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Abschied von einem Paradies
Bye bye kap!
Von Hans-Dieter Hey
Seit vielen Jahren kenne ich Thailand vom Süden bis zum Norden, habe Freunde dort. Ein schönes Land mit vielen freundlichen Menschen. Ein Paradies zum Auftanken. Durch den brutalen Einsatz der feigen thailändischen Soldaten gegen das eigene Volk wurde mir klar, dass ich vieles nicht gesehen hatte: die Armut vor allem im Nord-Osten, die diktatorischen Verhältnisse, die Brutalität von Polizei und Militär. So ist es eben, wenn Militär im Inland eingesetzt wird. Auch bei uns soll künftig Militär bei inneren Unruhen eingesetzt werden. Eine Frage, die viele hier in Angst und Schrecken versetzt. Durch die Ereignisse seit April diesen Jahres wurde mir schlagartig klar: diese Entwicklung in Thailand kann ich nicht mehr unterstützen. Für mich heißt es jetzt: bye bye kap – adieu.
Mit der Verfassung von 1946 hatte Thailand den Weg in die Demokratie gewählt. Eigentlich seit dieser Zeit steht sie auch unter Druck. Seit dem Jahr 2006 wurden drei Regierungen durch Militärputschs gestürzt. Zuletzt wurde Abhisit Vejjajiva, Marionette des Feudalismus, des Kapitals und des Militärs, ins Amt gehoben. Unterstützt durch die gewalttätigen Demonstranten und Schlägertrupps der extremistisch monarchistischen Volksallianz für Demokratie (PAD), den Gelbhemden, die im wesentlichen von der Bangkok Bank finanziert wurden. Mit dem Überfall auf die demonstrierenden Rothemden, der „Vereinigten Front für Demokratie und gegen Diktatur“, UDD, seit dem 10.04.2010 wurde allen klar, dass Thailand wieder zur Diktatur zurückkehrt. Die UDD und ihre vielen Anhäger wollten nur Gleichbehandlung und demokratische Verhältnisse. Auch wenn über Thailand momentan kaum noch berichtet wird, gärt es im Land. Niemand weiß, wie es weiter geht.
Ich muss jetzt als Demokrat aber solidarisch handeln und mich von Thailand verabschieden. Ein bitterer Abschied von einem geliebten Land. Diese Fotogalerie dient dem Erinnern, ergänzt um den ernüchternden Filmclip auf youtube.
Ich werde sie iln Erinnerung behanlten, die schönen Strände und Bungalows
die netten Menschen und freundliche Gastlichkeit
die vielen schönen Eindrücke
die Armut und Hilflosigkeit,
auch wenn es keine demonstrierenden "Rothemden" sind
die vielen Fahrten durch das Land
die Mönche und Tempel
das chinesische Neujahrsfest
die exotische Natur
die Freude, die mir dieses Land gebracht hat
Denn ich werde konsequent nie folgendes unterstützen: (HDH)
Quelle: youtube
Online-Flyer Nr. 251 vom 26.05.2010
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Abschied von einem Paradies
Bye bye kap!
Von Hans-Dieter Hey
Seit vielen Jahren kenne ich Thailand vom Süden bis zum Norden, habe Freunde dort. Ein schönes Land mit vielen freundlichen Menschen. Ein Paradies zum Auftanken. Durch den brutalen Einsatz der feigen thailändischen Soldaten gegen das eigene Volk wurde mir klar, dass ich vieles nicht gesehen hatte: die Armut vor allem im Nord-Osten, die diktatorischen Verhältnisse, die Brutalität von Polizei und Militär. So ist es eben, wenn Militär im Inland eingesetzt wird. Auch bei uns soll künftig Militär bei inneren Unruhen eingesetzt werden. Eine Frage, die viele hier in Angst und Schrecken versetzt. Durch die Ereignisse seit April diesen Jahres wurde mir schlagartig klar: diese Entwicklung in Thailand kann ich nicht mehr unterstützen. Für mich heißt es jetzt: bye bye kap – adieu.
Mit der Verfassung von 1946 hatte Thailand den Weg in die Demokratie gewählt. Eigentlich seit dieser Zeit steht sie auch unter Druck. Seit dem Jahr 2006 wurden drei Regierungen durch Militärputschs gestürzt. Zuletzt wurde Abhisit Vejjajiva, Marionette des Feudalismus, des Kapitals und des Militärs, ins Amt gehoben. Unterstützt durch die gewalttätigen Demonstranten und Schlägertrupps der extremistisch monarchistischen Volksallianz für Demokratie (PAD), den Gelbhemden, die im wesentlichen von der Bangkok Bank finanziert wurden. Mit dem Überfall auf die demonstrierenden Rothemden, der „Vereinigten Front für Demokratie und gegen Diktatur“, UDD, seit dem 10.04.2010 wurde allen klar, dass Thailand wieder zur Diktatur zurückkehrt. Die UDD und ihre vielen Anhäger wollten nur Gleichbehandlung und demokratische Verhältnisse. Auch wenn über Thailand momentan kaum noch berichtet wird, gärt es im Land. Niemand weiß, wie es weiter geht.
Ich muss jetzt als Demokrat aber solidarisch handeln und mich von Thailand verabschieden. Ein bitterer Abschied von einem geliebten Land. Diese Fotogalerie dient dem Erinnern, ergänzt um den ernüchternden Filmclip auf youtube.
Ich werde sie iln Erinnerung behanlten, die schönen Strände und Bungalows
die netten Menschen und freundliche Gastlichkeit
die vielen schönen Eindrücke
die Armut und Hilflosigkeit,
auch wenn es keine demonstrierenden "Rothemden" sind
die vielen Fahrten durch das Land
die Mönche und Tempel
das chinesische Neujahrsfest
die exotische Natur
die Freude, die mir dieses Land gebracht hat
Denn ich werde konsequent nie folgendes unterstützen: (HDH)
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