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Korrespondenz zwischen Attac und dem Bundesverband Arbeiterfotografie in Sachen "Neuer Krefelder Appell - Den Kriegstreibern in den Arm fallen!"
Attac attackiert "Neuen Krefelder Appell"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Es gibt eine Vielzahl von Attacken gegen den "Neuen Krefelder Appell - Den Kriegstreibern in den Arm fallen!", die deutlich machen, dass er den Kern der Dinge trifft und bei den Kriegsstrategen Unbehagen hervorruft. Die Attacken kommen aus Medien mit "linkem" Image. Sie kommen aus Teilen der "etablierten" Friedensbewegung, z.B. von der DFG/VK, vom "International Peace Bureau" oder vom "Bremer Friedensforum". Diverse Gatekeeper sind in Aktion. Von ihnen wurden ErstunterzeichnerInnen offensiv gedrängt, ihre Unterzeichnung zurückzuziehen. In einem Schreiben, das am 19. Dezember 2021 an einen Erstunterzeichner gerichtet ist, heißt es: "Bei Attac gab es gleich eine heiße Diskussion deswegen und ich vermute, dass einige bei Attac einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit Unterzeichnern dieser Liste herbeiführen möchten und dass sie die Gruppe Arbeiterfotografie, die auch Mitgliedsgruppe von Attac ist, ausschließen wollen." Das ließ vermuten, dass auch die Organisation "Attac" den Appell attackieren will. Und tatsächlich kam am 10. Januar 2022 ein von einer unbekannten Sonja Taubert an den Bundesverband Arbeiterfotografie gerichtetes Schreiben, in dessen Kopf "Koordinierungskreis von Attac Deutschland" angegeben ist. Die NRhZ dokumentiert dieses Schreiben und die darauf folgende Korrespondenz (Antwort des Bundesverbands Arbeiterfotografie vom 19. Januar, Attac-Schreiben an den Bundesverband Arbeiterfotografie vom 7. Februar und Zurückweisung durch den Bundesverbands Arbeiterfotografie vom 13. Februar 2022).
Schreiben an den Bundesverband Arbeiterfotografie vom 10. Januar 2022
Liebe Anneliese Fikentscher, lieber Andreas Neumann, hiermit möchten wir Euch darüber informieren, dass der Attac Koordinierungskreis festgestellt, dass sich die Arbeiterfotografie e.V. auf Grund der federführenden Rolle beim Zustandekommen und der Verbreitung des Aufrufs „Den Kriegstreibern in den Arm fallen – Neuer ‚Krefelder Appell‘“ außerhalb des Attac-Konsenses gestellt hat.
In dem Aufruf „Den Kriegstreibern in den Arm fallen – Neuer ‚Krefelder Appell‘“ heißt es unter anderem: „Aber die Machthaber dieser Welt führen Kriege auch an neuen, andersartigen Fronten. Unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung wird das Leben von Milliarden Menschen gefährdet. Das betrifft vor allem Länder der so genannten ‚Dritten Welt‘. Allein in Indien hat der Lockdown nach Angaben der ‚World Doctors Alliance‘ Millionen Menschenleben gekostet. Eine noch größere Gefahr geht von der ‚Impf‘-Kampagne aus – für Milliarden von Menschen. Dahinter steht die Strategie des ‚Great Reset‘ des Forums der Superreichen, das sich ‚Weltwirtschaftsforum‘ nennt, mit dem der Kapitalismus über einen gezielten Zusammenbruch und einen ‚Neustart‘ auf eine noch perversere Stufe gehoben werden soll – unter weitergehender Verletzung der bürgerlichen Rechte, der Menschenrechte und des Völkerrechts – d.h. mit weniger Rechten und mehr Überwachung für den überwiegenden Teil der Menschheit.“ (Quelle: https://peaceappeal21.de/)
Mit dem Aufruf werden Vorbehalte gegen und Ängste vor dem Impfen gegen COVID-19 geschürt, für die es keinerlei wissenschaftliche Evidenz gibt. Er steht damit im Widerspruch zum Charakter von Attac als einer Bildungsbewegung und zu zentralen Forderungen von Attac, das sich aktuell in Bündnissen u.a. für einen gerechten weltweiten Zugang zu Impfstoffen einsetzt.
