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Aktueller Online-Flyer vom 29. März 2024  

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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (141)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

„Von Unterdrückung befreit zu werden, bedeutet nur dann Emanzipation, wenn man auch von Gewalt befreit wird“ „Gott, vereine die verschiedenen Religionen auf der Welt. Du bist doch für alle da!“ „Christen sind nicht perfekt – Christen wird nur vergeben“ „Recht auf Freiheit heißt auch die Pflicht des anderen. Rechten will jeder, aber mit den Pflichten ist das anders“ „Adoptieren Sie einen Stein – Tage der Ruhe und des Gedenkens“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2018 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 79 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.


Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.

Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 141 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:


1669. Von Unterdrückung befreit zu werden, bedeutet nur dann Emanzipation, wenn man auch von Gewalt befreit wird


1670.


1671. Recht auf Freiheit heißt auch die Pflicht des anderen. Rechten will jeder, aber mit den Pflichten ist das anders…


1672. Christen sind nicht perfekt – Christen wird nur vergeben


1673. Er/sie fliegt! Frieden!


1674. Gott, vereine die verschiedenen Religionen auf der Welt. Du bist doch für alle da!


1675. Alles was wir sagen, ist: Gib Frieden eine Chance. – „Verstehen heißt, mit dem Herzen leben, braucht Hellsehen“


1676. Tupac Amaru Shakur (Rapper):„Wenn du nichts finden kannst, wofür Du lebst, suche nach etwas, wofür du stirbst!“


1677. Nicht stolz, dass du hast, sondern dankbar, dass du hast…


1678.


1679. Keinen Krieg machen


1680.  Adoptieren Sie einen Stein – Tage der Ruhe und des Gedenkens


Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.

Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)



Siehe auch:

Dokumentation der vorangegangenen Woche (140):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25513

Online-Flyer Nr. 689  vom 02.01.2019



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