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Aktueller Online-Flyer vom 23. November 2024  

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Wirtschaft und Umwelt
Verschlafen deutsche Unternehmen die "leuchtende" Zukunft?
Licht - unser unverzichtbares Lebenselixier
Von Dr. Stefan Spaarmann


Jeder kennt das Muss der ökologischen Wende zu alternativen Energiequellen. Das ist als Überlebensfrage der Menschheit erkannt. Aber wer weiß schon, dass eine weitere ökologische Wende im Gange ist, die möglicherweise noch größere Auswirkungen haben wird? Es geht um eine dem Informationszeitalter gemäße Technologie, um die mobile Kommunikation mit Licht.
 

Sender-Empfänger-Prototyp der
Universität Boston, USA
Die Situation
 
Wir sind heute wie nie zuvor von einem Chaos technischer elektromagnetischer Wellen umgeben, das keiner mehr im Griff hat. Am wenigsten die Verantwortlichen. Inzwischen reagieren mehrere Prozent der Bevölkerung (mit steigender Tendenz) darauf mit körperlichen Allergien (EHS Elekrohypersensi-bilität); 30 % der Bevölkerung sind zumindest beunruhigt – und das mit Recht. Aber verzichten möchte keiner auf die Bequem-lichkeiten der Technik, im Gegenteil, es ist eine Sucht nach mobiler Kommunikation entstanden – für die Industrie ein willkommenes Goldeselstreck-Dich-Szenario, eine Neuheit jagt die andere. Die Regierungen wissen nicht, was sie tun sollen. Einerseits der starke Druck der Industrie-Lobby, die behauptet, es ginge technisch nicht anders zu machen, man müsse das in Kauf nehmen. Aber zunehmend stehen sie trotz aller Beschwichtigungen auch unter Druck der Bevölkerung wegen der angeblich unerklärlichen Zunahme der sog. Zivilisationskrankheiten mit den explodierenden Kosten für medizinische Betreuung. Man wartet stoisch ab, steckt den Kopf in den Sand, leugnet aus Hilflosigkeit auf Teufel komm raus alles bis zur Absurdität, diskriminiert und beleidigt die Sensibilisierten. Die Erkenntnisse der modernen Physik werden dabei ausgeblendet, man betreibt Forschungs-Inquisition und Pseudoforschung, wie dazumal beim Rauchen.
 
Der Mensch ist durch und durch ein elektromagnetisches Wesen. Da das Erdmagnetfeld örtlich und zeitlich variiert und jeder Körper ein unverwechselbares, von Status und Vorgeschichte abhängiges Individuum ist, ist das Drängen der staatsnahen Forscher nach identischer Reaktion aller Menschen als Beweis für die Gefährlichkeit der Mikrowellen und die Ablehnung jeglicher Vorsicht völlig unsinnig. Die Felder und Strahlen greifen – ob es uns passt oder nicht – unerbittlich ins Kommunikations- und Regelungssystem des Körpers ein und stören bei permanenter Einwirkung das gesundheitliche Gleichgewicht erheblich. Beim einen schneller, beim anderen langsamer. Da nützt es nichts, alles kategorisch abzustreiten, wie es der Verantwortliche für den Schutz der Bevölkerung vor
nichtionisierender Strahlung, Prof. Lerchl, glaubt, tun zu müssen und ungestraft weitere 2 Jahre tun darf. Damit schadet er der deutschen Wirtschaft und der Gesundheit der deutschen Bevölkerung. Weil Innovationen blockiert werden, weil Deutschland möglicherweise den Anschluss verpasst, vor allem, weil unseren Babies, Kindern und Jugendlichen durch den Mikrowellenfunk Gewalt angetan wird. Wissen die werdenden Mütter, dass der Mutterleib ihr Kindchen vor der Handystrahlung gar nicht schützt? Lernen die Kinder in der Schule, dass Genschäden während der Keimdrüsen-entwicklung epigenetisch über Generationen vererbt werden? Weiß denn unser Gesundheitsminister das alles nicht? Wenn ja, wieso kann er noch ruhig schlafen? Hier läuft alles schief, und die Bundeskanzlerin als ehemalige Naturwissenschaftlerin trägt die Verantwortung.
 