Die im Aufruf zu findende Charakterisierung des ‚Great Reset‘ im Zusammenhang mit der COVID19 Pandemie als Plan für einen gezielten Zusammenbruch ist ein Verschwörungsmythos, der dem antisemitischen Stereotyp folgt, dass irgendwo eine kleine Elite weltweit die Ereignisse hinter der COVID-19 Pandemie steuere, um sich selbst auf Kosten der Menschheit zu bereichern. Dies steht in gravierendem Gegensatz zum Selbstverständnis von Attac Deutschland, in dem es u.a. heißt: „Wer bei Attac mitmacht, kann christliche oder andere religiöse Motive haben, AtheistIn, HumanistIn, MarxistIn sein oder anderen Philosophien anhängen. Attac hat keine verbindliche theoretische, weltanschauliche, religiöse oder ideologische Basis. und braucht eine solche nicht. Vielfalt ist eine Stärke. Dies heißt allerdings nicht völlige Beliebigkeit. Für Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Chauvinismus und verwandte Ideologien gibt es keinen Platz.“ (Quelle: https://www.attac.de/fileadmin/user_upload/bundesebene/attac-strukturen/Attac_Selbstverstaendnis.pdf)
In dem der Arbeiterfotografie nahestehenden Webblog Neue Rheinische Zeitung wird der Aufruf unter anderem mit folgender Aussage präsentiert: „Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange.“ (Quelle: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27774)
Damit widerspricht die Unterstützung dieses Aufrufs auch der vom Attac Rat in Frankfurt am Main im Oktober 2012 verabschiedeten Erklärung zur Abgrenzung gegen rechte Globalisierungskritik, in der es unter anderem heißt: „Dabei kann der Weg zu einer anderen möglichen Welt nur ein demokratischer sein. Auf diesem Weg arbeiten wir mit Menschen und Gruppen zusammen, die nicht alle unsere Ziele teilen, mit denen wir aber Teilziele erreichen können. Die Zusammenarbeit hat dort ihre Grenzen, wo Gruppen mit rassistischen, antisemitischen, fremdenfeindlichen, chauvinistischen und verwandten Ideologien arbeiten. Auch dann, wenn sie diese in ihren Texten nicht offen publizieren, sondern versuchen, über eher allgemein gehaltene Formulierungen Anschluss an populäre Kriseninterpretationen zu finden. Mit solchen Gruppen gibt es keine Gemeinsamkeiten.“ (Quelle: https://www.attac.de/fileadmin/user_upload/bundesebene/attac-strukturen/Globale-sozialeRechte_Erklaerung-Rat_1210.pdf)
Außerdem hat Attac Deutschland auf seinem letzten Ratschlag in Frankfurt am Main am 24. Oktober 2021 u.a. beschlossen, dass „der Charakter einer aktionsorientierten, auf Wissenschaft basierenden Bildungsbewegung erhalten und ausgebaut werden [soll]. Dies erfordert eine klare Abgrenzung zu Gruppen wie ‚Querdenken‘ oder der Partei ‚dieBasis‘, denn sie sind wissenschaftsfeindlich, vertreten ein egoistisches Menschenbild und verbreiten antisemitische Verschwörungserzählungen. Sie arbeiten in Teilen direkt mit der Reichsbürgerbewegung und auch der extremen Rechten zusammen oder dulden diese in ihren Reihen. Sie stehen somit außerhalb des Attac Konsenses.“
Wir möchten Euch die Möglichkeit geben, zu den gegen die Arbeiterfotografie vorgebrachten Vorwürfen schriftlich Stellung zu nehmen. Solltet Ihr davon Gebrauch machen wollen, schickt uns diese Stellungnahme bitte bis spätestens 31.01.2022 an [die eMail-Adresse von Sonja Taubert].
Sollten sich die Vorwürfe durch Eure Stellungnahme oder eine ausbleibende Reaktion nicht entkräften lassen, werden wir endgültig feststellen, dass die Arbeiterfotografie außerhalb des Attac-Konsenses steht und daher nicht mehr als Teil unserer Bewegung verstanden werden kann.
Viele Grüße vom
Koordinierungskreis von Attac Deutschland
Antwortschreiben des Bundesverbands Arbeiterfotografie vom 19. Januar 2022
Liebe Sonja Taubert, liebe Attac-Führung, gleich zu Beginn Eures Schreibens vom 10. Januar 2022 wird eine entscheidende Falschbehauptung aufgestellt. Der Bundesverband Arbeiterfotografie e.V. hat beim Zustandekommen des Appells "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" nicht nur keine federführende Rolle, sondern generell keine Rolle gespielt. Wie ohne Schwierigkeiten zu lesen ist, ist der Appell von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus - raus aus der NATO" initiiert. Wenn darunter Mitglieder des Bundesverbands Arbeiterfotografie sind, steht deswegen der Bundesverband Arbeiterfotografie mit dem Appell noch lange nicht als Organisation in Verbindung. Schon deshalb ist es absolut widersinnig, davon zu sprechen, dass sich der Verband außerhalb des "Attac-Konsenses" gestellt hätte - wie immer der auch zu bewerten ist.
