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Medien
"Loose Change" und die Medienfront zum fünften Jahrestag von 9/11
Durch Wiederholung zur Wahrheit
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Aus 'Loose Change', 2. Version (Der World-Trade-Center-Nordturm fällt in sich zusammen)
Foto: aus "Loose Change"
Was geschieht, wenn - eine Gruppe junger Leute zum Beispiel - die Verlautbarungen des Ministeriums, das die Wahrheit kompromißlos gepachtet haben will, als höchst zweifelhaft ansieht. Oder schlimmer: als Fälschung oder gar als Lüge. Und wenn diese jungen Leute, die amerikanischen Filmemacher Dylan Avery (22) und Korey Rowe (23) zum Beispiel, neben vielen ungeklärten Fragen die Rolle der Medien thematisieren?
Gegenstand ihrer knapp eineinhalbstündigen, über das Internet abrufbaren Filmproduktion sind die ungeklärten Umstände rund um die weltverändernden Vorgänge des 11. September 2001 in den USA. Mehr als 10 Millionen Mal wurde der Film über Google heruntergeladen: Loose Change - allmählicher Wandel. "Loose Change" ist den Opfern gewidmet, "den Leben, die wir am 11. September 2001 verloren haben."
Allmählicher Wandel, was ist damit gemeint? Bereits kurz nach dem 11. September verkündet die Bush-Regierung das künftige Kriegsziel Irak und eine Liste von 60 Terror-Staaten. Der Krieg, der den gängigen Veröffentlichungen zufolge als ein Krieg zur Verteidigung der westlichen Zivilisation und als `Krieg gegen den (muslimischen) Terror´ propagiert wird, setzt nicht allmählich sondern höchst abrupt ein, die Pläne des `Project for a New American Century´ (PNAC) dafür lagen - wie sich bald herausstellt - lange vorher bereit. Seine zivilen Opfer, die um ein vielfaches die rund dreitausend Opfer des 11. September 2001 überschreiten, zählt außer dem britischen Philosophen Ted Honderich (unschuldige Opfer vor und `Nach dem Terror´) fast niemand mehr. Was zählt ist: die Maschinerie wurde mit unverzichtbarer Unterstützung aller Arten von Medien - in einer regelrechten Weltmeisterschaft der Wiederholung - in Gang gesetzt und gehalten. Noch am Abend des 11. September 2001 notiert Präsident George W. Bush laut 'Washington Post' in sein Tagebuch: "Heute fand das Pearl Harbor des 21. Jahrhunderts statt - wir glauben, es war Osama bin Laden." Ihm dürfte bewußt sein, was er damit zum Ausdruck bringt: die Geschehnisse des 11. September 2001 sind ein herbeigeführtes Ereignis, mit dem der erste Krieg des 21. Jahrhunderts legitimiert werden soll.
"Loose Change": allmählicher Wandel des Bewußtseins?
Der 11. September spaltete die Weltbevölkerung in zwei Lager: in Gläubige und Ungläubige. Gläubige sind die, die der offiziellen Version der Täterschaft bedingungslos folgen. In seiner zweiten Edition startet "Loose Change" mit den Plänen unter Verteidigungsminister McNamara, den Vorwand für einen Angriff auf Kuba zu suchen. `Operation Northwoods´ weist eine verblüffende Ähnlichkeit zu den Vorgängen um 9/11 (nine eleven, im englischsprachigen Raum) auf, die von den Mainstream-Medien zu keiner Zeit thematisiert wurden.
Der Plan von 1962 "schlug vor, Anschläge auf Guantanamo Bay zu fingieren... Gerüchte über geheime Radiosender in Umlauf zu bringen, Tumulte vor dem Haupttor zu inszenieren... " Bombenwürfe, Versenken eines Schiffes vor der Basis, Beerdigung von Scheinopfern waren vorgesehen "und schließlich: ein ferngelenktes Flugzeug vor Kuba zur Explosion zu bringen. Die Passagiere (federal agents in reality): vermeintliche US-Studenten auf einer Urlaubsreise. Ein Flugzeug wäre als Zivilflugzeug (painted and numbered as an excate duplicate for a civil registrated aircraft) übermalt und mit einer regulären Flugnummer ausgestattet worden, welches einer CIA-Basis in Miami gehört. Das echte Flugzeug würde durch das Duplikat ersetzt und mit den Passagieren besetzt werden. Das Original-Zivilflugzeug würde mit Fernlenkung ausgestattet werden. Die Maschinen hätten sich südlich von Florida getroffen. Das Passagierflugzeug wäre auf der Eglin Airforce Base gelandet, um die Passagiere zu evakuieren. Das ferngelenkte Flugzeug (the drone aircraft) würde dabei den gewöhnlichen Flugplan in Richtung Kuba aufnehmen, und, über kubanischen Wassern, ein MAYDAY-Signal abgeben, bevor es durch Fernsteuerung gesprengt wird." Darüber hinaus sah die Kriegsfinte des planenden General Lyman Lemnitzer vor, verdeckte Terrorakte unter kubanischer Flagge (false flag) in Miami und anderen Städten Floridas und sogar in Washington anzuzetteln. Präsident John F. Kennedy lehnte diesen Plan - knapp vierzig Jahre vor 9/11 - ab.
Tatsächlich gingen in zwei Fällen am 11. September die Transpondersignale, d.h. die Identifikation der Flüge AA 11 und UA 175 verloren.