Wer Verantwortung für die Allgemeinheit trägt, muss überlegen, wo ein Ausweg ist, wie man einen Interessenausgleich bewerkstelligen kann, darf nicht nur die Industrie-Lobby fragen und sich ansonsten blind stellen. Kein Wissen, kein Gewissen.
 
Man muss darüber hinaus noch folgendes berücksichtigen: Um die Funk-Sende-Frequenzen balgt man sich inzwischen regelrecht, sie sind lizenziert und werden immer knapper. Datenklau und Spionage sind, weil Funkwellen überall herumvagabundieren, normal, eine eigenartige Brutalität greift um sich; dem Missbrauch bis hin zum Versorgungs-Terror der Funkdienstbetreiber ist durch fachlich unsinnige und Fortschritt hemmende „Grenzwerte“ und Beschränkungen der Bürgerrechte Tür und Tor geöffnet worden. Das war äußerst unüberlegt, Frau Bundskanzlerin, es untergräbt die Demokratie.
 
Viele Menschen beginnen wegen ihrer Beschwerden zu murren, werden krank, haben ihr Vertrauen in den Staat verloren. Verzichten möchten sie aber auch nicht. Ihre „Bedürfnisse“ nach technischem Schnickschnack steigen immer weiter bis zum Exzess. Das liegt in der menschlichen Natur, viele wissen die Freiheit nicht richtig zu schätzen und verwechseln sie mit Anarchie, machen es den Mächtigen nach. Wenn jeder machen darf und macht, was er will, wenn es ihm nur Geld bringt, und wenn jeder ohne Rücksicht auf die Menschen in seiner Nähe seinen Süchten frönt und Lärm oder elektromagnetische Strahlung von sich gibt, dann pervertiert die Gesellschaft. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine zugrunde geht, „weil es ihr zu gut geht“.
 
Es ist bereits abzusehen, dass die Funkwellen aus rein technischen Gründen das nicht mehr leisten können, was man künftig für die Kommunikationstechnik benötigt. Sie können die erforderlichen Datenströme nicht bewältigen. Denn je leistungsfähiger ein Funkdienst, umso größer sein Frequenzhunger, umso höher auch die Belastung der Lebewesen im Funkfeld. Am Übergang zu immer höheren Frequenzen führt kein Weg vorbei, aber die Strahlung wird dabei immer energiereicher, man darf nicht bedenkenlos darauf los wirtschaften, als setze die Biologie keine Grenzen. Und vor allem kommt es darauf an, wie man die Funkwellen moduliert, wobei die niederfrequenten Anteile im Signal, das gewissermaßen im Huckepack (mit einem winzigen Wirkungsgrad) durch die hochfrequenten Wellen zum Empfänger getragen wird, eine entscheidende Rolle spielen. Insbesondere im Bereich der Hirnfrequenzen und der Wohlfühlfrequenzen (Wetterfühligkeit, Föhn, Sferics) – die kurioserweise heutzutage nicht mal mehr von den Meteorologen für die Wettervorhersage benutzt werden.
 
Wussten Sie, liebe LeserInnen, dass bisher bei der Entwicklung von Mobilfunkverfahren noch nie auf die Bioverträglichkeit geachtet wurde, dass sie nicht die geringste Rolle spielte? Nur die Verträglichkeit mit anderen Geräten wurde ernst genommen. Und wundern Sie sich dann noch? Es scheint so, als würde die Gesellschaft zunehmend den Wald vor Bäumen nicht mehr sehen und nicht erkennen (wollen), dass schleichende Katastrophen nicht weniger schlimm sind als Wirbelstürme, Tsunamies, Erdbeben.
 
Der neue Weg: Licht ersetzt Mikrowellen
 
In den fortgeschrittensten Industrieländern (USA, Japan, Korea, …) arbeitet man längst intensiv an der Ersetzung von Mikrowellen bei der mobilen Kommunikation durch Licht, sprich bei Handy, PDA, Laptop, DSL-Router und anderer Netzwerktechnik, Rechnerchips etc. Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Und das aus gutem Grund. Optische Technik ist schneller, leistungsfähiger, datensicherer, billiger, kleiner, umwelt- und gesundheitsverträglicher, verbraucht um Größenordnungen weniger Energie; die Frequenzen, insbesondere die des sichtbaren Lichtes, können nicht staatlich lizenziert werden, man spart Kosten. Und vor allem: Zum Schutz vor Licht reicht etwas Lichtundurchlässiges aus, jeder sieht, was gespielt wird, die Angst ist weg. Licht wird eine technische Revolution auslösen, die zu verpassen keinem Staat zu raten ist, zumal wenn er wie Deutschland alle universitären Möglichkeiten hat, um kräftig mitzumischen.
 