Zu der Behauptung "Mit dem Aufruf werden Vorbehalte gegen und Ängste vor dem Impfen gegen COVID-19 geschürt, für die es keinerlei wissenschaftliche Evidenz gibt" ist zu fragen: Verschließt Ihr Euch vollständig allen Informationen und Erkenntnissen, die auch aus offiziellen Quellen frei zugänglich sind? Solche Ignoranz können wir uns bei einer Vereinigung, die für sich einen Bildungsanspruch reklamiert, nicht für möglich halten. Kennt Ihr nicht die offiziellen Zahlen aus der "Europäischen Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen" der "European Medicines Agency" (EMA)? Demnach sind bis 1.1.2022 über 1.3 Millionen Verdachtsfälle von Nebenwirkungen in Zusammenhang mit den Covid-Impfungen gemeldet worden (darunter mehr als 36.500 Todesfälle). Und gemeldet wird nach allen Erfahrungen nur ein einstelliger Prozentsatz der tatsächlich auftretenden Fälle. Und die Übersterblichkeit, die sich in Deutschland im Laufe des Jahres 2021 im Zuge der Impfkampagne entwickelt hat, ist ein weiteres Indiz für die Gefährlichkeit der "Impfungen". So ignorant, das alles nicht sehen zu wollen, kann eine Organisation mit Aufklärungsanspruch nicht sein! Attac ist doch nicht der verlängerte Arm der Impfindustrie!
Dann führt Ihr an: "Für Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Chauvinismus und verwandte Ideologien gibt es keinen Platz." Dazu ist zu fragen: was bringt Euch dazu, dies mit dem Appell in Verbindung zu bringen? Nichts davon ist im Appell zu finden! Es gehört eine wüste Phantasie dazu, einen solchen Zusammenhang zu konstruieren. Besonders der Vorwurf des Antisemitismus bzw. des Verbreitens "antisemitischer Verschwörungserzählungen" ist vollkommen widersinnig. Zu unterstellen, das Wiedergeben öffentlicher Bekundungen einflussreicher Kreise zum Thema "Great Reset" sei antisemitisch, ist absolut abwegig. Die Verbindung von COVID-19 und "Great Reset" im Buch "COVID-19: The Great Reset" von WEF-Gründer Klaus Schwab und Thierry Malleret ist schließlich keine Erfindung. Schon der Titel des Buches macht die Verbindung explizit deutlich. Will Attac das wirklich nicht sehen und diejenigen, die es sehen, diffamieren? Wollt Ihr wirklich die Kräfte, die sich gegen die Machenschaften des Großkapitals wenden, verunglimpfen? Wollt Ihr Euch wirklich einem breiten Protest in den Weg stellen und Euch damit zum Handlanger des Großkapitals machen? Das kann doch wohl nicht wahr sein! Wir hoffen, dass Euer Schreiben an uns eine unbeabsichtigte Entgleisung ist, und dass die Vorwürfe gegen Kräfte der Aufklärung und des Widerstands auf Unwissen basieren. Denn wie sagte Brecht: "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß, und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!"
Wir wollen nicht weiter auf die sonstigen unhaltbaren Unterstellungen und Konstruktionen in Eurem Schreiben eingehen. Nur noch soviel: wenn Ihr die Anschuldigungen nicht zurücknehmt und Euch dafür entschuldigt, müssen wir unsererseits überlegen, ob wir in einer solchen Organisation noch Mitglied bleiben können.
Oder ist das Schreiben, das uns unter dem Label Attac erreicht hat, womöglich eine von der Gegenseite verfasste Fälschung, mit dem Ziel, die globalisierungskritischen - sprich kapitalismuskritischen - Kräfte zu spalten und zu schwächen? Sollte dies so sein, dann bitten wir dringend um Aufklärung.
Es grüßt Euch im Namen des Vorstands des Bundesverbands Arbeiterfotografie
Anneliese Fikentscher
Attac-Schreiben an den Bundesverband Arbeiterfotografie vom 7. Februar 2022
Liebe Anneliese Fikentscher, vielen Dank für Deine E-Mail vom 19. Januar 2022, in der Du zu unserer Kritik gegenüber der Arbeiterfotografie Stellung nimmst.
Die von Dir vorgebrachten Argumente konnten uns nicht davon überzeugen, dass sich die politischen Positionen der Arbeiterfotografie noch innerhalb des Attac Konsenses bewegen. Wir teilen Euch daher mit, dass der bundesweite Koordinierungskreis von Attac heute festgestellt hat, dass die Arbeiterfotografie außerhalb des Attac Konsenses steht und deshalb keine Mitgliedsorganisation von Attac mehr ist.
Als Erstunterzeichner tauchen im „Neuen Krefelder Appell“ mit Michael Ballweg oder Anselm Lenz prominente Vertreter von „Querdenken“ und „Demokratischer Widerstand“ auf. Attac hat sich auf dem Herbstratschlag 2021 von jeglicher Zusammenarbeit mit Gruppen wie „Querdenken“ abgegrenzt. Wer mit ihnen zusammenarbeitet, stellt sich außerhalb des Attac-Konsenses.
