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Kultur und Wissen
Tuschezeichnungen von E. Katterbach
„Klecks & Strich“
Von Hans-Dieter Hey

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 155

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 139

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 138
Von 1971 bis 1977 studierte Ellen Katterbach Kunst und Design bei Prof. D. Orlopp in Krefeld und erhielt im Anschluss daran einen Lehrauftrag für Fotografie an der Hochschule Niederrhein. Trotz ihrer Spezialisierung auf die Fotografie – oder genauer gesagt Fotokunst – ist Katterbach eine vielseitige Künstlerin.
Von einer ähnlichen Lebensbeschwingtheit wie die Bildchen aus „Klecks & Strich" zeugen nämlich auch die zahlreichen großformatigen Tuschezeichnungen. Doch von ihren künstlerischen Ambitionen und ihrer eigentlichen Profession ist Ellen Katterbach eine Fotografin, die nicht fotografiert, sondern Fotos von anderen für ihrer künstlerischen Arbeit zugrunde legt. Auf Flohmärkten findet sie Negative, Urlaubsfotos von Fremden, häufig Bilder, die andere weggeworfen haben, entsorgtes, vergangenes – als überflüssig entwertetes. Sie eignet sich die mit Pilzen behafteten, fleckig gewordenen, augenscheinlich verunreinigten Negative an – und wartet. Aus dem natürlichen Altern der Dinge, der Veränderung unterworfenem – dem „sterblichen“ Negativ lässt sie Neues entstehen, das eher an Malerei oder Fresken erinnert als an Fotografien.
In „Kunst“, dem Mönchengladbacher Kunstführer aus dem Jahr 1999, sagte der in diesem Jahr verstorbene Kunsthistoriker Klaus Flemming über ihre Arbeit: „Und irgendwann, wenn die Ästhetik des Zufalls ein der Künstlerin genehmes Stadium erreicht hat, kurz bevor der Vorgang ins Unwiderrufliche kippt, fixiert Ellen Katterbach den Befund und fertigt Vergrößerungen, die das endgültige Erscheinungsbild dokumentieren. Heraus kommen Kompositionen, die eine neue, ästhetische Realität evozieren und vielschichtige malerische Aspekte mit den ehemaligen Bildvorwürfen zu einer ungemein assoziationsträchtigen Einheit verschmelzen. Die teilweise aufgegebene Autentizität wird mit Hilfe eines subjektiven Verdichtungsprozesses „aufgeladen“, der die Fremdheit im Vertrauten des Ursprungmotives um die Verrätselung der Hinzufügung bereichert.“ (CH)

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 137

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 136

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 135

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 134

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 133

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 132

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 131

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 130

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 129

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 128

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 127

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 126 zum Jahreswechsel 2007

"Klecks & Strich" aus der Nummer 125

"Klecks & Strich" aus der Nummer 124 von Ellen Katterbach
Online-Flyer Nr. 155 vom 16.07.2008
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Tuschezeichnungen von E. Katterbach
„Klecks & Strich“
Von Hans-Dieter Hey

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 155

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 139

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 138
Von 1971 bis 1977 studierte Ellen Katterbach Kunst und Design bei Prof. D. Orlopp in Krefeld und erhielt im Anschluss daran einen Lehrauftrag für Fotografie an der Hochschule Niederrhein. Trotz ihrer Spezialisierung auf die Fotografie – oder genauer gesagt Fotokunst – ist Katterbach eine vielseitige Künstlerin.
Von einer ähnlichen Lebensbeschwingtheit wie die Bildchen aus „Klecks & Strich" zeugen nämlich auch die zahlreichen großformatigen Tuschezeichnungen. Doch von ihren künstlerischen Ambitionen und ihrer eigentlichen Profession ist Ellen Katterbach eine Fotografin, die nicht fotografiert, sondern Fotos von anderen für ihrer künstlerischen Arbeit zugrunde legt. Auf Flohmärkten findet sie Negative, Urlaubsfotos von Fremden, häufig Bilder, die andere weggeworfen haben, entsorgtes, vergangenes – als überflüssig entwertetes. Sie eignet sich die mit Pilzen behafteten, fleckig gewordenen, augenscheinlich verunreinigten Negative an – und wartet. Aus dem natürlichen Altern der Dinge, der Veränderung unterworfenem – dem „sterblichen“ Negativ lässt sie Neues entstehen, das eher an Malerei oder Fresken erinnert als an Fotografien.
In „Kunst“, dem Mönchengladbacher Kunstführer aus dem Jahr 1999, sagte der in diesem Jahr verstorbene Kunsthistoriker Klaus Flemming über ihre Arbeit: „Und irgendwann, wenn die Ästhetik des Zufalls ein der Künstlerin genehmes Stadium erreicht hat, kurz bevor der Vorgang ins Unwiderrufliche kippt, fixiert Ellen Katterbach den Befund und fertigt Vergrößerungen, die das endgültige Erscheinungsbild dokumentieren. Heraus kommen Kompositionen, die eine neue, ästhetische Realität evozieren und vielschichtige malerische Aspekte mit den ehemaligen Bildvorwürfen zu einer ungemein assoziationsträchtigen Einheit verschmelzen. Die teilweise aufgegebene Autentizität wird mit Hilfe eines subjektiven Verdichtungsprozesses „aufgeladen“, der die Fremdheit im Vertrauten des Ursprungmotives um die Verrätselung der Hinzufügung bereichert.“ (CH)

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 137

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 136

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 135

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 134

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 133

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 132

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 131

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 130

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 129

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 128

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 127

„Klecks & Strich" für unsere Ausgabe 126 zum Jahreswechsel 2007

"Klecks & Strich" aus der Nummer 125

"Klecks & Strich" aus der Nummer 124 von Ellen Katterbach
Online-Flyer Nr. 155 vom 16.07.2008
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