Neben vielen weiteren ungeklärten Fragen und der Auflistung von mysteriösem Verschwinden von Beweismaterial (drei von vier Black Boxes) widmet sich Loose Change ausgiebig der Frage der Sprengung von WTC-Gebäude eins, zwei und sieben. Zeugen, darunter die Feuerwehrleute, berichten von Bombenexplosionen, während sie sich im Haus aufhielten. Für Dylan Avery, der den Techniker Kevin Ryan des Unternehmens, das den Stahl auf Eignung überprüfte, zu Wort kommen läßt, handelt es sich um die Schlüsselfrage: "Die Art und Weise des Einsturzes ist der Schlüssel der ganzen Geschichte." Und genau für diese Frage werden - ganz aktuell Gerhard Wisnewski und andere 9/11-Kritiker scharf angegriffen. Denn, wenn diese Annahme zutrifft, steht fest, daß einzig die Mihop-Theorie (Make it happen on Purpose, d.h. führe es absichtlich selbst aus) zutreffen kann - wie es der Schweizer Historiker und Autor von Untersuchungen zur Operation Gladio, der Geheimarmee der Nato, Daniele Ganser, im Zürcher Tagesanzeiger vom 9.9.06 zusammenfaßt.
"Loose Change": Wandel der Restfreiheit?
Der auf Dokumentarmaterial beruhende, um anschauliche Grafiken und Simulationen erweiterte Filmstreifen ist mit Informationen und Fragen gespickt und flott geschnitten. Die Einschränkung der garantierten Bürgerrechte ist ebenfalls Thema: "Die offizielle Darstellung wird zur Verschwörungstheorie. Amerika wurde gekidnappt. Nicht von Al Kaida (`junge Welt´: al CIAda), nicht von Osama Bin Laden, sondern von einer Gruppe von Tyrannen..." Eine der letzten Fragen Dylan Avery´s, wie die amerikanischen Medien sich zum 11. September verhalten hätten, geht an den Journalisten Hunter Tompson. Er antwortet: "Beschämend. Der US-Journalismus war eingeschüchtert und verängstigt von diesem massiven Flaggen-Gewedel, von dieser patriotischen Orgie... Sie wissen, wenn Sie den Präsidenten kritisieren, ist das unpatriotisch und irgendetwas stimmt nicht mit ihnen und Sie sind eventuell ein Terrorist." Avery: "Also in diesem Klima, Hunter Tomson, gibt es nicht genug Raum für abweichende Stimmen?" "Nun, es gibt reichlich Platz, aber nicht genug Leute wollen das Risiko auf sich nehmen."
Hunter Tompson starb im Februar 2005 - angeblich durch Selbstmord. Er arbeitete an einer Untersuchung über den Zusammenbruch der WTC-Gebäude. Am Abend zuvor teilte er einem Freund in einem Telefongespräch mit, dass er sich bedroht fühle: "Sie werden es aussehen lassen wie Selbstmord. Ich weiß, wie diese Bastarde denken."
Die Medienfront zum fünften Jahrestag: ein 'Protokoll des Grauens'
Als ein Beispiel für die nach wie vor überwiegende Desinformation folgt die Analyse des Films 'Protokoll des Grauens' von Jonathan Towers über die Anschläge vom 11. September 2001, ausgestrahlt im ZDF.
Es ist ein Verdienst des ZDF, uns mit dem 'Protokoll des Grauens' wichtiges Beweismaterial zu liefern: Beweismaterial, mit dem nachgewiesen werden kann, daß die 'offizielle', gemeinhin verbreitete Darstellung der Vorgänge vom 11. September 2001 falsch ist. Material, das wichtige Hinweise darauf gibt, was sich am 11. September 2001 tatsächlich abgespielt haben muß. Das gelingt hervorragend, obwohl das 'Protokoll des Grauens' ein mit dem Anspruch der Desinformation produzierter propagandistischer Film ist, der die 'offizielle' Darstellung stützen soll.
'Terroristen' in Geschäftskleidung
Beginnen wir mit einer propagandistischen Szene, wie sie für den Film typisch ist: mit dem Mann am Schalter auf dem Flughafen von Portland. Der Mann sagt über die Atta genannte Person, die er abgefertigt haben will: "Er sah so unglaublich haßerfüllt aus, so wütend. Und ich hatte nie zuvor so ein Gefühl gehabt. Ich sah ihn an und spürte so eine Wut in ihm. Ich sagte mir: wenn der nicht wie ein arabischer Terrorist aussieht, wer dann... Ich habe mir selbst in Gedanken einen kleinen Klapps verpaßt und mir gesagt: sie tragen Sackos und Krawatten. Sie sehen aus wie Geschäftsleute." Dann seien die zwei Personen, die Mohammed Atta und Abdul Asis al Omari genannt werden, durchgewinkt worden. Beide sollen also gemäß des Manns am Schalter Sacko und Krawatte getragen haben.
Dann sehen wir eine Aufnahme, die gemäß Einblendung gegen 5:45 Uhr entstanden sein und angeblich die als Terroristen bezeichneten, Mohammed Atta und Abdul Asis al Omari genannten Personen zeigen soll (auf dem Weg nach Boston, wo sie in Flug 11 der American Airlines umgestiegen sein sollen). Und der Kommentar-Sprecher sagt dazu: "Zwei Minuten später nimmt sie diese Sicherheitskamera auf. Hier tragen sie keine Krawatten und Sackos mehr." Damit soll uns offensichtlich die besondere Heimtücke der 'Terroristen' deutlich gemacht werden. Aber dieser Hinweis ist - wenn wir uns der emotional aufpeitschenden Stimmung entziehen, die der Film verbreitet - ein Hinweis auf eine der vielen Unstimmigkeiten. Ähnlich Unstimmiges versucht uns der Film auch für die 'Terroristen', die Flug AA77 bestiegen haben sollen, nahe zu bringen.
Einschlag in den Nordturm
Das 'Protokoll des Grauens' vermittelt uns: "Rome, New York: Die Kommandoebene im Hauptquartier der Luftverteidigung Nord-Ost: zwei F15-Kampfflugzeuge sind gestartet, um den American-Flug 11 aufzuspüren, jenes Flugzeug, das bereits in den Nordturm gekracht ist." Und dann: "Ein Techniker im Computerraum hat im Fernsehen gesehen, wie das Flugzeug in den Nordturm gerast ist..." So erfahren wir etwas höchst Bemerkenswertes.