Du merkst u.a. an, der Bundesverband Arbeiterfotografie hätte beim Zustandekommen des Appells keine Rolle gespielt und stehe als Organisation mit dem Appell in keinerlei Verbindung. Fakt ist, dass die Arbeiterfotografie in den letzten Wochen diesen Aufruf über ihre Kommunikationskanäle massiv mitbeworben und sich damit seinen Inhalt zu eigen gemacht hat.
Zu den von Euch angeführten Zahlen aus der Europäischen Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle raten wir Euch, zwischen Fällen, bei denen ein Verdacht besteht, und solchen, bei denen sich ein solcher Verdacht erhärtet hat, zu unterscheiden. Hilfestellung, wie diese Zahlen richtig zu interpretieren sind, gibt es z.B. in diesem Artikel von Correktiv: https://correctiv.org/faktencheck/2021/04/16/meldungen-in-der-ema-datenbank-sind-keine-bestaetigten-nebenwirkungen-oder-todesfaelle-durch-covid-19-impfungen/
Und bezüglich Antisemitismus, Querdenken und Verschwörungsmythen empfehlen wir Euch einfach mal eine Internet-Recherche.
Mit freundlichen Grüßen,
Attac Koordinierungskreis
Zurückweisung durch den Bundesverband Arbeiterfotografie vom 13. Februar 2022
Liebe Sonja Taubert, liebe Attac-Führung, zunächst möchten wir feststellen, dass es sich bei Eurer Ausschlussbegründung um eine politische Einschätzung handelt, die wir zurückweisen, weil sie auf uns nicht zutrifft.
Indem Ihr uns nahelegt, uns an Correctiv zu orientieren, offenbart Ihr, dass Attac sich von Kräften des Großkapitals leiten lässt. Gehört das zum Attac-Konsens? Wenn ja, dann ist das mehr als erschreckend! Euch dürfte bekannt sein, wer zu den Finanziers von Correctiv gehört. Regelmäßig ist die Open Society Foundation des US-amerikanischen Milliardärs George Soros Geldgeber dieser Organisation. Big Data ist mit Google, Facebook und Twitter unter den Finanziers. Das sind diejenigen, die das Grundrecht auf Meinungsfreiheit mit Füßen treten, indem sie systematisch kritische Stimmen ausmerzen. Sogar "Freedom House" aus dem unmittelbaren Umfeld der US-Regierung ist unter den Geldgebern. Aber auch der deutsche Staat steckt mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Staatskanzlei des Landes NRW Geld in das Unternehmen namens Correctiv und unterstützt so den regierungskonformen so genannten "Faktencheck". (Quelle: https://correctiv.org/ueber-uns/finanzen/)
Ihr werft uns vor, wir würden nicht berücksichtigen, dass es sich in der EMA-Datenbank um Verdachtsfälle handelt. Dabei schreiben wir durchweg von Verdachtsfällen: "Europäische Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle... 1,3 Millionen Verdachtsfälle von Nebenwirkungen". Könnt Ihr eigentlich nicht lesen?
Wenn es zum Attac-Konsens gehört, sich von Menschen, die sich an Grund- und Menschenrechten orientieren, abzugrenzen und sie zu diffamieren, dann hat sich Attac auf die Seite der Demokratie-Feinde gestellt. Und was ist das für ein billiger Rat, den Ihr uns zum Schluss gebt, mit dem Ihr uns "bezüglich Antisemitismus, Querdenken und Verschwörungsmythen... eine Internet-Recherche" empfehlt. Geht es eigentlich noch primitiver? Ist das das derzeitige Niveau von Attac?
Wir hatten in Betracht gezogen, dass Eure Schreiben Fakes sind, weil wir uns nicht vorstellen konnten, dass die ursprünglich kapitalismus-kritische Organisation Attac sich mittlerweile vom Großkapital benutzen lässt. Bedauerlicherweise müssen wir erkennen, dass Eure Schreiben echt sind. Eine derartige Organisation werden wir nicht weiter unterstützen.
Es grüßt Euch im Namen des Vorstands des Bundesverbands Arbeiterfotografie
Anneliese Fikentscher
Siehe auch:
Wie man mit der Keule das Corona-Regime schützt
Antisemitismus bei Attac
Von Ulrich Gellermann
NRhZ 785 vom 26.01.2022
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27896
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"
NRhZ 780 vom 16.11.2021
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27774
Online-Flyer Nr. 785 vom 26.01.2022
Korrespondenz zwischen Attac und dem Bundesverband Arbeiterfotografie in Sachen "Neuer Krefelder Appell - Den Kriegstreibern in den Arm fallen!"