Licht umgibt uns, ist unser Lebenselixier. Trotzdem ist auch hier Vorsicht vor technischen Exzessen angebracht. Wir wissen alle, welche negativen oder positiven gesundheitlichen Wirkungen visuelle und audiovisuelle Reize haben können. Bei allen Reizen, egal ob Funkwellen, Licht, Schall, Berührung oder Geruch gelten komplexe Zusammenhänge: Wichtiger als die Intensität ist der Informationsinhalt und die Dauer der Befeldung. Auch von der Lieblingsspeise kann einem schlecht werden, wenn man zuviel davon isst. Licht darf nicht blenden, nicht flackern, nicht ablenken, nicht belästigen, nicht das natürliche Lebensumfeld beeinträchtigen, nicht zu hormonellen Störungen führen. Lassen wir technische Entwicklungen wie bei den Mikrowellen, ohne Vorsicht und Technikfolgenabschätzung, zu und geben die Regierenden einer drängenden Lobby nach, wäre das schlecht – allerdings leichter korrigierbar als bei Mikrowellen. Der Profit darf nicht länger das Maß aller Dinge sein. Eine Regierung hat die Pflicht, technische Entwicklungen z.B. durch steuerliche Vorgaben (Mikrowellenimmissionssteuer) in die richtige Richtung zu lenken.
 
Lichttechnik ist an und für sich ein alter Hut, sie gab es schon vor der Funktechnik. Längst sind die Kontinente und die großen Städte durch Glasfaserbündel verbunden, die in modernen Ländern bis zum Kunden reichen. Deutschland ist da Entwicklungsland. Wussten Sie, dass für
bestimmte Infrarotwellenlängen optimierte Lichtleiter viel weniger Verluste als alle anderen Kommunikationsmittel (einschließlich Funk) haben und dass sie, was die Kapazität betrifft, einsame Spitze sind ? Das sind zukunftssichere Investitionen, kein Smog dringt aus einer Glasfaser nach außen, die Umwelt bleibt sauber. Ist etwa eine von Elektro- und Lichtsmog freie Umwelt kein Menschenrecht, so wie sauberes Wasser und naturnahe Nahrung?
 
Gegenwärtig setzt man besonders auf die Integration der Infrastruktur von Beleuchtung und Kommunikation, sowohl bei der Straßenbeleuchtung der Kommunen, als auch in den Räumen der Häuser und Werkstätten. LED bieten sich für die gleichzeitige Nutzung für Beleuchtung und Kommunikation an. Natürlich liegt stets die Tücke im Detail, Entwicklungen kosten Geld. Warum aber fördert der deutsche Staat diese Technik nicht mehr, was wird bei uns getan ? Sollen wir wieder den Anschluss verlieren wie dereinst bei der Kameratechnik ? Eins steht fest: Das Ende der Energie fressenden und vor allem Smog emittierenden Mobilfunk-Basisstationen ist genau so wie das der Hauptquellen für Funk-Elektrosmog im häuslichen Umfeld, der Schnurlos-Telefone, besiegelt. So sehr man sich dagegen auch sträuben mag, Grundstücke aufkauft, Bürgermeister und Landräte unter Druck setzt, die Kommunen in einer Art Panik mit weiteren altertümlichen Funktürmen voll pflastert. Das Verhalten der Gerichte bei Klagen der Bürger in dieser Frage ist schandbar, denn sie richten sich zwar nach dem Buchstaben, aber nicht nach dem Sinn der Gesetze. Das lässt Zweifel an ihrer Unabhängigkeit aufkommen. Welches Unternehmen zuerst investiert und zur Ergänzung der Glasfaser-Infrastruktur Licht-Netze mit kleinsten Versorgungszellen („Femtozellen“) installiert, das hat natürlich bei dem Geschäft der Zukunft die Nase vorn. Das Einzige, woran es hapert, ist: es bietet im Moment noch keine Firma solche Technik an. Das müssen wir einfordern. Das Neue, und das war nie anders in der Geschichte, muss sich gegen Widerstände aller Art durchsetzen.
 