Die Gruppe derer, die im Fernsehen am Morgen des 11. September mitverfolgt haben wollen, wie die AA11 in den Nordturm des WTC geflogen ist, wächst. Zunächst war es George W. Bush (Präsident der USA), dann folgte Ramzi Binalshibh (angeblicher Drahtzieher der Anschläge) und jetzt ist es auch noch ein Techniker im US-Hauptquartier der Luftverteidigung Nord-Ost. Und gemäß eines Videos, das vom Pentagon am 13.12.2001 in die Öffentlichkeit gebracht worden war, hatte auch eine Person, die in dem Video als Osama bin Laden bezeichnet wird, etwas Ähnliches angedeutet.
Die Person, die Ramzi Binalshibh genannt wird, soll in einem Interview mit Yosri Fouda, einem Journalisten von al-Dschasira, gesagt haben: "Und dann beschrieb er, wie sie alle vor dem Fernseher saßen und zusahen, wie Atta mit Flug 11 der American Airlines in den Nordturm des World Trade Center krachte: Sie riefen Allah-u-Akbar und verneigten sich dankbar vor Allah. So einen Einsatz mit eigenen Augen sehen zu können! Die Brüder glaubten, das sei der einzige Einsatz. Wir sagten ihnen: 'Habt Geduld, habt Geduld', und dann kam plötzlich Bruder Marwan und zerfetzte den Südturm... Wir waren live dabei..." Er sah also das Flugzeug live in den Nordturm fliegen. (Aus dem Buch 'Masterminds of Terror' von Yosri Fouda)
Bush hatte sein Erlebnis am Morgen des 11.9.2001 (vor 9 Uhr), als er einer Schule in Sarasota/Florida einen Besuch abstattete, wie folgt geschildert: "I was sitting outside the classroom waiting to go in, and I saw an airplane hit the tower - the TV was obviously on." (4.12.2001 in Orlando/Florida) Bush saß also außerhalb des Klassenzimmers und wartete darauf hineinzugehen. Und er sah - wie er behauptet - auf einem Fernseher ein Flugzeug, wie es den Nordturm des World Trade Center traf. Daß er den Nordturm gemeint haben muß, ergibt sich aus dem Zeitpunkt vor 9 Uhr. Und bei einer anderen Gelegenheit sagt Bush: "...when we walked into the classroom, I had seen this plane fly into the first building. There was a TV set on." (5.1.2002 in Ontario/Kalifornien) Als er in den Klassenraum ging, hatte er demzufolge auf einem Fernseher das Flugzeug in den Nordturm fliegen sehen. Hier ist kein Zweifel mehr möglich. Bush spricht vom ersten Gebäude, also vom Nordturm, der als erster getroffen worden ist.
Und jetzt gibt es auch noch einen Techniker im US-Hauptquartier der Luftverteidigung Nord-Ost, der diesen Vorgang, der von keinem Fernsehsender im Moment des Geschehens öffentlich ausgestrahlt worden ist, am Morgen des 11. September im Fernsehen live oder zumindest zeitnah mitverfolgt haben will.
Die Art des Flugobjekts, das in den Nordturm des WTC eingeschlagen ist, ist nicht erkennbar. Anhand der Videoaufnahmen läßt sich nicht beurteilen, ob es sich tatsächlich um ein Passagierflugzeug handelt, schon gar nicht welchen Typs und welcher Fluggesellschaft. Die Aufnahme ist keinerlei Beweis dafür, daß es sich bei dem einschlagenden Objekt tatsächlich - wie behauptet - um Flug 11 der American Airlines gehandelt hat.
Kurzzeitig (Bruchteile einer Sekunde) sind zwei Explosionswolken übereinander zu sehen. Ihre Mittelpunkte haben einen Abstand von mindestens 20 Metern (der Turm ist ca. 63 Meter breit). Dieses Phänomen ist ohne weiteres nicht erklärbar. Eines aber wird sicher: Daß es sich bei dem, was zu erkennen ist, um die Wirkung einer herkömmlichen Passagiermaschine handelt, wird in Frage gestellt.
Einschlag in den Südturm
Auf der dem Betrachter zugewandten Seite des auf den Südturm zufliegenden Flugzeugs sind kurzzeitig hell leuchtende Streifen zu sehen. Ansonsten erscheint das Flugzeug extrem dunkel, obwohl die Sonne aus Richtung des Betrachters scheint und die obere Hälfte des Rumpfs einer United Airlines deutlich heller als die untere Seite gestrichen ist.
Einschlag in den Südturm des World Trade Center
Foto: ZDF - Protokoll des Grauens
Es stellt sich die Frage, worum es sich bei den hellen Streifen handelt: sind es Reflexionen der Sonne, die plötzlich auf das Flugzeug trifft? Oder ist es etwas anderes? Wenn es Reflexionen sind: was für Objekte sind es, die so extrem reflektieren? Wenn der Rumpf die Reflexionen hervorrufen würde, gäbe es keinen Grund dafür, daß die Reflexionen nur so partiell auftreten. Betrachten wir das Flugzeug genauer: wir können unter dem Rumpf schemenhaft zwei Objekte erkennen, wie sie für eine Boeing 767 völlig untypisch sind.
Einschlag in den Südturm - Flugzeug mit ungewöhnlichen Objekten unter dem Rumpf - Zum Vergleich eine Boeing 767-222 der Fluglinie United Airlines, die in den Südturm eingeschlagen sein soll (aus etwa der gleichen Perspektive - von unten gegen das schräg liegende Flugzeug blickend)
Foto: ZDF - Protokoll des Grauens
Auch weitere Foto- und Video-Aufnahmen zeigen den Fremdkörper unter dem Rumpf des Flugzeugs, so daß wir zu dem Schluß kommen müssen, daß es sich kaum um eine normale Boeing 767-222 der United Airlines gehandelt haben kann.