Attac attackiert "Neuen Krefelder Appell"
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Es gibt eine Vielzahl von Attacken gegen den "Neuen Krefelder Appell - Den Kriegstreibern in den Arm fallen!", die deutlich machen, dass er den Kern der Dinge trifft und bei den Kriegsstrategen Unbehagen hervorruft. Die Attacken kommen aus Medien mit "linkem" Image. Sie kommen aus Teilen der "etablierten" Friedensbewegung, z.B. von der DFG/VK, vom "International Peace Bureau" oder vom "Bremer Friedensforum". Diverse Gatekeeper sind in Aktion. Von ihnen wurden ErstunterzeichnerInnen offensiv gedrängt, ihre Unterzeichnung zurückzuziehen. In einem Schreiben, das am 19. Dezember 2021 an einen Erstunterzeichner gerichtet ist, heißt es: "Bei Attac gab es gleich eine heiße Diskussion deswegen und ich vermute, dass einige bei Attac einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit Unterzeichnern dieser Liste herbeiführen möchten und dass sie die Gruppe Arbeiterfotografie, die auch Mitgliedsgruppe von Attac ist, ausschließen wollen." Das ließ vermuten, dass auch die Organisation "Attac" den Appell attackieren will. Und tatsächlich kam am 10. Januar 2022 ein von einer unbekannten Sonja Taubert an den Bundesverband Arbeiterfotografie gerichtetes Schreiben, in dessen Kopf "Koordinierungskreis von Attac Deutschland" angegeben ist. Die NRhZ dokumentiert dieses Schreiben und die darauf folgende Korrespondenz (Antwort des Bundesverbands Arbeiterfotografie vom 19. Januar, Attac-Schreiben an den Bundesverband Arbeiterfotografie vom 7. Februar und Zurückweisung durch den Bundesverbands Arbeiterfotografie vom 13. Februar 2022).
Schreiben an den Bundesverband Arbeiterfotografie vom 10. Januar 2022
Liebe Anneliese Fikentscher, lieber Andreas Neumann, hiermit möchten wir Euch darüber informieren, dass der Attac Koordinierungskreis festgestellt, dass sich die Arbeiterfotografie e.V. auf Grund der federführenden Rolle beim Zustandekommen und der Verbreitung des Aufrufs „Den Kriegstreibern in den Arm fallen – Neuer ‚Krefelder Appell‘“ außerhalb des Attac-Konsenses gestellt hat.
In dem Aufruf „Den Kriegstreibern in den Arm fallen – Neuer ‚Krefelder Appell‘“ heißt es unter anderem: „Aber die Machthaber dieser Welt führen Kriege auch an neuen, andersartigen Fronten. Unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung wird das Leben von Milliarden Menschen gefährdet. Das betrifft vor allem Länder der so genannten ‚Dritten Welt‘. Allein in Indien hat der Lockdown nach Angaben der ‚World Doctors Alliance‘ Millionen Menschenleben gekostet. Eine noch größere Gefahr geht von der ‚Impf‘-Kampagne aus – für Milliarden von Menschen. Dahinter steht die Strategie des ‚Great Reset‘ des Forums der Superreichen, das sich ‚Weltwirtschaftsforum‘ nennt, mit dem der Kapitalismus über einen gezielten Zusammenbruch und einen ‚Neustart‘ auf eine noch perversere Stufe gehoben werden soll – unter weitergehender Verletzung der bürgerlichen Rechte, der Menschenrechte und des Völkerrechts – d.h. mit weniger Rechten und mehr Überwachung für den überwiegenden Teil der Menschheit.“ (Quelle: https://peaceappeal21.de/)
Mit dem Aufruf werden Vorbehalte gegen und Ängste vor dem Impfen gegen COVID-19 geschürt, für die es keinerlei wissenschaftliche Evidenz gibt. Er steht damit im Widerspruch zum Charakter von Attac als einer Bildungsbewegung und zu zentralen Forderungen von Attac, das sich aktuell in Bündnissen u.a. für einen gerechten weltweiten Zugang zu Impfstoffen einsetzt.