Der Clou ist ein neues Konzept für die elektrosmog- und lichtsmogfreie Kommunikation mit Licht, das wir später vorstellen werden. Konzerne sind selten begeistert von Innovationen, die ihnen das aktuelle Geschäft verderben und sie zum Umrüsten zwingen – wo doch die Bevölkerung so brav ist bei den Mikrowellen und alles geduldig erträgt, weil sie glaubt, wer A sagt, muss auch B sagen. Deshalb sorgen die Konzerne im Interesse der aktuellen Börsenkurse dafür, dass alles nur in Absprache geschieht. Man könnte auch deutlicher sagen, sie bremsen den Fortschritt. Grün reden und grün handeln, das unterscheidet sich beträchtlich. Alles, was nach vorn weist in der Lichttechnik, geschieht von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt im Verborgenen, bis eines nicht allzu fernen Tages eine Lawine den Damm bricht und das große Geschäft beginnt. Ob deutsche Unternehmen dabei sind und die Chance für Arbeitsplätze im Lande wahrnehmen, wissen wir nicht.
 
Wir werden, wenn Sie sich dafür interessieren, in weiteren Beiträgen genauer auf die Gründe, warum die Mikrowellentechnik unbedingt abgelöst werden muss und wie die Massenkommunikation mit Licht aussehen könnte, eingehen. Schreiben Sie uns ihre Anregungen und Fragen. Die Unternehmer sind zu mehr Mut bei innovativen Investitionen aufgefordert, sie sind das kreative Rückgrad der Gesellschaft, nicht die schwerfälligen Konzerne. Die Konsumenten sollten vom blinden Konsum zu mehr grünem Anspruchsdenken übergehen, sie haben für sich und ihre Kinder ein im Grundgesetz verbürgtes Recht auf gesundheitsverträgliche Technik. Wer sich darauf verlässt, dass die „zuständigen Stellen“ von selbst, wie es ihre Pflicht wäre, das Notwendige tun, der ist verlassen. (PK)
 
Bilder zum „Appetitmachen“
 

Fußgänger-LED und Bremslichterstoppautomatik machen den Übergang sicherer
 


LED-Deckenbeleuchtung versendet und empfängt Datenströme



Licht ersetzt künftig Funk in den Access-Points der Netze
 

Lichtkommunikation hilft, Kollisionen am Boden zu vermeiden 

Alle Bilder aus einem Beitrag der Universität Boston
http://www.eetimes.com/electronics-news/4199568/Visible-light-illuminates-a-new-approachfor-wireless-comms?pageNumber=2
 
 
Kurzbio. des Autors:

Dr. Stefan Spaarmann ist Diplomphysiker, Studium an der Uni Leipzig, Spezialgebiet Elektronik. Laboringenieur für Trägerfrequenzmesstechnik. Physikalische Analytik der Katalysatorforschung und Technologie der Benzinpyrolyse in einem erdölverarbeitenden Großbetrieb Mitteldeutschlands. Promotion mit der mathematischen Modellierung der thermischen Spaltung hochkomplexer Gemische von Kohlenwasserstoffen, Problemanalytik, Programmierung, Controlling. Konzepte für die mobile Kommunikation der Zukunft auf Basis des Wissenstandes über natürliche und technische elektromagnetische Felder und Strahlung.
 
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Offener Brief an die Mitglieder des Deutschen Bundestages
 
Dr.Stefan Spaarmann
Grassdorfer Straße 19
04425 Taucha
 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie wegen der Folgen des gegenwärtig äußerst fahrlässigen Umgangs mit Mikrowellen, aber auch anderer technischer Funkstrahlung und elektromagnetischer Felder für die Volksgesundheit und die Umwelt, und wegen der damit verbundenen horrenden
Energieverschwendung. Die heute praktizierte, angeblich moderne Technik der mobilen Kommunikation in all ihren Schattierungen erfüllt zwar die induzierten Wünsche der Konsumenten, aber sie ist genau so wie die „digitale Dividende“ entgegen anderslautender Beteuerungen veraltet, weil die Art der physikalischen Signal-Übertragung Mensch und Umwelt generationenübergreifend schadet. Das zeigt die Praxis, und das zu ignorieren oder zu verdrängen, ist kurzsichtig.
 