Anschlag auf das Pentagon
Das Thema 'Anschlag auf das Pentagon' wird mit einer Reihe von Aufnahmen einer Sicherheitskamera eingeleitet. Sie sollen am 11.9.2001 um 9:37 Uhr entstanden sein. Die Bilder sind insbesondere rechts so beschnitten, daß im ersten Bild der helle (Raketen-)Schweif, wie er bei einem Passagierflugzeug nicht auftritt, nicht mehr zu sehen ist.
Das 'Protokoll des Grauens' kommentiert: "Flug 77 beginnt einen steilen Sinkflug von seiner Flughöhe in 700m. Pilot Hani Hanjour visiert mit der Nase des Flugzeugs das Pentagon an und drückt die Gashebel bis zum Anschlag. American 77 rast mit 900 km die Stunde auf sein Ziel zu..." Dieser Kommentar enthält gleich mehrere Unstimmigkeiten. 700 Meter ist keine Flughöhe (typisch sind 10.000 Meter). Wie kann aus der niedrigen Höhe von 700 Meter ein steiler Sinkflug begonnen werden? Und die Geschwindigkeit von 900 km ist in Bodennähe so gut wie ausgeschlossen (Reisegeschwindigkeit in ca. 10.000 Meter Höhe ca. 850 km/h). Mit seriöser Information hat diese Darstellung nichts zu tun. Daß kaum eine Boeing 757 im Spiel war, wird besonders deutlich, wenn wir uns die Aufnahmen der Sicherheitskamera in animierter Form ansehen:
Pentagon - Mit großer Geschwindigkeit schießt ein Objekt, einen hellen Raketenschweif hinter sich herziehend, knapp über dem Boden auf das Pentagon zu
Foto: Pentagon
Damit wird sehr deutlich: es war kein Passagierflugzeug. Es muß ein Geschoss mit einem hellen Raketenschweif gewesen sein, das ins Pentagon eingeschlagen ist. In diesem Fall liefert das 'Protokoll des Grauens' nichts als Desinformation. Und es bedarf über den Film hinausgehenden Bildmaterials, um die Desinformation als solche zu entlarven.
Der Krater von Shanksville
Das 'Protokoll des Grauens' zeigt einen Krater und einen Rauchpilz. Bilder, die in irgendeiner Weise auf einen Flugzeugabsturz hindeuten - der durch den Kampf der Passagiere mit den 'Terroristen' in der United-Airlines-Maschine Flug 93 herbeigeführt worden sein soll - sehen wir nicht.
Shanksville - Krater und Rauchpilz wie bei einem Bombenabwurf
Foto: ZDF - Protokoll des Grauens
Wir sehen einen Krater ohne nennenswerte Trümmer. Die Aufnahmen sind ein Indiz dafür, daß es sich nicht um einen Flugzeugabsturz gehandelt hat. Es sieht ganz nach einem Bombenabwurf aus. Und auch der Rauchpilz weist auf einen Bombenabwurf hin.
Aber das 'Protokoll des Grauens' behauptet: "Mit 980 km pro Stunde rast United 93 auf die Erde zu, bohrt sich in ein Feld in Shanksville/Pennsylvania." Trotzdem: es ist aufschlußreiches Bildmaterial, was uns geliefert wird und womit das 'Protokoll des Grauens' sich selbst ad absurdum führt.
Einsturz des Nordturms
Das 'Protokoll des Grauens' führt aus: "New York, New York, 9:50 Uhr: ... Lodernde Flammen, gespeist aus tausenden Litern Flugzeugtreibstoff haben begonnen, den ungeschützten Stahl weicher zu machen. In den von den Einschlägen betroffenen Bereichen erreichen die Temperaturen mehr als 1000°C. Beide Türme werden schon Minuten später einstürzen."
Der Südturm sinkt 9 Minuten später (um 9:59 Uhr) in sich zusammen. Dafür mag die Formulierung 'Minuten später' zutreffend sein. Aber zu behaupten, der Nordturm (der um 10:29 Uhr einstürzte) sei etwa zeitgleich in sich zusammengesunken, ist pure Falschinformation. Und auch die Behauptung, es hätten Temperaturen von mehr als 1000°C geherrscht, ist unrealistisch. Bilder belegen, daß sich Menschen an die Außenfassade geklammert haben. Sie wären längst verschmort, wenn dort tatsächlich annähernd die behaupteten Temperaturen geherrscht hätten.
Einsturz des Südturms
Das 'Protokoll des Grauens' zeigt, wie der Turm absolut senkrecht in sich zusammen sinkt - mit Fallgeschwindigkeit - wie bei einer kontrollierten Sprengung. Und der Film zeigt die Staubwolken, wie sie nach außen getrieben werden - wie bei einer Sprengung - hat dafür aber nur folgende Worte übrig: "9:59 Uhr: Die äußeren Pfeiler des Südturms des WTC geben nach..."
Resümee
Wir müssen uns beim ZDF bedanken: das verarbeitete Material ist äußerst aufschlußreich. Die Aufnahmen vom Anschlag auf den Südturm sind in dieser Hinsicht ein Höhepunkt. Und wir müssen auch anerkennen, daß Aufnahmen in den Film eingeflossen sind, die wir sonst eher von der Seite derer kennen, die die 'offizielle' Darstellung der Ereignisse in Frage stellen. Das ist das Besondere an diesem propagandistischen Werk. Das gilt insbesondere für die Bilder von Krater und Rauchpilz bei Shanksville, wie sie für einen Bombenabwurf charakteristisch sind. Noch so viel propagandistisches Beiwerk vermag die darin enthaltene Substanz nicht zu verdecken.