Die im Aufruf zu findende Charakterisierung des ‚Great Reset‘ im Zusammenhang mit der COVID19 Pandemie als Plan für einen gezielten Zusammenbruch ist ein Verschwörungsmythos, der dem antisemitischen Stereotyp folgt, dass irgendwo eine kleine Elite weltweit die Ereignisse hinter der COVID-19 Pandemie steuere, um sich selbst auf Kosten der Menschheit zu bereichern. Dies steht in gravierendem Gegensatz zum Selbstverständnis von Attac Deutschland, in dem es u.a. heißt: „Wer bei Attac mitmacht, kann christliche oder andere religiöse Motive haben, AtheistIn, HumanistIn, MarxistIn sein oder anderen Philosophien anhängen. Attac hat keine verbindliche theoretische, weltanschauliche, religiöse oder ideologische Basis. und braucht eine solche nicht. Vielfalt ist eine Stärke. Dies heißt allerdings nicht völlige Beliebigkeit. Für Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Chauvinismus und verwandte Ideologien gibt es keinen Platz.“ (Quelle: https://www.attac.de/fileadmin/user_upload/bundesebene/attac-strukturen/Attac_Selbstverstaendnis.pdf)
In dem der Arbeiterfotografie nahestehenden Webblog Neue Rheinische Zeitung wird der Aufruf unter anderem mit folgender Aussage präsentiert: „Ziel ist auch die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg. Auf diese Weise ist es bereits jetzt zur Zusammenführung verschiedener Bewegungen gekommen, darunter insbesondere der Friedensbewegung, der Bewegung zur Wiedererlangung unserer Grund- und Menschenrechte und der Bewegung zur Befreiung von Julian Assange.“ (Quelle: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27774)
Damit widerspricht die Unterstützung dieses Aufrufs auch der vom Attac Rat in Frankfurt am Main im Oktober 2012 verabschiedeten Erklärung zur Abgrenzung gegen rechte Globalisierungskritik, in der es unter anderem heißt: „Dabei kann der Weg zu einer anderen möglichen Welt nur ein demokratischer sein. Auf diesem Weg arbeiten wir mit Menschen und Gruppen zusammen, die nicht alle unsere Ziele teilen, mit denen wir aber Teilziele erreichen können. Die Zusammenarbeit hat dort ihre Grenzen, wo Gruppen mit rassistischen, antisemitischen, fremdenfeindlichen, chauvinistischen und verwandten Ideologien arbeiten. Auch dann, wenn sie diese in ihren Texten nicht offen publizieren, sondern versuchen, über eher allgemein gehaltene Formulierungen Anschluss an populäre Kriseninterpretationen zu finden. Mit solchen Gruppen gibt es keine Gemeinsamkeiten.“ (Quelle: https://www.attac.de/fileadmin/user_upload/bundesebene/attac-strukturen/Globale-sozialeRechte_Erklaerung-Rat_1210.pdf)
Außerdem hat Attac Deutschland auf seinem letzten Ratschlag in Frankfurt am Main am 24. Oktober 2021 u.a. beschlossen, dass „der Charakter einer aktionsorientierten, auf Wissenschaft basierenden Bildungsbewegung erhalten und ausgebaut werden [soll]. Dies erfordert eine klare Abgrenzung zu Gruppen wie ‚Querdenken‘ oder der Partei ‚dieBasis‘, denn sie sind wissenschaftsfeindlich, vertreten ein egoistisches Menschenbild und verbreiten antisemitische Verschwörungserzählungen. Sie arbeiten in Teilen direkt mit der Reichsbürgerbewegung und auch der extremen Rechten zusammen oder dulden diese in ihren Reihen. Sie stehen somit außerhalb des Attac Konsenses.“
Wir möchten Euch die Möglichkeit geben, zu den gegen die Arbeiterfotografie vorgebrachten Vorwürfen schriftlich Stellung zu nehmen. Solltet Ihr davon Gebrauch machen wollen, schickt uns diese Stellungnahme bitte bis spätestens 31.01.2022 an [die eMail-Adresse von Sonja Taubert].
Sollten sich die Vorwürfe durch Eure Stellungnahme oder eine ausbleibende Reaktion nicht entkräften lassen, werden wir endgültig feststellen, dass die Arbeiterfotografie außerhalb des Attac-Konsenses steht und daher nicht mehr als Teil unserer Bewegung verstanden werden kann.
Viele Grüße vom
Koordinierungskreis von Attac Deutschland
Antwortschreiben des Bundesverbands Arbeiterfotografie vom 19. Januar 2022
Liebe Sonja Taubert, liebe Attac-Führung, gleich zu Beginn Eures Schreibens vom 10. Januar 2022 wird eine entscheidende Falschbehauptung aufgestellt. Der Bundesverband Arbeiterfotografie e.V. hat beim Zustandekommen des Appells "Den Kriegstreibern in den Arm fallen" nicht nur keine federführende Rolle, sondern generell keine Rolle gespielt. Wie ohne Schwierigkeiten zu lesen ist, ist der Appell von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus - raus aus der NATO" initiiert. Wenn darunter Mitglieder des Bundesverbands Arbeiterfotografie sind, steht deswegen der Bundesverband Arbeiterfotografie mit dem Appell noch lange nicht als Organisation in Verbindung. Schon deshalb ist es absolut widersinnig, davon zu sprechen, dass sich der Verband außerhalb des "Attac-Konsenses" gestellt hätte - wie immer der auch zu bewerten ist.