Ich wende mich deshalb an Sie zweitens wegen der ungenügenden Förderung des einzigen Ausweges aus diesem Dilemma, der Nutzung der optischen Nachrichtentechnik für die mobile Massenkommunikation. Licht ist als Datenträger leistungsfähiger und unser aller unverzichtbares Lebenselixier. Technische Funkwellen sind unseren Sinnen weitgehend
unzugänglich, es gibt keine rechtzeitigen Warnsignale. Technisch steht diese Technik am Ende ihres Entwicklungszyklus wie dereinst die Dampfmaschine. Sie genügt nicht den künftigen Anforderungen. Wireless Optics ist ein technisch unverzichtbarer und gesundheitspolitisch vernünftiger smogfreier „grüner“ Ausweg für die Kommunikation. Hier bahnt sich ein revolutionärer Wandel an.
 
Absprachen, eine wissenschaftlich überholte Gesetzgebung und gefällige Auftrags-Wertungen von Wissenschaftlern, die ihre Hausaufgaben in Quantenphysik nicht gemacht haben, blockieren noch den generellen Paradigmenwechsel im Umgang mit nichtionisierender Strahlung. Dadurch fehlen geschäftliche Anreize für innovative Aktivitäten des unternehmerischen Mittelstandes. Die 26. Bundesimmissionsschutzverordnung muss völlig
novelliert werden, sie ist wegen der unwissenschaftlichen Grenzwertfestsetzung eine Innovationsbremse. Sie wurde auf Grund vermeintlicher wirtschaftlicher Interessen und einer Physik des 19, Jahrhunderts formuliert und passt nicht mehr in unsere Zeit. Sind die
Bremsklötze entfernt, wird es weltweit einen derart starken Aufschwung der allumfassenden Kommunikation geben, dass man das nur als technische Revolution bezeichnen kann.
 
Länder wie Korea, Japan, Vereinigte Staaten, England sind uns bereits weit voraus, wenn es um eine landesweite Glasfaserinfrastruktur bis hin zum Kunden geht. In diesen Ländern treiben große Firmenkonsortien die Entwicklung der mobilen Kommunikation mit Licht voran. Wo aber bleibt Deutschland, das im universitären Bereich gute Voraussetzungen hat? Hier müssen wir einen Sprung nach vorn machen und endlich mitmischen. Es bieten sich einmalige Chancen im HighTec-Wettbewerb der Nationen an, die nicht zu nutzen äußerst unklug wäre. Wollen wir uns im internationalen Wettbewerb weiter auf ein wenig Standardisierungsaufgaben beschränken und ansonsten auf den Reimport dieser Zukunftstechnologie warten, oder wollen wir unsere Vorteile wahren und voran gehen?
 
Ich bitte Sie, widmen Sie diesem Thema ihre Aufmerksamkeit und fordern Sie von der Regierung Rechenschaft. Neben der ökologischen Wende der Energieerzeugung steht heute die ökologische Wende der Kommunikation auf der Tagesordnung. Hören Sie sich bitte nicht nur die Argumente der Lobby der konservativen Industrie an, sondern auch die der Lobby von
Gesundheit und Umwelt. Bitte unterschätzen Sie nicht länger dieses verstreute und brachliegende Humankapital und den dort versteckten Ideenreichtum.
Mit hoffnungsvollen Grüßen,
Dr. Stefan Spaarmann
 
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Liebe NRhZ-LeserInnen,
Sie können Ihrerseits, wenn Dr. Spaarmanns Beitrag Sie überzeugt hat, seinen Offenen Brief gern ebenfalls – mit Ihrer Adresse als Absender – an Ihre lokalen Bundestagsabgeordneten bzw. an die Fraktionen im Bundestag senden.
Die NRhZ-Redaktion.
 
Adressen der Fraktionen
CDU/CSU - fraktion@cducsu.de
Die LINKE - fraktion@linksfraktion.de
FDP – fraktion@fdp.bundestag.de
Grüne – info@gruene-bundestag.de
SPD - buergerservice@spdfraktion.de


Online-Flyer Nr. 284  vom 12.01.2011

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