Link zu `Loose Change´: http://www.loosechange911.com
Weitergehende Analyse zum 'Protokoll des Grauens':
http://www.arbeiterfotografie.com
Online-Flyer Nr. 61 vom 12.09.2006
Druckversion
Medien
"Loose Change" und die Medienfront zum fünften Jahrestag von 9/11
Durch Wiederholung zur Wahrheit
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Aus 'Loose Change', 2. Version (Der World-Trade-Center-Nordturm fällt in sich zusammen)
Foto: aus "Loose Change"
Was geschieht, wenn - eine Gruppe junger Leute zum Beispiel - die Verlautbarungen des Ministeriums, das die Wahrheit kompromißlos gepachtet haben will, als höchst zweifelhaft ansieht. Oder schlimmer: als Fälschung oder gar als Lüge. Und wenn diese jungen Leute, die amerikanischen Filmemacher Dylan Avery (22) und Korey Rowe (23) zum Beispiel, neben vielen ungeklärten Fragen die Rolle der Medien thematisieren?
Gegenstand ihrer knapp eineinhalbstündigen, über das Internet abrufbaren Filmproduktion sind die ungeklärten Umstände rund um die weltverändernden Vorgänge des 11. September 2001 in den USA. Mehr als 10 Millionen Mal wurde der Film über Google heruntergeladen: Loose Change - allmählicher Wandel. "Loose Change" ist den Opfern gewidmet, "den Leben, die wir am 11. September 2001 verloren haben."
Allmählicher Wandel, was ist damit gemeint? Bereits kurz nach dem 11. September verkündet die Bush-Regierung das künftige Kriegsziel Irak und eine Liste von 60 Terror-Staaten. Der Krieg, der den gängigen Veröffentlichungen zufolge als ein Krieg zur Verteidigung der westlichen Zivilisation und als `Krieg gegen den (muslimischen) Terror´ propagiert wird, setzt nicht allmählich sondern höchst abrupt ein, die Pläne des `Project for a New American Century´ (PNAC) dafür lagen - wie sich bald herausstellt - lange vorher bereit. Seine zivilen Opfer, die um ein vielfaches die rund dreitausend Opfer des 11. September 2001 überschreiten, zählt außer dem britischen Philosophen Ted Honderich (unschuldige Opfer vor und `Nach dem Terror´) fast niemand mehr. Was zählt ist: die Maschinerie wurde mit unverzichtbarer Unterstützung aller Arten von Medien - in einer regelrechten Weltmeisterschaft der Wiederholung - in Gang gesetzt und gehalten. Noch am Abend des 11. September 2001 notiert Präsident George W. Bush laut 'Washington Post' in sein Tagebuch: "Heute fand das Pearl Harbor des 21. Jahrhunderts statt - wir glauben, es war Osama bin Laden." Ihm dürfte bewußt sein, was er damit zum Ausdruck bringt: die Geschehnisse des 11. September 2001 sind ein herbeigeführtes Ereignis, mit dem der erste Krieg des 21. Jahrhunderts legitimiert werden soll.
"Loose Change": allmählicher Wandel des Bewußtseins?
Der 11. September spaltete die Weltbevölkerung in zwei Lager: in Gläubige und Ungläubige. Gläubige sind die, die der offiziellen Version der Täterschaft bedingungslos folgen. In seiner zweiten Edition startet "Loose Change" mit den Plänen unter Verteidigungsminister McNamara, den Vorwand für einen Angriff auf Kuba zu suchen. `Operation Northwoods´ weist eine verblüffende Ähnlichkeit zu den Vorgängen um 9/11 (nine eleven, im englischsprachigen Raum) auf, die von den Mainstream-Medien zu keiner Zeit thematisiert wurden.
Der Plan von 1962 "schlug vor, Anschläge auf Guantanamo Bay zu fingieren... Gerüchte über geheime Radiosender in Umlauf zu bringen, Tumulte vor dem Haupttor zu inszenieren... " Bombenwürfe, Versenken eines Schiffes vor der Basis, Beerdigung von Scheinopfern waren vorgesehen "und schließlich: ein ferngelenktes Flugzeug vor Kuba zur Explosion zu bringen. Die Passagiere (federal agents in reality): vermeintliche US-Studenten auf einer Urlaubsreise. Ein Flugzeug wäre als Zivilflugzeug (painted and numbered as an excate duplicate for a civil registrated aircraft) übermalt und mit einer regulären Flugnummer ausgestattet worden, welches einer CIA-Basis in Miami gehört. Das echte Flugzeug würde durch das Duplikat ersetzt und mit den Passagieren besetzt werden. Das Original-Zivilflugzeug würde mit Fernlenkung ausgestattet werden. Die Maschinen hätten sich südlich von Florida getroffen. Das Passagierflugzeug wäre auf der Eglin Airforce Base gelandet, um die Passagiere zu evakuieren. Das ferngelenkte Flugzeug (the drone aircraft) würde dabei den gewöhnlichen Flugplan in Richtung Kuba aufnehmen, und, über kubanischen Wassern, ein MAYDAY-Signal abgeben, bevor es durch Fernsteuerung gesprengt wird." Darüber hinaus sah die Kriegsfinte des planenden General Lyman Lemnitzer vor, verdeckte Terrorakte unter kubanischer Flagge (false flag) in Miami und anderen Städten Floridas und sogar in Washington anzuzetteln. Präsident John F. Kennedy lehnte diesen Plan - knapp vierzig Jahre vor 9/11 - ab.
Tatsächlich gingen in zwei Fällen am 11. September die Transpondersignale, d.h. die Identifikation der Flüge AA 11 und UA 175 verloren.