Zu der Behauptung "Mit dem Aufruf werden Vorbehalte gegen und Ängste vor dem Impfen gegen COVID-19 geschürt, für die es keinerlei wissenschaftliche Evidenz gibt" ist zu fragen: Verschließt Ihr Euch vollständig allen Informationen und Erkenntnissen, die auch aus offiziellen Quellen frei zugänglich sind? Solche Ignoranz können wir uns bei einer Vereinigung, die für sich einen Bildungsanspruch reklamiert, nicht für möglich halten. Kennt Ihr nicht die offiziellen Zahlen aus der "Europäischen Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen" der "European Medicines Agency" (EMA)? Demnach sind bis 1.1.2022 über 1.3 Millionen Verdachtsfälle von Nebenwirkungen in Zusammenhang mit den Covid-Impfungen gemeldet worden (darunter mehr als 36.500 Todesfälle). Und gemeldet wird nach allen Erfahrungen nur ein einstelliger Prozentsatz der tatsächlich auftretenden Fälle. Und die Übersterblichkeit, die sich in Deutschland im Laufe des Jahres 2021 im Zuge der Impfkampagne entwickelt hat, ist ein weiteres Indiz für die Gefährlichkeit der "Impfungen". So ignorant, das alles nicht sehen zu wollen, kann eine Organisation mit Aufklärungsanspruch nicht sein! Attac ist doch nicht der verlängerte Arm der Impfindustrie!
Dann führt Ihr an: "Für Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Chauvinismus und verwandte Ideologien gibt es keinen Platz." Dazu ist zu fragen: was bringt Euch dazu, dies mit dem Appell in Verbindung zu bringen? Nichts davon ist im Appell zu finden! Es gehört eine wüste Phantasie dazu, einen solchen Zusammenhang zu konstruieren. Besonders der Vorwurf des Antisemitismus bzw. des Verbreitens "antisemitischer Verschwörungserzählungen" ist vollkommen widersinnig. Zu unterstellen, das Wiedergeben öffentlicher Bekundungen einflussreicher Kreise zum Thema "Great Reset" sei antisemitisch, ist absolut abwegig. Die Verbindung von COVID-19 und "Great Reset" im Buch "COVID-19: The Great Reset" von WEF-Gründer Klaus Schwab und Thierry Malleret ist schließlich keine Erfindung. Schon der Titel des Buches macht die Verbindung explizit deutlich. Will Attac das wirklich nicht sehen und diejenigen, die es sehen, diffamieren? Wollt Ihr wirklich die Kräfte, die sich gegen die Machenschaften des Großkapitals wenden, verunglimpfen? Wollt Ihr Euch wirklich einem breiten Protest in den Weg stellen und Euch damit zum Handlanger des Großkapitals machen? Das kann doch wohl nicht wahr sein! Wir hoffen, dass Euer Schreiben an uns eine unbeabsichtigte Entgleisung ist, und dass die Vorwürfe gegen Kräfte der Aufklärung und des Widerstands auf Unwissen basieren. Denn wie sagte Brecht: "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß, und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!"
Wir wollen nicht weiter auf die sonstigen unhaltbaren Unterstellungen und Konstruktionen in Eurem Schreiben eingehen. Nur noch soviel: wenn Ihr die Anschuldigungen nicht zurücknehmt und Euch dafür entschuldigt, müssen wir unsererseits überlegen, ob wir in einer solchen Organisation noch Mitglied bleiben können.
Oder ist das Schreiben, das uns unter dem Label Attac erreicht hat, womöglich eine von der Gegenseite verfasste Fälschung, mit dem Ziel, die globalisierungskritischen - sprich kapitalismuskritischen - Kräfte zu spalten und zu schwächen? Sollte dies so sein, dann bitten wir dringend um Aufklärung.
Es grüßt Euch im Namen des Vorstands des Bundesverbands Arbeiterfotografie
Anneliese Fikentscher
Attac-Schreiben an den Bundesverband Arbeiterfotografie vom 7. Februar 2022
Liebe Anneliese Fikentscher, vielen Dank für Deine E-Mail vom 19. Januar 2022, in der Du zu unserer Kritik gegenüber der Arbeiterfotografie Stellung nimmst.
Die von Dir vorgebrachten Argumente konnten uns nicht davon überzeugen, dass sich die politischen Positionen der Arbeiterfotografie noch innerhalb des Attac Konsenses bewegen. Wir teilen Euch daher mit, dass der bundesweite Koordinierungskreis von Attac heute festgestellt hat, dass die Arbeiterfotografie außerhalb des Attac Konsenses steht und deshalb keine Mitgliedsorganisation von Attac mehr ist.
Als Erstunterzeichner tauchen im „Neuen Krefelder Appell“ mit Michael Ballweg oder Anselm Lenz prominente Vertreter von „Querdenken“ und „Demokratischer Widerstand“ auf. Attac hat sich auf dem Herbstratschlag 2021 von jeglicher Zusammenarbeit mit Gruppen wie „Querdenken“ abgegrenzt. Wer mit ihnen zusammenarbeitet, stellt sich außerhalb des Attac-Konsenses.
