anmelder Reza Begi


Kundgebung „Solidarität mit Palästina und Walter Herrmann“


Fuad Afane: „Die Lehre aus dem Holocaust sollte nicht heißen: NIE WIEDER nur mit einem Juden, sondern NIE WIEDER mit irgendeinem Menschen auf der Welt. Denn der Faschismus gehört ausgerottet in Deutschland, in Europa und auf der ganzen Welt – überall!“


Walter Herrmann und Evelyn Hecht-Galinski: „Israel darf alles – Schon das 3. Massaker an der Gaza-Bevölkerung in 6 Jahren! Völkermord in Raten“


Gegendemonstrantin mit der Fahne eines rassistischen Staates – angesprochen von einem antirassistischen Kundgebungsteilnehmer


Evelyn Hecht-Galinski: „Es ist nicht mehr verboten, die Wahrheit zu sagen… Es muss Solidarität mit dem Konzentrationslager Gaza und mit Walter Herrmann geben.“


„Support Israel“ (Unterstützt Israel) – Befürworter des israelischen Rassismus stellen sich in Sichtweite der Kundgebung auf


Teilnehmerin der Gegenveranstaltung demonstriert in aller Offenheit mit einer wie mit Blut durchtränkten Fahne, die für den menschenverachtenden US-Imperialismus steht


Kundgebungsteilnehmer stellen sich den Anhängern von Imperialismus und Rassismus entgegen


Teilnehmerin der Gegenveranstaltung demonstriert in aller Offenheit mit der Fahne eines rassistischen Staates


Kundgebung „Solidarität mit Palästina und Walter Herrmann“


Fuad Afane, gerichtet an die Teilnehmer der Gegenveranstaltung: „Wenn Ihr wahre Antifaschisten seid, dann wechselt die Seite und stellt Euch neben mich…“


Kaum zu glauben: Befürworter des israelischen Rassismus demonstrieren mit einem anti-rassistischen Transparent


Fuad Afane, gerichtet an die Teilnehmer der Gegenveranstaltung „…jeder der die zionistische Ideologie verteidigt, steht hinter Rassismus und Faschismus und ist gegen Menschenrechte, ist pro Krieg und pro Waffenindustrie… Wer die imperialistischen Fahnen hebt, der steht für Krieg und Menschentötungen…“


Teilnehmer der Gegenveranstaltung demonstriert in aller Offenheit mit einer wie mit Blut durchtränkten Fahne, die für den menschenverachtenden US-Imperialismus steht


Teilnehmer der Gegenveranstaltung


Fuad Afane beschriftet eine Karte für die Klagemauer: „Break the Wall“ (Beseitigt die Mauer)


Teilnehmer der Gegenveranstaltung demonstrieren in aller Offenheit mit der Fahne eines rassistischen Staates


Kundgebung „Solidarität mit Palästina und Walter Herrmann“


Walter Herrmann und Evelyn Hecht-Galinski an der Klagemauer für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht


Polizei beobachtet die Konfrontation provozierende Situation


Walter Herrmann und Evelyn Hecht-Galinski an der Klagemauer


Kundgebung „Solidarität mit Palästina und Walter Herrmann“ – dahinter die Veranstaltung für US-Imperialismus und israelischen Rassismus


Evelyn Hecht-Galinski an der Klagemauer: „Widerstand wird zur Pflicht, wo Besatzung zu Recht wird. Unser aller Verpflichtung ist, das Unrecht zu beenden. Die Menschenwürde ist unteilbar… Der ‚jüdische Staat’ muss endlich einsehen, dass Besatzung nicht der Weg ist, der zum Frieden führt – und zu Sicherheit allemal nicht.“


Siehe auch:

Rede von Evelyn Hecht-Galinski als Filmclip von krosta.tv:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22242

Online-Flyer Nr. 536  vom 11.11.2015



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