Neben vielen weiteren ungeklärten Fragen und der Auflistung von mysteriösem Verschwinden von Beweismaterial (drei von vier Black Boxes) widmet sich Loose Change ausgiebig der Frage der Sprengung von WTC-Gebäude eins, zwei und sieben. Zeugen, darunter die Feuerwehrleute, berichten von Bombenexplosionen, während sie sich im Haus aufhielten. Für Dylan Avery, der den Techniker Kevin Ryan des Unternehmens, das den Stahl auf Eignung überprüfte, zu Wort kommen läßt, handelt es sich um die Schlüsselfrage: "Die Art und Weise des Einsturzes ist der Schlüssel der ganzen Geschichte." Und genau für diese Frage werden - ganz aktuell Gerhard Wisnewski und andere 9/11-Kritiker scharf angegriffen. Denn, wenn diese Annahme zutrifft, steht fest, daß einzig die Mihop-Theorie (Make it happen on Purpose, d.h. führe es absichtlich selbst aus) zutreffen kann - wie es der Schweizer Historiker und Autor von Untersuchungen zur Operation Gladio, der Geheimarmee der Nato, Daniele Ganser, im Zürcher Tagesanzeiger vom 9.9.06 zusammenfaßt.
"Loose Change": Wandel der Restfreiheit?
Der auf Dokumentarmaterial beruhende, um anschauliche Grafiken und Simulationen erweiterte Filmstreifen ist mit Informationen und Fragen gespickt und flott geschnitten. Die Einschränkung der garantierten Bürgerrechte ist ebenfalls Thema: "Die offizielle Darstellung wird zur Verschwörungstheorie. Amerika wurde gekidnappt. Nicht von Al Kaida (`junge Welt´: al CIAda), nicht von Osama Bin Laden, sondern von einer Gruppe von Tyrannen..." Eine der letzten Fragen Dylan Avery´s, wie die amerikanischen Medien sich zum 11. September verhalten hätten, geht an den Journalisten Hunter Tompson. Er antwortet: "Beschämend. Der US-Journalismus war eingeschüchtert und verängstigt von diesem massiven Flaggen-Gewedel, von dieser patriotischen Orgie... Sie wissen, wenn Sie den Präsidenten kritisieren, ist das unpatriotisch und irgendetwas stimmt nicht mit ihnen und Sie sind eventuell ein Terrorist." Avery: "Also in diesem Klima, Hunter Tomson, gibt es nicht genug Raum für abweichende Stimmen?" "Nun, es gibt reichlich Platz, aber nicht genug Leute wollen das Risiko auf sich nehmen."
Hunter Tompson starb im Februar 2005 - angeblich durch Selbstmord. Er arbeitete an einer Untersuchung über den Zusammenbruch der WTC-Gebäude. Am Abend zuvor teilte er einem Freund in einem Telefongespräch mit, dass er sich bedroht fühle: "Sie werden es aussehen lassen wie Selbstmord. Ich weiß, wie diese Bastarde denken."
Die Medienfront zum fünften Jahrestag: ein 'Protokoll des Grauens'
Als ein Beispiel für die nach wie vor überwiegende Desinformation folgt die Analyse des Films 'Protokoll des Grauens' von Jonathan Towers über die Anschläge vom 11. September 2001, ausgestrahlt im ZDF.
Es ist ein Verdienst des ZDF, uns mit dem 'Protokoll des Grauens' wichtiges Beweismaterial zu liefern: Beweismaterial, mit dem nachgewiesen werden kann, daß die 'offizielle', gemeinhin verbreitete Darstellung der Vorgänge vom 11. September 2001 falsch ist. Material, das wichtige Hinweise darauf gibt, was sich am 11. September 2001 tatsächlich abgespielt haben muß. Das gelingt hervorragend, obwohl das 'Protokoll des Grauens' ein mit dem Anspruch der Desinformation produzierter propagandistischer Film ist, der die 'offizielle' Darstellung stützen soll.
'Terroristen' in Geschäftskleidung
Beginnen wir mit einer propagandistischen Szene, wie sie für den Film typisch ist: mit dem Mann am Schalter auf dem Flughafen von Portland. Der Mann sagt über die Atta genannte Person, die er abgefertigt haben will: "Er sah so unglaublich haßerfüllt aus, so wütend. Und ich hatte nie zuvor so ein Gefühl gehabt. Ich sah ihn an und spürte so eine Wut in ihm. Ich sagte mir: wenn der nicht wie ein arabischer Terrorist aussieht, wer dann... Ich habe mir selbst in Gedanken einen kleinen Klapps verpaßt und mir gesagt: sie tragen Sackos und Krawatten. Sie sehen aus wie Geschäftsleute." Dann seien die zwei Personen, die Mohammed Atta und Abdul Asis al Omari genannt werden, durchgewinkt worden. Beide sollen also gemäß des Manns am Schalter Sacko und Krawatte getragen haben.
Dann sehen wir eine Aufnahme, die gemäß Einblendung gegen 5:45 Uhr entstanden sein und angeblich die als Terroristen bezeichneten, Mohammed Atta und Abdul Asis al Omari genannten Personen zeigen soll (auf dem Weg nach Boston, wo sie in Flug 11 der American Airlines umgestiegen sein sollen). Und der Kommentar-Sprecher sagt dazu: "Zwei Minuten später nimmt sie diese Sicherheitskamera auf. Hier tragen sie keine Krawatten und Sackos mehr." Damit soll uns offensichtlich die besondere Heimtücke der 'Terroristen' deutlich gemacht werden. Aber dieser Hinweis ist - wenn wir uns der emotional aufpeitschenden Stimmung entziehen, die der Film verbreitet - ein Hinweis auf eine der vielen Unstimmigkeiten. Ähnlich Unstimmiges versucht uns der Film auch für die 'Terroristen', die Flug AA77 bestiegen haben sollen, nahe zu bringen.
Einschlag in den Nordturm
Das 'Protokoll des Grauens' vermittelt uns: "Rome, New York: Die Kommandoebene im Hauptquartier der Luftverteidigung Nord-Ost: zwei F15-Kampfflugzeuge sind gestartet, um den American-Flug 11 aufzuspüren, jenes Flugzeug, das bereits in den Nordturm gekracht ist." Und dann: "Ein Techniker im Computerraum hat im Fernsehen gesehen, wie das Flugzeug in den Nordturm gerast ist..." So erfahren wir etwas höchst Bemerkenswertes.