Du merkst u.a. an, der Bundesverband Arbeiterfotografie hätte beim Zustandekommen des Appells keine Rolle gespielt und stehe als Organisation mit dem Appell in keinerlei Verbindung. Fakt ist, dass die Arbeiterfotografie in den letzten Wochen diesen Aufruf über ihre Kommunikationskanäle massiv mitbeworben und sich damit seinen Inhalt zu eigen gemacht hat.
Zu den von Euch angeführten Zahlen aus der Europäischen Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle raten wir Euch, zwischen Fällen, bei denen ein Verdacht besteht, und solchen, bei denen sich ein solcher Verdacht erhärtet hat, zu unterscheiden. Hilfestellung, wie diese Zahlen richtig zu interpretieren sind, gibt es z.B. in diesem Artikel von Correktiv: https://correctiv.org/faktencheck/2021/04/16/meldungen-in-der-ema-datenbank-sind-keine-bestaetigten-nebenwirkungen-oder-todesfaelle-durch-covid-19-impfungen/
Und bezüglich Antisemitismus, Querdenken und Verschwörungsmythen empfehlen wir Euch einfach mal eine Internet-Recherche.
Mit freundlichen Grüßen,
Attac Koordinierungskreis
Zurückweisung durch den Bundesverband Arbeiterfotografie vom 13. Februar 2022
Liebe Sonja Taubert, liebe Attac-Führung, zunächst möchten wir feststellen, dass es sich bei Eurer Ausschlussbegründung um eine politische Einschätzung handelt, die wir zurückweisen, weil sie auf uns nicht zutrifft.
Indem Ihr uns nahelegt, uns an Correctiv zu orientieren, offenbart Ihr, dass Attac sich von Kräften des Großkapitals leiten lässt. Gehört das zum Attac-Konsens? Wenn ja, dann ist das mehr als erschreckend! Euch dürfte bekannt sein, wer zu den Finanziers von Correctiv gehört. Regelmäßig ist die Open Society Foundation des US-amerikanischen Milliardärs George Soros Geldgeber dieser Organisation. Big Data ist mit Google, Facebook und Twitter unter den Finanziers. Das sind diejenigen, die das Grundrecht auf Meinungsfreiheit mit Füßen treten, indem sie systematisch kritische Stimmen ausmerzen. Sogar "Freedom House" aus dem unmittelbaren Umfeld der US-Regierung ist unter den Geldgebern. Aber auch der deutsche Staat steckt mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Staatskanzlei des Landes NRW Geld in das Unternehmen namens Correctiv und unterstützt so den regierungskonformen so genannten "Faktencheck". (Quelle: https://correctiv.org/ueber-uns/finanzen/)
Ihr werft uns vor, wir würden nicht berücksichtigen, dass es sich in der EMA-Datenbank um Verdachtsfälle handelt. Dabei schreiben wir durchweg von Verdachtsfällen: "Europäische Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle... 1,3 Millionen Verdachtsfälle von Nebenwirkungen". Könnt Ihr eigentlich nicht lesen?
Wenn es zum Attac-Konsens gehört, sich von Menschen, die sich an Grund- und Menschenrechten orientieren, abzugrenzen und sie zu diffamieren, dann hat sich Attac auf die Seite der Demokratie-Feinde gestellt. Und was ist das für ein billiger Rat, den Ihr uns zum Schluss gebt, mit dem Ihr uns "bezüglich Antisemitismus, Querdenken und Verschwörungsmythen... eine Internet-Recherche" empfehlt. Geht es eigentlich noch primitiver? Ist das das derzeitige Niveau von Attac?
Wir hatten in Betracht gezogen, dass Eure Schreiben Fakes sind, weil wir uns nicht vorstellen konnten, dass die ursprünglich kapitalismus-kritische Organisation Attac sich mittlerweile vom Großkapital benutzen lässt. Bedauerlicherweise müssen wir erkennen, dass Eure Schreiben echt sind. Eine derartige Organisation werden wir nicht weiter unterstützen.
Es grüßt Euch im Namen des Vorstands des Bundesverbands Arbeiterfotografie
Anneliese Fikentscher
Siehe auch:
Wie man mit der Keule das Corona-Regime schützt
Antisemitismus bei Attac
Von Ulrich Gellermann
NRhZ 785 vom 26.01.2022
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27896
Neuer "Krefelder Appell" warnt vor Krieg gegen die Menschheit, 16. November 2021
Den Kriegstreibern in den Arm fallen – online unterzeichnen!
Von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO"
NRhZ 780 vom 16.11.2021
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27774
Online-Flyer Nr. 785 vom 26.01.2022