Die Gruppe derer, die im Fernsehen am Morgen des 11. September mitverfolgt haben wollen, wie die AA11 in den Nordturm des WTC geflogen ist, wächst. Zunächst war es George W. Bush (Präsident der USA), dann folgte Ramzi Binalshibh (angeblicher Drahtzieher der Anschläge) und jetzt ist es auch noch ein Techniker im US-Hauptquartier der Luftverteidigung Nord-Ost. Und gemäß eines Videos, das vom Pentagon am 13.12.2001 in die Öffentlichkeit gebracht worden war, hatte auch eine Person, die in dem Video als Osama bin Laden bezeichnet wird, etwas Ähnliches angedeutet.
Die Person, die Ramzi Binalshibh genannt wird, soll in einem Interview mit Yosri Fouda, einem Journalisten von al-Dschasira, gesagt haben: "Und dann beschrieb er, wie sie alle vor dem Fernseher saßen und zusahen, wie Atta mit Flug 11 der American Airlines in den Nordturm des World Trade Center krachte: Sie riefen Allah-u-Akbar und verneigten sich dankbar vor Allah. So einen Einsatz mit eigenen Augen sehen zu können! Die Brüder glaubten, das sei der einzige Einsatz. Wir sagten ihnen: 'Habt Geduld, habt Geduld', und dann kam plötzlich Bruder Marwan und zerfetzte den Südturm... Wir waren live dabei..." Er sah also das Flugzeug live in den Nordturm fliegen. (Aus dem Buch 'Masterminds of Terror' von Yosri Fouda)
Bush hatte sein Erlebnis am Morgen des 11.9.2001 (vor 9 Uhr), als er einer Schule in Sarasota/Florida einen Besuch abstattete, wie folgt geschildert: "I was sitting outside the classroom waiting to go in, and I saw an airplane hit the tower - the TV was obviously on." (4.12.2001 in Orlando/Florida) Bush saß also außerhalb des Klassenzimmers und wartete darauf hineinzugehen. Und er sah - wie er behauptet - auf einem Fernseher ein Flugzeug, wie es den Nordturm des World Trade Center traf. Daß er den Nordturm gemeint haben muß, ergibt sich aus dem Zeitpunkt vor 9 Uhr. Und bei einer anderen Gelegenheit sagt Bush: "...when we walked into the classroom, I had seen this plane fly into the first building. There was a TV set on." (5.1.2002 in Ontario/Kalifornien) Als er in den Klassenraum ging, hatte er demzufolge auf einem Fernseher das Flugzeug in den Nordturm fliegen sehen. Hier ist kein Zweifel mehr möglich. Bush spricht vom ersten Gebäude, also vom Nordturm, der als erster getroffen worden ist.
Und jetzt gibt es auch noch einen Techniker im US-Hauptquartier der Luftverteidigung Nord-Ost, der diesen Vorgang, der von keinem Fernsehsender im Moment des Geschehens öffentlich ausgestrahlt worden ist, am Morgen des 11. September im Fernsehen live oder zumindest zeitnah mitverfolgt haben will.
Die Art des Flugobjekts, das in den Nordturm des WTC eingeschlagen ist, ist nicht erkennbar. Anhand der Videoaufnahmen läßt sich nicht beurteilen, ob es sich tatsächlich um ein Passagierflugzeug handelt, schon gar nicht welchen Typs und welcher Fluggesellschaft. Die Aufnahme ist keinerlei Beweis dafür, daß es sich bei dem einschlagenden Objekt tatsächlich - wie behauptet - um Flug 11 der American Airlines gehandelt hat.
Kurzzeitig (Bruchteile einer Sekunde) sind zwei Explosionswolken übereinander zu sehen. Ihre Mittelpunkte haben einen Abstand von mindestens 20 Metern (der Turm ist ca. 63 Meter breit). Dieses Phänomen ist ohne weiteres nicht erklärbar. Eines aber wird sicher: Daß es sich bei dem, was zu erkennen ist, um die Wirkung einer herkömmlichen Passagiermaschine handelt, wird in Frage gestellt.
Einschlag in den Südturm
Auf der dem Betrachter zugewandten Seite des auf den Südturm zufliegenden Flugzeugs sind kurzzeitig hell leuchtende Streifen zu sehen. Ansonsten erscheint das Flugzeug extrem dunkel, obwohl die Sonne aus Richtung des Betrachters scheint und die obere Hälfte des Rumpfs einer United Airlines deutlich heller als die untere Seite gestrichen ist.
Einschlag in den Südturm des World Trade Center
Foto: ZDF - Protokoll des Grauens
Es stellt sich die Frage, worum es sich bei den hellen Streifen handelt: sind es Reflexionen der Sonne, die plötzlich auf das Flugzeug trifft? Oder ist es etwas anderes? Wenn es Reflexionen sind: was für Objekte sind es, die so extrem reflektieren? Wenn der Rumpf die Reflexionen hervorrufen würde, gäbe es keinen Grund dafür, daß die Reflexionen nur so partiell auftreten. Betrachten wir das Flugzeug genauer: wir können unter dem Rumpf schemenhaft zwei Objekte erkennen, wie sie für eine Boeing 767 völlig untypisch sind.
Einschlag in den Südturm - Flugzeug mit ungewöhnlichen Objekten unter dem Rumpf - Zum Vergleich eine Boeing 767-222 der Fluglinie United Airlines, die in den Südturm eingeschlagen sein soll (aus etwa der gleichen Perspektive - von unten gegen das schräg liegende Flugzeug blickend)
Foto: ZDF - Protokoll des Grauens
Auch weitere Foto- und Video-Aufnahmen zeigen den Fremdkörper unter dem Rumpf des Flugzeugs, so daß wir zu dem Schluß kommen müssen, daß es sich kaum um eine normale Boeing 767-222 der United Airlines gehandelt haben kann.
Anschlag auf das Pentagon
Das Thema 'Anschlag auf das Pentagon' wird mit einer Reihe von Aufnahmen einer Sicherheitskamera eingeleitet. Sie sollen am 11.9.2001 um 9:37 Uhr entstanden sein. Die Bilder sind insbesondere rechts so beschnitten, daß im ersten Bild der helle (Raketen-)Schweif, wie er bei einem Passagierflugzeug nicht auftritt, nicht mehr zu sehen ist.
Das 'Protokoll des Grauens' kommentiert: "Flug 77 beginnt einen steilen Sinkflug von seiner Flughöhe in 700m. Pilot Hani Hanjour visiert mit der Nase des Flugzeugs das Pentagon an und drückt die Gashebel bis zum Anschlag. American 77 rast mit 900 km die Stunde auf sein Ziel zu..." Dieser Kommentar enthält gleich mehrere Unstimmigkeiten. 700 Meter ist keine Flughöhe (typisch sind 10.000 Meter). Wie kann aus der niedrigen Höhe von 700 Meter ein steiler Sinkflug begonnen werden? Und die Geschwindigkeit von 900 km ist in Bodennähe so gut wie ausgeschlossen (Reisegeschwindigkeit in ca. 10.000 Meter Höhe ca. 850 km/h). Mit seriöser Information hat diese Darstellung nichts zu tun. Daß kaum eine Boeing 757 im Spiel war, wird besonders deutlich, wenn wir uns die Aufnahmen der Sicherheitskamera in animierter Form ansehen:
Pentagon - Mit großer Geschwindigkeit schießt ein Objekt, einen hellen Raketenschweif hinter sich herziehend, knapp über dem Boden auf das Pentagon zu
Foto: Pentagon
Damit wird sehr deutlich: es war kein Passagierflugzeug. Es muß ein Geschoss mit einem hellen Raketenschweif gewesen sein, das ins Pentagon eingeschlagen ist. In diesem Fall liefert das 'Protokoll des Grauens' nichts als Desinformation. Und es bedarf über den Film hinausgehenden Bildmaterials, um die Desinformation als solche zu entlarven.
Der Krater von Shanksville
Das 'Protokoll des Grauens' zeigt einen Krater und einen Rauchpilz. Bilder, die in irgendeiner Weise auf einen Flugzeugabsturz hindeuten - der durch den Kampf der Passagiere mit den 'Terroristen' in der United-Airlines-Maschine Flug 93 herbeigeführt worden sein soll - sehen wir nicht.
Shanksville - Krater und Rauchpilz wie bei einem Bombenabwurf
Foto: ZDF - Protokoll des Grauens
Wir sehen einen Krater ohne nennenswerte Trümmer. Die Aufnahmen sind ein Indiz dafür, daß es sich nicht um einen Flugzeugabsturz gehandelt hat. Es sieht ganz nach einem Bombenabwurf aus. Und auch der Rauchpilz weist auf einen Bombenabwurf hin.
Aber das 'Protokoll des Grauens' behauptet: "Mit 980 km pro Stunde rast United 93 auf die Erde zu, bohrt sich in ein Feld in Shanksville/Pennsylvania." Trotzdem: es ist aufschlußreiches Bildmaterial, was uns geliefert wird und womit das 'Protokoll des Grauens' sich selbst ad absurdum führt.
Einsturz des Nordturms
Das 'Protokoll des Grauens' führt aus: "New York, New York, 9:50 Uhr: ... Lodernde Flammen, gespeist aus tausenden Litern Flugzeugtreibstoff haben begonnen, den ungeschützten Stahl weicher zu machen. In den von den Einschlägen betroffenen Bereichen erreichen die Temperaturen mehr als 1000°C. Beide Türme werden schon Minuten später einstürzen."
Der Südturm sinkt 9 Minuten später (um 9:59 Uhr) in sich zusammen. Dafür mag die Formulierung 'Minuten später' zutreffend sein. Aber zu behaupten, der Nordturm (der um 10:29 Uhr einstürzte) sei etwa zeitgleich in sich zusammengesunken, ist pure Falschinformation. Und auch die Behauptung, es hätten Temperaturen von mehr als 1000°C geherrscht, ist unrealistisch. Bilder belegen, daß sich Menschen an die Außenfassade geklammert haben. Sie wären längst verschmort, wenn dort tatsächlich annähernd die behaupteten Temperaturen geherrscht hätten.
Einsturz des Südturms
Das 'Protokoll des Grauens' zeigt, wie der Turm absolut senkrecht in sich zusammen sinkt - mit Fallgeschwindigkeit - wie bei einer kontrollierten Sprengung. Und der Film zeigt die Staubwolken, wie sie nach außen getrieben werden - wie bei einer Sprengung - hat dafür aber nur folgende Worte übrig: "9:59 Uhr: Die äußeren Pfeiler des Südturms des WTC geben nach..."
Resümee
Wir müssen uns beim ZDF bedanken: das verarbeitete Material ist äußerst aufschlußreich. Die Aufnahmen vom Anschlag auf den Südturm sind in dieser Hinsicht ein Höhepunkt. Und wir müssen auch anerkennen, daß Aufnahmen in den Film eingeflossen sind, die wir sonst eher von der Seite derer kennen, die die 'offizielle' Darstellung der Ereignisse in Frage stellen. Das ist das Besondere an diesem propagandistischen Werk. Das gilt insbesondere für die Bilder von Krater und Rauchpilz bei Shanksville, wie sie für einen Bombenabwurf charakteristisch sind. Noch so viel propagandistisches Beiwerk vermag die darin enthaltene Substanz nicht zu verdecken.
Link zu `Loose Change´: http://www.loosechange911.com
Weitergehende Analyse zum 'Protokoll des Grauens':
http://www.arbeiterfotografie.com
Online-Flyer Nr. 61 vom 12.09.2006
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